Beiträge von mariachi76

    Hallo,


    ich habe mir meine neue Select S1 Carbonfinne bei der letzten Ebbe am neuen spot ziemlich angekratzt. Es sind auf den untersten cm an der Vorderkante Kerben von 1-2mm Tiefe.

    Reparatur wird hier im Forum mit Sekundenkleber und Kohlenstaub empfohlen. Aber wie genau ist die beste Technik? Der Superkleber (hier nur Pattex Superkleber erhältlich) trocknet ja binnen Sekunden ein....


    Zuerst Kleber auf die Stelle auftragen und dann Kohlenstaub drüber? Oder erst Kohlenstaub und dann Kleber? Oder vorweg beides mischen und eine Paste auftragen?

    Abschleifen hinterher ist klar.


    Danke für Tips, ich würds gerne gleich richtig machen und nicht irgendwann mit versauter Finne, welche an meinen Fingern klebt, dastehen :P.


    lg

    mariachi76

    von 12 bis 21 Knoten ist ein gutes 6,2qm Segel fahrbar.

    Keiner braucht alle zwei Knoten ein anderes Segel.

    Fahrbar schon - aber ins Gleiten kommt man als Anfänger bei 12kn mit einem 6,2er Segel / 112L board / 70kg aus meiner Sicht nicht. Ich würde den sinnvollen Einsatzbereich eines 6.2 von 14-19kn einschätzen. Darüber hat ein 70kg Anfänger definitiv keinen Spass mit einem 6.2er.

    Mag sein, dass meine angegebene Abstufung eine Spur zu eng war und ich den langen Winter über zu viele Materialtests im Internet gelesen habe ;).

    Oder anders ausgedrückt der abdeckbare Windrange mit der von mir angegebenen Segelpalette grösser wäre.

    Mit 2 Segeln kann man den Bereich 12-21kn mit guter Trimmerfahrung sicher auch abdecken. Mit einem wäre das aber schon sehr sportlich, das würde ich einem Anfänger jetzt auch nicht raten.


    lg

    mariachi76

    Hallo,


    4-5bft ist ein ziemlich grosser Bereich von 11-21kn, den kannst du keinesfalls mit einem Segel abdecken sondern brauchst eigentlich idealerweise 3 Segel dazu. Für dein Gewicht würde ich folgendes raten:


    12-14kn: ~7er Freeride Segel

    15-17kn: ~6er Freeride Segel

    18-21kn: ~5.2 er Crossover/Freeride Segel


    Wenn du noch kein Segel hast und es vorerst mal bei einem Segel bleiben soll, such dir die Grösse für den Windbereich, bei dem du am liebsten surfst bzw. der am häufigsten vorkommt. Im Zweifelsfall das 6er in der Mitte wie schon oft angesprochen. Ich würde dir auch raten, bei einer Segelmarke zu bleiben und die die passenden Masten zu kaufen. Ja, Fremdmasten gehen auch, aber eben oft nicht ideal. Und es gibt gerade als Anfänger keinen Grund, sich das Leben mit einem schlecht getrimmten Segel schwer zumachen. Wenn du alles von einer Marke hast, kannst du vermutlich den Mast des 6er Segels (430er?) auch noch für das spätere 7er verwenden, gerade mit deinem geringen Gewicht geht das mit einer 36er Verlängerung gut. Vielleicht findest du sogar noch ein 5.2er, das mit dem 430er auch noch geht.

    In dem Segelgrössenbereich passt eine gute Alu-Gabel auch (Grössenordnung 160-210) und sollte steif genug für ein späteres 7er sein.


