Beiträge von David1234

    Das Wingsurufen einen starken Zuwachs hat sieht man überall, bei uns sind die Winger aber seltenst vorher Surfer gewesen.

    Interessant. Ich würde sagen dass mindestens die Hälfte der Wingfoiler die ich getroffen habe - egal wo - vorher auch windgesurft haben, und jetzt entweder komplett auf Wingfoil umgestiegen sind oder, und das sind wohl die meisten, Wingfoil als Leichtwindoption nutzen und bei stärkerem Wind weiter Windsurfen.

    Das Foilen lässt sich doch an Binnensee Revieren gar nicht aufhalten. Wer schaut schon gern dauerhaft zu wenn um einen rum Foiler ihre Bahnen ziehen und man selber lange stop und kurze go Phasen hat. So lief auch mein Einstieg vor ein paar Jahren. Man sieht auch das es immer mehr werden.

    Ich habe hier in Bezug auf Windfoilen - in Berlin, aber auch in Nordspanien und Portugal - eine etwas andere Wahrnehmung. Gefühlt sieht man gar nicht so viele Windfoiler auf dem Wasser dafür immer mehr Wingfoiler. Ich könnte mir auch eine Entwicklung vorstellen, bei der Wingfoilen weiter zunimmt, aber das Windfoilen nicht mehr nennenswert wächst. Aber das ist v.a. ein persönlicher Eindruck.

    Es gibt gerade bei Kleinanzeigen eine recht günstige Garmin Fenix 5s hier in der Nähe. Taugt die denn was?

    Und vielleicht noch eine etwas doofe Frage: Anscheinend gibt es hier ja auch Apps für die Uhren. Heisst das dass etwa fürs Windsurfen da eine eigene App auf die Uhr, etwa die Fenix 5, geladen werden müsste, oder sind hier die relevanten Parameter immer auf der Uhr schon vorinstalliert?

    Wenn die Uhr eine eigene App fürs Windsurfen braucht: Wie kriege ich die auf die Uhr? Vielleicht kennt wer hier eine Anleitung für die ganz Doofen?

    Moin!

    Ich arbeite seit Jahren ausschließlich mit Linux als Betriebssystem und suche gerade eine GPS Uhr fürs Windsurfen, mit der ich etwa auch an der One Hour Challenge teilnehmen könnte und die über Linux läuft. Im Netz habe ich jetzt erst mal nix gefunden - vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tip für mich?

    Wie ist denn der übliche Ablauf? Session von der Uhr auf den Computer laden, und von dort aus bei der GPS Plattform hochladen? Oder direkt von der Uhr mit Hilfe des Computers auf die GPS Plattform, und das Betriebssystem des Rechners ist egal?

    Vielleicht versteht ihr was ich meine?

    Danke!

    David1234, genauso habe ich es auch gesehen. Das mit den zwei verschiedenen Positionen der Schlaufen vorn und hinten. Ich denke schon, dass vorne außen und hinten nur eine Schlaufe nicht so richtig zusammenpassen. Werde also hinten wieder zwei Schlaufen montieren. Bin ja lange genug mit 3 Schlaufen gefahren.

    Vielen Dank

    Berichte gerne hier von den Erfahrungen!

    Ich würde übrigens - aus eigener Erfahrung - die Schlaufen am Anfang nicht zu häufig verstellen, da es - zumindest bei mir - immer einige Zeit braucht, bis ich blind und sicher mit dem hinteren Fuss in der Schlaufe lande und nicht daneben haue und dann häufig einen Schleudersturz hinlege, weil es mich vorne übers Brett zieht.

    Wie ja schon viele geschrieben haben: je weiter außen die Schlaufen, desto schwieriger ist am Anfang das rein- und rauskommen, und auch - zumindest für mich - das Fahren, da der Körper weiter außen am Board hängt und eher mal im Windloch nach luv ins Wasser kippt.

