Beiträge von Speedy-Surf

    Noch sehr rustikal das Ganze. Mal sehen, welche Form und welche Finnen-Kästen letztendlich übrig bleiben....

    hansvanleen: Auf meinem f-race120 passen die auf Patrik Diethelm`s Website vorgeschlagenen Segelgrößen perfekt. Insofern glaube ich nicht, dass ein 6.6er auf dem f-race140 bereits funktioniert. Ich würde an Deiner Stelle den f-race 130 nehmen. Dessen absolute Segelrange soll von 6.5-9.2 gehen. D.h. auch Dein 6.6er geht notfalls noch als kleinstes Segel drauf. Und wie gesagt glaube ich inzwischen aus eigener Erfahrung, dass man sich auf die technischen Angaben bei Patrik verlassen kann. Den f-race 140 würde ich demnach tatsächlich nur bei vorzugsweise größeren Segeln ab 7.5 qm bis knapp über 9.5 qm wählen.

    I know this from other industrial sectors that it is not possible to adapt increasing costs to retail price as much as necessary. Due to only one main supplier / manufacturer this windsurfing branch seams very special and I can imagine that such common price rising could work. Customers have no real alternatives as long as they can choose merely between different technologies from the same company (Cobra) in taiwan. It's a pity for consumers and for tough calculating windsurf brands too.





    Sorry for my bad english - Deutsche werden das wohl eher als Engländer verstehen.

    Zehn Monate Lieferzeit sind schon ein Wort. Da sollte man seine Boards nicht allzu oft wechseln...
    Und ab 350 Euro aufwärts - für eine Mini-Finne? Dann verstehe ich auch die abgebildeten Finnen-Größen bei Totti :D

    Hallo zusammen,


    es gibt einige gut beleumundete Finnen am Markt die man vor allem bei PWA Fahren unter den (Slalom-) Boards sieht. Z-Fins, Hurricane Fins und aktuell C-Fins fallen mir da spontan ein. Kennt aber jemand von Euch die "Carpenter Fins"? Weiss jemand, was die ungefähr kosten und wo (wenn überhaupt) es die in Deutschland gibt?


    Viele Grüße
    Speedy-Surf

    Mit Freeride Modus meinte ich gleiten, aber halt nicht richtig frei gleiten. Habe das aber mit Gabelbaumhöhe und Mastfußposition klar in den unteren Windbereich gerückt ;)
    Trotzdem ist die Eigenschaft für ein Freerace Board ja auch wichtig, da es mir auch in suboptimalen Bedingungen Spaß machen soll.


    Wenn wir schon bei Terence eine Fragestunde haben, dann würde mich noch eines interessieren: Gibt es diesen "Freeride-Modus" auch mit Deinem 7.7er Segel und wenn ja, was ist dann der wahrscheinliche Grund? Brauchst Du einfach nur genug Druck im Segel oder liegt das vielleicht am Charakter eines Race-Segels, das ja auf seine Weise -speziell bei Slalom-Boards- für mehr Kontrolle sorgt?


    Ein 7.5er wird auf jeden Fall auch für mich noch eine sinnvolle Ergänzung zum f-race 120 sein. Der dann abgedeckte Windbereich muss der Wahnsinn sein ....

    Ist das nicht komisch, dass ich die Antwort von Terence nicht abwarten konnte und schon mein 8.6er AC1 zum Verkauf gestellt habe? :34:
    Ich wollte den f-race 120 nämlich auch mal mit einem 2-Cam Segel gleicher Größe probieren. Mal sehen, ob ich damit auch meine eigenen Halsenzeiten optimiere.

    Verkaufe gut gepflegtes und nur 3 Jahre altes Point 7 AC1 (Modell 2012) in 8.6 qm.
    Keine Schäden und alles top geschont!


    Kompatible Mastlänge 490cm, erforderlicher Gabelbaum ca. 228cm


    Bild mit der schwarzen Schönheit gerne auf Anfrage.


