Beiträge von Slaughthammer

    Also bei mir hats ne Saison (und einen Boardwechsel) gedauert, bis aus einer halbwegs sicheren Wackelhalse eine ordentliche Racejibe wurde. Und wenn man das erstmal kann, ist es fast egal, wie weit man das Segel ablegt. Der Punkt, der am Ende den absoluten Durchbruch brachte, war das neue, breitere Brett... nachdem ich damit dann 2 mal draußen war und fleißig die Halse einstudiert habe, konnte ich das nach kurzer Umgewöhnung auch auf kleineren Brettern umsetzen. Dein Falcon mit seinen 53 cm Breite ist zum Halsen lernen, vorsichtig gesagt, suboptimal...


    Und zum Thema Race Jibe und Segel flachlegen, guck mal wie dei PWA-Jungs halsen:
    http://www.youtube.com/watch?v=6L2K_cEqsTc&feature=related


    Gruß, Onno


    Beim Hochziehen muss ich da irgendetwas mit dem Shotarm machen, also etwas runterdrücken und den Mastarm zu mir hin ziehen ? Denn das wird in den Videos die ich gesehen hab nicht ganz klar.


    Es ist eher eine Oberkörperdrehung, die Arme bleiben dabei relativ statisch. Im Zweifelsfall das Segel einfach nicht sooo weit runterlegen, das kannste du später dann machen, wenn du das sicher beherrscht. Der eigentliche Trick ist es, auch währen des Fußwechseln und Segelshiftens weiter um die Kurve zu fahren, sonst fehlt nach dem Shiften der Vortreib bzw. das Segel kommt nach dem Shiften nicht bei der neuen Schothand an. Zu dir hinziehen ist bei dem ganzen Manöver eher hinderlich, da du viel mehr Kontrolle und vor allem Ballance hast, wenn du das Segel mit leicht gebeugten Armen auf abstand hältst. Direkt vorm Shiften streckt man den Schotarm natürlich schon, und mit der Masthand dann auch schön an der Gabel nach vorne rutschen, dann hast du etwas mehr Zeit beim Umgreifen.


    Und du schriebst auch, dass dir das Heck gerne absäuft... das ist kein Fehler des Brettes, sondern des Fahrers. Entweder während der Halse weiter nach vorne gehen oder den Mastfuß stärker belasten. Zum Durchgleiten muss man schon ein bisschen Druck in der Tüte haben und wirklich mit Vollgas entschlossen in die Halse fahren, und dann das Manöver durchziehen. Die durchgeglittene Halse wird nicht umsonst das "Abitur des Windsurfers" genannt ;-)


    Gruß, Onno

    Gibt es einen speziellen Grund, warum du die alten Gurken fahren willst? Es gibt im Bereich um die 130L doch wirklich genug Bretter ab ca 2004 auf dem Markt... Die neueren Bretter (kürzer und breiter) machen halt vieles einfacher zu lernen.


    Gruß, Onno

    Ja, das meint er. Es wäre generell vorteilhaft, 2 Lagen Glasfaser da drüber zu laminieren. Eine Lage ist nicht sicher dicht. Wenn du schnell genug bist, kannst du das in einem Arbeitsgang machen.

    Ich interpretiere das so, dass die Casper eher für perfekte Speedbedingungen konstruiert wurde und die V-Max eher für nicht so gute Bedingungen, also etwas Chop und so, und wohl auch nicht so auf Downwind ausgelegt, also eigentlich eher eine sehr schnelle Slalomfinne? Warum braucht man die noch neben der S12? Und für schwierige Bedingungen gibt es ja noch die S12 Eliptical...

    Moin,


    hier nur ein paar ähnlich ausgelegte Segel der Konkurenz:
    Gunsails Rapid
    Gaastra Savage
    North X-Type
    Point 7 AC-0
    Severne NCX
    ....
    Bei Sailloft wäre wohl das Cross oder das Bionic SL dem Hellcat am ähnlichsten, wobei das Bionic SL ab 7,5 m² auch Camber hat...


    Gruß, Onno

    Moin,


    ein 8,5er sollte auf dem Xantos auf jeden Fall auch noch fahren, nen 9er könnte auch noch klappen, dürfte aber kaum noch Vorteile bringen. Sinvolle Abstufung nach oben könnte z.B. 7,5 und 8,5 sein.
    Vorsichtig muss man sein, wenn man unterschiedliche Segeltypen in seiner Palette mischt. Da haben die gleichen Größen dann teilweise ziemlich unterschiedliche Einsatzbereiche, Extrembeispiel: 5,7er Wavesegel wird bei Leichtwind um 5 Bft gefahren, ein 5,7er Racesegel nicht unter 7 Bft. Bei deinen beiden Segel würde ich fast sagen, dass die beide einen zumindest sehr ähnlichen Einsatzbereich haben. Zudem ist das 5er Segel eigentlich schon etwas klein für das Board. Kannst du schon Gleiten, Trapez- und Fußschlaufenfahren? Wenn nicht, ist das mit dem zu kleinen Segel nicht so dramatisch. Was auch noch wichtig ist, wie groß und schwer bist du denn?


    Gruß, Onno

    Slaughthammer
    wenn ich Deine session aufmache sind folgende Werte nicht vorhanden 500m, @500, Naut Meile ist das korrekt??? :confused:


    Moin Jan,
    ich kenne mich mit GPS Speed Results auch nicht wirklich aus, aber wenn ich den ominösen Filter deaktiviere (ohne zu wissen, was der filtert), bekomme ich alle Ergebnisse. Aber wahrscheinlich werden die dann zu ungenau, der Garmin Forerunner 301 zeichnet wohl recht unzuverlässig auf.


