Beiträge von KaSailor

    Über das Preis-Leistungsverhältnis kann man streiten, "G10-Finnen mit etwas Carbon" sind das aber nicht. Sie kommen aus einer Form, in der die Glas- und Carbongelege in unterschiedlicher Ausrichtung positioniert werden. G10-Finnen werden aus Plattenmaterial herausgefräst, der Aufbau ist überall gleich.

    Übrigens wurden erst die letzten Generationen (ab "3"?) der V-Max als "Carbonfinnen" beworben. Hab hauptsächlich mit der ersten eigene Erfahrungen gemacht, und fand die Finne ihr Geld wert. Damals gab es nur leider öfter Ausreißer, die schief / exzentrisch in der Basis steckten.

    Sowas habe ich bei Select jetzt schon länger nicht mehr gesehen, bei manch (teils ungleich) teureren Custom-Finne hingegen schon.

    Genau das ist der Punkt. Ich behaupte nicht, daß dieses Gerät (und andere) nicht funktionieren. Aber noch kein "Gegner" der Schulmedizin konnte mir jemals darlegen, warum seriöse Beweise für die Wirksamkeit alternativer Methoden fehlen, und das eigentlich immer. Das ist mehr als seltsam.

    Naja, "in den Dreck gezogen" hat er´s ja nicht wirklich, sondern nur die, aus wissenschaftlicher Sicht, fehlende Nachweisbarkeit einer positiven Wirkung hervorgehoben.

    Es ist halt schon auffällig, daß zu all diesen "alternativen" Heilungsmethoden aber auch grundsätzlich immer seriöse, belastbare Studien fehlen. Wenn ich an die Homöopathie denke, kann es am Fehlen finanzieller Mittel dazu nicht liegen.

    Wenn ich als Produzent eines Präparates von dessen positiver Wirkung überzeugt bin, dann erscheint es mir logisch, doch alles daran setzen, daß diese auch "offiziell" anerkannt wird. All diese "Scheinstudien" etc. erwecken für mich immer den Eindruck, man hätte was zu verbergen.

    Stimmt einerseits, könnte man aber auch zu den Verschwörungstheorien ("Übermacht der Pharma-Konzerne") zählen.

    Ich halte mich gerne an die Wissenschaft, bzw. Schulmedizin. wohlwissend, daß das vielleicht auch mal dazu führen könnte, eine gute Chance zu verpassen. Diese Gefahr sehe ich aber als gering an.

    Wer das Geld verschmerzen kann, soll es ausprobieren.

    Du wirst recht haben, sicher kann man auch ein camberloses Segel so konstruieren, daß es auf einem Slalomboard brauchbar funktioniert. Macht aktuell aber niemand, zumindest sind mir keine No-Cam- oder auch Two-Cam-Segel bekannt, die für den Einsatz auf einem "echten" Slalomboard konzipiert, bzw. geeignet sind. Bis zu einem gewissen Grad kann man so ziemlich jede Kombination fahren, aber suedostler schrieb von 30 und mehr Knoten Wind - kernige Verhältnisse für einen Freizeitsurfer auf einem Slalomboard, und dieses dann mit ungeigneten Segeln zu kombinieren, macht es nicht einfacher.

    Es fehlt dann einfach der Druck auf den Bug des Boards - mit den bekannten Folgen.

    Selber bin ich vor vielen Jahren gescheitert, als ich mein 5,2er Gaastra Slalom Pro auf meinem ersten "kurzen" Slalomboard fahren wollte. Zwar war das Segel druckpunktstabil ohne Ende, und fuhr sich sensationell auf der 275er Speedgun - aber für das neue Board mit 240cm und kurzer Gleitfläche fehlte die besagte "Downforce". Vor allem im Chop war die Kombi einfach unkontrollierbar.

    Ich glaube, es ist einfach nur das tiefe, kraftvolle Profil, relativ weit hinauf im Segel. Über den Hebel wird der Bug nach unten gedrückt. Je mehr Loose Leech man reintrimmt, desto geringer dieser Effekt, da der Druckpunkt im Segel nach unten wandert. Im Gegenzug muss man darum das Rigg weiter vorne auf dem Board positionieren. Um den Bug am Steigen zu hindern, wenn das Segel auf richtig Wind getrimmt wurde.

    Man braucht für ein Slalomboard, vor allem bei ungemütlichen Verhältnissen, ein Segel, welches genügend "Downforce" entwickelt, um den Bug unten zu halten. Ich habe es nie ausprobiert, aber bin mir sicher, daß ein camberloses Segel das nicht leisten kann. Mangelnde Kontrolle ist die Folge.

    Hi, ich habe mir gebrauchte C-Fins gekauft: 4.4 in 44 und 4.2 in 42 cm auf beiden steht "S-", aber die Härten sind sehr unterschiedlich. Richard scheint hier nicht mehr aktiv zu sein, was schade ist. Kann mir jemand sagen wofür "S-" steht? (Weniger Soft?)

    S- sollte weicher sein, als S.

    Hi Eric,


    I generally agree, anyway one has to consider, that you, as a very experienced rider with high skills (probably like dominik49 ) look at the issue from a different point of view. Many riders use fins, you would never buy (I am not talking about the drake, now, as I do not know it). My personal experience is, that a good fin can easyly add a few knots of speed, compared to a bad (resp. not fitting) one. That happened to me, when I changed from a 30cm G10, which produced too less lift, to a (first generation) 31cm Select V-Max, many years ago. The difference was unbelievable, not only regarding top, but average speed. So, the fin can make a bigger difference.

    But indeed, in this special case the fin for sure is not the reason for the lack of speed.

    Ich denke halt, daß seine Drake sooo schlecht nicht sein wird, und ein Wechsel vielleicht ein bisschen was bringen, aber kein Game-Changer sein wird. Zumal er das Board ja ganz offensichtlich nicht ausreizt, und es darum für ihn eine andere Charakteristik haben müsste.

    Mir ging es ja mit dem damaligen Super Sport genauso: das war, trotz seiner Größe, einfach ein Board für mehr Wind (und schwerere Fahrer). Daran konnte keine Finne was ändern, alle Versuche waren rausgeschmissenes Geld. Richtig frei lief der mit 8,8 und einer Finne, die mich, in stärkeren Böen, buchstäblich in den Orbit geschossen hat, dennoch nicht.

    Zu überlegen wäre vielleicht, ob sich nicht noch zusätzliche Plugs für die Schlaufen, weiter hinten anbringen ließen. Auch mit Verringerung der Schrittweite. Darin sehe ich noch das größte Potential.

    Ich hatte die Camber meines ART Slalom-Blade mit 1mm-Teflonfolie beklebt. Wegen der großen Klebefläche ging dass gut, und hat auch hervorragend funktioniert - so lange kein Sand dazwischen kam.

    Der tut natürlich auch bei Cambern mit Rollen nicht gut, wirkt sich dort jedoch nicht ganz so brutal aus.

    Aber an einem Hightech-Segel für die solvente Klientel will ja wohl kaum jemand noch rumbasteln müssen.

    Ich finde, ein Leichtwindboard muß fliegen. Jemand mit 70kg wird das nie bei 6Bft fahren, eine evtl. gute Kontrollierbarkeit bringt ihm gar nichts.

    Für den Thread-Ersteller demnach ein Fehlkauf, würde ich sagen.