Beiträge von p51flier


    p51flier - buchst du selbst oder über Veranstalter?


    Ich buche immer selbst. Am Anfang über eine örtliche englische Appartementvermittlerin (die gibt's nicht mehr), jetzt nur mehr über AirBnB und den Flug bei TUIfly. AirBnB ist in allem wesenlich besser als die örtlichen Agenturen.


    Ja, für nur 7-10 Tage lohnt sich das eigene Material nicht. So eine relativ kurze Aufenthaltsdauer ist für den ersten Besuch auch besser. Wenn's einem dort nicht gefällt oder eben eine schlechte Saison ist, dann ist nicht soo viel verlohren.

    ok, dann folgt die nächste Frage: wohnst du so spotnah, daß du das im App. hast oder lagerst du den Krempel in einer Surfstation?
    für mich fällt diesen Winter Kapverden wohl aus, weil ich mal Cabarete probieren will


    Ich lagere mein Material beim Pezi Huber und wohne 20m hinter der Station im Leme Bedje. Allerdings im zweiten Stock ganz hinten, da möchte ich meinen Krempel nicht jeden Tag zur Station zerren. Ausserdem habe ich meine zwei Riggs immer locker aufgeriggt und das Brett in einer Box. Ausserdem behalten die Stationsjungs dann auch mich im Auge, wenn ich am Wasser bin. Drei Wochen Materiallagerung kostet 200 Euro, beim Angulo in etwa gleich viel.

    und du mietest das Material?


    Nein, nehme einen 88ltr Flikka Quad, 5,6er und 5,0er Combat mit. Ev. (eher nicht) geht vom Gewicht her (max. 30kg) noch ein 4,5er Atlas rein. Das 4,5er hätte ich (nass 80kg) in den letzten 5 Jahren vielleicht 3mal gebraucht. Diesen Februar gab's von 21 Urlaubstagen 18 Windtage für ein 88ltr Brett (plus 2 Tage für 7,0er Freeridematerial von der Station), letztes Jahr waren's nur 13 Tage (war die schlechteste Saison).


    Und wie sheshe schreibt: aufeinander aufpassen und maximal 200m hinter das Kap raus. In der hohen Dünung sieht man den Anderen erst, wenn er näher als 50m ist (wenn er im Wasser liegt).

    Na klar kommst Du mit Deinem Niveau damit klar!! Solche Megatage sind sehr selten. Da steht dann in der Swell-Vorhersage etwas von mehr als 4m. Es verbringen auch recht viele "ältere" Surfer mehrere Wochen im Winter an diesem Spot. Du kannst vorn am Kap den Schwierigkeitsgrad selbst einstellen. Weiter nach Lee - mehr Dünung, weniger Welle. Weiter nach Luv - mehr Welle, aber weniger Wind. Zwischen Kap und den Stationen ist weiter im Lee auch mehr Wind mit mehr Chop und weiter im Luv sehr glattes Wasser.

    Sal hat eben den Vorteil, dass es draußen am Kap (Ponta Leme) in der Welle wirklich sehr entspannt zu surfen ist. Ich habe dort noch nie einen Mastbruch gesehen. Powerjoints, gerissene Segel und gebrochene Gabeln schon, aber das hatte nichts mit den Wellen zu tun sondern mit Materialschwäche bzw. Vorschädigungen. OK, wenn man zu nahe ans Ufer ran surft ist man in einer sehr windschwachen Zone. Aber ab ca. 100m Abstand zum Ufer ist die Welle so gut wie vollkommen ungefährlich weil sie eben nicht wirklich (nicht oft) bricht sondern in sich zusammenfällt. Näher am Ufer ist dann natürlich schon wieder eine klassisch brechende Welle.
    Richtig knackig wird's erst dann, wenn die Stationsjungs kein Shorebreak-Service mehr machen. Dann ist's für den Normalo aber auch besser die action vom Strand aus zu beobachten.....oder den Start wirklich gut zu timen. Mußte da auch schon mal das Notprogramm fahren (Rigg gegen die Welle und gaaanz weit runterdrücken und mich richtig gut dran festhalten).
    Sal soll aber gegenüber Boavista und Sao Vicente (ich war noch nie dort) einen riesen Vorteil haben: auf Sal gibt's wesentlich mehr und vor allem auch gute Restaurants.


