Beiträge von inselsurfer

    Bin dann zum 3ten mal da, ist für mich eher ne 'Herrentour', mal ganz alleine weg (nur mit Hundis) bzw. nem Kumpel.


    Hab'nen T4 Multivan, der für die paar Tage ausreichen sollte (hoffentlich wirds nicht zu kalt), mein Bekannter hat nen T4-Camper.


    Ideal ist halt da, dass man sehr dicht zum Wasser stehen kann, und sonst ists da auch eher ruhig.


    werner

    Wäre aber mal sehr interessant zu wissen wie lange ein(e) Facharbeiter(in) für ein Segel braucht bis es fertig ist...
    Ein Kumpel ist Segelmacher und baut sich seit neustem seine eigenen Segel... Es ist auf jeden Fall eine Höllenarbeit, wenn mans komplex mit vielen Raffinessen , gewissenhaft und gut machen will!
    Da bin ich nicht sicher obs auch in China/Sri Lanka mit 15-20€ für ein gutes aufwändiges Segel getan ist?
    Aber was weiß ich schon....


    Ruf doch mal bei Sailloft Hamburg an, die machen ja Custom-Made-Segel und wissen, weiviele Stunden die an einem Teil sitzen. Auf der HP steht leider nix.
    werner

    So dann machen wir das halt mal mit einem Board:..........


    Soviel zu Surfbranche Deutschland und 1400 sind zuviel für ein Board... Mann ich krieg die Motten


    Deswegen wollte ich ja die verschiedene Sichtweise ansprechen und das vielleicht mal zu hinterfragen.


    Dass für ein Board oder Segel die entsprechenden Kosten anfallen ist mir bekannt bzw. sehe ich ja auch ein.
    Hatte mal einen guten Bekannten im Surfladen, der hatte mir ein Brett besorgt, war zeitig im Frühjahr und hatte quasi nur EK + MWst + Fracht bezahlt. Das Teil kostete dann für mich immer noch 2000.-DM, off. VK war 2490.- DM.
    D.h., bei einem anderen Kunden, der den off. VK bezahlt hätte, wären 490 Tacken Brutto hängengeblieben (davon Miete, Strom usw. abgezogen, bleibt wohl nicht mehr so viel über. Bei einer Rekla mit Abwicklung noch weniger.
    Und man muss den Kunden noch 1 Stunde (oder so) beraten, wo man bei anderen Sachen mehr Geld hätte einnhemen können. Bestes Bsp war mal ein Laden in Wiesbaden, Coconut Windsurfing, da war ich öfters zu Anfangszeiten und habe dort gut gekauft. Einige Zeit später hatte der Inhaber den Laden aufgegeben bzw. einen anderen Laden aufgemacht (Innenstadtbereich) und verkaufte nur noch Mode (-Klamotten), und warum? Weil gerade bei Bekleidung die Gewinnspanne mit am größten ist.
    Mir ist sicherlich klar, dass gerade bei Boards und Segeln viel Entwicklungsarbeit usw. dahintersteckt, die auch mitbezahlt werden muss. Von daher finde ich, dass die derzeitigen (unverbindlichen) Verkaufs-Preise irgendwoherkommen müssen.
    Und ich würde die u.U. auch bezahlen, wenn ich das Geld dafür hätte. Nur meine 4-köpfige Familie, Haus, Autos, usw. wollen auch versorgt werden, und aus dieser Sicht heraus (also für mich rein subjektiv) ist mir ein Board für 1400.-€ zu teuer bzw. nicht leistbar. Wenn mal Kiddis aus dem Haus sind und dieses auch abbezahlt ist, werde ich es auch wie früher (alleinstehend) machen und meine Boards alle 2 Jahre tauschen, da ist mir der Preis fast egal, ob mir der Laden dann 1450 € oder 1400€ abknöpft.
    Aber derzeit muss ich halt auch sehen, dass ich einigermaßen günstiges Material kaufe.


    Beispiel Segel:
    Mein local Dealer legt sich zu Anfang der Saison auch nicht die große Menge an Segeln in den Laden, sondern kauft zum Spätsommer die entsprechenden großen Mengen und verkuaft quasi die dann als Auslauf- bzw. Vorjahresmodelle.
    Warum?
    Weil er auch gemerkt hat, dass die Dinger als aktuelles Modell nicht unbedingt gut gehen, da zu teuer.
    Die Vorjahresmodelle mit 30% vom off. VK jedoch gut laufen. Und da bewegt man sich in dem Preissegment zwischen 300 und 400 €, die auch der Kunde bezahlt.


    Hab' zwar kein BWL studiert, aber irgendwo sehe ich das doch so, dass die Nachfrage (also der Kunde) das Angebot gößtenteils bestimmt (dann natürlich mehr indirekt). Wenns kein Auslauf gibt und die Preise hoch bleiben, dann kauft der Kunde halt nicht, fährt sein Material bis es auseinanderfällt oder lässt es reparieren. Immer noch günstiger, als "neu und teuer" zu kaufen.


