Beiträge von mariachi76

    Hi,

    dein Board ist ja schon ueber 25 Jahre alt - gute Idee, was neueres zu kaufen.

    Wenn du eher der Typ "Speedfreak mit gelegentlichen Jumps" bist, wuerde ich doch eher einen performance-orientierten Freerider ans Herz legen.

    - Tabou Rocket 115

    - JP Super Ride 113

    - Starboard Carve 109 oder 119

    - Severne Fox 105 oder 120

    ... kauf dir halt was gut erhaltenes aus den letzten 5-8 Jahren (da gehoeren F2 und Mistral eher nicht mehr dazu :)). Die neuen boards sind viel kuerzer, dafuer breiter geschnitten, das wird dich etwas Eingewoehnungszeit kosten.


    Deine Segel kommen ja auch schon in die Jahre...

    Was hast du denn nun für einen Kleinwagen? Es gibt natürlich auch kleinere/leichtere Surfboxen. In 265x90x44 wiegt sie noch 27kg. Angenommen du hast 80kg max Dachlast, dann hättest du noch gute 50kg über. Das sind 2 Bretter, 5 Segel, 2 Gabelbaeume und 3 Masten.

    Ansonsten hast du nicht mehr viele Möglichkeiten. Surfbretter kannst du natürlich auch direkt aufs Dach stapeln und festzurren. Segel und Masten ins Auto bei umgelegten Sitzen.


    Oder ging’s dir nur ums jammern? :heulnich:

    Lg

    Mariachi76

    Ja aber warum fährt man sowas?

    Noch nicht genug Klimawandel? Gibts nichts kleineres? Zu viel Geld im Portemonnaie?

    Wir alle wissen dass Surfzeug ca.240cm lang ist. Weiters war die Anforderung, dass die Familie auch ungehindert mitfahren kann und dass ich das Surfzeug auch mal ein paar Wochen einfach dabei haben kann.

    Da gibts hier entweder Vans (auch mit V8) oder Pickups. Erst sollte es ein Van werden - aber: alle Vans hier haben für die hinteren Bänke keine Kopfstützen, auch nicht zum nachrüsten oder als Option. Ob man’s glaubt oder nicht. Egal

    ob Chevrolet Express, GMC Savana oder sonst was. Finde ich vollkommen irre und ist lebensgefaehrlich bei auch nur mittelschweren Auffahrunfällen. Es gebe noch Mercedes Sprinter, aber auch nur Sautauer. Daher wurde es ein Pickup Truck mit 8ft bed. Weiters ist praktisch, dass man die Ladefläche, wenn sie dann voller Sand und Salzwasser ist, einfach mit dem Gartenschlauch kurz ausspritzt.

    Und ja, ist eine coole Karre. Gegen Klimawandel hilft mein tägliches Fahrradfahren in die Firma.

    Und nein - zu viel Geld habe ich nicht, aber man verdient hier in anderen Größenordnungen. Da kommt’s auf die eine Tankfüllung im Monat nicht an.


    Ideal wäre ein großer E-pickup, gibts nur leider noch nicht…


    Lg

    Mariach76

    ich fahre fahre in der SF Bay - hier ist alles ziemlich urban, sprich mit vielen Ampeln und Stopptafeln. Daher die 26L im Langzeitschnitt. Auf der Stadtautobahn braucht er 17-18L bei fließendem Verkehr, aber auch da ist viel Stau was den Schnitt drückt.

    Ich glaube, dass die Ami V8-Motoren schon seit ganz vielen Jahren nicht mehr weiterentwickelt werden. Mein RAM ist aus 2014, der 6.4L Motor wurde 2011 entwickelt, basiert aber auf dem 5.7L aus 2003. Insofern ist also das Design und alles schon 20 Jahre alt. Damals kostete Sprit in den USA noch noch 40ct pro Liter.

    Da wird glaube ich auch nicht mehr viel weiterentwickelt - Elektro kommt.

    Die Verkehrsverhältnissen spielen eine große Rolle bei einem derart schweren Brocken. Aber die "4 Tonnen" sind das zul. Gesamtgewicht, oder?

    Nein - leer wiegt er 3.7 tonnen. Gib 120L Benzin, 85kg Fahrer und 100kg Surfmaterial dazu, dann bist du bei den 4 Tonnen mit denen ich rumfahre. Er duerfte maximal 2 Tonnen zuladen, dann waere man bei 5.7 Tonnen zul. Gesamtgewicht.

