Ich bin in den letzen Jahren ein paar Boards gefahren die zwar nicht schlecht waren, aber so richtig warm bin ich mit denen nicht geworden. Hauptproblem würde ich sagen: ich hab die Boards nicht verstanden. Problem gabs v.a. im unteren Windbereich. Ich habs nicht im Gefühl gehabt wann der Wind ausreicht zum Angleiten, bin dann zum Teil lange rumgedümpelt obwohl genug Wind war. Zum Teil kam es mir so vor als ob ich immer zu wenig Wind hatte oder überpowert war. 100 % liegt das an mir, mein Bruder hat sich aufs Brett gestellt, ist losgedüst und hat nicht verstanden was Ich habe.
Nun bin ich früher immer Custom gefahren, bin auch 50+ und irgendwann war es mir zu blöd. Klar könnte Ich mich anpassen aber an sich will ich einfach Spass auf dem Wasser haben. Also warum soll Ich mich ändern wenns Flikka gibt
Das waren meine Grundgedanken wie Ich dazu gekommen bin den Freewave Shape zu verändern, länger und schmaler sollte mir entgegenkommen dachte Ich (Wobei das relativ ist, mein letztes Custom damals war 250 lang, so weit wollte Ich dann doch nicht gehen....).
Zweiter Punkt Einsatzbereich: Leider Welle nur noch sehr selten, meist mit Familie unterwegs. Hauptrevier Ringköbingfjord. Und Packprobleme, Umbau der Boardpalette war nötig so daß Ich mit 2 Boards für alle Bereiche auskomme. Gedanklich war der Freewave für mich ein Starkwindboard für den Fjord mit dem man auch mal in die Welle gehen kann. Darum Rocker 5, sollte Angleiten und Kontrolle fördern, dafür Abstriche in der Drehfreudigkeit. Das hab ich alles so auch Luka geschrieben und die Maße vorgeschlagen: 235 lang 60 breit 95 l (Der normale 95 l Freewave ist 229 lang und 62 breit, also auch keine bahnbrechenden Änderungen). Fand er gut so und passend für meine Vorstellungen.
Erfahrungen: bisher lustigerweise nur genau das wofür es nur am Rande gedacht war, ein paar Tage in Hanstholm.....
Wind für 5.0 (andere fuhren auch 4.7), keine Monsterwellen aber ein paar schöne Sets waren dabei. Und Ich war sehr positiv überrascht. Draufgestellt und wohl gefühlt, angenehm um die ersten paar Meter in der Windabdeckung rauszudümpeln (hab um die 78 kg). Springt sehr schnell an, gut wenn man mal schnell vor so ner weissen Wand abhauen muss. Speed gut zum Springen. Kontrolle kann man natürlich noch nicht beurteilen, das Wasser ist zwischen den Wellen ja wunderschön glatt, das muss der nächste Urlaub zeigen. Für mich als Waveboard auf jeden Fall ausreichend. Mir dreht es eng genug, bin es mit den mitglieferten Finnen gefahren, 24 er Center und 95 er Thruster, hintere Fusschlaufe war noch in der vorderen Position. Bischen Tuningluft ist da also auch noch. Ich hab jetzt noch ein K4 Set mit 20 er Stubby Centerfinne und 12 er Thruster hier zum ausprobieren. Natürlich bleibt es im Vergleich zum "richtigen" Waveboard ein kleines Pummelchen aber für mich passt das so.
Bin zufrieden und ein Freerace um die Range komplett zu machen ist bestellt