    Soweit zumindest meine eigenen Erfahrungen, die für mich gut funktioniert (habe selbst 10kg mehr und daher natürlich andere Segelabstufung).


    lg

    mariachi76

    Hallo,


    wenn man als Messer für Beliebtheit des Sports das Interesse auf Google hernimmt, ist leider ein klarer Trend erkennbar. Peaks jeweils im Sommer - was ein zusätzlicher Aspekt ist: Man ist saisonal einfach sehr eingeschränkt. Trifft aber natürlich auf viele Sportarten zu.

    https://trends.google.com/tren…?date=all&q=%2Fm%2F01gg0y


    Den hier oft als Masstab herangezogenen Kitern gehts aber auch nicht besser:

    https://trends.google.com/tren…?date=all&q=%2Fm%2F01b7b1


    Als Gradmesser Fussball: Gleichbleibend, alle 4 Jahre ein WM-Peak und dazwischen jeweils ein kleinerer EM-Peak.

    https://trends.google.com/tren…all&geo=AT&q=%2Fm%2F02vx4


    lg

    mariachi76

    Das JP Magic Ride pro 130L (hier 2018er) ist ein extrem einfaches handzuhabendes Board: Gleitet hervorragend an, fliegt bei richtig Druck super stabil auf der Finne, wird dabei recht schnell, verzeiht Belastungsfehler und halst sich sehr gut. Einfach ein problemloser Allrounder, der Spass macht und für Aufsteiger sehr zu empfehlen.


    Das 2020er Modell wurde überarbeitet, darüber kann ich nichts sagen. Aber die Beschreibung in der Surf fürs 2020er deckt sich mit meinen Erfahrungen mit meinem 2018er Modell.

    Ich habe keinen Vergleich zu einem Slalom gleicher breite, kann aber von meinem JP Super Lightwind 165L (2018er, 92cm) und einem Severne Turbo GT 9.2 (2-cam Segel) berichten, dass es ebenfalls bei ca. 10kn mit Pumpen angleitet und auch extrem gut im Gleiten bleibt. (So genau sind die Knoten-Angaben aber auch nicht - habe zwar einen Windmesser, am Ufer ist aber dann doch meist etwas weniger Wind als mitten am See. Insofern beziehen sich die 10kn eher auf mein geeichtes Schätzometer, können aber auch 11kn sein.:P


    Rein von der Theorie her würde ich meinen, dass ein Superlightwind mit seinen 7cm mehr Breite noch leichter durch Windlöcher gleitet und ob der 56cm Finne auch Vorteile beim Angleiten haben sollte. Aber das sind dann schon nur mehr Nuancen. Unter 10kn ist aus meiner Sicht auch beim SLW nichts zumachen.

    Falls deine Frage darauf abzielt, ob sich eine Investition in eine SLW lohnt, wenn du schon ein 85er Slalom hast: Eher nicht, außer du wohnst an einem Spot, an dem es extrem oft um die 10kn hat und du mit deinem Slalom Board immer gerade an der Gleitschwelle kratzt. Dann kannst du womöglich mit dem SLW ein paar Gleit-Schläge mehr rausholen. Auf das Niveau eines Foils würdest du aber nicht kommen.


    lg

    mariachi76

    Zeitintensiv, teuer, langwierig zu erlernen, extrem wetterabhängig. Und um zu merken, wie geil der Sport wirklich ist (gleiten lernen), muss man je nach Zeit und Talent mehrere Monate bis Jahre üben.


    Es gibt eine Menge Gründe, das alles nicht zu tun. Dafür ist das Gefühl auf dem Wasser, wenn man beginnt es ein bisschen zu konnen, einfach supergeil. Aber um da hinzukommen braucht man schon eine Menge Lust, Biss, Durchhaltevermögen und ein gehöriges Maß an Frusttoleranz.


    Und wenn man nicht gerade seinen Wohnort nach dem Windsurfen ausgerichtet hat: Surfmaterial ins Auto packen, Anfahrt zum See/Meer, aufriggen, Neo/Weste/Trapez... anziehen, surfen, umriggen, surfen, abriggen, alles waschen, einpacken, heimfahren und wieder verstauen. Das ist doch sehr mühsam und bedingt ein grosses Auto sowie viel Zeit.

    Da ich 1,5h Minuten Anfahrt habe, dann nochmal 30-40 Minuten für aufriggen, umziehen etc. benötige, und das ganze dann wieder retour gehen schon mal 4 Stunden Zeit drauf. Da bleiben noch 3-4h zum surfen. Und der Wind richtet sich natürlich nicht nach dem Wochenende. Anders gesagt, jedes mal surfen kostet mich nen Urlaubstag.


