Beiträge von David1234

    Erst mal Respekt für alle, die dieses Forum zu dem gemacht haben und weiter machen was es ist: Ein tolles Forum. Das sind die Betreiber*innen, die Moderator*innen aber auch alle User*innen, die hier ganz uneigennützig andere an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben lassen.

    Totti schrieb oben, dass "die Industrie" voll und ganz hinter diesem Forum steht. Ich halte es für extrem wichtig, dass dieses Forum ein Ort bleibt, an dem auch über Erfahrungen mit der Surf-Industrie berichtet werden kann, seien es Erfahrungen mit bestimmten Produkten oder auch Erfahrungen mit bestimmten Procederen, etwa Umgang mit Garantieansprüchen, Kulanz etc.

    Wie schon geschrieben, kann es ganz unterschiedliche Problematiken geben: von Beleidigungen über rechtsradikale Ausfälle bis hin zu permanenten Falschaussagen, themenfremden Beiträgen etc.

    Eigentlich würde ich mir ein großes Maß an Transparenz wünschen, etwa kurze Stellungnahmen zu temporären oder langfristigen Sperrungen einzelner User; ich habe aber keine Ahnung, wie viele das eigentlich sind, d.h. wie viel Arbeit das für die entsprechenden Instanzen sind.

    Ich fand in letzter Zeit einige Entscheidungen der Admins bzw. von Totti unglücklich. Ich erinnere hier noch mal an den geschlossenen Bilder Thread, bei dem die Schließung ja von vielen User*innen sehr bedauert wurde. EIGENES Foto des HEUTIGEN Tages

    Hier gab es eine Erklärung dazu Geschlossener Bilder-Thread

    In dieser Erklärung heisst es zur Begründung: "Es geht um die Side-Diskussionen, die entstehen und die uns in den Fachforen wie Boards, Riggs, Surf-Spots usw. als eigenständige Themen fehlen." Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die letzten 50 oder 60 Beiträge im Bilder Thread vor der Schließung angeschaut, und hier keinen einzigen Beitrag gefunden, der ein eigenständiges Thema hätte sinnvoll erscheinen lassen. Obwohl ich sehr gut finde, dass es hier noch einen Beitrag seitens der Admins zu Schließung gab, finde ich die Begründung alles andere als überzeugend.

    Ich denke, das Forum lebt von der Diversität der User*innen, den engagierten Diskussionen und, auch, von Diskussionen die vielleicht gelegentlich mal vom eigentlichen Thema etwas abdriften. Ich glaube, dass hier eine recht große Behutsamkeit und auch Zurückhaltung seitens der "Mächtigen", also der Admins gefordert ist, damit diese Lebendigkeit und Vielfältigkeit erhalten bleibt.

    Viele Diskussionen hier im Forum zeigen sehr unterschiedliche Perspektiven auf ein Thema. Ich glaube dass das ein objektiver, wichtiger und rechtfertigender Grund ist, dass viel mehr im Forum als im Wiki passiert.

    Beispiel "Welche Finne für Board X und Segel Y". Hier gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen und Vorlieben. Die einen fahren lieber größere Finnen, andere eher etwas kleiner; die einen haben gute Erfahrungen mit der Marke A gemacht, andere schwören seit Jahren auf Marke B. Eine Diskussion im Forum spiegelt bestenfalls diese ganz unterschiedlichen Erfahrungen, ich glaube nicht dass ein Wiki das leisten kann.

    Ich hatte selbst überlegt, als Experte für Wunden einen Wiki Beitrag zum aktuellen Thema "was tun bei offenen Stellen an den Händen" zu machen. Vielleicht wäre das auch sinnvoll. Gleichzeitig gibt es in der Diskussion im Forum verschiedene Perspektiven und Beiträge, zu denen ich keine eigenen Erfahrungen habe. Diese anderen Perspektiven in einen Wiki-Beitrag mit aufzunehmen, wäre schwierig.

