Beiträge von Teichi

    Bin zwar kein älteres Semester, aber ich habe trotzdem auf Boards aus dem letzten Jahrtausend gelernt. Du wirst dich schon umstellen müssen. Aber was komplett anderes ist das nicht.

    Als ich zum ersten mal mein "neues" 100L FSW aus 2012 gefahren bin, war der Unterschied schon stark. Deutlich(!) leichter, fährt sich viel freier. Springen macht damit soooo viel mehr Spaß (konnte ich vorher garnicht, das erste mal auf dem neuen Board und schon hab ich erstmal nur versucht das Ding aus dem Wasser zu hebeln :D). Aber die Volumenverteilung ist auch ganz anders. Das Volumen ist viel mehr im Heck als auf den alten Boards (die ich gefahren bin). Bei den ersten Schlägen hatte ich meinen Fuß beim Eiern vor dem Mast, das geht auf dem Board aber überhaupt nicht. Damit sinkt die Nase direkt ab. Also musste ich mir angewöhnen, den vorderen Fuß hinter dem Mast stehen zu lassen. Das ging aber relativ zügig.

    Halsen sind auch etwas anders, gefühlt muss man mit dem Gewicht weiter nach vorne. Aber ich konnte, als ich gewechselt habe, noch nicht sicher genug halsen, um das jetzt präzise vergleichen zu können.


    Bei Freerideboards kam mir der Unterschied aber von der Fahrtechnik weniger groß vor, zumindest kam ich mit den neuen großen Freeridern direkt ohne nennenswerte Probleme klar. Die kamen mir immer ziemlich gutmütig vor.

    Der Unterschied bei den Slalomboards sind aber Welten, die neuen breiten Boards fliegen so viel freier über die Finne und wollen aktiv(er) angepumt werden. Einmal im Gleiten gleiten die auch im Vergleich viel länger duch.


    Einen grundlegenden Unterschied finde ich, dass die alten Board einen flüssigeren Übergang zwischen dem Gleiten und der Verdrängerfahrt haben, aber auch im Gleiten satter im Wasser liegen.


    Such dir zum Wiedereinstieg aber besser gute Bedingungen und keinen Böigen Hack aus. Ich habe schon häufiger mitgekriegt, wie Surfer wieder nach einer langen Pause aufs Wasser gehen. Oft lief es auch nicht gut und die erste Session endete eher im Frust. Ich denke das lag aber eher an teils schwierigen Bedingungen, fehlender Fitness, 30 Kilo mehr und natürlich der sehr langen Pause.


    Aber viel Spaß beim Wiedereinstieg! :)

    Hey Windseeker,


    Ja es geht auf jeden Fall mit weniger Wind. 5 Knoten reichen auch, um die ersten Erfahrungen zu sammeln. Es geht am Anfang eh darum, sich auf dem Board zu halten, die Segelsteuerung zu erlernen und dort wieder anzukommen, wo man gestartet ist (das wird beim ersten mal vermutlich nicht gelingen, dann muss man am Strand zurücklaufen oder paddeln, das ist aber ganz normal :D).


    Wie viel Liter hat das Board denn (und wie viel wiegst du etwa)?

    Das Board hat soweit ich das erkennen kann auch einen Schwertkasten, hast du das Schwert dazu auch? Das solltest du am Anfang auf jeden Fall ausfahren. Das macht das Board weniger kipplig und du treibst nicht so schnell ab.


    Meine Empfehlung ist aber auch ganz klar, zu einer Surfschule zu gehen und dort einen Anfängerkurs zu machen! Ein paar grundlegende Tipps helfen schon enorm weiter. Außerdem ist das Anfängermaterial nochmal deutlich einfacher, die Anfängerboards sind nochmal wesentlich breiter und haben mehr Volumen und die Segel sind kleiner und leichter (so ungefähr 4 qm, je nach Gewicht etwas mehr oder weniger). Damit fährst du in der ersten Surfstunde schon die ganze Zeit hin und her. Mit deinem Material wirst du sehr sehr wahrscheinlich fast nur im Wasser liegen bzw. dich mit dem Herausholen des für einen Anfänger zu schweren Segels abmühen.


