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Vincent Langer übernimmt die Führung bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften 2017 auf Sylt
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Formula Windsurfing Weltmeisterschaften 2017 auf Sylt: Im Interview mit Steve Allen Wir schreiben Tag vier bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften im Rahmen des Multivan Summer Opening auf Sylt. Nach den vier Rennen des Vortages gewährte der Wind den Teilnehmern einen Ruhetag. Eine gute Gelegenheit, einen Blick auf einzelne Teilnehmer zu werfen. Unter den 50 Teilnehmern aus 15 Nationen ist auch der Australier Steve Allen (AUS-0), der bereits seit über 20 Jahren als einer der Topfahrer im Windsurfzirkus unterwegs ist. Der dreimalige Formula Windsurfing Weltmeister hat schon an unzähligen weltweiten Events teilgenommen und hat uns einen kleinen Einblick in sein Leben gegeben.
Du nimmst weltweit an Events teil und bist ständig unterwegs, was magst du daran?
Das Reisen an sich macht mir viel Spaß. Neue Kulturen kennenzulernen, die landestypischen Speisen zu probieren und neue Leute zu treffen, ist immer wieder schön, wenn auch teilweise herausfordernd. Man erlebt viele Überraschungen, wenn man unterwegs ist, das macht es spannend.
Du bist schon sehr lange Vollprofi. Machst du beruflich auch noch etwas anderes außer Windsurfen?
Ich habe schon seit 1989 bei einigen der größten Wassersportmarken in der Entwicklung und im Design mitgearbeitet. Seit ca. vier Jahren habe ich nun meine eigene Marke „Allen Australia“, in die ich all meine Erfahrungen und Visionen einfließen lassen kann. „Allen Australia“ hat eine große Range an innovativen SUP Boards im Portfolio. Ich organisiere auch eine SUP Event Serie, den Allen Australia Cup mit mehren Tourstopps in Polen.
Was ist deine Lieblingsdisziplin?
Die Disziplin Formula liegt mir am meisten. Das taktische Fahren bringt mir super viel Spaß. Bisher war ich im Formula Racing auch am erfolgreichsten.
Zurück zur Formula Windsurfing Weltmeisterschaft beim Multivan Summer Opening – nach sechs absolvierten Racings liegst du auf Rang vier der Gesamtwertung. Nach dem ersten Eventtag warst du sogar Führender. Was ist dein Ziel für die restlichen Tage hier auf Sylt?
Natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn ich am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würde. Aber noch ist das letzte Rennen nicht absolviert. Ich konzentriere mich auf jedes Rennen einzeln und denke nicht so sehr daran, was bereits war. Hier auf Sylt sind die Bedingungen ja auch sehr anspruchsvoll, da kann alles passieren.
Du sprichst es bereits an – was ist so besonders an den Bedingungen auf Sylt?
Sylt ist immer eine Herausforderung. Von hohen Wellen und einem hohen Shorebreak bis hin zu spiegelglattem Wasser, so wie heute, kann alles dabei sein. Kein Tag gleicht dem anderen. Insofern fordern Wettkämpfe auf Sylt einen immer ganz besonders.
Vielen Dank für das Gespräch, Steve! Wir wünschen dir noch viel Erfolg!