    Wiki eignet sich meiner Einschätzung nach also vor allem für Dinge, die (verhältnismäßig) unstrittig sind. Und was ist bei dem wundervollen Sport Windsurfen schon unstrittig? Selbst Spotbeschreibungen werden ja häufig - zu recht - diskutiert und es gibt hier unterschiedliche Perspektiven. Taugt ein bestimmter Spot zum Foilen im Juni, oder gibts da zu viel Gras im Wasser? Ist dieser Spot bei einer bestimmten Windrichtung gut zu surfen, oder lohnt es sich dann überhaupt nicht? Usw.

    Seit ich vor 3 Jahren mit dem Windsurfen angefangen habe, habe ich viel über das Internet gelernt: Über verschiedene Videos, über diverse Beiträge etwa in der Surf, über die verschiedenen Foren und hier mit großem Abstand v.a. über dieses Forum. Etwa bei der Entscheidung, ob ich mir recht früh ein Camber-Segel holen soll oder nicht. Hier gibt es diverse allgemeine, "objektive" Beiträge im Netz über Vor- und Nachteile von Cambersegeln. Und, und das ist für mich v.a. der Mehrwert dieses Forums: Beiträge über ganz persönliche Erfahrungen mit Cambersegeln als Anfänger und Aufsteiger. Und diese persönliche Perspektive kann meines Erachtens ein Forum deutlich besser wiedergeben als ein Wiki.

    Zum rechten Bild: Das scheinen schon etwas ältere Wunden zu sein, vielleicht mit täglichem Salzwasserbad. Der sich aufwölbende typische Rand ist ganz gut zu erkennen, teilweise scheinen die Wunden mit dem typischen Fibrin (bindegewebsartige Strukturen) belegt zu sein (im Unterschied zu Eiter: Fibrin haftet recht fest auf der Wunde und ist kein Entzündungsmerkmal). Da die Wunden ja recht klein sind, würde ich hier wahrscheinlich auch mit recht dick Beta-Isodona oder einem anderen feuchten antiseptischem Wundgel arbeiten und das mit einfachen Pflastern abdecken, das sollte dann schon genug Feuchtigkeit für die Wundheilung erzeugen. Offenlassen würde ich solche Wunden aber nicht, auch wenn sie nicht entzündet sind, das wird dann zu trocken.

    Zu dem linken Bild: Ich sehe da jetzt erst mal nix, was nicht mit etwas Betaisodona Salbe und einfachem Pflaster schnell wieder abheilen würde. Für Panthenol sehe ich da keinen Bedarf, wenn die Haut nicht sehr trocken und spröde ist. Die Bildqualität ist natürlich nicht so prickelnd.

    Etwas schwieriger ist es natürlich, wenn Du wieder aufs Wasser "musst", aber wir kennen wahrscheinlich alle diese Situationen, wo es keine andere Möglichkeit gibt als surfen zu gehen :) .

    Ich würde wie User698 schrieb versuchen das abzudecken auf dem Wasser, v.a. damit die Wunden nicht größer werden, z.B. größere Stellen mit normalem Pflaster und dann noch mal mit braunem Pflasterband zu umwickeln, das hält etwa am Finger meist gut, oder dieses selbstklebende Tape über die Pflaster, finde ich auch ne gute Sache. Nach dem Surfen würde ich mit Süsswasser abspülen und mit Beta und normalem Pflaster versorgen.

    Auf Experimente mit Fettcremes würde ich verzichten.