    Ist die Heavy-Duty variante, mit Crew Cab (6 Sitzplaetze) und langer Landeflaeche/langem Radstand. Ist 6.7m lang und 2.1m hoch - ein echter Koloss.


    pasted-from-clipboard.png

    pasted-from-clipboard.png


    lg

    mariachi76

    ich fahre fahre in der SF Bay - hier ist alles ziemlich urban, sprich mit vielen Ampeln und Stopptafeln. Daher die 26L im Langzeitschnitt. Auf der Stadtautobahn braucht er 17-18L bei fließendem Verkehr, aber auch da ist viel Stau was den Schnitt drückt.

    Ich glaube, dass die Ami V8-Motoren schon seit ganz vielen Jahren nicht mehr weiterentwickelt werden. Mein RAM ist aus 2014, der 6.4L Motor wurde 2011 entwickelt, basiert aber auf dem 5.7L aus 2003. Insofern ist also das Design und alles schon 20 Jahre alt. Damals kostete Sprit in den USA noch noch 40ct pro Liter.

    Da wird glaube ich auch nicht mehr viel weiterentwickelt - Elektro kommt.

    Was ist bei Euch der Liter Preis aktuell ?

    ca. 6$ pro Gallone. Ist ca. 1.60$ oder 1.50 Euro pro L.

    Ich fahre mein Auto aber auch fast nur zum surfen. Habe noch ein Firmenauto (Chevrolet Traverse, 7-SItzer SUV 310hp) das vollkommen gratis ist, mit Benzinkarte. Und den 1km in die Firma fahre ich meist mit dem Fahrrad.

    Insofern muss ich meinen Truck nur 1x im Monat volltanken (120L Tank).

    Wenn fuer Anhaenger der Platz in der Garage fehlt oder man keine Lust hat auf 100 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung, waere auch eine Dachbox eine Moeglichkeit:

    https://surfbox.de/dachboxen-s…jumbo-transportbox-1400l/


    Wenn man die dann an der Garagendecke mit einem Seilzug befestigt und einfach rauf/runterlassen kann, ist die auch wirklich schnell auf dem Auto montiert und wieder demontiert.

    2-3 Bretter und ein paar Segel passen da glaube ich rein. Vielleicht nicht die gesamte Ausruestung, aber mal ein guter Teil, mit dem man normalerweise 3 Windstaerken abdecken kann.


    lg

    mariachi76

    Latten noch ein bischen nachspannen, da sind zu viele Falten im Segel :-)

    Das war der Punkt - wir sind nebeneinander gestartet. Wir sind über die ganzen 3km komplett parallel gefahren, speed war absolut identisch. Aber ich bin geschätzte 10-15 Grad mehr Höhe gelaufen und ebenfalls geschätzte 600-700m mehr Höhe gelaufen als er, bei selber Geschwindigkeit.

    Ihr hatten anfangs wenig Abstand, seid unterschiedlich Höhe gelaufen, bei 50 Meter Abstand kann der Wind schon

    etwas anders eingefallen sein, spätestens bei 100 Meter Abstand ist es nicht mehr zu sagen, wer welche Windrichtung hatte
    und bei 600 Meter Abstand am Ende, da brauchen wir nicht drüber reden. Nur so eine Idee ...


    Bei gleichem Fahrkönnen fällt mir da nichts anderes ein, was den Unterschied so extrem machen soll.

    Kann ich echt ausschließen. Hier in der SF Bay und va an dem spot ist der Wind sowas von schön gleichmäßig, kaum Böen oder irgendwas, das den Wind stören würde. Leichte Unterschiede gibts zwischen Ufernähe und weiter draußen, aber nicht zwischen etwas weiter oben oder unten. Aber da wir jeweils gleich weit weg waren vom Ufer spielt das keine Rolle. Und auch 5km weiter upwind herrscht der selbe Wind von der selben Richtung.

    Material mal tauschen bringt Licht ins Dunkel. Wobei ich persönlich bei diesen Boards die Finne nicht über 38 fahren würde.


    Es gibt eben Boards, die fahren sehr gut Höhe und andere eben weniger gut. Musst du als Fox Surfer doch wohl kennen ;-) So ging mein RRD X-Fire 85 besser Höhe als mein JP SL 85 und mein 85er iS, letztere waren auch im Heck etwas schmaler als der X-Fire. Ich finde immer, der weite Abstand der hinteren Schlaufen und die Anordnung vorn/hinten sind wichtig, da du von vornherein entsprechend anders auf dem Board stehst. Aber da dürften Proton und iS auch sehr ähnlich sein...


    Von daher: Tauschen und sich wundern ;-)

    Ooch, jetzt lass mir doch meinen alten Fuchs in Ruhe. Ich weiß, dass du ihn nicht magst, und meiner steht auch schon kurz vor der Pension. Hatte da aber mit dem Fox noch nie ein Problem beim Höhelaufen (genauso wenig Probleme beim Angleiten).