    Dass insgesamt die Surfbranche seit einiger Zeit zu knabbern hat, finde ich auch schade, aber die goldenen Zeiten der 80er bzw. 90er sind vorbei.
    Deswegen finde ich es auch relativ gefährlich bzw. mutig, wie einige neuere Firmen (SEgel/Boards: z.B. SecretSails, RRD-Sails, Point7, AB-Boards usw.) auf den Markt wollen, obwohl der ja nicht wächst. Da wird innerhalb des Marktes quasi nur verdrängt.


    werner

    Hm, ich würde da unterscheiden wollen zwischen dem subjektive Eindruck des Überteuerten und dem objektiven Verhältnis zwischen Preis und Materialaufwand (reine Kosten).


    Natürlich kommen da entsprechende zusätzliche Kosten dazu (Marketing, Versand, Steuern/Zoll usw.).


    Ich vermute mal, dass die Überteuerung z.B. bei Neoprenanzügen mit am größten ist (rein Prozentual im Verhältnis gesehen).
    Fertigungskosten eines Neos wird so um bei 30.- Euro kosten (grob geschätzt, wenn überhaupt), verkauft werden die Dinger aber für 260.- (mal einen Ion Strike genommen).
    Was ist das für eine 'Überteuerung'?


    Produktionskosten für ein Board liegen bei etwa 300 .-€, verkauft werden die Dinger für 1400.-€ , wie groß ist da die Überteuerung??


    Oder mal die reinen Materialkosten für eine Finne genommen, Material für etwa 6-10€ (auch hier geschätzt), verkauft wird die zum normalen VK für 70€, also das siebenfache (eigentlich 'überteuert'!?).


    Und subjektiv gesehen ist für mich auch ein Board mit einem Preis von 1400.-€ zu teuer.....


    Nur mal so als Anregung zum Überlegen.....


    werner

    Kitewerbung:


    Vll gibts ja immer noch Wassersportler, die Bi sind (also Keitn und Windsörfn), eventuell ist das die Zielgruppe.
    Oder Bernie Hiss hat immer noch gute Kontakte zur Surf und bekommt nen Sonderpreis für die Werbung ;) ;)


    Hüft-/Sitztrapez:
    Interessant zu lesen, da ich selber mal Anfang des Jahrtausends ein Hüft probiert hatte, da aber fürchterlich Rücken bekommen habe und dann jahrelang Sitz weitergefahren bin. Erst vor 3 Jahren wieder mal eins probiert und das passte, keine Schmerzen bekommen und sehe für mich mehr Vorteile /fahre aber nur Segel bis max. 6.7.


    Die Ex-Weltis zu interviewen ist interessant, besonders auch das Statement zu den Twinsern, ev. hätte man da insgesamt noch mehr rausholen können.


    werner

    Hm, weiß ich nicht genau.
    Ich weiß nur, dass der Miro Andrejevic schon Ender der achtziger/Anfang der neunziger beim damaligen 7th-Heaven-Surfladen/Wiesbaden als Verkäufer angestellt war und dann den Laden übernommen hatte (als Looping, müsste so 91 oder 92 gewesen sein, da war der noch in Wiesbaden-Schierstein meine ich).
    Ob der mal Surflehrer bei Friedl war, I don't know.


    werner

    Totti, sind denn auch 'irgendwelche' Transportschäden (im Flugzeug) ganz auszuschließen?


    Wundert mich schon sehr.


    Fahre seit 3 Jahren 2 TecnoLimts (450 mit 100% und einen 4,0 m_ast mit 66%) ohne Probleme, weder Bruch noch sonstwas
    (1x Top selbst verschuldet).


    werner

    Insgesamt bin ich zufrieden mit Board, Segel, Masten; hatte jedoch vor paar Jahren heftigen Ärger mit nem Neo, der nach 6 x Tragen schon Mängel zeigte (Nähte, Verarbeitung). Das dauerte im Mai 5 Wochen, bis der wieder da war.
    Reparatur war ne Katastrophe, so dass ich den Anzug wieder retour brachte und mir eine andere Marke gekauft habe. Zudem eine Gutschrift von 50.-€ als Entschädigung (habe mir die Mühe gemacht, konstruktiv die Mängel aufzuzeigen und dies hingeschrieben).
    Blöd war halt, dass der Anzug nach Frankreich (Hossegor) geschickt werden musste, die hatten nur ne Mode und Marketingabteilung in München.
    Ansonsten hatte ich durch eigenes Verschulden mal ein RDM Top beschädigt, wurde von TC ohne Probleme getauscht.
    Mit Brettern oder Segeln hatte ich eigentlich Probleme.
    Mit Gabeln schon wieder eher, aber da gabs immer Garantie/Kulanz.


    werner