    Aber das Feeling, mit 40-50 km/h übers Wasser zu fliegen, die Arschbacken nur wenige cm überm Wasser und die Sonne auf dem grinsenden Gesicht ist dann einfach unvergleichlich. Diese Momente entschädigen dann für alles.

    Aber der Weg zum ersten mal gleiten ist lang und die meisten geben auf bevor sie so weit kommen.


    Meine Geschichte: ich surfe seit ca. 1985, immer nur sporadisch 1-2x Jahr am dümpeln und wusste gar nicht was gleiten ist. So gegen 1999 dann das erste mal in Hurghada bei richtig starkem wind gesurft (ohne Trapez) und dann, festgekrallt an der Gabel bei gutem Seegang, ins Gleiten gekommen. Die nächsten 100m waren der Höllenritt meines Lebens und ich wusste gar nicht wie mir geschah :D. Trotz nachfolgendem brachialem Katapultsturz ging mir das nie wieder aus dem Kopf, aber es sollte nochmal weitere 15 Jahre (Kinder...) dauern bis ich dann wieder mal im Gleiten war. Und ab dann wars um mich geschehen.


    Vielleicht sollten alle Surfkurse nicht auf vorrangig Dümpelhalse/Wende abzielen, sondern darauf, die Surfschüler einfach mal früh und mit "Gewalt" ins Gleiten zu bringen. Der Rest kommt dann schon, zumindest bleiben sie dann eher dabei, wenn sie das einmal erlebt haben 8o


    lg

    mariachi76

    Hallo Allerseits,


    ich war jetzt nochmal mit dem Fox 105 surfen:

    - anderer Spot (Yangtze Delta/gelbes Meer - ist da schon mal wer von euch gesurft? :-)

    - Wind im Mittel gemessene 16 kn (konstanter onshore Wind)

    - Overdrive 7.0 Slalom/Freerace Segel mit ordentlich loose leech reingezurrt und den ganzen Trimm, Lattenspannung etc. gut geprüft.

    - Mastfuss einen cm nach vorne


    Und plötzlich hat sich alles so richtig angefühlt :-). Das Board hat nicht mehr in den Wind gedreht, ist vorne brav unten geblieben, Druck im Segel wurde in Geschwindigkeit umgesetzt und auch nach 3 Stunden war ich noch nicht müde. So wie ich surfen eigentlich kenne :-). Der Wind war leider etwas zu schwach bzw. vor allem das 65cm Board für den leichten Wind zu schmal, so dass Durchgleiten zwischen Böen oft nicht drin war.


    Am Ende habe ich dann noch erstmals ein Sitztrapez verwendet und die Tampen gleich mal auf 32" gestellt - grandios! Das hat dann nochmal einen grossen Unterschied gemacht. Ich habe nämlich bei meinen Hüftis das Problem, dass diese immer nach oben rutschen, der Haken dann nur mehr ein paar cm unter der Brust ist, wodurch dann das Gesäss durchhängt bzw es einfach extrem anstrengend war, die Spannung im Körper zu haben. Mit dem Sitztrapez bleibt der Haken klarerweise schön unten, da bekomme ich mehr Gewicht auf die Gabel und den Mastfuss, Körper-twist nach vorne geht viel einfacher... da bleibe ich jetzt mal dabei.


    Also in Summe glaub ich, dass bei den letzten malen surfen das Segel (Gator) zu wenig loose leech hatte. Vielleicht passen die Gator-Segel (Crossover) auch nicht so ideal zum Freerace-Fox.

    Dazu noch der böige Wind am anderen Spot... das war heute alles besser. 2kn mehr Wind, dann wäre es perfekt gewesen... Ich bleibe dran!


    liebe Grüsse

    mariachi76

    Vielleicht ist Schritt zum 105er zu gross bei den Bedingungen.


    Wenn das Gleiten klappt kommt er nächste Frust bei der Halse, da sind kleinere Boards noch schwieriger.

    Vielleicht ist ein 110-115l Board aktuell besser für Spass und Fortschritte?