    Aber probiere es ruhig mal aus! Am besten bei einem sonnigen Tag, dann macht das Baden gehen direkt viel mehr Spaß. :)

    Komplettsets mit 2x Segel: Gaastra Pilot 6.0, Neil Pryd Saber 6.7, Rigg, Mast STX 4.0 C40 460cm für ca 200€

    Ich würde das nehmen, der Preis ist gut und das Gasstra sieht ja noch Top aus.

    Ja das Board ist eher "recht langsam". Aber richtig Gleiten kannst du damit auf jeden Fall. Am Anfang wird dir das extrem schnell vorkommen, da kann es durchaus ein Vorteil sein, wenn ein Board nicht so schnell schnell wird. Wenn du in beiden Fußschlaufen fahren kannst und es dir irgendwann zu langweilig wird, wird es dann Zeit für ein neues Board. Aber bis dahin kann viel Zeit vergehen (auch schnell mal viele Jahre, je nach dem wie oft man aufs Wasser kommt etc.)

    Ich würde auch sagen, dass das Board für schwere Personen als Aufsteigerboard besonders gut passt, da es ziemlich viel Volumen hat, ohne zu schwerfällig zu sein wie echtes Anfängerboard. Das heißt aber nicht, dass du das mit 85 Kilo nicht sinnvoll fahren kannst.

    Segel kannst du da als Aufsteiger eigentlich alles drauf fahren, ich würde spontan sagen so ab 4,5 qm ist es sinnvoll. Man kann kleine Segel auf großen Boards auch gut fahren, die funktionieren nicht nur auf den kleinen Boards.

    6 qm sind je nach Wind ausreichend, oft wirst du aber auf einem Binnensee mehr brauchen, um ins Gleiten zu kommen.

    Dir bringt ein 8 oder 9 qm Segel aber auch nicht viel, wenn du es nicht handeln kannst, die sind schon ziemlich groß und schwer (naja im Vergleich zu 6 qm). Da vergeht der Spaß schnell, wenn man die Teile oft aus dem Wassee ziehen muss.

    Welches ist denn das größte Segel, was du schon gefahren bist?

    Wenn es "nur" 4,5 waren, ist der Spung zu 6 oder 6,7 schon groß, probier das erstmal aus. Wenn du mit den Segeln gut klar kommst, kannst du dir immer noch ein Größeres zulegen. :)

    Hey Rypatz,


    ich bin das Board schon gefahren und hab das auch schon häufiger zum Schulen genutzt. Das Board hab ich ziemlich gutmütig in Erinnerung, die Surfschüler fahren das auch eigentlich immer ganz gerne. 205 L hört sich erstmal ziemlich viel an, fühlt sich aber beim Fahren aber weniger an.

    Etwas schade ist, dass die Fußschlaufen relativ weit außen sind und eine sehr mittige anfängerfreundliche Fußschlaufenposition fehlt. Aber man kann trotzdem auch auf dem Board Fußschlaufen fahren lernen.

    Angleiten tut es passiv gut, es ist ja auch deutlich länger als moderne Freerideboards. Ein echter Frühgleiter wie z.B. der Superlightwind von JP ist das Board aber nicht.


    Schau dir die Nase des Boards mal genauer an. Da platzt die Naht zwischen der Ober- und Unterseite auch mal ganz gerne auf, wenn man zu viele Schleuderstürze macht oder gegen einen Steg surft. :rolleyes:

    Ansonsten ist das Board ziemlich robust, aber auch relativ schwer.

    Ein Pluspunkt ist, dass man dank der Twinserfinnen kleinere Finnen fahren kann, das ist bei Stehrevieren mit geringer Wassertiefe praktisch.

    Das Board hat kein Schwert, aber ich glaube noch eine Option für eine Mittelfinne.

    Wenn das Board in einem guten Zustand ist, kann ich das für Aufsteiger am Binnensee oder für flache Reviere empfehlen.