    Meine Beobachtung: wenn ich gut angewopert bin, schön länger stabil im gleiten und ich werde schneller - für meine Verhältnisse mit einen Wave Segel und ein freemoveboard, Fussschlaufen sind vorne mittig, hinten nur eine Mittelschlaufe, Tampenlänge bei 28 cm - dann habe ich das Gefühl ich sollte weiter nach aussen mit den Füssen, was ich auch manchmal mache und aus den Schlaufen gehe, um die Füsse mehr am Rand zu haben und um mich besser am Board abstützend und um, das Segel näher zu ziehen. Kann dann so gut weiter fahren, wenn der Wind mitmacht und nicht zickig ist. Ist das richtig? Verstehe nicht, woher dieses Gefühl kommt, nach aussen wandern zu wollen. Soll ich dem nachgehen? Ich habe jetzt fürs nächste Mal auch hinten beide Schlaufen mittig montiert, um es auszuprobieren. Hatte nur eine Schlaufe hinten, um Halsen zu üben und das Brett besser kontrollieren zu können, da ich ja recht klein und leicht bin…. wurde mir so empfohlen.

    Ich denke das ist genau der Moment um die Schlaufen mal etwas weiter nach außen zu schrauben, war zumindest bei mir ganz genauso. Ich hatte am Anfang nach jeder Änderung der Schlaufenposition erst mal einige Schleuderstürze und viele Spinouts, das hat sich dann aber jeweils recht schnell wieder gegeben.

    mir scheint die Diskussion Bepanthen/Octenisept/Jod wie IOS/Windows/Linux zu sein
    für alles gibts Argumente und auch Fachleute werden sich darüber nicht einig

    Sorry aber das ist Quatsch. Panthenol, also Bepanthen ist nicht antiseptisch und hat auf offenen Wunden (außer ggf. bei sehr oberflächlichen Schürfwunden) nix zu suchen, schon gar nicht auf infizierten Wunden.

    Octenisept und Jod sind beide gute Antiseptica. Bitte nicht kombinieren, sondern entweder das eine oder das andere benutzen. Perfekt aber etwas umständlicher bei stärker infizierten Wunden ist Desinfektoin mit Octenisept Spray, Spülung mit isotonischer Nacl-Lösung und Verband mit Jodsalbe.

    Hier mal eine grobe Zusammenfassung.

    Die Haut besteht aus 3 Schichten, Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. Regeneration und Neubildung der Haus erfolgt von den Zellen der Unterhaut aus. Wenn die Unterhaut weitgehend intakt ist (glatte Schnittwunden, oberflächliche Schürfwunden) kann die Haut direkt von der bestehenden Unterhaut regeneriert werden, hier in der Regel trockene Wundbehandlung, ggf. antiseptische Maßnahmen.


    Wenn die Unterhaut großflächiger betroffen/ zerstört ist, kann die neue Haut nicht mehr aus bestehenden Unterhautzellen nach oben regeniert werden, sondern neue Hautzellen müssen von den Wundrändern aus einwandern. Hierfür wird Feuchtigkeit benötigt, also ist das in der Regel ein Fall für feuchte Wundbehandlung (klassisch: Diverse Ulcera, also Löcher, etwa bei Druckgeschwüren - Dekubitus). Mittlerweile gibt es eine breites Spektrum an Materialien zur feuchten Wundbehandlung. Oft erfolgt hier Behandlung in Kombination mit antiseptischen Maßnahmen (Wunddesinfektion, antiseptische Salben, Silber...).


    Unser Blut hat einen Salzgehalt von ca. 0,9 Prozent. Eine sogenannte isotonische Lösung mit gleichem Salzgehalt ist also perfekt um etwa Wunden neutral zu spülen. Atlantik und Mittelmeer haben jedoch einen Salzgehalt von 3 bis 4 Prozent, also deutlich höher als der Salzgehalt im Körper. Wir können die Haut (bzw. die Zellwände) als semipermeable Membran verstehen. Zwischen Körper und Meereswasser herrscht aufgrund der unterschiedlichen Salzkonzentration osmotischer Druck. Da die Salzmoleküle des Meerwasser nicht in den Körper wandern können, fliesst Flüssigkeit aus dem Körper Richtung Meer > die Wunde trocknet aus.