    Ja, Materialtausch hätte Licht ins Dunkel gebracht. Hat sich aber auf dem Wasser einfach nicht ergeben.

    ... ich glaube, dass dein besseres Höhenlaufen vor allem mit einer anderen Fahrtechnik oder des Trims zu tun hat. Womöglich hast du mehr Druck am hinteren Bein, bringst damit Körperschwerpunkt nach vorne und mehr Druck auf den Mastfuß.


    Höhelaufen ist auch eine Frage des Wollens bzw. der Einstellung im Kopf ... wenn man längere Strecken gegen den Wind fahren möchte, muss man dafür erst einmal auf Topspeed verzichten.

    Ja - bei mir ist es so, dass wenn der Wind echt ordentlich reinbläst und ich wirklich gut angepowert bin, ich extreme upwind-Winkel hinbekomme. Hat sich schon mal mein ex-PWA surfcoach bemerkt. Ich glaube, ich habe mir das seit der Kindheit antrainiert - damals aus Sorge, nicht mehr zurückzukommen :D.

    Das geht aber echt nur überpowered - was quasi mein Standard ist. Wenn der Wind gerade so zum surfen reicht, geht das auch nicht.

    Andererseits ist für mich downwind fahren viel schwieriger bzw. anstrengender. Man sieht auf der Karte mit meiner Fahrspur, dass ich da regelrecht downwind „kreuzen“ musste, um Höhe abzubauen


    Lg Mariachi76

    Das war der Punkt - wir sind nebeneinander gestartet. Wir sind über die ganzen 3km komplett parallel gefahren, speed war absolut identisch. Aber ich bin geschätzte 10-15 Grad mehr Höhe gelaufen und ebenfalls geschätzte 600-700m mehr Höhe gelaufen als er, bei selber Geschwindigkeit.

    Hallo,

    im Vergleich mit einem Kollegen ist mir aufgefallen, dass ich extrem höhelaufen kann, während er sich relativ schwer tat, überhaupt Höhe zu gewinnen.

    - Beide vergleichbares Können

    - Beide vergleichbares Material (ich iSonic 72cm, er ein Goya Proton 71cm. Ich auf 7.8 SV Overdrive, er auf 7.8 Point7 3-can Segel. Ich mit 37.5er Finne, er sogar mit ner 40er Finne).


    Wind war etwa 17-18kn, wir waren gut angepowert.

    Ich bin tw. 35-40 Grad gegen den Wind gefahren, bei etwa 16-20kn speed.

    Beim Schlag raus (gelb-braun mit Pfeil) bin ich am Wind raus, mit 3 kurzen downwind runs. Beim retour fahren habe ich mal extrem Höhe gepresst, und bin da voll gegen den chop mit wie gesagt knapp 16-20kn Höhe gelaufen. Der Schlag war ca. 3km raus, und ich habe beim zurückkommen 1.5km Höhe gewonnen.

    Anbei noch ein Polardiagramm und der Geschwindigkeitsverlauf rot eingekreist (habe sogar während des Höhe Pressens mal kurz einen Downwindrun eingelegt, ohne den hätte ich noch meh Höhe gewonnen.


    Ich muss noch sagen, dass die Ebbe etwas mitgeholfen hat beim Höhe gewinnen, die Strömung war aber ganz schwach, und hätte ja meinen Kumpel auch genau so betroffen. Und der Wind war konstant und hat nachweislich nicht gedreht.


    Jetzt einfach die Frage: warum kann ich da so extrem Höhe laufen und mein Kumpel, der tendenziell eher besser surft, auf vergleichbaren Material so gar nicht?


    Ideen - ich frage eher für ihn, da er sich wundert.

    pasted-from-clipboard.png30cfc296-cc3f-42f9-a79b-c33fc81b92b8.jpegIMG_6113.jpg

    Ausgetauscht wird nur

    - wenn was wirklich kaputt ist (Board mehr als 2-3x repariert, Finnen wenn mehr als 3mm fehlen)

    - wenn auf Grund Revierwechsel oder wachsendem Koennen Material nicht mehr gebraucht wird

    - wenn das Material nach Kauf einfach nicht passt


    Ich habe 11 Segel, alle zwischen 2017 und 2021 neu gekauft. Komme auf 50 sessions pro Jahr, wobei ich wahrscheinlich 35 sessions davon mit den selben 2 Segeln fahre (7.0 und 7.8 M2 Overdrive). Habe noch kein Segel kaputt gemacht, nicht mal ne Latte gebrochen. Ich halte das Material fuer immer noch aktuell und gut. Warum also tauschen? Ich haette das Geld, gebe das aber lieber fuer Surfreisen aus. Die Erinnerung daran ist mir mehr wert als jedes Jahr neue Segel, und Frau hat auch was davon.


