Beiträge von Festus

    Es ist es eben genau diese patriarchalische Art des von Oben "Herausholen" Wollens - die jede echte, und damit notwendigerweise ergebnisoffene, Diskussion unmöglich macht.


    Ja - die Ausgrenzung wird weitergehen. Viele haben sich drauf eingestellt und ihre Aktivitäten aus dem öffentlichen in den privaten Bereich verlagert. Statt Club private Party, kleine private Konzerte und Aufführungen erleben eine Renaissance, dasselbe bei Sauna und Fitness ...


    Wer es sich leisten kann, hat sich längst irgendwo ein kleines Refugium geschaffen, wo man ein paar Monate autark überleben kann, um der erwarteten Eskalation aus dem Weg zu gehen. Oft haben Leute sich im grösseren Kreis ihrer Familien dazu zusammengetan, aber es haben sich auch viele neue Freundschafts- und Solidaritätskreise zusammengefunden.

    man könnte ja zum Beispiel aus irgendwas eine art Halbschale machen die sich dann noch ein bisschen drehen kann und dann noch Fußschlaufen dran....

    Du willst eine Art Simulator, wie es sie in den meisten Surfschulen gibt?


    Ich würd da nicht viel Energie reinstecken, so ein Teil dreht sich immer anders als ein Brett auf dem Wasser. Ich such mir einfach ne ebene Fläche, leg das Brett passend zum Wind, ggf. etwas abgepolstert, und konzentrier mich auf das Segel.


    (Finne natürlich vorher abschrauben ;))

    Ich glaube, ihr hackt zu Unrecht auf Platinsurfer rum - er hat nämlich nicht den „kompletten Berufsstand“ der Ärzteschaft angegriffen - sondern das „System“, dessen Ziel nicht die Heilung von Menschen ist - sondern die Bewirtschaftung von Krankheit - und innerhalb dessen sich Ärzte und medizinisches Personal notgedrungen bewegen (müssen).


    Auf der individuellen Ebene hab ich diese Menschen oft freundlich, kompetent, und so hilfsbereit erlebt, wie es die enge Taktung und extreme Ausdifferenzierung der Dienstpläne zuließ - dennoch kam unterm Strich mehrmals Murks raus, der nicht hätte sein müssen. Bei mir persönlich, und in der Familie.


    Deshalb finde ich diese Unterscheidung wichtig.


    Was die „falsche Beatmung“ angeht - während der ersten Welle gab es eine ganze Reihe Hilferufe aus der Ärzteschaft im Netz. Die Leitlinien für die Behandlung von COVID-Intensivpatienten sahen frühzeitige bzw. unverzügliche Intubation vor - die Chefetagen drückten die Leitlinien durch - und die behandelnden Ärzte mussten dem entweder wider besseren Wissens Folge leisten, oder auf eigene Faust dagegen handeln.


    Das Thema war damals so brisant - dass es sogar den Weg in die „Leitmedien“ schaffte - und für mich ist das ein typisches Beipiel für die Kollateralschäden überzentralisierter hirarchischer Systeme.


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    (Ich hoffe, Monitor ist als Link akzeptabel)

    drum nehm ich nummer raus wenn ichsegel abgebe oder der käufer wird darum gebeten falls es mal eilig is

    Wie man Segelnummern rückstandsfrei abbekommt, oder ob der Kleber Schäden im Monofilm hinterlässt, wär übrigens ein interessantes Thema.


    Hab mehrfach vom Kauf von „nummerierten“ Segeln abgesehen, weil mir das nicht klar war.

    Also ich weiß nicht. Mein Brot-und-Butter-Segel, das auch an der Ostsee bevorzugt zum Einsatz kam, hat 5,5qm, bei 63kg. Auf dein Gewicht umgerechnet wären das rund 8qm - und dann brauchst du schon gut Wind.


    Ich würde grob von diesem Wert ausgehen, und dann nach unten und oben ergänzen. Wichtig ist, dass die Abstufung nach unten enger wird. Und 5,8 und darunter wirst du mit 100kg sehr selten fahren können, wenn du nicht an einem sehr windsicheren Revier wohnst.



    oder ein kleines klassisches singlefin waveboard

    Ich bin wohl eher der Geradeausfahrer auf flachem Wasser, und mag langgezogene Speedhalsen lieber als enge Turns, einfach weil ich da oft mit dem Segel garnicht so schnell hinterherkomme.


    Typische Designelemente von Waveboards - etwa eine stark aufgebogene Nase, eher runde Outline, und deutlicher Rocker im Heck - sind da nutzlos bis kontraproduktiv. Natürlich ist das Klischeedenke - mag im Einzelfall irrelevant sein - oder auch komplett anders.


    Für eine Needle statt kleines Waveboard sprechen für mich drei Gründe:


    - ich glaube wirklich an die Breite als entscheidendes Element, wenn es um Skalierung auf verschiedene Körpergewichte geht - und möchte diese Theorie furchtbar gern testen.

