Beiträge von mariachi76

    Hallo,

    ich restauriere gerade mein iSonic 2020 etwas - das hatte ein paar Dellen und einen Masteinschlag vorne. Nach dem ganzen Ausbesserungen (Fiberglas/Epoxy...) soll das ganze am am Unterschiff aber auch oben einige Stellen neu lackiert werden. Ich habe mir den originalen Pantone-Farbton zusammenmischen lassen.

    Aber Starboard - und viele andere Boardhersteller - verwenden v.a. am Unterschiff so eine Art washed-look. Mit einem schwarz/anthrazit das unregelmaessig durch das blau durchscheint.


    Die Frage nun, mit welcher technik man das so in etwa wieder hinbekommt. Erst duenn anthrazit sprayen, und dann duenn blau drueber und dann noch feucht mit einem lappen druberwischen? Oder beides trocknen lassen und dann mit einem 240 oder 400 Schmirgelpaper das Blau wieder unregelmaessig weg schmirgeln?


    Hat das schon mal jemand versucht?


    Starboard Isonic carbon 2020



    2024-iSonic-Carbon-Reflex-BG-1024x1024-1.jpg

    Danke für Deine Ausführungen, meine Anschlussfrage wäre nämlich genau die gewesen, ob so ein SLW nicht letztendlich mehr Skills braucht, ähnlich wie Formula, aber das hast Du ja beantwortet, ich glaube, ich sollte so ein Teil tatsächlich mal testen.


    Viele Grüße!

    Ich kann die Ausführungen vom mariachi76 bestätigen. Der SLW macht Spaß und ist absolut Anfängertauglich. Ich hatte den als früher Aufsteiger und fand den Schritt in die Schlaufen auf dem SLW mit 82 kg seinerzeit leichter als mit meinem damaligen Magic Ride 119. Die Schlaufen sind zwar viel weiter außen, aber das Board hat so viel Volumen, dass das überhaupt kein Problem ist. Der SLW verzeiht jede Menge Belastungsfehler. Wenn man es darauf anlegt, kann man sich sogar im Dümpeln in die Schlaufen stellen und bei der nächsten Böe das Board mit den Füßen auf die Gleitebene hieven. Das ist mit dem SLW so einfach, dass sde größte Gefahr wohl darin liegt, sich eine schlechte Technik anzugewöhnen. Ich finde, das ist ein perfektes Board für Gleitaufsteiger. Von den Leichtwindeigenschaften mal ganz abgesehen. Besser geht das nur noch mit Foil.

    Kann ich genau so Wort für Wort bestätigen!

    In dem Fall hast du natürlich recht ... ich dachte an einen kleinen Gecko, so 110 oder 120 Liter maximal ...

    So, habe nachgefragt. Der Kollege hat ein Starboard IQ 130l mit 9.4 er Segel verwendet, und ich war mit dem SLW deutlich schneller. Und ein Gecko und ein SB IQ sind aus meiner Sicht in der selben Liga und vergleichbar.

    Schlussendlich hat ein normales Freeride-Board gegenüber einem Slalom-orientiertem Board bei jeweils geübtem Fahrer bei gleichem Wind keine Chance.

    Das Segel voll dichtgehalten und das Brett ist nur mehr geflogen. Hat maechtig Spass gemacht - das geht mit keinem Gecko :D


    Stimmt. Der Gecko würde weniger fliegen. Schmaler und kleinere Finne ... aber er ist da leichter zu fahren und schneller. :)

    Das “schneller” beim Gecko kann ich absolut ausschließen. Ein Surf Kollege, der auf dem Slalomboard nochmal etwas schneller ist als ich, hat ein 156L freeride Board (muss fragen ob das ein Gecko oder Starboard Carve ist). Er wiegt ein paar Kilo mehr als ich und ist mit nem 9.6 unterwegs gewesen, bei ca. 15kn Wind und 60cm chop. Ich mit dem SLW und 8.6. Da war ich konsistent ca. 4 km/h schneller. Der Gecko fliegt einfach weniger, hat andere Schlaufenpositionen, lässt sich nicht wirklich gut auf der lee-rail fahren… keine Chance gegen das slalom-artige SLW.

