Schwierig zu vergleichen… kann mir gut vorstellen, dass gebrauchtes Slalom Gear in den USA (speziell Bay area) teurer ist, als in Europa. Gibt es viele Teamfahrer in den USA?
Boards sind hier neu ca 10-15% teurer als in Europa. Entsprechend kosten sie auch gebraucht mehr. Zudem herrscht hier permanent ein Wind um die 20kn, dh es gibt fast nur boards zwischen 85 und 105L sowie Segel zwischen 4.0 bis 5.5. Die gehen weg wie die warmen Semmeln, alles andere ist hier praktisch unverkäuflich. Wenn dann mal ein Tag ist mit 15kn gehen die locals halt nicht aufs Wasser. Das sind die Tage, an denen man mich typischerweise alleine mit meinem iSonic 72 und 7.0/7.8 auf dem Wasser findet - weil ich das ganze große Surfzeug hierher mitgebracht habe (sogar ein JP Superlightwind und 9.2er cam-Segel).
Kurze Anekdote dazu: war vergangenes Wochenende mit meinem Sohn an einem kleinen Surfteich (shoreline lake
Shoreline Lake
https://goo.gl/maps/1YP1nFW5CSi8iB3A8)
nahe der Bay surfen, wo ein paar Anfänger und mein Sohn auf Uralt-Material geübt haben, und auch der (gute und sympathische) Windsurf-Lehrer noch mit einem alten Longboard unterwegs war. Dazwischen Tretbootfahrer etc.
Da kam dann seit Langem wieder das SLW und 9.2 er wieder mal zum Einsatz bei 12-14kn Wind, das ich dann ziemlich sportlich mit 45km/h über den kleinen Teich geprügelt habe. „That’s a serious board you got there“ war dann sein Kommentar .
Bezüglich Teamfahrer, nein, in den USA bzw vor allem in der Bay ist windsurfen ein totaler 50+ Sport. Alles Surfer, die‘s in den 70ern und 80er gelernt haben und dabei geblieben sind. Junge kommen kaum nach.
Die Jungen sind am Wingfoilen oder kiten. Evtl. Auf Maui am wavesurfen. Aber in der Bay ist windsurfen leider ein Seniorensport, dafür aber fast täglich bei Sahnebedingungen.
Lg
Mariachi76