    - in den 90ern bin ich schonmal öfter auf einer Custom-Needle rumgeheizt. Das hat einen Riesenspass gemacht, und ich hätte sie mir durchaus als Alltagsbrett vorstellen können.

    - so ein schmales langes Teil ist einfach cool. 8)

    … weil ja evtl. genug Menschen immun sein könnten, ist natürlich Unsinn ... das sieht man ja an der momentanen Situation auf den Intensivstationen, dass es nicht so ist. Dazu braucht man keine Studie.

    Tatsache ist, dass man die Zahl der unentdeckten Infektionen nichtmal annähernd kennt. Das RKI gibt zwar eine Zahl von 80% (im Bezug zu den entdeckten) an, aber die kann man getrost in der Pfeife rauchen. Die Stiko führte in ihrer Begründung zur Kinderimpfung Längsschnittstudien an, die auf einen Faktor von 5-6 hinauslaufen - das fortschreitende Monitoring in der Schweiz auf einen Faktor von 10-11. Das wären 400-500% bzw 900-1000% gegenüber den 80%, die das RKI angibt - das ist einfach nicht glaubhaft.


    Bedeutsam ist das, weil die Zahl der “Nichtimmunisierten” der Zentrale Dreh- und Angelpunkt jeder epidemischen Einschätzung ist - anscheinend will man das garnicht so genau wissen.


    Was mir an den gegenwärtigen Zahlen auffällt - ist das drastisch geänderte Verhältnis von Test- zu Hospitalisierungsinzidenzen. Es wird leichthin summarisch durch den Effekt der Impfung erklärt - aber mWn hat noch niemand genauer hingeschaut, ob sich da auch bei den Ungeimpften was getan hat. Das werd ich mir am Wochenende genauer anschauen, da die Daten nicht so ganz einfach in Bezug zu setzen sind - und dann meine eigenen Schlüsse draus ziehen.

    In meiner Firma sind zwei Leute aus Überzeugung geimpft, vier haben dem Druck nachgegeben, sechs sind ungeimpft. Vier Leute haben sich auf Antikörper testen lassen, davon zwei positiv. Wir gehen davon aus, dass wir Ende Februar 2020 ALLE infiziert waren, als Corona noch als "Chinesisches Problem" galt.


    Die Chefetage - einer geimpft einer nicht - steht voll hinter den Mitarbeitern - und zahlt den Quarantäneausgleich im Fall der Fälle aus eigener Tasche. Nächste Woche hab ich selbst einen Labortermin für einen Immunitätstest gegen Codid-19 - aus reiner Neugier - und weil es eine zunehmende Zahl von Ärzten bereit ist, basierend auf dem Laborbefund einen Immunitätsnachweis auszustellen, für den man auch einen QR-Code bekommt.


    Wer mehr wissen will, googelt nach "Evidenz der Vernunft" - wenn ich das hier verlinke, bekomm ich wieder ne Sperre.

    Mistral Flow, 105l, mit 58cm Breite und vorn montierten Schlaufen für Leicht und Mittelwind, mit 6,6 und 5,5qm

    Mistral Elektron, 85l, 54cm breit, mit hinten monierten Schlaufen für Mittel- und stärkeren Wind, mit 5,5 und 4,8qm


    Die Einsatzbereiche überschneiden sich stark - der Flow ist noch lange nicht am Ende, wenn der Electron schon Spass macht. Ich nehm das kleinere Brett, sobald der Grundwind für den Wasserstart reicht.


    Für Hack wünsch ich mir noch was Kleineres - im Anbetracht meines Gewichts (aktuell 63kg) max 60l und vielleicht 50cm Breite oder leicht darunter - was auf eine klassische Needle hinausläuft. Das "normale" Angebot in dieser Grösse ist in der Tendenz zu "wavig"

    Ich seh hinter der Zentralisierung Krankenhauswesens dieselbe Denke - wie sie etwa hinter der Zusammenfassung kleinerer Betriebe zu "Kombinaten" in DDR-Zeiten steckte - oder auch in der immer stärkeren Zentralisierung in der Energieversorgung - oder in den Monokulturen in der Landwirtschaft.


    Nach kurzfristig-betriebswirtschaftlicher Sicht mag das sinvoll erscheinen - und in "stabilen Verhältnissen", bzw quasistationären Systemen ist es geradezu eine "natürliche" Entwicklung. Gesellschaftliche und ökonomische Prozesse sind aber über längere Zeiträume nicht stabil - es kommt IMMER etwas komplett anders.


    Die Saurier hatten ihren Kometen - wir haben Corona - und Weiteres wird folgen. Überlebt haben die winzigen Nagetiere - nicht die Dinos. Überlebt hat der vielfältige, wilde, chaotische Westen - nicht die im Namen einer "wissenschaftlichen Weltanschauung" überzentralisierten Ökonomien des Ostens. Und Vieles, was wir heute über Corona wissen, verdanken wir Leuten - die abseits des Mainstreams handelten, manchmal gegen direkte Weisung.