    250 Euro geht finde ich in Ordnung. Sehr viel günstiger wirst du vermutlich kein brauchbares Aufsteigerboard finden.

    LG, Teichi

    Hey britzise,

    ich kenne auch nur den Blausteinsee, ich war dort aber auch nur zwei mal. So schlecht ist der See nun auch wieder nicht! Ein Problem ist meistens, dass der Wind bei Westwind genau ablandig vom Einstieg weht. Man muss schon bis mindestens zur Mitte des Sees rausfahren (und nachher wieder zurück kreuzen). Dort ist der Wind aber schon okay. Ich fahre aber auch meistens eher nach Ool, dort ist der Einstieg und der Wind schon besser.

    Am Blausteinsee musst du außerdem auf das Naturschutzgebiet achten, welches durch die Bojen ausgewiesen ist sowie von dem Taucherbojen in der Nähe des Einstieges wegbleiben.

    Wie der Wind bei NW funktioniert weiß ich aber auch nicht. Zum rein- und rausfahren sollte die Windrichtung aber besser klappen als West.

    LG Teichi

    Mit einem großen Brett sind Leichtwindfreestyletricks definitiv am einfachsten (mit Ausnahme von dem Gecko, bei dem Move muss ja die Nase unter Wasser drücken, das geht mit einem riesen Board nicht gut, ich kann den allerdrings auch nicht).

    Mit einem Freestylebrett machst du es dir unnötig schwer. Ich arbeite immer wieder mal als Windsurflehrer, da hat man (sehr) viel Zeit bei Leichtwind auf dem Wasser. Am einfachsten sind die Leichtwindtricks auf dem 220 L Schulungstanker, da kannst du dich fast nur auf das Segel konzentrieren. 180 L sind im vergleich schon deutlich kippiger, da muss man schon mehr aufpassen, wo man hintritt.


    Mit dem 130 L Board geht das prinzipiell aber auch. Gerade bei der Helitack oder Switch fahren bewegst du deine Füße ja nicht um den Mast herum, ist aber natürlich trotzdem anspruchsvoller und das Erlernen dauert länger. Aber probier es einfach aus!


    Switch fahren, Heli tack, Segel 360er und Schothorn voraus sind alles gute Übungen, um mit den Leichtwindtricks zu beginnen. Fang ruhig damit an, worauf du am meisten Lust hast. Den Gecko schätze ich als deutlich(!) schwerer ein.


    Finne: Ich würde einfach die Standardfinne dran lassen. Mit ner kleinen Finne kannst du zwar besser auf der Stelle drehen, aber du bist ja auch auf einem See und willst (vermutlich) wieder surfend nach Hause kommen. Mit einer größeren Finne ist das Höhelaufen einfachher und für die Tricks am Anfang brauchst du kein super drehfreudiges Board, aber eins, womit du ohne Probleme etwas Höhe laufen kannst.


    Segel: 4,5 geht für mich oft noch besser, aber 5,0 tut es definitiv auch. Ich würde mir dafür nicht noch extra ein Segel kaufen.


    Das wichtigste: Time on Water. Probier viel aus und hab Spaß! Auf dem Wasser rumhampeln und tricksen kann unglaublich abwechslungsreich und spaßig sein. ^^

    Ich finde Frage schon spannend, ob sich die Windkrafträder auf den Wind signifikant auswirken. Ich bin zwar auch kein Meteorologe, allerdings ist die Argumentation meiner Meinung nach nicht schlüssig. Die in dem von Brigge verlinkten Artikel zitierten Studien geben eine Reduzierung des Windes im Laufe der letzten Jahre an. Als Grund wird zum einen der Klimawandel und eben zum anderen die Windkraftanlagen genannt.

    Allerdings wird keine Studie verlinkt, die eine Auswirkung der Windkraftanlangen auf den Wind angibt. Dies wird nur von dem Artikel interpretiert.

    Trotz der erhofften Zunahme der Energieausbeute durch die stetig erhöhte Effektivität der Windanlagen sank die MSN in Schleswig-Holstein um etwa 30 %, im Norden um 25 %, in der Mitte um 23 % und im Süden um 26 %. [...] In der Untersuchung der Deutschen WindGuard zeigt sich eine verhältnismäßig stärkere Abnahme des mittleren jährlichen Windes in denjenigen Regionen, wo der Wind vergleichsweise am stärksten weht und die Windenergie dementsprechend am intensivsten abgeschöpft wird.