    Gruß, Onno

    Moin Seesurfer,


    Heute fährt man ein 7er Segel auf einem SL-Board mit 58-70 cm Breite, je nach dem, wie es gerade in die Boardrange passt. Für das 70er ist das Segel dann aber schon fast zu klein, für das 58er ist es an der oberen Grenze.


    Die neuen Bretter sind halt anders ausgelegt, Slalomboards sind selten mal 240 cm lang. Breitere Hecks erlauben längere Finnen, wodurch man dann wieder kritischere Profile verwenden kann, die weniger Widerstand im Wasser haben... zudem macht die größere Brettbreite das Handling einfacher. Und die heutigen Slalomboards kann man nach oben raus viel einfacher kontrollieren, dadurch, dass man halt nen längeren Hebel (über die größere Breite) auf die Finne hat. Prinzipiell ist eine kurze Gleitfläche auch schneller als ein lange, die Beite ist da anscheinend nicht so auschlaggebend.


    Gruß, Onno

    Moin,


    Zum einen glaube ich, dass dir noch nicht im klaren darüber bist, wie weit man eine Slalomkombination nach oben raus fahren kann. Zum anderen sollte an sich dein Manta75 als großes Board locker ausreichen und passt an sich auch zu deiner Segelpalette, das 8,8er kannst du da noch locker drauf fahren (ich fahre das 8,8er auf nem 71er Slalomboard....) Aus welchem Grund brauchst du überhaupt noch ein größeres Board als den Manta? Nur wegen dem Volumen? Da würde ich dann an deiner Stelle nicht auf ein noch breiteres Board setzen. Beim Windsurfingjournal Test z.B. wird der Manta79 schon mit einer Sailrange von 9-11,5 angegeben, das passt nicht mehr wirklich zu deiner Segelpalette.


    Du musst halt wissen, was du willst, viel Volumen, damit man im zweifelsfall noch angenehm dümpeln kann oder eine Rennmaschine, die halt etwas schlanker daherkommt. Da wäre dann evtl der Ray130 etwas geeigneter... musst du letztendlich selber wissen.


    Gruß, Onno

    Moin Paul,


    ich habe in bisschen den Eindruck, dass du gerne zu kleine Segel auf zu großen Boards fahren willst. Beziehungsweise gerne etwas mehr überschussvolumen haben möchtest, als ein Slalomboard dir bei passender Kombination bieten würde. Den 75er Manta z.B. würde ich nicht mit Segeln kleiner 7m² fahren wollen. Mit dem 7er kann man dann aber bis 25 kn Wind locker fahren. Ein kleineres Segel bringt da dann auch nur bedingt Entlastung, weil das Brett irgendwann einfach unkontrollierbar wird. Du musst also gucken, dass die Einsatzbereiche der Segel und Bretter, die du zusammen fahren möchtest übereinstimmen. Der Manta79 würde wohl nur mit dem 8,6er wirklich gut laufen. Wenn die Kombi dir Überpowert, wirst du mit dem 7,4er auf dem Brett wohl auch nichts mehr werden, weil das Board dann einfach schon zu groß ist. Nächste Abstufung wäre dann 7,4 auf dem Manta75, das sollte dann noch ne ganze Zeit länger fahrbar bleiben. Aber eigentlich ist die abstufung zwischen den beiden Brettern auch zu klein, ein Manta71 oder 69 wäre da wohl besser. Wenn dir die Bretter dann zu wenig Restvolumen haben, sind die Slalomboards wohl nicht das richtige für dich. Und Slalomboards machen nur richtig Spaß, wenn man die bis in den oberen Windbereich rein fährt, mit den entsprechend großen Segeln drauf. Das geht bei den Brettern auch sehr gut, die sind ja darauf ausgelegt. Ich hab letzte Woche erst wieder gemerkt, was das ausmacht, als ich mit 8,8er XS aus SL-Board so einigermaßen am fahren war, und ein anderer mit nen 8,4er North 3cam (R-type iirx) aufm Freeracer auch aufm Wasser war. Als die Schauerböe über uns Wegzog, hab ich das Segel am Trimmsystem auf Neutral getrimmt (vorher eher so -5 cm) und konnte ohne Probleme weiterfahren, konnte richtig Druck aufs Board geben und Gas geben, währen besagter Mitsurfer doch schon arge Kontrollprobleme bekam. Bei etwas weniger Wind war er auch tendentiell etwas schneller als ich, als es dann aber auffrischte hat er nur noch mein Heck gesehen.


    Vorteile Slalomboard:
    -Schneller im oberen Windbereich
    -länger nach oben raus kontrollierbar


    Vorteile Freeracer:
    -bei gleichem Windeinsatzbereich mehr Volumen
    -entspannter zu fahren


    An deiner Stelle würde ich, wenn es um maximale Windausbeute am Binnensee (Stein, Dümmer) geht eher auf ein 85er SL-Board+9,5er Racesegel setzen, dann hast du auch ne ordentliche Abstufung zum Manta75. Alles andere sind Kompromisslösungen, die dich auf dauer nicht zufrieden stellen werden. Bei 10-11 kn komme ich mit ~10 kg weniger als du mit dem 8,8er ins Gleiten, von angepowertem Surfen kann man dann aber noch nicht sprechen. Richtig fetzig wird die Kombi erst so ab 13-14 kn. Das 8,6er/8,8er wird nicht reichen, um bei den geforderten 11 kn Spaß zu haben.


    Gruß, Onno