    Zentralisierte Systeme können vielleicht resilent sein - mehr oder weniger und bestenfalls - aber wenn die Erschüttereung stark genug ist, gehen sie kaputt. Dezentrale Systeme hingegen sind "antifragil" - sie werden bei Belastung oder Erschütterung besser. Katastrophen - oder auch einfache Fehleinschätzungen - bleiben lokal begrenzt. Und die Freiheit, lokal etwas komplett anders zu machen, als irgendeiner Mehrheit "rational" erscheint - ist der eigentliche Motor von Entwicklung.

    Festus und Sepp,

    Ehrliches Kompliment was ihr alles wisst .

    Aber denkt ihr beim Surfen wirklich über solche Sachen nach?

    Mir ist das beim Surfen sowas von egal was Aerodynamisch besser wäre!

    JAIN. ^^


    Ich verstehe gern, wie die Dinge funktionieren. Oder warum sie nicht funktionieren, wenn sie es eigentlich sollten. Etwa - warum eine zufällig gewählte Brett/Segelkombi aus dem Verleih, ohne irgendeinen individuellen Trimm - völlig unerwartet smooth über den Kabbel hoovert - was ich mit gezielten Versuchen nie wieder hinbekommen hab. Oder - warum Schleuderstürze (bei mir) heute komplett anders verlaufen, als mit dem Material vor 30 Jahren - und was ich dagegen tun kann.


    Da gibt es eine ganze Menge, das mir rätselhaft ist, die Aerodynamik ist nur ein Teil davon. Und das kreist und keist im Hinterkopf - zu allen passenden und unpassenden Zeiten - und manchmal springt eine Idee dabei raus. Die dann unbedingt ausprobiert werden MUSS - bei nächster Gelegenheit auf dem Wasser.


    Zudem gehör ich, schon rein gewichtsmässig, zu einer Randgruppe - wo die Dinge etwas ANDERS funktionieren, als für den "80kG-Standardsurfer" - etwa beim Zusammenspiel von Mast und Segel - oder dem Einfluss der Brettbreite. Und da wird eine gute Theorie plötzlich echt praktisch - gegenüber einem einfachen, aber sehr kostspieligen und zeitaufwendigem Try-and-Error schränkt sie den Suchraum enorm ein.


    Kurz gesagt - Theorie und Spass auf dem Wasser sind keine Gegensätze für mich. Im Gegenteil - sich etwas auszudenken, zu probieren, es vielleicht funktionieren zusehen - verdoppelt für mich den Kick.

    Ja, gehe vollkommen konform mit Dir. Nur nicht mit der doppelten Streckung, da klemmt's noch in meinen Synapsen. :/

    Vielleicht wird das durch ein Gedankenexperiment rückwärts besser vorstellbar.


    1. Stell dir einen frontal angeströmten Flügel vor, der Einfachheit halber soll er rechteckig und nicht geschränkt sein.


    2. Jetzt schneidest du den Flügel genau mittig durch. Der Schnitt soll so dünn sein, dass er aerodynamisch keine Rolle spielt -> das Strömungsbild ändert sich nicht.


    3. Jetzt schiebst du die beiden Flügelhälften etwas auseinander -> die Strömung ändert sich. Statt eines großen Gesamtflügels hast du es jetzt mit zwei nebeneinander herfliegenden Einzelflügeln zu tun mit jeweils halber Spannweite - also auch halber Streckung. Natürlich ist dieser Übergang nicht „scharf“ - und auch die Einzelflügel beeinflussen sich gegenseitig.


    4. Wir gehen zurück zu 1), ziehen aber entlang der Mittellinie eine unendlich dünne Trennwand ein, die zudem reibungsfrei sein soll. Da eine symmetrische Strömung entlang der Symetrieebene keinerlei Querkomponente hat, hat das auch keinen Einfluss auf das Strömungsbild.


    5. Jetzt kommt’s - du lässt Alles links von der Trennwand komplett weg. Die Strömung auf der rechten Seite ändert sich trotzdem nicht, weil die Trennwand ja jede Querkomponente blockiert -> sie verhält sich genau so, als ob die Trennwand nicht existierte - aber die linke Flügelhälfte, die ja ein Spiegelbild der rechten ist, weiterhin mitflöge.


    6. Jetzt wiederholen wir 3. mit Trennwand, und lassen wieder die linke Seite weg -> die Strömung auf der rechten Seite verhält sich weiterhin so - als ob die Linke Flügelhälfte, oder eben das Spiegelbild der rechten - weiterhin mitflöge

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    Besser kann ich’s nicht erklären. Natürlich sind die Verhältnisse an einem Surfsegel nicht genau so - aber das Prinzip der Spiegelung ist es - wenn du dir eine einigernassen glatte glatte Wasseroberfläche als Spiegelebene denkst.