    Auch ein Tip um Unfälle zu vermeiden, ich hatte mir beim Schlaufen fahren lernen mal ordentlich den Fuss gezerrt: Immer mal wieder beim Fahren schauen, dass der Fuß locker in der Schlaufe sitzt und jederzeit einfach und schnell rausgezogen werden kann. Bei mir rutscht der Fuss gerade im Chop bei längeren Schlägen gerne zu tief in die Schlaufe, und ich muss ihn dann aktiv wieder etwas rausziehen, damit ich bei einem Sturz sofort draußen bin. Mit Schuhen wird das bei mir noch schlechter, die Füße "kleben" dann teilweise etwas in den Schlaufen.

    Schönes Board, damit wirst Du sicher viel Spaß haben.

    Ich würde es einfach ausprobieren, ob Du in der jetzigen Position - nach etwas Übung - gut in die Schlaufen rein und auch wieder raus kommst. Die Körperhaltung könnte merkwürdig sein mit der hinteren Schlaufe ganz innen und den vorderen Schlaufen weiter außen, dann würde ich ggf. die vorderen Schlaufen doch wieder weiter nach innen machen oder hinten zwei Schlaufen auf die innere Position.

    Die Schlaufenpositionen sind auf dem Brett ja nicht gerade extrem. Also 4 Schlaufen und jeweils so weit außen, wie du es gerade noch packst. Irgendwann musst du ganz außen ankommen.

    Ich glaube nicht, dass irgendwer irgendwo ankommen muss, das ist ja das Schöne am Windsurfen. Wenn sich wer entscheidet, auch nach 10 Jahren auf dem Wasser zum entspannten Freeriden die Schlaufen innen zu fahren, spricht da in meinen Augen nix dagegen.

    Es gibt hier im Forum diverse Beiträge zum Fahren in Fußschlaufen. Ich würde u.a. empfehlen, von Beginn an zu versuchen, die Schlaufe ohne hinschauen zu treffen, da jeder Blick aufs Board automatisch die Körperhaltung verändert und Unruhe in die Fahrt bringt.

    Ich habe auch in Berlin am Müggelsee Windsurfen gelernt, geht schon denke ich. Ab und zu ein Ausflug etwa an die Ostsee-Bodden ist bestimmt nicht verkehrt.

    Ich hatte ja oben meinen Beitrag zum Einstieg ins Windsurfen verlinkt, und würde Dir ähnliches empfehlen: Meine Erfahrungen beim Einstieg ins Windsurfen

    Wie breit/ alt ist denn der Lorch 141 Liter? Ggf. würde ich den behalten (nicht für jetzt aber für die Zukunft), wenn er nicht zu schmal ist.

    Die Segel würde ich auf jeden Fall wieder zurück geben bzw verkaufen bzw verschenken, sie sind nicht geeignet für den Einstieg.

    Das Fanatic Board scheint mir zu lang und schmal zu sein, das 230 Liter Board zu viel Volumen bei 75 kg Gewicht. Nach ein paar Sessions wirst Du Dir wahrscheinlich v.a. bei etwas mehr Wind ein kleineres Board wünschen.

    Ich würde erst mal ein bisschen Material leihen, Fortschritte machen und dann etwas Vernünftiges kaufen, mit dem Du ein paar Jahre Spaß haben kannst (am besten mit Beratung hier aus dem Forum).

    Beim Leihen kannst Du viel probieren, und hast auch v.a. bestenfalls immer ein für Dich und den Wind passendes Segel. Wenn Du beispielsweise heute Zeit hast am Müggelsee: Anfänger*innen-Board mit 185 Liter und ausklappbarem Schwert, dazu ein Segel um die 4 m² wäre vielleicht passend.

    In Bezug auf Foilsegel bekommen die Camber eine neue Bedeutung, haben doch schon teilweise Freeride Foilsegel zum Teil 3 Camber.

    Da hat manches Fin-Freeracesegel schon weniger.

    Nur mal so aus Interesse: Was ist denn der Grund dafür, dass Freeride Foilsegel tendenziell mehr Camber haben?

    Wenn ich echte 449 Luff mache stehen die Latten über den Masten drüber.

    Ich hatte auch mal ein Segel, bei dem im Lowwind-Trimm die Latten etwas über den Mast geragt haben. Das Segel war dann aber, wenn etwas Wind drin war, deutlich bauchiger als bei weiter durchgezogenem Downhaul. Rotation war dann etwas schlechter, aber deutlich mehr Zug durch das Segel.

