Beiträge von soulboy100

    Also ich muß sagen ich lasse mittlerweile von Noname-Finnen die Finger weg. Damit habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht und letztendlich immer mehr Geld ausgegeben, weil ich dann doch wieder die teurere Markenfinne gekauft habe, mit der ich dann zufrieden war.
    Momentan bin ich von den Select-Finnen begeistert.

    Von Aerodynamik habe ich ein wenig Ahnung. Deshalb glaube ich nicht, dass die Konstruktion damit zutun hat, dass das Board schneller ist. Ich glaube eher, dass Du mit dem Wasserstart nicht so viel Kraft verschwendest und deshalb schneller bist.

    Habe mir mit Verspätung das WSJ Jahrbuch bestellt. Es ist sehr schnell geliefert worden und ich finde die Artikel und die Test sehr erfrischend. Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache, dass dieses Buch scheinbar überhaupt nicht korrekturgelesen wird. Die Tests wimmeln von Fehlern. Ich komme teilweise überhaupt nicht dahinter, welche Größe des jeweiligen Boards denn überhaupt getestet wurde. Sowas kann doch wirklich nicht zu viel Arbeit sein!
    Gutes Buch, aber in der Ausführung doch leider nur mangelhaft.

    ich habe keine Ahnung wie die PWA das Serienmaterial kontrolliert, aber durch Stichprobenvergleiche bei Serienboards müssten das doch ohne viel Aufwand machbar sein... geht doch auch in der Formel 1 wo am die Siegerautos am Ende kontrolliert werden!
    Oder?
    Also wer dann durch Täuschung oder Betrug auffliegt bekommt einen Punktabzug und für das kommende Rennen eine Sperre! ;-)


    Zum Einen stellt sich für mich die Frage, ob die PWA wirklich aufdecken und bestrafen möchte wenn jemand beschissen hat? Wenn wir beim Beispiel Motorsport bleiben wollen. In der Formel 1 ist bekannt, und das geben auch Offizielle der FIA in Privatgesprächen zu, dass Ferrari im Zweifelsfall etwas weiter gehen darf als andere Rennställe. In der amerikanischen Nascar ist, soviel ich weiss, noch NIE ein Fahrzeug wegen eines Verstosses gegen das technische Reglement disqualifiziert worden. Dort gibt es immer nur Geldstrafen. Diese Geldstrafen gehen zum Teil auch in die Hunderttausende. Hört sich wie eine hohe Strafe an, aber wenn man bedenkt, dass ein Fahrer für den Sieg in einem Rennen teilweise über 2 Mio. Dollar bekommt und selbst der Letzte noch mehrere hunderttausend gewinnt, dann sind solche Geldstrafen lächerlich. Das weiss jeder und jeder in der Nascar bescheisst bis zum Gehtnichtmehr.
    So scheint es laut Totti ja auch bei der PWA zu sein.


    Um zu kontrollieren ob es sich wirklich um Serienmaterial handelt, müßte der PWA zum Einen genaue Konstruktionszeichnungen des homologierten Materials zum Zeitpunkt der Homologation zur Verfügung stehen und um 100% sicher zu sein, müßte ein Vergleichsexemplar eines jeden, homologierten Brettes und Segels bei den Events vor Ort sein. Außerdem müßte auch das richtige Messwerkzeug zur Verfügung stehen. Ein Massband und ne Waage reichen dafür nicht.


    Die Frage ist ja auch, ob alle Produkte einer Marke auch wirklich gleich sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. alle 90L Isonics aus der selben Form kommen. Und soviel ich weiss sind die Formen bei Cobra nicht in CNC aus Metall gefräst, sondern sind Kunststoffformen. Wenn man hört, dass es im Board- und Segelbau teilweise auf Millimeter und Zehntel Millimeter ankommt, dann würde ich diesen Kunststoffformen nicht 100% trauen.

    Ich wundere mich schon einiger Zeit über die Art und Weise wie das Material markiert wird. Heutzutage einen Stempel nachzumachen ist ja wohl das Einfachste der Welt. Da muß man sich dann wirklich nicht wundern, wenn der ein oder andere plötzlich mit anderem Material am Start steht.


    Wie wird denn überprüft, ob es sich wirklich um Serienmaterial handelt (zumindest was die Maße angeht)? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die jeweiligen Boards und Segel am Strand eingescannt werden und verglichen werden können.