    Zum Thema leichter fahren: das SLW ist genauso leicht zu fahren, wenn man es nicht voll überpowert im Grenzbereich bewegt. Nur bei Powerhalsen muss man nochmal etwas mehr Druck auf die Innenkante geben - quasi ein Ausfallschritt - wegen zusätzlichem Volumen und Breite.


    Lg

    Mariachi76

    Mir war das Konzept von Lightwindboards gar nicht bewusst, klingt verlockend, vor allem wenn man sich die Herstellerseiten vom zB JP Superlightwind ansieht.


    Ist das denn wirklich spürbar besser bei schlappem Wind als zB ein Gecko 156 o.ä., die Maße sind ja recht ähnlich?

    Ist ein ganz anderes Konzept: Ein SLW ist eigentlich ein ueberbreites Freerace-board mit Slalom-Genen.

    Ein SLW is viel breiter (92 vs 85cm), auch im Heckbereich und der nose viel breiter und dadurch parallelere rails. Weiters sind auch Schlaufenpositionen weiter aussen. Dadurch kann man viel mehr auf der Rail stehen und Druck auf die Finne geben. Es werden durch das breitere Heck auch viel groessere Finnen gefahren - das SLW hat eine fast 10 cm laengere Finne als ein Gecko. Das hat beim Fruehgleiten und pumpen entscheidende Vorteile.

    Durch die breitere nose ist man beim SLW beim duempeln relativ langsam, aber sobald man im Gleiten ist, fliegt die nose komplett frei ueber den chop. Durch die Breite sammelt sich da so viel Luft unter dem Brett, dass der Fahrtwind praktisch fuer Auftrieb sorgt.


    Ich finde ein SLW ein absolut geniales Brett. Es gleitet sensationenn frueh an und ist trotz der Breite schnell: ich habe mit meinen 82kg und einem 8.6er Slalomsegel auch schon knapp die 50 km/h erreicht (26kn).


    Trotzdem ist ein SLW auch fuer Einsteiger/Aufsteiger super einfach zu fahren. Sogar zum Schlaufenlernen (in Innenposition) gut geeignet.


    Aus meiner Sicht spricht da nichts fuer den Gecko - ausser dem Duempeln, da ist das Gecko wahrscheinlich 1 km/h schneller. Aber wen interessiert schon Schnellduempeln? ;)


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    ich habe ein Turbo 9.2 (allerdings aus 2019) als mein Leichtwindsegel fuer ein 165L JP SuperLightwind. Ich kenne den Test im Surf-Magazin und war damals erstaunt, dort zu lesen dass es im unteren Windbereicht schwaechelt. EIn Eindruck, den ich subjektiv nciht teile, denn ich finde es im unteren Windbereich wirklich gut. Ich war zumindest an meinem frueheren Teich immer einer der ersten im Gleiten (und alle anderen hatten auch aehnlich grosse Boards und Segel). Ist aber natuerlich etwas subjektiv, einen direkten Vergleichstest wie das surf-magazin habe ich natuerlich nicht gemacht.


    Ich habe das Turbo aber eher nach oben hin etwas limitiert wahrgenommen - aber das im Vergleich zu einem 3-cam Overdrive. Da hat das Turbo dann starke Boen nicht so brachial in speed umgesetzt wie das OD. Und generell ist der Windrange nach oben beim Turbo viel kleiner. Das Turbo war im stark ueberpowerten Bereich kaum mehr fahrbar, waehrend das OD da noch mehr aufgemacht hat und noch weit drueberhinaus fahrbar bleibt.


    Aber fuer den Leichtwind-Einsatz finde ich das Turbo top, und es ist auch relativ leicht und faehrt sich eigentlich wie ein no-cam freeride Segel mit dem Vorteil, dass es das Profil im Leichtwind schon hat und dadurch frueher angleitet und durch Loecher besser durchgleitet.


    Bezueglich Caamber-Rotation war es absolut problemlos und war (bei unterschiedlichen Severne Mast-Generationen/Durchmessern) nicht sehr Mast-sensitiv. Aber generell wuerde ich immer den passenden (Severne) Masten dazu empfehlen.


    lg

    mariachi76


    btw. was spricht gegen dein epace 8.2? Dramatisch wird der Unterschied zum Turbo nicht sein...

