Beiträge von Kabbel_bei_WNW

    wie kommst du denn mit der 26er finne klar abgesehen von der gezeitenthematik, ich würde eine finne eher nach performance suchen, nicht nach tiefgang

    *Die Serienfinne ist eine 28er


    Mit der komme ich gut klar, fällt mir sogar eher schwer, abzufallen. Surfkollege am Spot: "Alter, wat knüppelst du für Höhe!"


    Ich möchte halt gerne im flacheren Wasser fahren. Also nicht Knöchel-flach, aber an unserem Spot gibt es Gezeiten-bedingt einen sehr langen Knie-tiefen Wasserstand. Eine Kollegin fährt manchmal 16 cm-Finnen, mit einem ca. 80 l Board. Die heizt dann auch manchmal noch durch die Gegend. Da frage ich mich, ob ich das nicht auch hinkriegen könnte.


    Aber Höhe laufen muss trotzdem noch irgendwie klappen...

    Moin Leute,


    ich brauche einmal Hilfe bei der richtigen Finnengröße.


    Mein Board ist ein Tabou 3s, 96l Freestyle-Wave, Serienfinne ist 28 cm. Ich fahre mit dem Board Segel von 3.7, 4.2, 4.7. Bin klein und leicht. Ich möchte vorwiegend Manöver üben, ein bisschen heizen, mich langsam verbessern.


    Unser Revier ist kabbelig. Außerdem haben wir Gezeiten. Ich hoffe ein bisschen, mit einer kurzen, aber immer noch effektiven Finne mein Zeitfenster, in dem ich surfen kann, etwas zu vergrößern.


    Habe mir unterschiedliche Tabellen angesehen. Der Finnennavigator von windstaerke7 empfiehlt mir beispielsweise 20 cm. Welche Größe würdet ihr mir empfehlen? Und welchen Finnen-Typ? Und wovon würdet ihr mir abraten? Was haltet ihr von diesen Delta-Finnen? Bei uns am Spot finden die einen sie richtig gut, die anderen raten dringend davon ab.


    Aloha und danke schonmal!

    Was ich interessant finde, ist, dass man im Windsurfen ja inzwischen unterschiedliche Generationen trifft und die jüngeren sind ja mit den alten Shapes gar nicht mehr aufgewachsen. So sind die Jüngeren über die schmalen Shapes der Älteren erstaunt, und die Älteren wundern sich über Kürze und Breite der neuen Boards. Auch wenn man nach Materialempfehlungen fragt, kommen da sehr unterschiedliche Antworten, weil natürlich jede*r dazu neigt, das zu empfehlen, auf dem er*sie selbst Fortschritte gemacht hat.


    Ich finde es interessant, wie er die Volumenverteilung im Brett erklärt. Dass bei den neuen Boards das meiste Volumen zwischen Mastschiene und Heck ist. Ich glaube, das rettet viele ambitionierte Aufsteiger über so manchen Frust hinweg (spreche aus Erfahrung :D)

    Hallo Roswi,

    also beide Bretter fahren ähnlich. Bei dem 105 l Board fühlen sich Manöver für mich etwas mehr wie "wuchten" an, beim 96 l Board geht alles etwas flotter und leichtfüßiger, aber Fehler, wie beispielsweise falsche Kantenbelastung, rächen sich schnell mal mit Wassergängen oder Verlust der Gleitfahrt. Grundsätzlich fahre ich bei viel Wind auf dem 96l Board kontrollierter und ich habe nicht das Gefühl, dass das Board ohne mich losfahren will :D das Gefühl habe ich immer, wenn ich bei viel Wind ein zu großes Brett fahre und das ist dezent nervig.