    Dies ist für mich ein klarer Fehlschluss. In Schleswig-Holstein nimmt der Wind relativ am meisten ab, so auch die meisten Windkraftanlagen stehen, soweit okay. Im Süden allerdings, wo kaum Windkraftanlagen vorhanden sind, reduziert sich der Wind um 26 %, also ein Prozent mehr, als im Norden, wo deutlich mehr Windkraftanlagen vorhanden sind. Das passt doch überhaupt nicht zusammen...

    Ich finde Windenergie und Solarstrom einfach nur Quatsch, da es nicht rund um die Uhr jeder Zeit zur Verfügung steht. Aber solange die Lobbyisten das Sagen haben, wird sich da nichts ändern. Grüner Strom sieht anders aus:

    GIGA-THOR-S.A. (gigathor-sa.de)

    Leider bekommen solche Firmen keine Unterstützung.

    Ich hoffe, du meinst das nicht ernst. Ich hab mir diese Website mal angeschaut, das ist totaler Quatsch.


    "Es ist ein Projekt für MÄNNER." Das sagt ja schon quasi alles... :D


    "Ein echtes `Stand-Alone-Kraftwerk`, das nach dem Prinzip der Gravitationskinetik und der natürlichen Druckunterschiede arbeitet". Das ist eine der wenigen "Beschreibungen", wie die Energiegewinnung funktionieren soll, es werden keinerlei Details genannt. Gravitationskinetik? Das ist ein erfundenes Wort, welches in der Fachsprache keine Verwendung findet. Die ganze Website handelt im Prinzip davon, wie die jetzige Energieversorgung scheitert und weshalb man unbedingt in diese Firma investieren soll. Tut mir leid, aber das ist absolut unseriös.

    Okay dann hab ich dich falsch verstanden aurum. Ich würde ihm ja auch nicht ein 4,5er als einziges Segel empfehlen. Nur das 4,5 optimal für den Start ist.

    oder von mir aus als Kompromiß unserer Meinungen: ein ganz billiges 4,5er und halt ein ordentliches 6,5er dafür, daß das billige 4,5er ziemlich schnell obsolet wird, weil einen echten Bedarf an 4,5er Sturmsegel zum gleiten wirds bei 90kg auf unseren baggerseen so schnell nicht geben (ich bin in diesem verdammten coronajahr mit 75kg ausnahmslos 7,5 gefahren auf meinem baggersee)

    Das ist vielleicht die beste Idee:thumbup:

    Hey Andy,


    Ich find die Idee cool, dass du dir das Windsurfen selbst beibringen willst! Wenn du darauf Bock hast, dann mach das.

    Allerdings ist es deutlich einfacher zu einer Surfschule zu gehen. In den ersten Surfstunden macht man mit dem richtigen Material und Tipps deutlich schneller Fortschritte. Für dein Gewicht würde ich dich mit 220 Liter und 4,5 qm Segel starten lassen. 160 L ist für das erste mal auf dem Wasser deutlich zu klein und 6,0 deutlich zu groß!

    ich würde bei 90kg tatsächlich eher 6,5qm empfehlen (ja, auch 6qm scheint mir selbst für Anfänger noch zu klein für so viele kg)

    Ich muss dir klar widersprechen. 6,5 ist deutlich zu viel für einen kompletten Anfänger! In den ersten Stunden kommt es auf die richtige Fußstellung, die richtige Segelhaltung und Gleichgewicht an. Du musst das Segel häufig aus dem Wasser ziehen und dafür ist ein großes Segel kontraproduktiv. An Surfschulen (die ich kenne und wo ich unterrichte/unterrichtet habe) gibt es Anfängersegel nur bis 5,0 oder 5,5 qm und das hat halt auch seinen Grund.


    Andererseits gilt dies nur für die ersten Male auf dem Wasser. Je besser du wirst, desto kleiner kann das Board werden und umso größer das Segel. Also kann es durchaus Sinn machen sich 160 L und 6 qm zu kaufen. Darauf kann man Windsurfen auch lernen. Wie schnell das ganze geht, komm natürlich auch sehr stark auf dein Talent und die Zeit auf dem Wasser an. Stell dich nur drauf ein, dass es nicht gleich funktioniert und du in den ersten Sessions viel im Wasser liegst und viel Strecke an Land zurücklaufen musst.