    Dafuer tausche ich 1x pro saison tampen und Mastfuss-sehnen aus Sicherheitsgruenden. Da hat die Frau auch was davon, naemlich einen Mann der immer wieder zurueckkommt ;) .


    lg

    mariachi76

    Ja, ist da echt gut zu sehen aus der perspektive.

    Ich bin noch nie ein Mach gefahren - immer nur die Overdrives. Der Vergleich wuerde mich echt interessieren.


    Wobei ich heute wieder draussen war - Wind war nur ca. 14kn angesagt und ich habe ein 8.6er M3 Overdrive mit Apex pro Mast aufgeriggt, das ganze auf nem iSonic 72. Nach ner Stunde war weit draussen der Grund wind dann 17 kn, immer wieder mit Boen um die 22kn (gemessen am Flughafen ca. 1km entfernt). Das ganze bei 0.8m chop...

    Wenn so eine Boe dann ins Segel geknallt ist, wars schon echt grenzwertig, da konnte ich dann mit meinen 82kg beim chop das Brett manchmal kaum mehr im Wasser halten. Trotzdem, allein schon das Overdrive hat echt einen irren Windrange. Das 8.6 kann ich eigentlich von 12-20kn fahren. Und wie immer - es macht irre Spass, so ueberpowert zu fahren :-)


    lg

    mariachi76

    mariachi76

    Deine "finale" Erklärung passt nicht zu den ursprünglichen Angaben ... insbesondere die intakte Carbonlage und das Fehlen von weichen Stellen. Wasser im Board bringt normalerweise auch nicht gleich ein Board zum Platzen.


    Wie auch immer, freue mich, dass das SF Gästeboard wieder fit ist. In der SF Bay herumheizen ist sicher ein Traum.

    Lt. Reparaturguy ist durch den Riss in der Nose Wasser zwischen zwei Schichten des boards eingedrungen und hat dann an der rail den Schaden verursacht. Da ich aber den Aufbau des boards nicht kenne, kann ich da auch nichts weiter dazu sagen.


    Ja, in der SF Bay Surfen ist einfach genial. War natürlich gestern wieder - allerdings dann doch mit dem iSonic 72. Perfekte 18kn konstanter Wind den ganzen Nachmittag, Sonnenschein, 25 Grad - was will man mehr.

    Nur leider geht die Saison hier bald zu Ende. Von April bis Ende September ist hier jeden Tag ohne Ausnahme ein Thermikwind, angefeuert von einem Hochdruckgebiet, das sich vor der Küste Kaliforniens den ganzen Sommer über festsetzt. Und der Hitze im Hinterland, wo die aufsteigende Luft einen Unterdruck verursacht. Und das einfach wirklich jeden einzelnen Tag.

    Ende September bricht das System zusammen, das Hochdruckgebiet löst sich auf und die Hitze im Inland wird weniger. Da ist dann plötzlich innerhalb von 2-3 Tagen Schluss. Im Winter gibts dann nur alle 2 Wochen einen Wintersturm mit Wind von Süden. Bevor da die Regenfronten kommen, gibts ein paar Stunden lang 40-50kn Wind. Das ist mit meinem 3.7er Segel dann schon grenzwertig.

    Aber ja, boards und Segel in allen Größen stehen bereit für Forumsgäste in der nächsten Saison!


    Let’s surf Golden Gate!

    Lg

    Mariachi76

    Das Rätsel hat sich gelöst: vor über einem Jahr (war wohl mein letzter Schleudersturz) hatte ich einen Masteinschlag vorne seitlich. Oberflächlich war da fast nichts zu sehen, aber es war ein Mini-Riss. Da ist jetzt ein Jahr lang bei jeder Sessin Wasser rein und wieder tw. abgetrocknet. Das Wasser im Board hat dann dazu geführt, dass schlussendlich bei den rails die Laminierung an den rails geplatzt ist.

    Board ist repariert, keine weichen Stellen, läuft wieder.

    Dateien

    • IMG_1883.jpg

      (746,84 kB, 65 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Update vom Boardreparatur-Kollegen: Das Brett hat Wasser gezogen. Beim schleifen ist ploetzlich wasser rausgekommen. Gibt ein Video davon, wie Wasser als Schaum an diversen Stellen an der rail austritt.

    Nur keine Ahnung, wie das da reingekommen ist. Und ob Wasser durch den Riss reingekommen ist, oder ob der Riss durch das Wasser entstanden ist und das Wasser wo anders reingekommen ist (wuesste nicht wo).


    Board wird nun getrocknet und dann nochmal laminiert. Sobald mein iSonic da ist, wird das das Gaesteboard :-).


    Apropos, wenn mal einer von euch in SF vorbeikommt - es gibt gratis Leihmaterial :D