    Bin schon gespannt, um wieviele Surfer und Kiter dieses Jahr mehr dort sein werden. 2015 waren an den Supertagen ca. 20 Windsurfer und 5 Kiter draußen, 2016 ca. 35 Windsurfer und 15 Kiter. Als Voll war es am Wasser aber bei Weitem nicht zu bezeichnen. Das Revier an sich hält schon so gut wie alle Normal-Kiter ab (schräg ablandiger Wind), es sind nur die wirklich guten Kiter dort. Die fahren auch so gut wie ausschließlich Directionals strapless.


    BTW TUIfly fliegt nur mehr einmal pro Woche nach Sal (Mittwoch; hin über Boavista, zurück direkt nach München, nicht mehr über Gran Canaria).


    Den Lurchi habe ich diesen Februar sicher auch getroffen, weiß aber seinen Realnamen nicht..... :-) Im Laufe der Jahre hat sich im Februar eine 10 - 15köpfige Stammkundschaft gebildet. Die Deutschen, Österreicher und Schweizer sind dann beim Pezi Huber, der Rest der Welt ist dann beim Angulo oder Club Ion. Die Qualität des Leihmaterials ist bei allen in etwa gleich "gut".


    SG
    Sepp

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    Habe letze Woche meinen 88er Dyneema Quad bekommen und am Lago mal kurz am Wasser bewegen können. Gleitet erstaunlich früh an und macht auch bei nicht so viel Wind noch ausreichend Höhe. Noch etwas ungewohnt sind die kurzen Abstände zum Rigg und der eher weite Schlaufenabstand (den um ca. 5cm kürzeren Abstand konnte ich nicht mehr probieren). Alles in allem aber ein easy cheesy board. Wiegt übrigens mit Schlaufen ohne Finnen 6,60 kg.

    Ja, soll den Witchcraft Shaman ersetzen. Der geht super bei onshore Bedingungen. Bottom turns sind erste Sahne. Die Cut backs sind mir aber etwas zu wenig "snappy". Ob das an mir liegt (wird sicher auch der Fall sein) oder am Brett werde ich dann auf den Kap Verden rausfinden.
    Der Quad wird einen eher flachen schnellen Rocker (#3) aber einen Tail Kick bekommen. Das soll ja angeblich bei Goya und Quattro gerade angesagt sein. Schau'n ma mal.

    CHARON
    kannst Dich drauf freuen. Kenne nun schon drei Flikka Freestyler die alle super zufrieden sind.
    Mein 88er Dyneema Quad kommt nächste Woche.

    Hallo Leute,
    das genannte Double Boardbag soll ohne Rollen 3,0kg und mit Rollen 4,2kg wiegen. Ob DAS gut gehen kann? Oder ist die Hülle nur ein besserer Sichtschutz?


    Bisher habe ich immer ein NP Heavy Duty Single 250x80 für ein Waveboard, 2 Segel, 2 Masten und 1 Gabel mit etwas zusätzlicher Luftpolsterfolie verwendet. Kam damit locker auf unter 30kg (29kg).


    Kann schon jemand etwas zum neuen Mystic Boardbag sagen?