    Ich kann dir ein Board mit Schwert auf jeden Fall empfehlen, das macht den Einstieg einfacher und ist auf Binnenseen sowieso nicht verkehrt.


    Aber egal wie du es machst, beiß dich durch, es lohnt sich auf jeden Fall!:love:

    Hallo, ich gebe dann mal meinen Senf hinzu :D


    Ich finde den Gecko in 156L mit Schwert für eine gute Wahl.

    Das Board passt gut zu deinem Können und vorallem zu deinem Revier.


    Wenn 10kn sind, dann reicht es eh nicht zum gleiten und dann ist ein Board mit Schwert klar das bessere Board! Man kann viel besser Höhe laufen und kann sogar ne Tour zum andern Ende des Sees in Luv machen, ohne Schwert dauert das dreimal länger, vorallem bei den kurzen und breiten Shapes.

    Ein Board ohne Schwert ist natürlich etwas leichter, als wenn du noch das Schwert und den schwertkasten mit spazieren fährst. Aber wenn du das Schwert einklappst, gleiten die Boards auch gut. Viel wichtiger ist zu Beginn sowieso die Fahrtechnik als etwas mehr Gewicht.


    Am wichtigsten ist, dass du oft aufs Wasser kommst und dabei Spaß hast!


    Wenn ich auf einem See bei ca 10 knoten surfe, dann fahre ich am liebsten 185L mit Schwert und übe Leichtwindtricks.


    Von 140 L muss ich dir ganz klar abraten, von 200 L ist das einfach ein riesen Sprung, da musst du dich erstmal auf ein paar frustrierende Sessions einstellen. Wenden und Halsen werden dann plötzlich sehr schwierig.


    Mit großen Boards kann man übrigens auch gut gleiten, die sind zwar träger, aber am Anfang kann das auch ein Vorteil sein (das wird nämlich plötzlich beängstigend schnell).


    Nichts ist frustrierender, als zu schnell auf ein zu kleines Board zu wechseln!

    Ich gehe von 6,6 Torro auf 5,3 runter, das passt für mich super. Das Torro ist aber auch mein Lieblingssegel und von daher fahre ich das sowieso so lange, wie es geht. Wenn es dafür zu viel ist, geht 5,3 dicke. Das Torro lässt sich mit viel Loose Leech echt lange kontrollieren.

    Dann würde ich an deiner Stelle eher 5,7 nehmen. Aber mit beiden wirst du nicht viel falsch machen.

    Hey M4liX,

    Willkommen im Forum!

    Ich bin auch aus Aachen. Der Blausteinsee ist am nächsten, allerdings sehr böig und ich glaube man muss auch Vereinsmitglied sein oder was bezahlen. Roemond bzw Ool ist ca. 50 Minuten aus Aachen, das ist mein bevorzugter Spot für einen Tagestrip. Allerdings ist es auch böig, aber deutlich besser wie am Blausteinsee und du solltest auf jeden Fall die Windvorhersage checken, unter 14 Knoten angesagtem Grundwind würde ich nicht losfahren, außer du hast großes Leichtwindmaterial. Ansonsten geht es direkt ans Meer nach Holland, also Brouwersdam, Veerse Meer sowie die ganzen Wavespots, da ist man in ca. 2 1/2 Stunden, für einen Tagestripp noch machbar, aber schon etwas viel, dann muss die Vorhersage schon richtig gut sein :D. Ansonsten super mit einer Übernachtung (oder mehreren). Ein paar Freunde fahren ab und zu auch nach Strand Horst, weil es dort sehr flach ist und man ewig weit stehen kann (ist gerade im Winter praktisch, wenns kalt wird).

    In Ool, am Brouwersdam, in Strand Horst und am Veersemeer kannst du dir auch Material leihen, wenn dir noch ein Segel fehlt (ich kenn aber die Auswahl in Ool und in Strand Horst nicht).