    Ich glaube die Frage wurde schon hinreichend beantwortet.

    Ein Tip: Wenn du oft Wind im Bereich von 10-13kn hast, lohnt sich die Investition allemal. Ich habe ein SLW mit 9.2er Segel und bin damit ab 9kn (mit pumpen) und 10kn (passiv) am gleiten. Auch wenn ich hier in der SF Bay von April-Ende September mit eher 18-25kn gesegnet bin, verlaengere ich mir die Saison mit einem SLW doch noch um viele Wochen. Wenn andere nur mehr mit Foil unterwegs bin, habe ich immer noch spass mit Finnensurfen.


    Durch die Breite, das Volumen und den shape ist das SLW einfach unschlagbar beim Angleiten und Durchgleiten und jedem kleineren Board ueberlegen.


    lg

    mariachi76

    Man muss sich weniger anstrengen.

    Längere Gleitfläche, angenehmere Position der Schlaufen-Inserts (z.B. auch Innere- und/oder Mittelposition für schwierige Bedingungen), kleinere Cutouts für mehr Druck im Heck beim Halsen und Angleiten und und und...

    Mehr Speed durch mehr Kontrolle, schrieb ich ja bereits.

    Ich fahre etwa gleich oft mein iSonic 72 (SL) und mein Fox 105 (Freerace). Beide mit Z-Finnen und den selben Overdrive-Segeln.

    Ich merke keinen Unterschied beim "Anstrengen". Das iSonic fliegt vielliecht etwas freier als der Fox. Fahre immer im Grenzbereich (sofern der Wind dazu da ist). Auch bei Halsen kein Unterschied. Und Schlaufen... da kann die Position sowieso gar nicht weit genug aussen sein. Gerade bei schwierigen Bedingungen wie starkem chop mag ich doch noch umso mehr den Schwerpunkt weit aussen haben.


    Also, wenn dann gleich richtig Slalom :-). Daher wird das Fox auch durch ein iSonic 63 ersetzt.


    lg

    mariachi76

    Warte doch mal ab, was Keppler nach Begutachtung der Fotos vorschlaegt. Ich habe Surf Keppler immer als sehr zuvorkommend und kundenfreundlich erlebt und wuerde das "Wir werden uns schon einig" mal als grundsaetzlich entgegenkommend bewerten. Was soll der Keppler-Mitarbeiter denn sonst sagen, bevor er Fotos gesehen hat...

    Insofern habe ich noch gute 5kn Luft nach oben. Ich braeuchte aber natuerlich auch einen echten Flachwasserspot, wo man wenige m vom Ufer entfernt surfen kann - was es hier in der SF Bay einfach nicht gibt...


    lg

    mariachi76

    Hast Du mal Candlestick Park ausprobiert, da kommt der Wind ablandig vom 101 rein

    Ja, ich war diese saison 5-6x mal dort - ist ein netter spot und immer was los. Nur der Wind kurvt so ein bischen rein, wodurch sich Richtung Sueden ein komisches Wellenbild ergibt, so dass man dort dann die Wellen von hinten ueberholt. Und der Wind ist ziemlich boeig (was beim speedsurfen schon ok ist).


    Habe dort bei 20-22kn Wind etwas ueber 30kn mit dem iSonic 72 geschafft, wobei ich da nicht mal speedruns eingelegt habe.

    https://www.gps-speedsurfing.c…user&val=419936&uid=26366


    Zum reinen 2s/100m speedsurfen ist Haskins/Flying Tigers noch besser, weil flacheres Wasser. Da bin ich meist noch 2kn schneller.


    lg

    mariachi76

    Hi alle,

    ich habe auf GPS-speedsurfing z.B. Floris Wondergem gefunden, der gleich gross ist wie ich und 2kg mehr hat. Also vergleichbar. Um sein Niveau einzuschaetzen: personal best 49.77kn Top 2s, und 2023 ist er unter den Top-10 GPS surfern.