    Bepanthen (Panthenol) ist erst mal nicht antiseptisch, sondern unterstützt die Regeneration der Haut. Es gibt allerdings Bepanthen-Varianten, die zusätzlich antiseptische Stoffe enthalten. Ich würde Bepanthen niemals auf offene Wunden machen.


    Als Entzündungsprophylaxe und zur Behandlung oberflächlicher Infektionen bin ich sehr von Betaisodona-Salbe (Jod) überzeugt, wenn keine Allergie oder Schilddrüsenprobleme vorliegen: breites Wirkungsspektrum und im Allgemeinen sehr gut verträglich. Bei akuten Entzündungen sollte die Salbe falls möglich alle 12 Stunden neu aufgetragen und die Wunde mit Pflaster oder Verband abgedeckt werden.

    Aus Sicht eines surfenden Krankenpflegers und Wund-Experten: Bitte seid vorsichtig, wenn ihr vorhabt längere Zeit täglich am Meer in Salzwasser mit hohem Salzgehalt (etwa Atlantik, Mittelmeer) zu surfen. Ein tägliches Bad in solchem Wasser tut offenen Wunden ausgesprochen schlecht, Wunden brauchen oft Wochen oder Monate zum Ausheilen. Hier würde ich dringend präventive Maßnahmen empfehlen, etwa das von @Rudi vorgeschlagene selbstklebende Tape und ggf. Hautschutzmaßnahmen wie Hirschtalg (habe ich selbst noch nicht probiert).

    Das gilt zumindest fürs Wellenreiten, beim Windsurfen ist der Effekt wahrscheinlich nicht so groß, wenn die Wunde nicht so viel Zeit im Wasser verbringt. Etwas Vorsicht ist aber auch hier sicher nicht verkehrt.

    Bei meinen längeren Surf-Aufenthalten am Atlantik habe ich diverse Wunden sowohl bei mir als auch bei anderen behandelt. Oft hilft dann hier nur noch konsequente Abdeckung der Wunde mit (teurem) wasserfestem Pflaster beim Surfen und ggf. präventive Entzündungsprophylaxe, etwa mit Betaisodona.

    Wenn es die Möglichkeit gibt die Schlaufen weiter innen zu positionieren würde ich zum Schlaufen fahren lernen immer die innerste und vorderste Position empfehlen.

    > Du kommst einfacher rein (und auch wieder raus, und das ist gerade am Anfang auch wichtig)

    > Es ist (am Anfang) einfacher Böen und Windlöcher auszugleichen da Du aufrechter auf dem Board stehst

    > Es ist einfacher an und in die Schlaufen zu kommen ohne die Luv Kante zu stark zu belasten


    Ich weiss nicht ob ich zu Anfang empfehlen würde, ganz früh in die Schlaufen zu gehen, also schon beim Angleiten. Später geht das dann - ausreichend Druck im Segel vorausgesetzt - automatisch: Abfallen, in die vordere Schlaufe, und durch das gleichzeitige Dichtholen ist dann auch genug Gegendruck da, dass das Board auf der Luvkante nicht einsinkt.

    Für den Anfang würde ich glaube ich eher die langsame Methode empfehlen: Im Gleiten den vorderen Fuss nach hinten und ggf. aussen verschieben, bis die Fuss-Aussenkante die Schlaufe berührt, und dann mit einer kleinen Bewegung in die Schlaufe. Wenn Du gut im Trapez hängst und Druck auf den Mastfuss hast, muss diese Bewegung - mit dem vorderen Fuß in die Schlaufe - auch nicht übermäßig schnell - und hektisch - erfolgen.

    Tja... willkommen am Binnensee.

    13 bis 26 Knoten heisst da so etwas wie ein Grundwind um die 13 Knoten (mit Löchern), gelegentliche Böen mit um die 26 Knoten und ganz viel dazwischen. Mit 7.8 im Lowwindtrimm und 48er Finne hatte ich gestern wahrscheinlich so um die 50 Prozent Gleitzeit und 50 Prozent Dümpelzeit. Mit 6.5 hätte sich die Gleitzeit wahrscheinlich um mindestens die Hälfte verringert.