    Prinzipiell komme ich mit der Größe 100-110L gut zurecht und die Powerhalse geht gut - auch wenn meistens am Ende nicht voll durchgeglitten. Bin schon JP magic Ride, Supersport, Starboard Kode, Starboard Carve und eben den Fox in der Größe gefahren. Es ist eigentlich eher das Magic Ride zu groß - hätte das lieber in 119L statt 130L


    Es geht hier bei dem Thema wirklich um die letzten Male, in denen ich mit dem Fox einfach nicht zurecht gekommen bin.

    Vermutlich war’s eine Kombination aus schwierigem und unbekanntem Spot, böigem Wind, Kälte, schlecht getrimmtem und zu groß gewähltem Segel, mangelnder Kondition im Winter und nicht idealer Technik unter diesen Bedingungen. Zumal ich das Fox erst im August 2019 bekommen habe und noch nicht so viel damit gefahren bin.


    lg mariachi76

    Sag mal wie oft bist du denn da schon gefahren. Ich kenne den Spot nicht und ein richtiges Urteil kann man sich da auch nur mit Ortskenntnissen bilden. Aber das ganze scheint mir durch die Bebauung doch eher Anspruchsvoll zu sein. Da muss man sich erst dran gewöhnen und selbst dann wirst du vermutlich immer das Gefühl haben mit dem falschen Material draußen zu sein. So sind eben die Bedingungen. So wie du es beschreibst hätte ich das gleiche aufgezogen, eventuelletwas mehr durchgezogen (Vorliek). Und bei dem böigen Bedingungen nichts anderes erwartet als Kampf.

    ich glaub 4 oder 5 mal. Zwei mal war zu wenig Wind, vielleicht 13-14kn und ich kam kaum ins Gleiten mit dem Fox und 7.0 Overdrive. Und drei mal war der Wind zu stark bzw. die ausgewählten Segel eher zu groß.
    Und eben durch die Bebauung gibt es Bereiche im See mit wenig Wind und Bereiche, in denen der Wind wie in einem Trichter ziemlich durchpfeift. Und da der Wind jedes Mal aus einer anderen Richtung kam, sind die Bedingungen jedesmal komplett anders.

    Das erschwert das ganze schon auch und mag zum Gefühl beigetragen haben, das falsche Segel aufgespannt zu haben.


    lg mariachi76

    Hallo Acidman,

    ja ist sicher so, dass meine grösseren Boards Fehler verzeihen. Das Fox ist mit 65cm auch recht schmal für seine 105L. Ich werde jedenfalls dranbleiben und hoffen, dass dann bei Schönwetter, Wärme und besserer Fitness (durch häufigeres Sommersurfen) ich dann auch mit dem Fox gut zurecht komme.


    Komisch ist eben nur, dass ich mit meinen grösseren Boards an meinem anderen "Sommerspot" ein wirklich gutes Gefühl fürs Abfallen, Angleiten und Belastung habe. Da sagen mir auch Surfkollegen, dass meine Haltung passt (vorderes Bein gestreckt, getwistete Haltung). Und diese Haltung passiert einfach automatisch und ohne grosse Anstrengung. Ich kann da 3-4 Stunden surfen mit nur kurzen Pausen dazwischen.


    Und mit dem Fox an meinem "Winterspot" ist das jedesmal ein ein unglaublicher Kraftakt und Krampf, das Board auf Kurs zu halten und nicht anzuluven, so dass ich nach jedem 500m Schlag echt Ko bin.


    Insofern glaube ich schon, dass da auch mein Segeltrimm die letzten Male wirklich nicht gepasst hat. (zu wenig loose leech, Achterliek zu flach gespannt, Mastfuss zu weit hinten, Segel generell ne Nummer zu gross). Falscher Trimm hängt auch mit dem Spot zusammen, an dem ich jetzt im Winter surfe: Einerseits kaum Platz zum Rigg aufbauen, eher exponierter Platz, dazu die Kälte -> dadurch eher schnell schnell das Segel aufgeriggt. Und andererseits kenne ich den Spot nicht nicht so gut, aber es scheint dass der Wind weiter draussen am See eher 5kn schneller bläst als am Ufer und dazu sehr böig ist. Irgendwie habe ich an dem Spot immer das Gefühl, mit dem falschen Segel unterwegs zu sein.