    In Deinem Eingangspost schreibst Du ja, dass dir Zug im Segel fehlt. Ich würde da noch mal etwas mit dem Downhaul experimentieren, Du hast ja ne Power XT da sind kleine Änderungen schnell gemacht. Ich würde auch explizit versuchen, das Segel vielleicht doch noch mal mit weniger Downhaul zu fahren, die schlechtere Rotation in Kauf zu nehmen und zu schauen, ob das Segel dann besser zieht.

    Wenn es an Zug mangelt, würde ich immer bei der oberen Öse beim Outhaul bleiben.

    Wieviel Zug hast Du denn auf dem Outhaul? Ich fahre mit allen meinen Segeln (Gun, North, Gaastra Cosmic) mittlerweile immer - wenn ich nicht komplett überpowert bin) - mit dem outhaul nur ganz lose eingehängt und habe damit bei allen Segeln die beste Erfahrung gemacht.

    Hier noch mal ein paar allgemeine Anmerkungen, vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung.


    Board: Je mehr Volumen (bei gleichzeitig ausreichender Breite) und je mehr Schwert desto einfacher ist das am Anfang, und desto kürzer wirst Du mit dem Board Spaß haben.


    Schwert: Am Anfang macht ein Board mit klappbarem Schwert das Leben einfacher, v.a. wenn es darum geht, Höhe zu laufen, also schräg gegen den Wind zu fahren. Nach den ersten Sessions kannst Du probieren, das, was Du mit ausgeklapptem Schwert kannst, auch mit eingeklapptem Schwert zu machen. Auch erste Gleitfahrten sind mit (nicht zu großen) Boards mit Schwert möglich, bei mir waren das am Anfang Boards mit 165 bzw. 145 Liter Volumen. Ein nicht zu großes Schwertboard könnte dich etwa 3 Wochen lang für den Einstieg gut begleiten. Es geht aber grundsätzlich auch ohne Schwert. Hier solltest Du am Anfang damit rechnen, dass Du nicht unbedingt schaffst, an den Ausgangspunkt zurückzukehren, sondern weiter in Lee landest (also in der Richtung in die der Wind weht).

    Volumen: Je mehr Volumen und Breite am Anfang, desto einfacher und weniger kippelig ist die Sache. Das ist natürlich auch höchst individuell. Aber nicht umsonst haben klassische Anfänger*innen-Bretter oft 200 Liter Volumen oder mehr. Hier gibts aber schnelle Fortschritte. Je weniger Volumen und je schmaler das Brett am Anfang, desto mehr Geduld ist gefragt. Nach den ersten paar Wochen Wasserzeit (bei mir: ca. 40 Wasserstunden) wirst Du wahrscheinlich ein Brett wollen, mit dem Du ein paar Jahre Spaß haben kannst. Bei Deinem Gewicht wäre das wahrscheinlich ein klassisches Freerideboard um die 130 Liter. Auch wenn Du dann besser wirst, kann das trotzdem Dein längerfristiges Leichtwindboard bleiben.


    Segel: Hier würde ich von Beginn an was vernünftiges gebraucht kaufen, was Du dann auch ein paar Jahre fahren kannst, und das nicht bei den ersten Fehlern oder bei mal stärkerem Wind gleich kaputt geht oder nicht mehr zu fahren ist. Hier würde ich nach 2 Segeln (mit passendem Mast und Baum) schauen in der Größe 5 - 5,5 m² und 6,5 m² für den Anfang. Segel, Masten und Baum sollten nicht älter als ca. 15 Jahre maximal sein, und kein Kindersegel, kein SUP-Segel oder ähnliches.

    Kosten: gebrauchtes Freerideboard ca. 300 Euro mit etwas suchen, für die beiden Segel mit Mast & Baum ca. 400 Euro. Ggf. findest Du was, wo der Mast für beide Segel passt, auch beim Gabelbaum könnte gut sein, dass da einer für beide Segel reicht.

    Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit wäre ein gebrauchtes altes Set, wo Du jetzt erst mal nicht mehr als 200 oder 300 Euro für alles ausgibst, da dann die 3 Wochen probierst und danach dann nach neuem gebrauchtem Material schaust.