    Ich habe die Boards ja noch nicht so lange und teste die passenden Windbereiche noch aus. Das 105er geht eigentlich immer. Da kann ich auch bei schwächstem Wind noch dümpeln und Manöver üben, auch wenn es seeeeehr wackelig ist. Ich glaube, ab 15 Knoten bin ich damit am Angleiten. Für das 96er brauche ich mehr Druck, da gleite ich dann ab etwa 20-22 Knoten. Meine Schmerzgrenze liegt derzeit bei etwa 27 Knoten. Da habe ich kaum noch Kontrolle. Wahrscheinlich bräuchte ich da ein noch kleineres Board als 96 l, aber da bin ich vom Fahrkönnen noch nicht.


    Ob man ins Gleiten kommt oder nicht, hängt ja auch von der Segelgröße ab. Board-Volumen und Segelgröße sollten zusammenpassen. Mein 105er Board fährt z.B. mit meinem 3.7er Segel nicht so gut.


    Vielleicht kann jemand mit mehr Ahnung nochmal was zum optimalen Board-Segel-Größenverhältnis schreiben...


    Für das erste Board würde ich dir aber eines empfehlen, dass einen größeren Windbereich abdeckt. Da würde ich vielleicht noch nicht mehrere Boarss für unterschiedliche Windstärken anschaffen. Mein "Allrounder" ist momentan, bei meinem Aufsteiger-Level und Körpergewicht von 55kg, das 105 l Board. Damit kann ich noch fahren, wenn der Wind runter geht und wenn es plötzlich ballert, komme ich auch noch einigermaßen klar.

    Hallo,


    also den Gecko gibt es, mein ich, in sehr feinen Abstufungen und rund 100 l - 115 l ist bestimmt eine gute Größe für dich! Und wenn du irgendwann auf noch kleineren Brettern klar kommst, kannst du den gut als Leichtwind-Alternative nutzen oder sonst auch noch gut weiter verkaufen.


    Ansonsten werden auch gerne der Severne Dyno (wie Carl Aasch bereits erwähnt), der RRD FSW oder der Tabou 3S empfohlen. Bei FSW Boards in der Größe um 100 l ist es allerdings empfehlenswert, die Boards mal anzutesten und regelrecht anzuprobieren, da die für größere Fahrer konzipiert sind. Bei meinem Tabou 3S musste ich lange probieren, um die Schlaufen angenehm zu montieren (unterschiedliche Schlaufen-Bohrlöcher kombinieren...).


    Hinweis.... Wenn du in Board-Tests irgendwo das Wort "radikales Freestyle Board" oder "radikales Wave-Board" liest, würde ich davon erstmal absehen...

    Huhu Roswi, ich wiege rund 10 kg mehr als du und meine "Segel-Evolution" war folgendermaßen:


    Erste Segel: 4.1 - 4.5 - 5.0

    Board: 130 l

    Alles Gaastra Hybrid Segel von 2017 - sehr leichte, fehlerverzeihende Segel. Damit habe ich meine ersten Gleitfahrten geschafft, ganz viel Manöver geübt und Sicherheit im Windsurfen gewonnen. War damit überwiegend auf einem See unterwegs.


    Dann irgendwann alle Segel nacheinander verkauft, weil ich an Stationen mal ein paar Segel getestet hatte...


    Aktuelle Segel: 3.7 - 4.2 - 4.7 - 5.6

    Boards: 130l, 105l, 96l

    Die Segel sind 4-Latten Wave Segel (Duotone Super Hero) und für meine Zwecke momentan richtig gut. Haben einen schöneren Vortrieb im Vergleich zu meinen vorherigen Segeln, den ich bei meinen weiteren Gleitübungen gut gebrauchen kann. Bin nun nur noch auf Nord- und Ostsee unterwegs, da passt auch der Wave-Schnitt gut. Am häufigsten/ liebsten fahre ich das 4.2, gefolgt vom 4.7. Der Sprung vom 4.7 zu 5.6 ist ziemlich groß und ich hatte schon oft überlegt, mir noch ein Segel dazwischen zu holen, war aber dafür zuletzt zu geizig, auch weil ich erstmal meine Board-Range erweitert habe. Die kleineren Boards erleichtern das Fahren bei mehr Wind übrigens sehr, erfordern aber auch mehr Übung :)


