Beiträge von stegtesild

    Hallo Totti,
    der Mast ist aus Herstellungsjahr 2008. Ich habe heute mal einen North Gold DropShape aus 2006, Länge 490, in das Segel geschoben. Das Loose Leach war mehr, doch unten war das Segel ein bisschen flacher. Ich denke das ist besser wenn ich mehr auf Geschwindigkeit gehe - oder?
    Welche Masten passen deiner Meinung besser in die ReflexSegel?
    Gruß Andreas

    Hi Totti,


    ich hab' Probleme mit dem Trimm bei einem Reflex I in 8,6. Ich nutze allerdings nicht den Originalmast von Severne, sondern einen Gaastra 490 75 %. Wie geht denn ein North 490 Gold aus 2008? Oder ist ein Dropshape noch besser weil die Camber dann besser flutschen?

    Hallo Tojam,
    in deinem Fall repariere ich die Board so: Laminat in der Größe herausschneiden wo es sich vom Kern gelöst hat. Fraglich ist nur ob es sich bis auf den Styroporkern gelöst hat oder noch das Sandwich auf dem Styroperkern fest ist. Nehmen wir mal an es hat sich bis auf den Styroporkern gelöst, dann empfehle ich dir das Styropor dünn mit einem Gemisch aus Miroballons und fertigem Epoxy (Harz und Härtergemisch) abzuspachteln. Danach evtl. schleifen und dann ein Sandwich aufbringen. Das Sandwich kann aus einem Wabenflies bestehen und wird mit Epoxy getränkt. Dann noch einmal verschleifen (geringfügig tiefer als das Original) und Glasmatte (160 gr 1 Lage, 100 gr. 1 Lage aufbringen. Noch einmal schleifen und dann Seidentuchglasgewebe (ca. 60 gr.) aufbringen. Nass schleifen, verspachteln und lackieren. Dann ist's wieder wie vorher.

    Hallo Tojam,


    2 lagen 160 gr köpergewobenes Glasfaser reicht aus. In Kreuzlagen auflegen. Nach dem Trocknen feinschleifen, spachteln und lackieren. Wenn allerdings das Glasgewebe nicht die Stabilität bietet, dann noch eine Lage 160 gr. Carbon auflegen. Dann ist's knackehart.


    Hallo Keikisurfer,


    dem ersten Anschein nach meint man 1:25 ist besser. Frag' noch einmal bei Bacuplast nach. Aber 1:10 müsste besser sein. Es quillt nicht so schnell und stark auf und hat meiner Meinung nach eine höhere Dichte. Ich hab' gerade noch bei Bacuplast nachgesehen. 1:10 ist mit 80 kg/m? die höchste Dichte und damit auch die höchste Härte.


    Für den Standlack hatte ich jetzt mal das Einstreusubstrat von Bacuplast genommen - das sind kleine Glaskügelchen. Mit dem Klarlack von Autoackierer (Profi) Fläche lackiert und Substrat mit einem Haarsieb aufgestreut und mit Druckluft abgeblasen. Superrau, doch das Dekor wirkt wg. der Menge an Substrat nicht mehr ganz so brilliant. Wenn man aber Klarlack und Substrat mischt (das optimale Verhältnis kann ich dir noch nicht sagen) und dann mit supergrober Düse sprüht siehts um Welten besser aus. Hinweis: Der Lackierer flucht wenn er die Düse und Pistole reinigen muss. Kommt nicht so gut wenn die Autos Standlack auf dem Blech haben.
    Und für die schnelle Reparatur zu Hause auf kleinen Flächen - Autoklarlack in matt aus dem Baumarkt - Fläche einsprühen - Substrat auf mit einem superfeinem Sieb aufstreuen und nach Anstrockung Überschuss abblasen. Danach noch einmal aus etwas größerer Entfernung mit dem gleichen Klarlack übersprühen (fixieren). Vielleicht erst einmal die Technik auf einer Probefläche (z. B. Pappe) ausprobieren.


    Und nun viel Spass - das klappt schon.:)