    Viele Grüße und viel Spaß :)

    Hallo Chris,

    Ich würde nicht speziell nach einem Modell schauen, sondern einfach den Gebrauchtmark nach passenden Angeboten in der Größe durchsuchen. Dann kannst du ja recherchieren, was für ein Segeltyp das ist. Solange es ein Powerwavesegel oder Freemovesegel ist, kannst du glaube ich nicht viel falsch machen. Sich auf ein bestimmtes Model zu fixieren, kann die Suche deutlich länger werden lassen. Beachte allerdings, dass die neueren Segel in den kleineren Größen deutlich kürzere Masten benötigen also noch am Anfang der 2000er. Ein modernes 4,7er wird sich mit einem 430er Mast wohl nicht aufbauen lassen, ansonsten müsstest du ebenfalls in einen neueren Mast investieren.

    Also:

    -Gebrauchtes, passendes Neilprydesegel

    -Gebrauchten Mast mit Constant Curve mit 400 Länge und dann nach gebrauchten Segel (fast) aller Hersteller

    Das was du zuerst in gutem Zustand zu einem guten Preis findest, würde ich nehmen

    Und lass dich nicht von den anderen runtermachen. Als Aufsteiger fährt man einfach kleinere Segel als die meisten anderen, das ist normal. Ein größeres Segel bringt nicht mehr Kontrolle, sondern mehr Power, wenn du mit 4,5 in den Bedingungen nicht oder nur schwer klar gekommen bist, dann wären 5,8 sinnlos gewesen. Der Tipp, dann einfach 5,8 zu probieren, ist einfach quatsch.


    Als Aufsteiger passt ein 4,5er bei dem Wind und Bedingungen auch zum 161L Brett. Das passt erst dann nicht mehr, wenn du voll im Gleiten in beiden Fusschlaufen bist und zu wenig Kontrolle hast, weil das Brett zu groß wird und somit schlechter durch den Chop geht bzw. der Wind zu sehr unter das Board greift.

    Hallo :)

    Wie hat es denn vorher auf dem Leihbrett funktioniert? 112 Liter sind ja schon ziemlich wenig. Ich kenne Schulungsboards für Kinder für die ersten Surfstunden so in der Größenordnung um 160-180 Liter, das ist schon ein enormer Unterschied. Andererseits habe ich das surfen auch auf einem 120L Board gelernt als ich klein war, aber einfacher wird es auf einem stabilen größeren Board sein.

    Die Segelgröße klingt eigentlich ganz vernünftig, ich denke nicht, dass es daran scheitern sollte. Klar hast du daran keinen halt, aber ich glaube das hätte hier im Forum keiner von uns :D

    Aus der Ferne ist es allerdings ziemlich schwierig, eine Diagnose zu treffen.

    Aber so wie du das beschreibst, sind das ja klare Haltungsfehler. Hast du ihm denn die ersten Schritte gezeigt oder hatte er ein paar Stunden Unterricht? Für mich hört sich das so an, als würde er das Segel nicht aufrichten, sondern noch ziemlich nach Lee geneigt haben und dann schon mit beiden Händen zu weit hinten an den Gabelbaum greifen. Dann wird das Segel zu sehr dichtgeholt und überzogen, er hat viel Druck im Segel, kommt aber kein bisschen vorwärts, weil das Segel nicht richtig angeströmt wird, außerdem kann dann das Segel nicht gut geöffnet werden, um den Druck zu kontrollieren. Aber wie gesagt, das ist jetzt eine Spekulationen.


    Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass selber gut surfen zu können nicht bedeutet, dass man es einem anderen gut beibringen kann, sonst frag mal, ob sich das ganze ein erfahrener Surflehrer anschauen kann.

    Ganz wichtig ist, dass du dem kleinen keinen Druck machst und immer der Spaß im Vordergrund steht. :)

    Ich würde auch ganz klar für ein größeres Segel plädieren!

    Das Board ist von den Maßen an sich okay. Welches Board hast du denn? Und wie viel wiegt es ca? Und wie alt ist dein Segel? Wenn du das Schwert einklappst, stört es nicht mehr so sehr.


    Man kann auch gut mit (zu) großen Boards gleiten. Was hauptsächlich darunter leidet ist das Gewicht (wichtiger Faktor zum angleiten) und vorallem die Lebendigkeit des Boards. Aber als Aufsteiger ist zweiteres gegebenenfalls noch nicht so wichtig und kann sogar störend sein, weil es anspruchsvoller zu fahren ist.