    Also ich weiß, dass am Anfang schon ein 4.5er Segel unglaublich riesig erscheinen kann. Da hilft dann vielleicht der Spruch "Man wächst mit seinen Aufgaben" ;-) Fahre ruhig das 3.7, solange du dich wohl fühlst. Irgendwann wirst du besser und willst bei weniger Wind mehr Power im Segel haben und probierst vielleicht mal ein 4.2er oder 4.4er, was dann vielleicht erstmal ungewohnt ist, aber mit der Zeit wächst man auch da rein. Und so erweitert sich dann Schritt für Schritt die Segelpalette. Ich cruise zum Beispiel gerne mal bei 12 bis 15 Knoten (bei unserem Körpergewicht durchaus machbar). Und dafür brauche ich dann mein 5.6er. Wenn du sicherer im Trapez wirst, kannst du die großen Lappen auch besser händeln.


    Also mir hat mal jemand empfohlen, die Segel in Größenabständen von ca. 0.5 m² zu kaufen. Mit dieser Taktik fahre ich ganz gut. Du kannst Segel auch "auf Sturm" oder "auf Leichtwind" trimmen (mehr oder weniger Vorliek-, mehr oder weniger Schothornspannung). So hast du dann sogar innerhalb eines Segels noch weitere Anpassungsmöglichkeiten für die vorherrschende Windstärke.


    Bei den Boards bin ich zurzeit selber noch am Herumprobieren. Also für den Einstieg war mein 130 l Board (JP Magic Ride) echt klasse. Und bei Leichtwind hole ich das auch immer noch mal hervor. Für mehr Wind habe ich mir jetzt die 105 und 96 l Boards (Tabou 3s) geholt, auf denen ich noch Schlaufenfahren übe.


    Also mir wurde damals als erste Boards JP Magic Ride und Fanatic Gecko empfohlen. Bei mir ist es das JP geworden, der Fanatic Gecko ist aber auch sehr beliebt und man sieht ihn viel an den Spots. Der Fanatic ist, glaube ich, noch etwas fehlerverzeihender und laufruhiger als der JP. Ich bin ihn mal auf Fuerte gefahren und fand ihn ehrlich gesagt in den Manövern etwas träge, aber das ist mein persönlicher Eindruck.


    In der Boardgröße würde ich dir empfehlen, vielleicht mal unterschiedliche Volumina zu testen. Ich persönlich würde dir nichts größeres als 130 l empfehlen, aber probiere sonst einfach mal von 115 bis 140 was aus, wenn du die Möglichkeit hast.

    Vielleicht auch mal die Flensburger Förde abchecken. Der Herr mit der Segelnummer GER2 trainiert dort.


    Bezüglich Spotbeschreibungen einfach mal zu den Kitern rüberschielen…. http://www.foerdekiter.de/ Nur bezüglich Wassertiefe muss man natürlich bedenken, dass man als Windsurfer etwas mehr Wasser unter der Finne braucht.


    Bezüglich Wind kann man im September im Norden Glück haben und ein paar gute Windtage erwischen. Man kann aber auch Pech haben ;) Aber zumindest gibt es an der Förde für fast jede Windrichtung einen Spot.

    Ok Leute, Update...


    Also jetzt Mitte der Woche peile ich wieder an, surfen zu gehen, nach knapp drei Wochen Abstinenz wegen eines Infekts (…X/).