    Was Du auf jeden Fall brauchen wirst ist ein Neoprenanzug (für Ostsee im Sommer würde ich ggf. für den Anfang einen billigen 3/2 er oder einen Shorty nehmen); Du kannst sicher auch ohne Neoprenanzug im Sommer auf der Ostsee surfen, aber wenn das Wetter dann doch mal nicht so gut ist verlängert der Neo die Wasserzeit. Dann wirst Du früher oder später ein Trapez brauchen, wenn Du 3 Wochen jeden Tag surfst würde ich das schon mitbedenken (gebrauchtes nicht zu altes Hüfttrapez, lässt sich auch einfach verschicken, ca. 40 Euro).


    Ich gehe öfters mit einem Freund surfen, der auch gerade anfängt. Meist leihe ich ihm mein 5.3er Segel und einen Neo, und er leiht sich dann nur noch ein dickes Anfänger*innen-Brett, das reduziert die Kosten deutlich. Vielleicht ist das ja auch für Dich eine Option, wenn Du eigene Segel hast und ein nicht so großes Board, da am Anfang einfach nur dickes Board dazuzumieten, sollte eigentlich nicht so teuer sein.


    Hast Du wen dabei, der oder die Dir die ersten Schritte zeigen kann? Ist sicher sinnvoll, sonst kannst Du aber auch Leute vor Ort fragen. Es gibt auch gute Anfänger*innen-Videos für die ersten Schritte, u.a. bei Youtube vom Surf Magazin.

    Von dem oben von Dir verlinkten 5 m² WindSup Segel würde ich die Finger lassen und mir lieber gleich was gescheites holen, ist gebraucht auch nicht teurer. Das Board wirst Du voraussichtlich nur einige Wochen fahren, mit den Segeln kannst Du auch in Zukunft noch viel Spaß haben. Für das Board würde ich zu Beginn vielleicht 5.5 und 7.0 m² empfehlen.

    Ist an der Kombination irgendetwas auszusetzen? Würde Anfang August an Nahe der Ostsee Windsurfen gehen.

    Da gibts diverse Möglichkeiten Stuff auszuleihen. Vielleicht wäre ein Kurs am Anfang auch keine schlechte Option, könnte Frust ersparen und ist auch nicht so teuer, Material wäre auch inklusive...

    Hi!

    Schreibe doch gerne noch mal kurz auf welchem Stand Du gerade bist beim Windsurfen, dann können Menschen hier wahrscheinlich etwas genauere Empfehlungen treffen. Mit etwas Zeit beim Suchen sollten für 700 Euro ein gebrauchtes vernünftiges Board, 2 gebrauchte Riggs und ein gebrauchtes Trapez (knapp) möglich sein.


    Ich hatte hier mal meine Erfahrungen beim Einstieg ins Windsurfen aufgeschrieben Meine Erfahrungen beim Einstieg ins Windsurfen. Erstes eigenes Board war dann ein älteres und günstiges 133 Liter Freerideboard, allerdings bin ich auch knapp 10 kg schwerer als Du...

    Ich war jetzt einige Monate in Südfrankreich (Atlantikküste), Nordspanien (Galizien und so) und Portugal unterwegs und auch hier mein Eindruck: Zumindest auf Flachwasser kaum Menschen unter 40 am Windsurfen, und auch die Anfänger*innen sind so gut wie alle eher Ü40 als darunter.

    Mag sein, dass das an Wave Spots wie oben geschrieben noch mal anders aussieht, aber vielleicht ist das einfach auch eine Tatsache, dass es beim Windsurfen insgesamt recht wenig Nachwuchs gibt.

    Bei uns am See wird jetzt zu Jahresende die Möglichkeit auslaufen, hier das Material für wenig Geld zu deponieren, da ein Investor das Gelände übernommen hat und aus der Windsurfhalle eine kommerzielle Party und Biergarten Location wird; solche Entwicklungen tragen sicher nicht dazu bei, dass mehr Menschen mit Windsurfen anfangen, bzw. werden wohl dazu führen, dass einige (gerade jüngere Leute ohne eigenes Auto) mit dem Windsurfen wieder aufhören.