    Im Motorsport sagt man immer "wenn Du es nicht überprüfen kannst, dann mußt Du es freigeben".


    Ob man neue Produkte wirklich schon ab August des Vorjahres verkaufen muß, ist wirklich die Frage.
    Zur Preissteigerung kann man leider nur soviel sagen, dass niemand an die Preissteigerungsrate glauben sollte, die jährlich vom statistischen Bundesamt herausgegeben wird.
    Auch in Thailand, wo die meisten Surfbretter produziert werden, explodieren die Preise.

    So interessant die Weiterentwicklung von Shapes auch ist, fände ich es sehr viel wichtiger, jetzt nach ca, 12 Jahren Stillstand einmal die Technologie ins Auge zu fassen und dort etwas zu entwickeln, was den Sport voran treibt.
    Meiner Meinung hat sich weder bei der Stabilität, noch beim Gewicht in den letzten 12 Jahren etwas getan.
    Seit dieser Zeit herrscht Stillstand.
    Die Boards sind noch genauso brüchig und anfällig wie vor über einem Jahrzehnt und genauso schwer.


    Ich weiß nicht wo man bei einem Windsurfbrett noch großartig Gewicht sparen und gleichzeitig das Brett noch stabiler machen kann. Schaut Euch doch mal an aus welchen Materialien so ein Board zum größten Teil besteht. Das größte Volumen nimmt der Kern ein. Dieser besteht auch zum größten Teil aus Luft. Was will man denn da noch leichter machen. Wieviel ist denn der Gewichtsunterschied zwischen Brettern mit Kern und Brettern mit "Airinside"? Sind das ein oder zwei Kilo?! Irgendwann ist einfach Schluß mit Gewichtsreduzierung. Man könnte die Bretter natürlich mit Helium füllen, dann sind sie leichter - SUPER!
    Bestimmt kann man die Bretter bei gleichem Gewicht stabiler bauen. Aber das ist dann sooo aufwändig, dass das keiner mehr bezahlen kann und will. Und kommt mir jetzt nicht mit Firmen oder Leuten, die absolute Kleinserien und Prototypen produzieren und direkt verkaufen. Sowas kann man nie mit einer Serienproduktion vergleichen, die dann auch noch über den lokalen Surfshop verkauft werden und überall auf der Welt zu bekommen sein soll.

    Zitat

    Kann es sein, das wenn Dunki selbst mit einer Alditüte als Segel fahren würde, noch immer schneller ist ??


    Ne, er würde mit einer Alditüte nicht schneller fahren, aber er würde die Tüte unter Zuhilfenahme seiner Erfahrung innerhalb eines Jahres zum Siegersegel entwickeln. Vor zwei Jahren hat Dunki noch ganz schön gejammert. Im letzten Jahr konnte er dann sowohl bei Leicht- als auch Starkwind gewinnen.

    Sei froh, dass der untere Teil offen ist. Somit kann das Wasser auch wieder gut raus. Ich hatte früher Pryde-Masten bei denen auch der untere Teil verschlossen war, aber leider war der Verschluß nicht ganz dicht. Das Ganze hat mich dann irgendwann so genervt, dass ich in den Verschluß ein großes Loch gebohrt habe, damit das gefangene Wasser ablaufen konnte.

    Ich stand vor der selben Frage bzgl Angleiten. Bei mir ging es nur um das 6,7er Rapid oder 6,9er Future. Um Infos aus erster Hand zu bekommen, habe ich extra bei Gun angerufen. Der Mann am Telefon meinte, dass wenn beide Segel die identische Größe hätten, das Rapid besser angleiten würde. Da das Future aber einen Tick größer ist, würde sich der Vorteil praktisch aufheben. Der Performanceunterschied oben heraus käme vorallem durch die zusätzliche Latte beim Rapid. Habe mich für das Rapid entschieden, es aber noch nicht gefahren.

    Gab es nicht in der Surf ein Interview in dem der Herr gesat hat, dass die Deltaform Vorteile bei niedrigen Geschwindigkeiten hätte? So wie ich das verstanden hatte, haben Deltatragflächen bei Flugzeugen den Vorteil, dass sie bei geringeren Geschwindigkeiten und hohen Anstellwinkeln weniger schnell in Stall gehen. Für mich hieße das dann, dass die Delta nicht nur als Speedfinne interessant wäre, sondern auch für Freizeitsurfer, die den hinteren Fuß auch mal falsch belasten.