Beiträge von p51flier

    So verreise ich auch. Ein Board, drei Segel, zwei Masten und Gabel. Da ist das Bag prall gefüllt und gut unter 30kg. Die Rollen können sogar dran bleiben. Als Schutz dienen die Strandlaken.

    Stimmt. Leider. Aber mit einem herkömmlichen Boardbag mit Rollen (meist über 8kg) wirds schon wieder fast unmöglich. Mit dem neuen Concept X double xx?? 230 (für wave-Material) mit angeblich 6,2kg (MIT Rollen), leichtem Surfmaterial und ohne Segeltaschen sollten aber sichere <30kg machbar sein. Habe diese Concept X Bags kürzlich gesehen und begrapscht - schauen vernünftig aus. aber ob die 6,2kg stimmen?

    Hey Andi,

    ich versuche, gemessen mit meiner Kofferwaage, immer unter 29kg zu bleiben. Bisher hat nur eine einzige Flughafenwaage das gleiche Gewicht angezeigt, alle anderen 1-2kg mehr. 30,5kg führen bei manchen Airports schon zu Stirnrunzeln.

    BTW braucht man in Bonair wirklich ein 3,7er? Ohne und mit dem 400er ins zweite Bag hättest Du mit dem Gewicht gar kein Problem.


    SG

    Sepp

    Ich habe das 2017er 7,7er mit dem Originalmast. Was als erstes auffällt ist das geringe Gewicht. Am Wasser ist es dann die sehr angenehme Rotation die ähnlich weich wie bei den Warps abläuft. Ich kann es nur mit meinem EVO7 7,8er vergleichen, es liegen also 2 Jahre Entwicklungszeit zwischen den Segeln. Da hat sich schon allerhand getan. Die 7,8er sind die neuen 8,6er.

    Auf Sal habe ich letztes Jahr mit Josh Angulo über die S2Maui Venoms gesprochen und er meinte (typisch Teamrider; damals...): way better at the low end and also at the upper end. Ja ja, Teamrider, dachte ich mir. Aber ganz unrecht hat er nicht.....vor allem unten raus geht wirklich die Post ab (etwas längere Gabel) und das Segel ist deutlich weniger "physisch" zu fahren als das EVO7. Bei Starkwind ist das Venom auch ein bisschen einfacher zu fahren. Die Trimmkräfte sind zwar anständig aber ebenfalls nicht mehr so brachial.

    Spanier/Szpunar haben sich auch von den hard top Masten bei MauiSails verabschiedet und verwenden jetzt constant curve Masten.

    Bei den verwendeten Materialien setzt S2Maui meiner Meinung nach sowieso die benchmark (neben Avanti und S1 Pro.....€€€€ ;)).


    SG

    Sepp

    Da ich einige Stellen mit aktinischer Keratose am Kopf habe/hatte ist ein ordentlicher Sonnenschutz ein Muss für mich. Ich verwende eine mineralische Sonnencreme (brennt nicht in den Augen) fürs Gesicht (Daylong Face 50) und irgendeine (mineralisch oder liposomal) 30er oder 50er für den Körper. Und einen Gath Ghedi Helm, da ich auch am Scheitel diese aktinischen Keratosen habe.

    Wenn Du heavy duty Teile willst, dann nur solche Teile bei denen der Pin NICHT aufgeschraubt ist sondern mit dem Tendon-Oberteil aus einem Edelstahlteil gefertigt ist. Ich kenne da nur Chinook und Surfline Munich.

    Wenn's in Richtung 110 Liter geht, dann wird das Brett auch meist recht breit. Das ist mitunter recht gewöhnungsbedürftig. Wir haben so ein Flikka Freewave mit 107 ltr / 68cm. Gleitet ganz passabel aber die Halsen und die Dreheigenschaften sind unglaublich. Klar, ist ja auch ein Freewave-Board. Das Brett polarisiert auch ziemlich. Meiner Frau (ihr gehört das Teil eigentlich) gefällt's nicht so wirklich, ich liebe es aber (trotz der Größe).


    Google mal nach den großen Quattros und Goyas. Auf Englisch gibt's da glaub ich einige Meinungen dazu.


    SG

    Sepp

    Pfaffi hatte ich bisher nicht in Händen. Black Diamond schon einige, auch einige wirklich sehr gute Teile. Aber für deren 8,2% bin ich selbst etwas zu grob am hinteren Fuß. Hurricanes (etwas ältere) mit 9,2% und recht großem Nasenradius waren mir dann doch etwas zu konservativ (die neuen Finnen kenne ich nicht). (Deine blips hatte ich übrigens auch schon mal in den Händen, gefahren bin ich sie aber nicht.)

    Also nahm ich eine Mischung aus Esotec PCK-310 und NACA 63A010 und habs auf 8,4% runterskaliert und am CAD mit diversen Mitteln geglättet (Radien, Kontinuität, etc....). Raus kam ein Profil ähnlich der 4.1 von cfin (die sind glaube ich bei 8,5% bei 36%). Auffällig ist bei Richards Profil im Vergleich zu vielen anderen Profilen, dass nirgendwo eine gerade Stelle oder gar Konkaven drinnen sind. Vor allem der Bereich um die dickste Stelle ist sehr sehr harmonisch gekrümmt. :thumbs:Obwohl ich mir seit einem Jahr die Finnen selber baue ist die 4.1er in 39cm bei "wenig" Wind für's 7,8er noch immer die Finne meiner Wahl. Meine "high aspect" Stachel greifen da eben zu wenig.