    Werde mir da nächstes mal mehr Zeit lassen und loose leech genauer prüfen und im Zweifelsfall eher das kleinere Segel aufriggen, v.a. wenn ich die doch antriebsstarken Gator nehme.


    Und bezüglich Technik werde ich eher später in die Schlaufen gehen und versuchen, beim gleiten hinten nicht so zu belasten bzw das Board mit dem gestreckten Vorderfuss eher flasch zu halten.


    lg

    mariachi76

    Hi Bernie,

    ja du hast schon recht. Ich bin bei meinem eigenen Material an meinem Homespot eher Bedingungen von 11-17kn gewohnt und fahre da von 165L Super Lightwind + 9.2er Turbo GT Segel über mein 130er Magic Ride Board mit 8.0 Gator bei 14kn oder bei 17+kn dann mein Fox 105 mit 7.0er Overdrive. Also eher grössere Segel und habe mit meinen kleineren noch gar nicht so viel Erfahrung. Mit diesen Kombis komme ich eigentlich super zurecht.

    Bin im Urlaub auf Maui dann auch bei 30kn mit 4.2 er Segel gut zurechtgekommen.


    Und dachte vergangenen Samstag, dass bei 20kn das 6.5 Gator auf dem Fox schon passen wird -> war wohl nicht so. Der für mich relativ neue Spot mit böigem Wind war dann auch nicht förderlich. Mit gut getrimmten 5.5 hätte ich sicher mehr Spass gehabt.


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    Prinzipiell passt ein 105er und 6.5er Segel bei 20kn schon für meine 80kg.

    Allerdings wars kein Freerace/Slalomsegel sondern in 6.5er Gator, was ein recht antriebsstarkes Crossover/Freeride-Segel ist. Das war schon eine Spur groß und mit einem gut getrimmten 5.5er hätte ich vielleicht mehr Spaß gehabt als mit dem 6.5er mit zu wenig LL.

    Aber zu sagen dass die Kombination „keinen Sinn“ macht ist jetzt auch etwas übertrieben... ein 6.0er wäre wohl ideal gewesen, aber das fehlt mir noch zwischen meinen 5.0, 5.5, 6.5, 7.0, 8.0 und 9.2.


    Lg mariachi76

    Im Winter hat mein Club zu und mein "Winterrevier" ist der kreisrunde künstliche See, ein Viertel ca. mit Hochhäusern verbaut. War dort bislang 5x.

    https://www.google.com/maps/@30.8886791,121.9640975,13z


    Der Wind im Winter ist dort immer böiger Nordwind und meist ein paar kn stärker als die Vorhersage und in der Seemitte nochmal mehr, was die Segelwahl vom Rand aus dann auch schwierig macht. Je nach Windrichtung bringen die Hochhäuser dann eben auch ziemliche Turbulenzen rein. Wassertiefe ca. 3m. Ist ein schwieriges revier, dazu eben noch die Kälte - in Summe wenig entspannt. Da habe ich mir am offenen Meer auf Maui im Herbst 2019 mit 30kn Wind und 2-3m swell deutlich leichter getan als hier :-).


    Trotzdem soll das keine Ausrede sein, da muss ich noch an meiner Technik feilen. Werde beim nächsten mal versuchen, eher später in die Schlaufen zu gehen, aber auch mehr loose leech ins Segel zu bringen und den Mastfuss 2cm nach vorne zu geben.


    lg mariachi76

    ...hab auch gerade Dein Avatar gesehen...mal davon ab des es ein schickes Foto ist, siehst Du da auch schon, dass das Board nicht flach genug liegt...


    Ach ja, dass es dann ziemlich ab geht, wenn Du das alles passig für Dich eingependelt hast, ist einfach mal so...da hab ich mich auch die ersten Male echt verjagt beim Angleiten, hab die Luvkante runtergetreten und bin beim in die hintere Schlaufe schlüpfen gleich eingeparkt....aber da bekommt man den Bogen auch raus wie viel man bei welchem Board und welchen Bedingungen machen kann ohne dass es wieder anstrengend wird...


