Beiträge von Fjuri

    Freuen wir uns, dass es noch eine Markenvielfalt gibt

    Ist das denn so gut? Ich habe das Gefühl, dass es für Aufsteiger und für den Markt besser wäre, wenn es nicht so viele Marken gäbe.

    Der Umsatz würde sich auf weniger Anbieter aufteilen, die größere Stückzahlen billiger herstellen lassen könnten.

    Es gibt eine für Aufsteiger schlecht überschaubare Anzahl an Herstellern, oft ohne eindeutiges Unterscheidungsmerkmal. Aus meiner Sicht als einigermaßen aktiver Forumsnutzer: Es gibt Fanatic und JP, die für einen durchscnittlichen Preis Standardbretter anbieten. Dann gibt es BIC, die eher im billigeren Segment liegen, Witchcraft mit besonders stabilen Brettern. Daneben gibt es noch Thommen, Patrick, RRD und (laut Wiki) noch viele weitere.

    Wenn ich jetzt ein Brett suche und mich für den Typ entschieden habe, stehe ich vor der Entscheidung, von welchem Hersteller ich kaufe. Wodurch unterscheidet sich X von Y? Bei einigen erkenne ich kein Alleinstellungsmerkmal Und wenn es keine deutliche Unterscheidung gibt, warum gibt es dann X und Y. In einem Riesenmarkt, wie bei Autos oder Computern, stellt sich die Frage nicht so sehr, aber so groß ist der Windsurfmarkt ja nicht.

    Zu dem Thema fällt mir noch das Video ein:

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    :)

    Es ging nicht um ein Logo, sondern um die Form des Produkts.

    Das aber, wie das Logo, eine Marke bildet, mit entsprechendem Wiedererkennungs- und Unterscheidungswert.

    Und wenn Kinder das mit den lila Kühen glauben, ist was ganz anderes schief gegangen. Sonst könnte man sich auch über die aufregen, die den Kindern gelbe Menschen und Tiere, die in Bällen wohnen, zeigen.

    Danke für die beiden Seiten. Die kannte ich schon. Auch da ist es leider nur oberflächlich erklärt.


    "Im Vergleich zu Wave- und Freemovesegeln tieferes Profil und längere Gabelbaummaße, um die Gleitleistung zu verbessern"

    "Freeracesegel bieten im Vergleich zu Freeridesegeln mehr Kontrolle und Druckpunktstabilität bei viel Wind."

    "je weniger Latten und Camber, umso leichter das Segel und angenehmer im Handling, also ehe etwas für die leichteren Surfer"


    Nur mal als Beispiele. Aber warum ist das so? Was wirkt da physikalisch? Woher kommt die Kontrolle? Warum ist bei manchen Segeln das Schothorn hinter dem Gabelbaumende?

    Sowas suche ich eher.

    Wie steht ihr generell zu Wind-Sups?

    Ich bin letztens eines bei Schwachwind gefahren. Es ging, war aber trotz des Volumens ziemlich kippelig. Am Vortag bin ich einen 135L-Freerider gefahren und der kam mir deutlich stabiler vor.

    In meinem Fall hatte das SUP auch nur drei relativ kleine Finnen. Da bin ich doch merklich schräg (also nicht in Richtung Boardachse) gefahren.


    Dafür, dass es aufblasbar ist und dadurch wenig Platz wegnimmt, könnte das durchaus eine Option sein.

    Moin,


    vor einiger Zeit habe ich im Internet einen Artikel gefunden (oder war es doch ein Video), in der ein bekannter Schaper (ich bin weitestgehend sicher, dass es Werner Gnigler oder Sebastian Wenzel war) beschreibt, welche Auswirkungen bestimmte Merkmale von Surfbrettern (Cutouts, Concave,…) haben. Also nicht nur "faster, earlier planing, more control", sondern wie und vor Allem wodurch sie sich (physikalisch) auswirken. (Z.B. cutouts bewirken bei breiter Standfläche eine kleinere Wasserkontaktfläche.)


    Kennst jemand so eine Erklärung für Segel? Was unterscheidet ein Wave- von einem Freeridesegel? Welche Designmerkmale gibt es da? Warum mehr oder weniger Latten? Wodurch wird es schneller oder stabiler?


    Und eine Nebenfrage: Weiß jemand, welchen Artikel oder Video ich meine? Ich habe es leider nicht mehr gefunden.

    Finde ich sehr weit hergeholt

    Und Firmen führen teure und langwierige Markenrechtsstreits, weil es weit hergeholt ist, dass eine Marke als Alleinstellungsmerkmal eine Kaufentscheidung beeinflusst?

    Ich interessiere mich nicht besonders für Pflegeprodukte oder Schokolade und trotzdem verbinde ich sofort etwas mit der dunkelblauen Handcrememarke oder der quadratischen Schokolade. Böten mehrere Firmen Handcremes in blauen Dosen an, wäre das kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

    Es müsste erstmal jemand geben, der entsprechende Markenrechte hat.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es ihm nicht so sehr um die Rechte geht, sondern um die Nutzermeinung.


    Beispiel: Jemand hat im Verleih gute Erfahrung mit einem Segel mit einem dreieckigen Logo gemacht. Irgendwann geht er in den Laden, um ein Segel zu kaufen. Er sieht eins mit einem dreieckigen Logo zu einem guten Preis und kauft das aufgrund der guten Erfahrung mit der Marke mit dem dreieckigen Logo. Nur ist es halt jetzt eine andere Marke mit einem dreieckigen Logo. Damit hat die erste Marke einen Kunden verloren, der eigentlich mit höherer Wahrscheinlichkeit die erste Marke gekauft hätte.


    Das passiert eher nicht denen, die sich mit dem Material beschäftigen, aber dem Gelegenheitssurfer, der einfach nur surfen will, könnte das schon so passieren. Und mit einem Logo will man ja gerade Bekanntheit und Markenbewusstsein für die eigene Marke schaffen. Da ist es nicht sinnvoll, ein Allerweltslogo oder ein schon gebräuchliches zu verwenden.