    Er hat ein Falcon TE 115 / 71.5 cm, welches ca. vergleichbar ist mit meinem iSonic 72/123L. Damit her er in der session hier (https://www.gps-speedsurfing.c…user&val=424837&uid=22819) ein 2s max von 36.77 erreicht.


    Ein anderer, Marco Lambers, hat 38.21kn 2S speed auf nem iSonic 73 erreicht (https://www.gps-speedsurfing.c…user&val=386100&uid=22478). Er wiegt aber 97kg/196cm gross.


    Ich wuerde daher mal sagen, dass bei Flachwasser ein Top-Surfer in meiner 82kg Gewichtsklasse mit nem 72cm Slalom Board so gegen 37kn erreichen kann. Mag sein, dass es noch schneller geht - aber da wird dann wohl jeder einfach auf kleineres Material wechseln.


    Insofern habe ich noch gute 5kn Luft nach oben. Ich braeuchte aber natuerlich auch einen echten Flachwasserspot, wo man wenige m vom Ufer entfernt surfen kann - was es hier in der SF Bay einfach nicht gibt...


    lg

    mariachi76

    ... oder ihm mal das Board mit Rigg geben und die GPS Uhr und mal schauen, was dann auf der Uhr steht...

    Wie gesagt, der ist nochmal ne Groessen/Gewichtsklasse unter mir. Kann mir nicht vorstellen, dass er dramatisch schneller sein wird mit dem iSonic 72. Bei den Bedingungen fährt er das iSonic 63 mit 2s 33kn, während ich mit dem iSonic 72 31.3 gefahren bin. Da liegen also keine Welten dazwischen (auch wenn 1.7kn ein ziemlicher Unterschied ist). Mir ging’s rein um die Frage, was ein ca.80kg Surfer auf einem 72cm Slalomboard bei sehr gutem können und optimalem setup erreichen kann. Bzw, bis zu welcher Windgeschwindigkeit ein 82kg Surfer ein 7.0 - das kleinste Segel für ein 72cm Board - sinnvoll einsetzen kann. Ob’s hier im Forum wen gibt, das dazu eigene Aussagen machen kann.


    Was hier ein fast 20kg schwererer und 15cm größerer Fahrer oder ein 10kg leichterer erreicht, interessiert mich hier weniger - da die ja dann das selbe Board bei ganz anderen Windverhältnissen einsetzen.

    Slalonboards sind ja nicht automatisch schneller. Bei mir ist das auch so, ich bin letzten Endes mit dem Freerider schneller. Denn kann ich beim entsprechenden Wind einfach besser kontrollieren. Aber es geht ja nicht unbedingt um die höchste Geschwindigkeit, sondern um den Spaß und sich der Herausforderung zu stellen.

    Ich habe mir jetzt noch ein iSonic 63/97L zugelegt, mit ner 32cm Z-Finne. Das Brett soll das Fox 65cm/105L ersetzen. Bin da wirklich gespannt, was ich auf dem iSonic kommende Saison an speed erreiche. Ein Surfshop Kumpel von mir, der seit 20 Jahren Slalom faehrt, in der SF Bay der schnellste ist, deutlich kleiner/leichter ist als ich (geschaetzte 173, 75kg) hat auf seinem iSonic 63cm am selben Tag 34kn erreicht (wo ich mit dem Fox 105 bei 32.73kn war).


    Bin jedenfalls gespannt, ob ich die 33-34kn mit dem iSonic knacke. Wird sich aber erst kommende Saison zeigen...


    46kn wie Twan Verseput is in der SF Bay absolut unrealistisch. Dazu ist einfach viel zu viel chop. Es gib keinen speedstrip.

    Glattes Wasser und 95kg


    IMG_4707.jpg

    Hi, der ist natuerlich ein anderes Kaliber - mit 198cm und eher 100kg nicht zu vergleichen mit meinen durchschnittlichen 82kg/179cm. Dass da fahrtechnisch Welten dazwischen liegen ist auch klar.

    Mich wuerde echt interessieren, was ein PWA-Surfer mit meinen Massen auf einem iSonic 72 auf Flachwasser an speed erreicht.


    Interessant aber jedenfalls, dass er eine 33cm Finne verwendet hat. Meine 37cm Finne ist da definitv zu gross fuer speedruns.