    BTW mir käme niemals in den Sinn, Finnen professionell zu bauen. 8-10mal Kreuzschmerzen pro Jahr nach jeder Laminieraktion (dauert so ca. 3,5 Stunden) reichen mir vollkommen......:bonk:


    Ähm, etwas OTopic: ich spekuliere damit, mal eine Finne zu bauen deren Tip (=Randbogen) genau so aussieht wie die Sichelrandbögen aller F5D-Speed-Modellflieger. OK, die Verletzungsgefahr währe schon mal konkurrenzlos hoch, aber würden sich nicht auch Vorteile durch geringere Wirbleschleppen am Randbogen ergeben? Und würde man diese Verbesserung auch merken?:nixweiss:

    CAAS gibt's schon länger. Die haben früher die langen RDMs für die RDM-Racesegel von The Loft gemacht. Es sind keine Probleme bekannt, liefern schnell, Preise und Peformance ist sehr gut. Ich habe einige RDM-CAAS und kann sie nur empfehlen.

    Sieht jedenfalls sehr gut aus finde ich.



    Und sie sind wirklich ultraleicht. Hatte die am Wochenende am Pier in der Hand, das Teil springt dich regelrecht an. Was es aushält? Mal seh'n.....

    OT zu den Avantis:

    Fahre jetzt S2Maui, davor NP Evos. Ein Freund, er fährt besser als ich, hatte auch Avantis. Damals hatte ich ihn mit meinen Evos teilweise im Griff, manchmal er mich. Dann stieg er auch auf Evos um....und weg war er. Jetzt fahren wir beide Venoms und es schaut wieder etwas ausgeglichener aus.

    Da macht dann Isonic oder Falcon oder Xfire keinen Unterschied mehr.

    Aber die Avantis liegen schon sehr sehr gut in der Hand!

    Und auch die Radien eher kleiner halten. Auch hier ist Wegschleifen besser als Auflaminieren.


    Wenn ich nochmals eine Form für DTB konstruieren würde, dann würde ich die Seitenflächen nicht vollflächig plan machen. Nur einen ca 1cm breiten Rand außen rumlaufen lassen und die Fläche innerhalb dieses Randes ein paar Zehntel zurückspringen lassen. Ich glaube, King-Fins machen das so. Die Finnenbasis lässt sich so viel besser an die Box anpassen.


    Noch ein Tipp zum Ausgießen der Basis: Auffüllen bis ca. 7-10mm unter der Oberkante. Warten bis gut!! angeliert. Den Rest auffüllen bis sich das Harz über die Oberkante wölbt. Damit minimierst bzw. vermeidest Du eingefallene Oberflächen durch den Schwund. Auch das angeblich sehr schwundarme PU-Harz von r&g musste ich so verarbeiten. Die meisten Finnenhersteller verwenden aber ein PU-Harz oder auch Gel-Coats. Mir selbst passt das ganz normale schnelle r&g L/S Harz mit Glasschnipsel&Baumwollflocken um die Inserts rum am besten zum Ausgießen. Das langsame hp-Textiles 55er Harz hat mir zu viel Schwund. Noch'n Tipp: die unvermeidlichen kleinen Luftblasen auf der Oberfläche kannst Du mit einem Feuerzeug ganz leicht zum Zerplatzen bringen.

    Hey Wipe Out!

    Wer bzw. wo lässt Du die Form fräsen? Die Konstruktion im CAD ist ja meist nicht das Problem, aber das Fräsen dann meistens schon. Geht oft nur über "gute Freunde" oder Modellbau-Fräser.

    Noch ein Tipp: kontrolliere die Formoberfläche mittels "Reflexionen" (kann das Rhino?). Und mach die Tuttleformen 16mm dick, nicht 15,75mm. Die Serienboxen streuen recht ordentlich..... Schleifen ist besser als Drauflaminieren.

    Und mit einer einfachen Halterung ist das Ausrichten des Finnenblattes in der Box watscheneinfach und genau.


    SG

    Sepp

    Tuttlebox_Helling.jpg

    In diesem Zusammenhang wäre es auch wünschenswert, wenn auch die Segel bis 4,7 rauf ein VarioTop hätten. Oft fehlt da nicht viel, meist nur 10-15cm und man könnte den nächstlängeren Mast nehmen und einen kurzen Mast zu Hause lassen und weitere 2kg sparen. Ist zB in München jetzt nicht soo ein Problem, wenn das Bag 31kg wiegt, aber in der Urlaubsdestination beim Abflug kann's unangenehm werden.

    Statt einer Feinwaage gehen auch Einwegspritzen gut. Auf den meisten Harzen/Härtern steht auch das Mischungsverhältnis in Volumenteilen drauf.


    Mein Rep-Set für den Urlaub:

    Superkleber dünnflüssig (für Styropor!!!)

    Schleifpapier

    Dr. Ding (muss dann zu Hause eh wieder runter....)

    ein kleines Stück Glasgewebe (ca. Din-A4)

    kleine Schere

    ev. ein kleines Sägeblatt

    ev. Uhu-Endfest-300 (die kleinen Tuben; gut für Reps von Tubelatten, einen 20cm (zum Abschneiden) langen 6-8mm Carbon- oder Glasstab nicht vergessen)


    Für zu Hause:

    alles was oben schon erwähnt wurde