    Ein paar Sessions mehr und das wird sicher gut funktionieren :-)

    ja, ist wohl wirklich so dass ich zu früh in die Schlaufen gehe - weil von den großen boards her so gewohnt und wohl auch aus Angst vorm Schleudersturz beim stärkeren Wind ins eiskalte Wasser alleine am See. Bin dann zwar im Gleiten, aber das Board ist dann trotzdem zu weit hinten belastet und ich pflüge durchs Wasser. Ich werde versuchen mal später in die Schlaufen zu gehen und das Board eher über Vorderfuß und Mastfuss zu belasten - und Mastfuss etwas nach vorne schieben.

    Das Avatar-Bild ist - wie du ansprichst - auch symptomatisch für meine Probleme mit dem Board. Auch wenn ich da gerade wegen Ufernähe zu einer Halse angesetzt habe (breiter Griff). Aber die Boardnase zeigt nach oben beim gleiten, hinten pflüge ich durchs Wasser und komme über 35-40km/h nicht hinaus.

    Lg mariachi76

    üben ist klar ;-) und das Board flacher halten ein guter tip.

    Warum machen 6.5m2 bei 80kg und 105L Board keinen Sinn?

    Lg mariachi76

    Hallo Peejot,


    vielen Dank - ja genau so geht es mir. Es ist einfach unruhig, zu viel Zug im Segel und ich pflüge trotzdem durchs Wasser und die Arme werden lang dabei.

    Es ist ja nicht so, dass ich kompletter Anfänger wäre und ich bin schon tausende male mit meinen anderen Boards super angeglitten/in die Schlaufen/gas gegeben und ab ging der Flug auf der Finne. Ich war auch im Sommer gleich schnell wie andere gute Hobbysurfer und war sonst eigentlich immer einer der schnelleren in unserem Club. Also zumindest grundsätzlich kann ich schon richtig surfen :-). Ich bin im Sommer auch schon ein paar mal mit dem 105er gefahren (gekauft August 2019) und hatte meiner Erinnerung nach keine solchen Probleme. Die Probleme sind plötzlich da.


    Tampen verlängern kann ich mal versuchen. Habe sie momentan auf 29" inch gestellt, was bei meinen 179/80kg, Hüfttrapez, 65cm schmalem board und 6.5er Segel eigentlich meiner Meinung nach nicht zu kurz ist. Tampenposition war auch am Segeldruckpunkt richtig eingestellt.


    lg

    mariachi76

    bleibe dabei,, die anderen von dir genannten boards haben breitere hecks und ne andere Volumenverteilung, daher Gewicht etwas nach vorne hilft.

    Mir ging es dieses Jahr in Teneriffa auch so, der flikka fsw ist mir abgeworfen, weil weniger Volumen im Heck als mein eigener fw

    Hallo Acidman,


    Ja ist absolut richtig, dass die anderen boards hinten breiter sind, bzw auch generell breiter bei ähnlichem Volumen.


    Gewicht nach vorne verlagern ist gut, nur habe ich beim Fox immer das Gefühl, dass es mich gleich vorneüberzieht wenn ich das Gewicht etwas nach vorne verlagere.


    Bei meinen anderen Boards fühlt sich das alles so „richtig“ an: abfallen, Vorderfuß gestreckt und Druck auf Mastfuss, angleiten, einfach in die Schlaufen rein, dichtholen und ab geht die Post. Das geht vollautomatisiert, sogar in Aussenposition der Schlaufen.


    Nur nicht beim Fox, da ist’s irgendwie ein Krampf bzw. meine Technik passt da einfach überhaupt nicht.
    Ich werde es in der Saison noch ein paar mal mit dem Fox versuchen, tendenziell eher mit kleineren Segeln.

    Schlimmstenfalls kommt das Fox aber weg und ich kauf mir einen anderen Freeracer in selber Volumsklasse, aber breiter wie etwa den JP supersport 111 mit 70cm.


    lg mariachi76