    Sepp


    http://www.mysticboarding.com/…with-wheels/#color_000000

    Habe letzte Woche mit dem Chef einer großen Windsurfmarke am Lago kurz über's Windfoilen sprechen können. Die hatten ein "Serienprodukt" eines Windfoil-Anbieters dabei (nicht Horue, nicht F4) und einen Board-Prototypen (sieht aus wie alle anderen Windfoil-Boards, nichts Spektakuläres). Zitat: ist noch lange nicht wirklich serienmäßig; ist im Foilen noch viel zu langsam; fängt das Board vorne an zu steigen ist es nicht mehr kontrollierbar; etc. etc.). Überraschenderweise gab's da auch Festigkeitsprobleme mit den Schrauben, die hat's verbogen. Es treten also nicht nur Kippmomente sondern auch starke Nickmomente auf. Der Flügel muss ja auch einen 90kg Fahrer heben und der Flügel ist nun mal weiter vorne montiert.
    So ein Foil (Mast, Rumpf, Flügel, Stabilisator) wäre von den auch hier im Forum vertretenen erfahrenen Harzpanschern ;) bzw Modellbauern innerhalb von 2-3 Wochen locker herzustellen. Die Profile sind bekannt (Eppler, Speer), die Geometrien auch so halbwegs. Aber bei den Verbindungen wird's dann schon offensichtlich etwas tricky. Windfoilen ist eben doch etwas anders als Kitefoilen. Dort funktionieren auch handgeraspelte Holzfoils (sehen wirklich extrem rustikal aus).
    Ich habe meine Windfoil-Projekte vorerst mal auf Eis gelegt.


    Sepp

    Nimm auf alle Fälle ein Segel von 2016. Ev. noch aus 2015. Ich sage mal: "Die neuen 7,8er sind die alten 8,6er." Da gab's letztes Jahr einen richtigen Entwicklungsschub. Ich (auch 75kg) habe dieses Jahr am Lago das 8,6er EVO7 vielleicht nur 4-5 Mal gefahren. Sonst immer das 7,8er mit 114er Brett. Das 7,8er funktionierte schon, als die normalerweise sehr früh gleitenden Freestyler mit 5,7ern noch rumstanden (OK, die Typen unter 60kg mal ausgenommen). Wenn dann das 7,8er sehr sehr gut angeblasen war, konnte man gemütlich auf's 5,4er und FSW umsteigen.
    Sepp

    Echt lustig. Im Windsurfers-Artikel reden die immer von WIR. SIE muss das heissen, SIE sind Italica. Fahre in meinen EVOs FX-Masten und Italicas. Die FX sind oben raus besser die Italicas unten raus.
    Es gab mal einen Artikel in irgendeiner Windsurfzeitung mit einem Interview mit den Italica-Verantwortlichen. War sehr interessant, was eigentlich machbar währe, wenn mann (vor allem finanziell) dürfte bzw. sollte (zB haltbare 1,0kg Skinnies).

    Wenn, so wie Sheshe sagt, die Trapeztampen etwas zu weit hinten montiert sind, dann will das Segel eigentlich immer nach Hinten im Lee wegkippen. Das fängst Du mit der Startschot ab und hast damit eine winwinwin-Situation: Segel aufrecht, Segel liegt dicht zwischen den hinteren Fußschlaufen, Fahrer hängt ein klein bisschen weiter draussen. Und die Startschot ist nicht mehr im Lee des Segels. Also nicht mehr dort wo der Vortrieb erzeugt wird. Denn das ist der eigentliche Grund dafür, dass die Profis keine Startschot verwenden (Info von Buzzianis und R. Swift).
    BTW vielleicht kann der eine oder andere von Euch ja mal mit einem Segelflugzeug mitfliegen. So mit ca. 100 kmh (=Standardgeschwindigkeit, dürfte aerodynmisch annähernd ca. 50kmh mit dem Surfsegel entsprechen....Re-Nummer....blablabla...) Dann fahrt mal die Störklappen 2-3cm aus (ungefähr so dick wie die Startschot). Das ist deutlichst zu spüren, es geht nach unten. (Da das blöd ausgehen kann, werden die Störklappen hier verriegelt um nicht von selbst oder irrtümlich ausgefahren zu werden).


    Sepp