Beiträge von Klaas

    Hallo Leute, hier sind ja eine Menge Theorien im Umlauf zu unserem neuen Stubby. Vielleicht hilft mein Beitrag ja eure Wetten zu klären ;-) Es handelt sich um ein völlig neues Konzept für uns, der Shape hat weder irgendwas mit dem Triwave zu tun, noch haben wir die Idee von einem Simmer/Stone (die um einiges breiter sind), sondern wurden eher aus dem Surfsport inspiriert. Jeder unserer Prototypen wurde in Portugal gebaut (das erste war rot, jedem weiteren wurde einfach ein Triwave oder Quad Dekor verpasst - was grade da war... Der Hauptunterschied ist eine gestrecktere Outline (in der Boardmitte ist es schlanker als ein Triwave/Quad gleicher Volumengröße, in Nose und Tail ist es viel breiter - würde man ein normales Board auf diese Länge absägen, wäre es im Center zu breit und in Nose und Tail immer noch zu schlank). Die Rockerlinie ist auch neu.
    Die Boards haben super Gleiteigenschaften, guten Topspeed und Kontrolle und laufen extrem gut Höhe. Die geraden Rails geben eine sehr gute Führung bei Wellenritten. Wir haben in den letzten Wochen die finalen Versionen viel getestet, jeder der die Boards ausprobiert hat, war begeistert. Also bevor der Stubby hier komplett abgeschrieben wird, solltet ihr vielleicht noch etwas warten und einen ausprobieren, wenn er im Frühjahr auf den Markt kommt. Unser Test Team liebt das Teil!
    Beste Grüße, Klaas

    Hallo!
    Ich habe "Smartbelt" Pulsgurte von Suunto verwendet. Funktioniert recht problemlos, nur die Batterien sind ziemlich schnell alle...
    Was den verschleiß betrifft habe ich keine Untersuchungen gemacht, wir haben aber meines Wissens im Worldcup nicht besonders viele Verschleißerscheinungen zu beklagen. Ich selbst mache einige Übungen um muskulären Disbalancen entgegenzuwirken. Da beim Windsurfen einige Muskeln recht stark trainiert werden, ist es wichtig die Gegenspieler zu trainieren (z.B. Bauchmuskeln trainieren, da Rücken stark beansprucht wird und zusätzlich vom Trapez ins Hohlkreuz gezwungen wird).
    Die meisten Profis bereiten sich auf Worldcups vor, indem sie an die entsprechenden Wettkampforte fahren und dort trainieren. Es gibt nur einige wenige, die professionell mit einem Trainer trainieren. Es gibt einen Trainer (Scott Sanchez), mit dem einige Profis von Maui trainieren. Victor Fernandez bekommt Trainingspläne vom ehemaligen Worldcup-Profi Xavier Huart, der jetzt auch einige Wellenreit-Profis trainiert. Die meisten anderen Profis trainieren nach eigenem ermessen, viele der Wave- und Freestyler gehen einfach nur Windsurfen, die meisten Slalomfahrer gehen zusätzlich in den Kraftraum. Ich selbst gehe, wenn kein Wind ist, zum Ausgleich joggen, schwimmen oder Wellenreiten. Wenn ich viel Windsurfe lasse ich das Laufen sein und mache nur abends eine Stretchingeinheit.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es kann sein, dass meine Arbeit in der Kieler Unibibliothek steht.


    Grüße,
    Klaas