    Bei mir hat sich Board-mäßig ein bisschen was getan. Noch mal zur Wiederholung: ich habe ein 130l Freeride Board, ein 105 l Tabou 3S. Letzteres bin ich im Dänemark-Urlaub bei etwa 27 Knoten (meine bisherige Grenze...) gefahren. Es war ein Kabbelrevier und ich habe versucht, mich technisch zu verbessern hinsichtlich Gewichtsverlagerung, Kurswechsl etc., aber es war trotzdem noch ein ziemlicher Krampf. Besonders in den Manövern hatte ich das Gefühl, ich bewege ein Schlachtschiff. Ich habe ein paar Halsen probiert und ich habe das Board echt nicht auf den neuen Kurs drehen können. Frustig….


    Tja und dann habe ich ein paar alte Surfsachen verkauft und mir ein neu-gebrauchtes Tabou 3S von 2017 oder 2018 in 96 l gekauft und muss sagen, dass das ziiiiiiemlich geil ist. Ich merke, dass man das kleinere Board noch feiner steuern muss. Dafür muss ich wohl erst ein Gefühl entwickeln, denn eine zu grobe Fußsteuerung rächt sich gleich in der Verlust der Gleitfahrt oder in ein Davon-Schießen. Aber ich habe nicht mehr das Gefühl, ein viel zu großes Volumen herumwuchten zu müssen. Und neulich, als ich noch fit war, bin ich sogar bei 29 Knoten damit gefahren, was in meinen Augen eine Verbesserung darstellt :D Und witzigerweise klappen die Halsen auch gut. Es sind noch keine durchgeglittene Powerhalsen, und klar, oft falle ich noch rein, aber mir gelingt das Drehen des kleinen Boards besser als bei den größeren Boards.


    Wenn der Wind allerdings zu schwach ist, gelingt mir der Wasserstart nicht mehr so gut. Und dann auf 96 l im Kabbel einen Schotstart zu machen, ist echt ein krasser Balance-Akt.


    Tipps für den Wasserstart bei schwächelndem Wind? :/ Und um das Feingefühl für die Fußsteuerung zu erhalten muss man wahrscheinlich einfach nur üben, üben, üben, oder?


    Aloha!

    Das ist ja sehr interessant!

    Allerdings sind die Preise trotzdem noch fern von dem, was ich ausgeben wollte. Und ich weiß auch nicht, ob man von Weinsberg etc. einen wirklich windsurf-spezifischen Ausbau bekommen würde... Und irgendwo reizt mich auch der Selbstausbau ;) Ich möchte ja nur ein Bett, gut organisierten Stauraum für Windsurfzeug und evtl. einen kleinen Küchenschrank. Dafür peile ich einen leeren Kastenwagen an, der einen soliden, langlebigen Motor hat, der möglichst noch gut alt werden kann. Ich hoffe, letzteres ist kein Wunschtraum ;)

    Moin, habe den 3S in 105 von 2011 und seit kurzem neu-gebraucht in 96 l von 2017 oder 2018 und ich liebe ihn. Bei unseren Mörder-Kabbelrevieren sind die Bretter super. Ich bin noch nicht sooo fortgeschritten im Können (übe kontrolliertes Gleiten und Schlaufen). Ich empfinde die 3S als eher fehlerverzeihend und in den paar Sessions mit dem 96er 3S hab ich krasse Fortschritte gemacht, übe z.B. plötzlich wieder gerne Halsen, wo ich vorher schon krasse Frustmomente hatte und das Thema schon aufs nächste Jahr schieben wollte :D


    Mir fehlen allerdings Vergleichswerte, habe noch nicht so viele unterschiedliche Boards gefahren.

    Habe schon jedes erdenkliche Teil der Windsurfausrüstung auf den Kopf gekriegt. War jedes Mal froh, einen Helm aufgehabt zu haben und werde auch nicht mehr ohne fahren. Zusammen mit Prallschutzweste bietet das einen guten Schutz bei unglücklichen Stürzen oder bei Böen aus plötzlich anderer Windrichtung. Habe den Mystic M8, der ist super für meinen Schädel. Am besten ein paar Modelle aufprobieren. Meiner Birne passt tatsächlich nur Mystic.