    Hallo all,


    in Anlehnung an den Fred zum Tabou Rocket 125L - selbe Frage zum iSonic 72/123L (2020).


    Ich (82kg) habe schon ein paar mal versucht, mit dem Brett auf 2 sec Rekordjagd zu gehen. 31.32kn war bislang der Top-Speed mit dem board, mit Overdrive M2 7.0 Segel und Z-Finne 37cm bei 20-25kn Wind.

    In dem Geschwindigkeitsbereich bekomme ich aber ziemliche Kontrollprobleme bei dem Brett - ich kann das Brett nicht mehr unten halten. Daher frage ich mich, ob bei meinem Gewicht von 82kg hier einfach die Grenze bei einem 123L Board erreicht ist, oder ob da noch mehr gehen sollte (besseres tuning, besserer Fahrer :-).


    Bei geringfuegig mehr Wind am selben spot erreiche ich mit meinem Freeracer Severne Fox 105L/65cm und 6.2er Segel ca. 1.5kn mehr (32.73kn), noch ohne Kontrollprobleme.


    Daher einfach die Frage, wie schnell ein 72cm/123L Slalom Brett von einem 82kg Fahrer ueberhaupt bewegt werden kann (chop ca. 30-40 cm).


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    also prinzipiell kann man mit kleinerem Freeride/Freerace Material schon die 60 km/h knacken. Wobei bei deinem Gewicht ein 125L Board eher ein Mittel-Leitwind board ist. Und 11-17kn ist ja auch Leichtwind. Da sind die 23.7kn Fahrgeschwindigkeit schon ok.


    Speed-Tips

    - noch viel mehr downwind fahren

    - viel viel mehr downwind fahren

    - noch mehr downwind... ok - ich nehmean du hasts verstanden :-)

    - mehr Wind

    - Slalom-Finne montieren. Select hat Slalom-Powerbox Finnen welche nicht zu viel kosten

    - 3-Camber-Segel verwenden. Ein echtes Slalom-Segel macht hier nen riesen Unterschied

    - Mehr wind und kleineres Board. Bei deinem Gewicht ist ein 125L Board einfach zu gross - du wirst das bis vielleicht bis 20kn Wind halbwegs kontrollieren koennen. Bei 20kn Wind waeren geschaetzte 30-32kn Fahrgeschwindigkeit moeglich, wenn du irgendwo halbwegs flaches Wasser findest. Aber bei dem speed ist das kaum mehr zu kontrollieren - du wuerdest einfach abheben. Daher wieder kleineres board...


    Und schlussendlich einfach tuning und uebung. Das geht in kleinen Schritten.

    Habe es gerade gestern wieder mal bemerkt - ich war mit meinem JP Super Lightwind und 8.6er Segel draussen. Das Brett ist 92cm Breit - quasi ne Klotuere. Kabbel war ca. 50cm hoch. Und das Board hoovert da einfach drueber. Da kommt so viel Luft unter den Bug, dass das Brett wegen dem Anstellwinkel des Bretts und der grossen Flaeche quasi durch die Luft fliegt. V.a. wenn man das Koerpergewicht ganz aussen hat (34er Tampen) und das Brett etwas auf die Lee-Kante legt. Dann spuert man den Chop gar nicht. Daher Empfehlung an Speedfak: Sich ein halbwegs modernes Brett zuzulegen. Klar ist's ne Umstellung - aber da muss man durch. Gerade wenn er ein "junger Kerl" ist kann ma da doch nicht ewig auf 90er Jahre Material festsitzen.

    breiteres Board hat er im Kabbel probiert und mag es nicht (mein Rentner-Onkel, der wegen Schlaganfallnachwirkungen ein moderneres breiteres Board gekauft hat, übrigens genauso)

    und ich finde auch, dass die schmaleren Boards besser über/mittels Kabbelwellen zu springen sind als breitere Boards, wo man weiter weg von der Boardlängsachse steht


    insofern ist ein 20 jahre altes Board in gutem Zustand aus meiner Sicht eine Option

    Kabbel ist doch dazu da, um mit nem Slalomboard auf der Finne drueber zu fliegen ;)