    Die Unterschiede beim 7.8 zwischen Lowwind-Trimm und Highwind-Trimm finde ich übrigens enorm. Und weil ich oft - so auch gestern - halt eine faule Socke bin, fahre ich das Segel lieber etwas größer und auf low wind getrimmt, als mit einem kleineren oder mehr durchgezogenen Segel mehr zu pumpen. Ist sicher Einstellungssache und hängt davon ab, wie oft und stark die Böen durchkommen. Aber ich finde es weniger anstrengend, bei gelegentlichen stärkeren Böen dagegenzuhalten (und ggf. nach luv zu flüchten) als sich alle paar Minuten, wenn man mal wieder eingeparkt hat, bei der nächsten halbherzigen Böe wieder ins Gleiten zu pumpen.

    Danke für das Angebot, User9332! Ich denke schon dass ich im Vollgleiten bin, Geschwindigkeit habe ich nie gemessen, aber auf Flachwasser waren auch Menschen mit Slalomboards nicht sooo viel schneller (zumindest bis zum nächsten Windloch, und natürlich liegen da noch einige Knoten dazwischen). Auch gestern in den 25er Böen auf Halbwindkurs war das für mich sehr sehr schnell...

    Nach einigem Eingewöhnen funktioniert die Finne in genau der oben beschriebenen Kombi mit gleichen Board/ Segel auf Flachwasser mittlerweile (fast) spinoutfrei.

    Ich denke also eher nicht, dass das an der Finne liegt, sondern eher an mir und den Einstellungen ;)...

    Meine Trapez Tampen waren auch 28er , bin auf Vario und jetzt 32". Konnte mich mit den 28er zu wenig ins Trapez hängen um bei beiden Beinen die Schläge vom Chop zu minimieren. Wegen dieser Schläge und verkrampftem Fahrstil zu viel und unkontrollierter Druck auf die Finne. Mit längeren Tampen hat sich das schlagartig geändert.

    Ich hätte jetzt intuitiv gedacht längere Tampen > Körperschwerpunkt weiter in Luv > mehr Druck auf die Kante als von oben > mehr Spinouts. Aber auch das werde ich mal probieren, habe glaube ich noch irgendwo alte Vario Tampen rumliegen.

    Danke für die Tips!

    irgendwie bin ich jetzt durcheinander....Gabel hast du höher gestellt und Mastposition zurück? ich klammer das mal aus, nicht böse sein.


    Jetzt zum ausgeklammerten, Mast hast du zurück gemacht....Gabel rauf....probiert hab ich sowas noch nicht bei deinen beschrieben Bedingungen, ich finde Segelgröße (Druckpunkt) Mastposition am Board (Druckpunkt) passen nicht zusammen.

    Ich habe halt etwas rumprobiert... und Gabel ca. 5 cm höher etwa auf Nasenhöhe und Mastfuß von kurz vor der Mitte auf kurz nach der Mitte hat die Spinout Neigung deutlich reduziert. Mit dem Mastfuß weiter hinten fuhr das Board auch gefühlt deutlich besser/ freier. Meine Erklärung wäre Gabel höher > aufrechtere Position auf dem Board > mehr Druck von oben auf Mastfuß und weniger seitlicher Druck auf die Finne > weniger Spinouts.

    Ich hatte Gabel und Mastfuß gleichzeitig verstellt, kann also nicht genau sagen was die Spinouts reduziert hat. Vielleicht war es nur die höhere Gabel, und die neue Mastfuss Position hat garnicht zu weniger Spinouts beigetragen, sondern nur das Board freier gleiten lassen...

    Die Orginal Drake Finne habe ich leider kaputtgefahren, den Namen der aktuellen Finne schaue ich nach wenn ich das nächste Mal am See bin.