    Hallo Poseidon, ich was schon lange nicht mehr im Forum und lange in Urlaub. Nun ziemlich spät meine Antwort. Ich glaube das war das 80-40. Wenn die Löcher max 3mm groß sind reicht es aus, das der PU-Schaum wieder raus kommt. Bitte nicht alles auf einmal in ein Loch spritzen. Es verteilt sich zwar unter dem Sandwich, aber die Verteilung über ca. 10 Löcher bei einer Fläche von 10 x 10 cm ist besser. Ich laminiere nichts vorher. Ich klebe nur die ganze Fläche ab und bohre dann die Löcher. Der PU-Schaum ist hartnäckig auf den schönen Dekoren mit Standlack. Später nehme ich dann Carbon (160er eine Lage - schleifen und dann noch 1 Lage 160er Glas) das reicht, weil der Schaum auch schon Härte bringt. Sollte das Deck wirklich tief eingedrückt werden können, so empfehle ich 2 Lagen Carbon (kreuzgelegt) jeweils anschleifen und dann zwei Lagen 160er Glas, die erste Lage nach dem aushärten anschleifen. Wenn du nicht schleifst, dann hast du einen dicken Placken auf dem Board und zuviel Epoxy zwischen den Lagen jeweils. Viel Epoxy bringt keine Härte!
    Tja mit dem Aufziehen macht man sich den Kopf. Ich gebe Dir recht, das geht nicht, weil die Suppe quillt. Ich fülle in die Spritze von hinten zuerst Flüssigkeit A und dann im richtigen Verhältnis Flüssigkeit B ein. Beide reagieren erst, wenn ich mit einem Holzstück (vom Milcheis der Stil) in der Spritze die Flüssigkeiten umrühre. Nicht lange warten und zügig ins Board bringen. Du wirst sehen erst ist noch flüssig im Sandwich und dann nicht wundern, wie lange das Zeug quillt. Das kann eine Sauerei geben. Also nicht zu viel und lieber mal nachspritzen. Gruß Andreas

    Ist schon okay so. Nur Übung macht den Meister. Davon ab, jeder muss selber beurteilen wie er ans Werk geht. Und nur Du kennst den Schaden genau - Du hast das Board. Nur der Erfolg zählt. Und wenn Du das nur als Hobby so wie ich machst, guckst Du ja nicht auf die Stunden. Die Profs machen das zuweile auch mit den Löchern. Vor zwanzig Jahren hat mir mal ein Boardshop eine Lipsticksmastspur wieder mit PU-Schaum in die normale Höhe gedrückt.
    Gruß Andreas

    Ach so Björn, die Antwort auf Deine Frage. Ich komme aus dem Sauerland - Sorpesee. Repariere Borads schon seit ca. 5 Jahren. Alles schon gehabt - zerrissene Nasen offene Rails, weiche Decks etc. Je schlimmer der Schaden desto höher der Erfahrungswert. Du kommst ja aus Bochum. Könnten uns mal treffen, weil ich schon mal öfter in Bochum oder dstl. in Herten bin.

    Hallo Björn,


    wenn Dir zuviel Epoxy im Board absäuft vielleicht noch eine Hilfe die schon bei meinen Thommen angewandt hatte. Epoxy in ausreichender Menge einspritzen - Löcher mit Packetklebeband abkleben und das Oberdeck nach unten drehen oder das Board so legen, dass das Epoxy sich sozusagen unter das Sandwich legt.
    :rolleyes:

    Hallo Burney,


    den PU-Schaum bekommst Du mit der Einwegspritze ohne Nadel unter das Laminat. Die Tülle der Spritze reicht aus um tief unter dem Laminat zu sein.


    Und wegen des Standlacks: Der Glitter ist gut. Ich nehme ihn direkt auf den feuchten Originallack (wird mit einem feinen Haarsieb gepudert). Dann antrocknen lassen und über einem Papier abklopfen - das Zeug ist ja nicht billig. Dann noch schon Klarlack matt darüber - schön weit weg und nicht zu satt. Der Klarlack nimmt das glitzern weg und hält den glitter gut fest. Dann ist auch mit dem Gilb nicht zu rechnen. Das Verfahren mache ich schon seit 3 Jahren und bin noch heute mit meinen Reparaturen zufrieden. Die Brettl sehe ich immer im Surfklub wieder und keine Reklamation.


    Übrigens, mir geht der Glitter langsam aus. Wo bekommt man den? bei Bacuplast?

    hab 'nen 135er. Sieht aus wie neu und geht weg mit Originalfinnen, 2 Racefinnen, passendme Bag. Wahlweise auch mit Seegrasfinnen. Ich habe noch einen 150er Tabou und einen 115er Madd, der 135er ist eben dazwischen und wenig gefahren.


    Melde Dich mal unter andreas.zimny@web.de und sage mir Deine Preisvorstellung.

    Jetzt ist das Board zwischen den Schlaufen schon offen. Schade. Mit den schönen kleinen Löchern hätte man auch von Bacuplast PU-Schaum unter das Laminat bringen können. Der überschüssige Rest quillt dann heraus - wird dann abgeschliffen - ein Lage Carbon - anschleifen und eine Lage 160er Glas drüber - hart wie Sau. Aber mit Epoxy gehts auch. Doch dann muss wirklich viel Masse rein. PU-Schaum ist wesentlich leichter, geschlossenzellig und deswegen sehr druckstabil. Der absolute Ersatz, wenn der clarkfoam oder das Styropor völlig Matsche ist.