Beiträge von schachti

    Ich denke, da haben wir grundlegend unterschiedliche Meinungen.

    Klar, in gewissen Bereichen verliert man an Leistung. Dennoch glaube ich nicht, daß das in der Praxis jemand herausfahren kann (ich rede jetzt vom dem im Video gezeigten unteren Stück Segel).

    Das werden wir aber wohl nie erfahren..;)

    Und zur Haltbarkeit: Das neu vernähte Material muß natürlich ausreichend dimensioniert sein, logisch.

    Ihr magt recht haben, wenn es um Gewicht und entsprechenem Handling bei großen Segeln geht.

    Ich bin von Segeln ausgegeangen, die bei uns an Nord-und Ostsee gefahren werden, dann also eher die kleineren Größen. Da ist der Effekt natürlich geringer-das meine ich mit dem Merken der Unterschiede zwischen den Segeln.

    Und mit der kränkelnden Windsurfbranche meine ich die Situation, die zumindest subjektiv da ist.

    Wordcups werden abgesagt , weil Sponsoren fehlen, wirkliche Profis gibt es kaum noch, Stückzahlen gehen scheinbar zurück und sofern erhöht sich der Preis, Shops schließen (zumindest der Einzelhandel) und von allen Seiten hört man , daß niemand was verdient. Wenn ich dann sehe, wieviel Kites inzwischen auf dem Wasser sind, von denen bestimmt die Hälfte mal Windsurfer waren, denke ich, daß es mit dem Windsurfen nicht gut steht.

    Ich bin der Meinung, daß sich solche High-End Produkte nicht durchsetzen werden und auch bei der kränkelnden Windsurfbranche falsche Weg sind.

    Die Unterschiede zwischen einem Membransegel und einem "klassischem" merkt doch von den Normalsurfern sowieso kaum jemand.

    Surfen ist eh schon teuer genug, ich mag gar nicht nachrechnen, was meine Sachen kosten würden, wenn ich alles neu kaufen müsste.

    Was passiert bei den Neueinsteigern?

    Die Leute kaufen sich anstelle des Windsurfgerödels zwei Kites, ein Board und gut ist. Damit decken die ein riesen Windbereich ab, speziell den unteren, und brauchen noch nicht einmal ein großes Auto.

    Ich würde da nicht Gewalt rangehen.

    Abschleifen (hilft ja nichts) und die blanken Stellen mit einem möglichst wasserfesten Fett dünn einschmieren.

    Du lässt das Foil ja nicht monatelang im Board.

    Und sooo schnell blüht Aluminium auch nicht.

    Ich habe bei meinen Winterschuhen seit diesem Winter komischerweise das gleiche Problem. Was bei mir einigermaßen hilft, sind Silikon Zehenkappen / -hauben. Die benutze ich, wenn ich lange Strecken laufe, recht erfolreich. Bei mir tut immer der "Zeigezeh" weh, und über den stülpe ich sie.


    Gruß Matthias

    Doch, das wird schon Edelstahl sein. Vielleicht kommt es durch's Foto nicht so rüber. Stahl, auch verzinkt, ist bei Salzwasserkontakt doch recht schnell komplett braun. Außerdem kann ich mir wirklich nicht vorstellen, daß Streamlined sowas verwendet.
    Gruß Schachti

    Da ist einfach ein A2-Edelstahl verbaut worden. Und der korrodiert im Salzwasser nunmal etwas. An der Anschraubfläche des Zapfens hält sich die Feuchtigkeit besonders lange, daher die Korrosion an dieser Stelle. Es ist sicherlich ärgerlich, daß bei einem relativ hochwertigem Wassersportprodukt kein A4-Edelstahl verwendet wurde, aber halten wird das A2 auch. Ich würde mir keine Gedanken machen.

    Ich fahre normalerweise mit einem Gath Gedi, da ich mir bislang zweimal das Trommelfell gerissen habe. 1x bei einem verkorksten Speedloop, 1 x ganz banal beim Dümpeln eingehakt im Trapez einen "Schleudersturz" gemacht, nicht rechtzeitig herausgekommen und mit dem Ohr den Mast getroffen. Beide Male wäre wohl mit Helm nichts passiert. Allerdings lass ich den Helm auch schon wieder immer öfter im Auto, nicht gut. Werde ich wieder ändern. Wenn ich mir zudem ansehe, wieviel Kratzer das Teil hat, ist das Tragen eigentlich Pflicht.
    Warum surfen mit Helm so uncool ist, möchte ich auch mal wissen. Die Kiter tun`s, die Wakeborder auch und die rutschen nur mit 28 Sachen über die Anlage
    und ich denke, ein Einschlag bei 40-50 Sachen aufs Wasser, ist schon mit einem Sturz auf einem Kicker zu vergleichen.

    Ich hatte mir mal eine Needle gebaut, allerdings damals noch aus Glas, mit schwarz eingefärbten Harz. Das Ding lag dann irgendwann auch tagelang draußen und in der Sonne. Ist nie was passiert.
    Aktuell habe ich noch ein Carbon-Wakeboard, das auch schon stundenlang in der Sonne lag, ohne Schaden zu nehmen.
    Allerdings auch nur hier im Norden.
    Davon abgesehen kann es aber nicht schaden, ein Surfbrett in den Schatten zu legen (wenn es welchen gibt).

    Masten und Carbon-Fahrräder sind auch schwarz und halten (im Allgmeinen) ja auch. Warum soll ein Board das nicht tun?
    Ich denke, die Temperaturproblematik wird überbewertet, außer du lässt das Board im Death Valley liegen... aber wer surft da schon??

    Ich habe zwar nicht genau den Durchblick was der Hot-Sails Blödsinn soll, aber ich interpretiere daraus mal einen Schuß Richtung Surf-Magazin und finde es höchst unprofessionell und primitiv.
    Mich nervt, daß ich durch mein Abo so ein Kindergartenniveau unterstütze.
    Wenn Unstimmigkeiten herrschen, dann schreibt eine sachliche Gegendarstellung und fangt hier keinen Kleinkrieg an.
    Falls ich falsch liege, bin ich gern bereit aufgeklärt zu werden.
    Gruß Schachti