    Ich versuche schon richtig dichtzuholen. Aber das ist sicher auch noch ein Punkt an dem ich arbeiten kann: richtig dichtholen übers Trapez und den Druck auf den Mastfuß leiten, ohne dabei zuviel Druck auf die Boardkante v.a. mit dem hinteren Fuß zu geben.

    Ich habe auch mal den Trimm verändert gestern, mehr downhaul und outhaul, da hat mir dann aber Zug im Segel gefehlt, und ich bin wieder zurück auf die Schwachwind-Einstellungen (downhaul bis mininmum-Markierung auf dem Segel, outhaul nur lose eingehängt).

    Moin zusammen!

    Ich fahre noch nicht so lange die Schlaufen ganz außen und ganz hinten. Am Anfang hatte ich diverse Spinout Probleme bei dieser Schlaufenposition, dass hat sich dann aber gegeben. Gestern war ich zum ersten Mal mit den Schlaufen ganz außen/ hinten unterwegs bei recht ordentlichem Chop (sonst bisher immer nur Flachwasser) und hatte am Anfang wieder massiv Spinouts, die auch nicht so einfach wieder einzufangen waren, vor allem bei/ nach kleineren unfreiwilligen Chophüpfern.

    Spinouts hatte ich bei Am Wind und Halbwind-Kursen, bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ich habe dann den Mastfuss etwas nach hinten und die Gabel etwas höher (auf ca. Nasenhöhe) gemacht, das hat deutliche Besserung gebracht.

    Board: Starboard Carve 133 Liter 2006 (72 cm breit)

    Segel: North S-Type 7.8, Schwachwindtrimm

    28er Tampen und Hüfttrapez

    48er Freeride Finne

    Wind ca. 13 - 26 Knoten

    Druck habe ich v.a. auf dem hinteren Fuß.Die Tampen sind genau dort wo North das empfiehlt, die Arme sind beim Gleiten fast komplett gestreckt.

    Die Finne sollte ja groß genug sein. Mir fällt nichts mehr ein was ich besser machen könnte außer weiter zu üben, den Druck mit dem hinteren Fuss auf die Finne noch genauer zu dosieren und noch mehr Druck durchs Trapez auf den Mastfuß zu bringen. Gabel höher hat ja viel gebracht in Bezug auf die Spinouts, allerdings soll ja Gabel höher eher kontraproduktiv sein, wenn es darum geht den Druck vom hinteren Fuß zu nehmen.

    Vielleicht habt ihr ja noch Ideen zur Spinout-Vermeidung bei Chop? Vielen Dank!

    Ich bin auf Anhieb in die Schlaufen gekommen, erst vorne, dann gleich hinten. Kein Sturz mehr und zudem einen neuen Geschwindigkeits Rekord ...

    Das heißt Nächste Schritte Wasserstart und Powerhalse. Das wird aber sicher seine Zeit brauchen.

    Das klingt super, Glückwunsch, so soll es sein!

    Die nächsten Schritte die Du Dir vorgenommen hast werden Zeit und Geduld brauchen. Das Wichtigste ist der Spass auf dem Wasser.

    Auch weitere Schleuderstürze werden kommen, aber mit der Zeit immer weniger weniger werden. Wenn wenig Wind war und gelegentlich Böen zum Gleiten und Schlaufenfahren, war vermutlich recht glattes Wasser. Wenn es das nächste Mal bei Euch richtig bläst, wird es auch mehr Chop geben. Auch hier ist dann wieder etwas Geduld gefragt, aber Du bist auf einem guten Weg.

    Ich würde die Schlaufen in der derzeitigen Position lassen, bis Du bei ganz unterschiedlichen Bedingungen weitgehend schleudersturzfrei fahren kannst, und erst dann langsam versuchen, die Schlaufen weiter nach außen und hinten zu machen.