    Kampfpreis: 270 Euro



    Viele Grüße
    Speedy-Surf

    Also - auch auf die Gefahr hin, dass dieser Threat für viele als abgeschlossen gilt, wollte ich jetzt noch meine eigenen Fahreindrücke zum Patrik f-race 120 schildern. 10 Tage am Gardasee haben da doch manch guten Surftag erlaubt. Und weil sich in diesem Forum wohl ein paar Jungs einen f-race gegönnt haben, würde ich mich über das eine oder andere Feedback (auch hinsichtlich eigener Eindrücke freuen). Man lernt ja nie aus und ist vor allem anfangs ständig am Tunen des Set-Up und permanent am Probieren.


    Gefahren bin ich meinen f-race 120 nachmittags bei Ora-Wind mit einem Point 7 AC1 8.6 und mit Hurricane SS2 42 Finne.
    Ich muss zugeben, dass ich noch vor dem ersten "draufsteigen" sehr unsicher war, ob das Segel nicht doch etwas zu gross in Relation zum 70cm breiten Board sein könnte. Aber hier passt alles. Das 8.6er harmoniert selbst mit dem "kleinen" f-race wirklich perfekt. Da ich meine Boards immer gerne mit möglichst großen Segeln und gut "angepowert" fahre, hat mich der Charakter des Boards wirklich "geflashed":


    Set-Up: Als Finne hatte ich im f-race 120 zum 8.6er AC1 eine Hurricane SS2 42 montiert. Mit der Mastfuss-Positionen habe ich natürlich experimentiert und befand mich zum Schluss ca. 2cm vor der Mittelposition.


    Was herauszuheben ist:

    1. Extrem frühes angleiten, das sogar ohne "pumpen" stattfindet. Ich hätte ja vermutet, dass man wenigstens 1-2x am Gabelbaum ziehen muss, aber das Board gleitet auch ohne aktive Hilfe absolut mühelos an. Hier reicht es bei meinen 73 kg Körpergewicht nur leicht abzufallen und das Ding gleitet los. Ich befürchte, dass nun nach mehreren Jahren auf einem größeren Slalom-Board der Umfang meiner Arme abnehmen wird - bei so viel Komfort.


    2. Unglaublich bequemer Stand! Meine Fersen haben auf den voluminösen Rails guten Druck zum Abstützen. Und meine Füße wissen mit der schönen Rundung des Decks diesen Sitz (wie in einer Ski-Bindung) zu schätzen. Kein Spritzwasser stört den Speed oder lenkt mich ab. Sicherlich hat diese Standposition ein Orthopäde entwickelt :)
    Für alle, die zuletzt in diesem Threat über die Fußschlaufen-Position gegrübelt haben: Ich hatte die äußeren Plug-Reihen gewählt und stehe nun etwas weiter zusammen. Vorderer Fuss mit 3. Plug von vorne. Hinterer Fuß mit 2. Plug von vorne. Die ursprüngliche Sorge, dass man mit der Ferse im Spritzwasser steht, erfüllte sich nicht. Übrigens habe ich auch die originalen PD Schlaufen gewählt und nicht auf irgendwelche Leichtschleifen (Surfline Munich oder ähnliches) gewechselt, weil ich mich somit einfach fester mit dem Board verbunden fühle. Dieses "mehr" an Kontakt war mir bei Überpower einfach recht...


    3. Super Kontrolle bei Überpower, wo man das Board auf der Finne einfach über den Chop "fliegen" lassen kann. Das Ding fliegt so irreal losgelöst über den gröbsten Chop hinweg, dass man sich manchmal wie in einem Videospiel fühlt. Quasi: Ich auf meinem Surfboard auf einem untergelegten Film mit Wasseroberfläche. Sorry, aber ich weiß halt nicht, wie man das verständlicher schildern soll. Ich glaube Terence hat in seinem Beitrag irgendwo geschrieben, dass "es schon komisch ist, wenn alles um einen einfach nur still wird". Jetzt weiß ich, was er damit meint....


    4. Höhelaufen geht mit dem Teil richtig einfach und gut. Hier hatte ich mit meinen 84cm breiten Slalomboard eher Probleme. Schon bei anfänglichem Gleitwind kann man damit schon entspannt hoch kreuzen, während andere noch stehen.


    5. Halsen: Endlich einmal wieder Halsen, wie ich es vom einem großen Freewave oder Bumb+Jump Board kenne. Ich wette, dass das mit einem leichten Freerace- oder Freeride-Segel sogar noch deutlich besser geht, wenn keine störrischen 4 Camber den Rotationsfluss stören.