    Ich fahre häufiger mal größere Boards zum schulen. Bin vor ein paar Tagen noch mit einer 185er Tekno mit eingeklappten Schwert im Surfkurs geglitten, das geht gut und ist sehr fehlerverzeihend!

    Das Board ist natürlich träge. Die Beschleunigung, das Halsen und das Angleiten ist nicht mit meinem leichten Slalomboard zu vergleichen, aber das Ding funktioniert auch und wird überraschend schnell. Aber 2 qm mehr machen denke ich nochmal deutlich mehr aus, zumal du ja auch nicht direkt auf ein Slalomboard umsteigen solltest.

    Ich beschäftige mich gerade auch mit dem Thema, da ich mir jetzt auch einen Dachgepäckträger kaufen will. Für mich ist es wichtig, theoretisch auch alles Material aufs Dach packen zu können. Früher sind mein Vater und ich so auch immer in den Urlaub gefahren. Daher kommt für mich nur ein breiter Dachgepäckträger in Frage, da ich dann auch mal mehrere Boards für mich und meine Kumpes mitnehmen will. 8)

    Willst du denn in Zukunft auch mehr als ein Board (für dich oder eine weitere Person) mitnehmen? Dann würde ich an deiner Stelle einen breiteren Dachgepäckträger nehmen, sonst wird der Stapel mit 2 oder mehr Boards, Segeln, Gabeln und Masten schon ziemlich hoch. Ansonsten geht natürlich auch ein schmalerer Dachgepäckträger, an dem man sich dann auch beim Aussteigen nicht stoßen kann.


    Folgendes ist gerade mein Favorit, den ich mir zulegen will:

    https://www.dachboxprofis.de/d…r-10-modelle/a-1500050475


    Mit 1,50 passen auch ohne Probleme zwei Boards nebeneinander.

    Da ich vorhabe, den Dachträger auch mal richtig vollzupacken, erhoffe ich mir mit Thule die größtmögliche Stabilität. Zumindest habe ich keine Lust, dass mir der Kram auf der Autobahn fliegen geht. Nicht, dass dann ein LKW über das schöne neue Board fährt8|8|

    Dachgepäckträgern und Spanngurte sind so ziemlich das letze, woran ich sparen will.

    Gebraucht finde ich schwierig was zu finden, da die meisten Dachgepäckträger schmaler sind und das Haltesystem ja auch passen muss.

    Hey Christian,


    Cool, dass du Spaß am surfen hast!

    Das Board passt auf jeden Fall für den Anfang gut. :thumbup:

    Das Segel ist mit 6,4 qm ehrlich gesagt als Anfänger schon sehr groß. In der ersten Surfstunde hätte ich dir ein 4 qm Segel gegeben, also ist es ganz normal, dass du bei "viel Wind" mit 3 Bf nicht viel ins fahren gekommen bist. Du kannst natürlich bei wenig Wind mit dem Segel üben, du scheinst ja dann gut damit klar zu kommen!

    Ich würde dir empfehlen, dir noch ein kleineres Segel anzuschaffen, wenn du günstig die Gelegenheit hast, vielleicht so zwischen 4,5 und 5 qm. Das Aufholen des Segels wird viel weniger anstengend und es ist deutlich einfacher in der Handhabung. Die fehlende Segelfläche ist bei so wenig Wind auch nicht so entscheidend, viel wichtiger ist zu Beginn die Technik. Vor allem kannst du aber auch bei mehr Wind noch deutlich länger kontrolliert hin und herfahren (oder besser gesagt überhaupt fahren). Und wenn du dir keinen Schrott holst, dann kannst du das auch fahren wenn du richtig gut bist, später brauchst du eh ein Segel in dieser Größe für viel Wind, dass sind dann die besten Surftage. :love:


    Aber mach dir nicht zu viel Stress, bis zum Surfkurs mit dem Materialkauf warten ist auch nicht verkehrt. Die Hauptsache ist, du hast Spaß und kommst aufs Wasser, dann ist alles gut. Ein Kurs ist auf jeden Fall sehr sinnvoll, da kannst du ja auch andere Segel austesten und dir ein eigenes Bild machen.