    Vor allem hinsichtlich der Segel- / Finnenwahl würden mich noch andere Erfahrungen interessieren.

    #Terence: Du schriebst von einem Freeride-Modus bei Mittelwind. Kannst Du das noch einmal spezifizieren bzw. mit etwaigen neuen Erfahrungen erklären?


    Ach ja - zu meinem sonstigen Set-Up: Der Mastfuss war ca. 2-3 cm vor der Mitte platziert. Hinsichtlich der Finne möchte ich gerne mit einer noch etwas größeren oder stattdessen dickeren Race/Slalom Version experimentieren. Hat hier schon jemand weitere Erfahrungen gemacht?


    Grüße
    Speedy-Surf

    Hi Terence,


    schön, dass Du das mit dem f-race noch einmal bestätigst. Das steigert nur meine Vorfreude auf dem Wasser. Auch muss ich zugeben, dass Dein erster Fahrbericht nicht ganz unerheblich für meine endgültige Kaufentscheidung war (ich hoffe nur, Du willst jetzt keine Provision :habenwollen: )
    Ich dachte nur, dass ich mit der Finnengröße zum 8.6er besser gleich an das Äußerste gehe und meine Hurricane SS2 42 reinsetze. Was Du vom 8.5er im Mittelwind-Bereich ggü. dem gut angepowerten Zustand geschrieben hattest, habe ich dann einfach mal Deiner 40er RS-Finne zugeschrieben.
    Mal sehen, was dann passiert....

    Da zähle ich mit meinen 74 kg wohl eher zu den leichteren Kandidaten. Bezüglich der voluminösen Kanten meinte übrigens PD, dass der f-race 120 damit noch perfekt zum 8.6er AC1 passt. Da bin ich wirklich gespannt, weil dies zu 99,9% das Segel zum Ora-Surfen am Gardasee für mich ist.

    Da hast Du Dir ähnliche Gedanken gemacht. Vorne aussen + hinten innen habe ich auch erst einmal gewählt. Ob man dann eher die Schlaufen nach vorne oder hinten versetzt ist wohl hauptsächlich eine Frage des eigenen Körpergewichts und der Vorliebe. In 3 Tagen weiß ich wahrscheinlich besser ob das passt - dann geht es das erste Mal aufs Wasser. Mein Fahrbericht dauert also noch etwas...

    Ich habe bei meinem f-race 120 für Tuttle-Box Finnen eine Schraubenlänge von 6 cm gewählt. Gemessen ab Unterseite des Schraubenkopfes und bei Verwendung der beigelegten Unterleg-Scheiben.

    Also der Freerace-Segeltest hört sich nicht uninteressant an. Ich sollte mir das Heft als einziges nach meinem Abo wohl holen. Das könnte eine schöne Lektüre am Gardasee sein. Bezüglich des wohl dürftigen Defi-Berichtes habe ich ein DejaVu. So habe ich mich Ende der letzten World Cup Saison ganz schön geärgert, dass die Surf nach der Titelentscheidung nicht einmal die endgültigen Ranglisten abdruckt und nur lapidar auf die PWA Website verweist. Die schönen Bilder und den nichtssagenden Bericht zu zwei Veranstaltungen hätte man sich schenken können. Spätestens da dachte ich, dass mein lange aboniertes Magazin ganz schön abbaut...

    Tja, ich habe aktuell meine Surf nach fast 20 Jahren Abo-Dasein gekündigt. Weil dies das erste Heft ist, was ich nicht mehr bekomme, kann ich leider nicht mitreden :2:


    Lasst mal hören, ob ich etwas verpasse - denn der 3-Cam Test hätte mich interessiert.

    Generell finde ich es aber schon interessant, dass sich solche neuen "Shape-Ideen" dann plötzlich zeitgleich bei scheinbar allen großen Marken wiederfinden. Man(n) könnte ja meinen, das hier erst einmal jemand vorlegt und andere im nächsten Jahr nachziehen. Aber nein, es ist, als ob sich alle Shaper im letzten Jahr am gleichen Strand über ähnliche Prototypen unterhalten hätten und dann erstmal überall die Hecks und den Bug absägen. Mit geballter Kraft lässt es sich sicher leichter neue Trends generieren....