Beiträge von Teichi

    Reichen 5m² um bei 10+km/h Windstärke ordentlich zu surfen?

    Naja das kommt darauf an, was du unter richtig surfen verstehst.


    Wichtig wäre zu wissen, was du erreichen willst. Gemütlich bei schönem Wetter mal ab und zu am See hin- und herfahren? Oder willst du längerfristig ins Gleiten kommen und schneller fahren?


    Das verlinkte 5 m^2 SUP-Rig wird leicht sein, damit kannst du gut bei wenig Wind gut üben. Zum Gleiten für nicht sehr leichte Personen ist das Segel aber eher ungeeignet und auch nicht ausgelegt.


    Gibt es die Möglichkeit einen Dachgepäckträger bei deinem Auto zu verwenden? Mit aufblasbaren Boards schränkst du dich sowohl bei den Fahreigenschaften als auch bei der Suche nach einem passendem Board stark ein.

    Natürlich hilft Erfahrung in ähnlichen Sportarten! Die Segler sind in den Windsurfkursen auch fast immer diejenigen, die am schnellsten lernen.


    Ich empfinde das Wingfoilen und Windfoilen als sehr ähnlich. Ich Windfoile jetzt seit drei Jahren, für mich ist das Wingfoilen super intuitiv.

    An die Benutzung des Wings gewöhnt man sich als Windsurfer sehr schnell, man muss den Wing zwar etwas anders halten, aber das hat man schnell raus. Bei mir ging das Foilen in der zweiten Session (in der ersten hatte ich noch kein Foil) nach einer kurzen Eingewöhnung auch quasi auf Anhieb, nach ner Stunde konnte ich auch sicher hin- und herflitzen. Klar, man muss sich etwas umstellen, aber wie sich das Foil verhält, hatte ich direkt im Gefühl. Ich erinner mich noch gut an die verschiedensten Stürze vom Windfoil, die durch Fehlbelastungen vom Board passiert sind, diese waren beim Wingen quasi nicht mehr da.

    Die Halse ist schon etwas anders, gerade weil man ja switch durchfährt fährt, in der letzten Session habe ich da aber auch meine erste Halse durchgeflogen.

    Schwierig tue ich mich hingegen beim Anpumpen, da habe ich den Dreh noch nicht raus. Gefühlt müsste ich oft schon viel früher hochkommen bei Wind, wo ich mich mit Windfoilmaterial locker aufs Foil pumpen könnte. Mit dem Wing pumpe ich gefühlt ins Leere.


    Das sind meine Erfahrungen nach vier teils kurze Wing-Sessions auf einem böigen Binnensee. Ohne meine jetzt dreijährige Windfoilerfahrung wäre dieser Fortschritt für mich undenkbar...

    Ne, die optimale Rakeeinstellung passt so nicht ab Werk, zumindest nicht fürs Slalomfoilen. Michelle Becker hat dazu auch ein Video gemacht.

    https://www.youtube.com/watch?v=_0GPCC1TMY8

    Im Slalomfoilen wird wohl mittlerweile ein Rake von ca. 3,5° gefahren, was deutlich größer ist, als wenn am einfach sein Board in die Box steckt. Der Rake ist wohl ziemlich wichtig für den Trimm, mehr Rake sorgt wohl für seichtere Touch-Downs, das Board fliegt höher und taucht nicht so schnell in hohen Chop bzw. Swell. Außerdem sinkt das Board in Böen nicht so stark (falls man dieses Problem hat). Das hab ich mir dazu zumindest angelesen.


    Ich habe mir jetzt ein Shimset gekauft und bin noch am testen. Einmal hatte ich ausversehen einen negativen Rake. Der Unterschied war schon extrem, ich konnte das Board fast nicht mehr zwischenlanden, weil es so extrem bei Wasserkontakt gebremst hat.

    Mill McMillan THA 1 war wohl die Überraschung Nr. 1. Im Finalheat der Elimination 3 lag er deutlich vorne, als er in der letzten Halse reingefallen ist. Ansonsten hätte er sich den Gesamtwin geholt. Und das mit gerade mal 17 Jahren!! :O

    Sein Speed auf der Geraden war oft einfach höher als von der direkten Konkurrenz.


    Überrascht hat mich auch, dass die Patrik-Foils in der Breite so gut abschneiden, die scheinen wohl wirklich gelungen zu sein.

    Und ein richtig gutes Ergebnis von Nico Prien und Michelle Becker. Es hat Spaß gemacht, für die beiden mitzufiebern :)

    Ich bin den Blast in verschiedenen Größen im Verleih gefahren.

    Ich finde den soweit gut als Freerider/Freeracer. Gut um unkompliziert hin- und her zu blasten :D

    In den großen Größen fahre bzw. fuhr (jetzt fahre ich fast ausschießlich Foil bei weniger Wind) ich ein Slalomboard, da ist schon ein großer Unterschied. Gerade mit großen Segeln (ca. 8qm) bei wenig Wind wurde mir der Blast nicht frei genug bzw. fehlt es auch an Breite, um richtig zu pushen.


    Ich bin auch mit einem großen Freeridefoil und 5,5er Segel gefoilt, das hat echt ganz gut funktioniert. Für ein Racefoil und großem Segel wird der Blast aber nicht die nötige Breite haben, zum Einsteigen ins Foilen passt der Blast aber sicherlich (mit kleineren Segeln und low-aspekt-Foil).

    solche Angebote zu "Einwegpreisen" hab ich leider nicht gefunden.

    Ich hatte das hier im Kopf, aber anscheindend ist das verzogen. Ob das dann noch taugt, weiß ich nicht. https://www.ebay-kleinanzeigen…-foil/1879688949-230-5542

    Vor drei Jahren habe ich meins für 350 € gekauft :D

    Also reichen dir 650cm2 bei 87kg und Wind ab 12 Knoten?.

    Ich steh nicht mit dem Windmesser daneben, aber ich würde sagen ja. Ich gleite zumindest mit 6,6 ähnlich schnell wie mit meinem 8,6er und Finne an. Durchfliegen und Halsen tut das Foil aber besser. Aber ich pumpe auch aktiv mit vollem Körpereinsatz an, das drückt die Schwelle schon klar runter.

    Damit du früh pumpen kannst, rauskommst und im Fliegen bleibst, brauchst du aber Übung im Foilen. In den ersten Sessions wirst du ein paar Knoten mehr brauchen. Etwas angepowert machts sowieso mehr Spaß, als an der unteren Grenze zu hängen.

    Wir 2 sind mit 1,70 / 1,65 halt nicht die Größten und fahren die Gabel sehr tief.

    Okay dann ist am Anschlag oben wohl zu extrem, ich bin 1,90 und fahre die Gabel sowieso eher etwas höher :D

    Also die ganz dicken Anfängerflügel sind laut meinem Kumpel nicht so toll.

    Ja man muss wissen, was man will. Die von der Surf haben ein gutes Video zur Auswahl von Foils gemacht. Wenn du sonst eher racig unterwegs bist, sind können die Low-Aspect-Foils einem bald zu langweilig (weil langsam) werden. Hast du viel Spaß an manövern, bieten sich diese großen Low-Aspekt-Wings aber viel mehr an.

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    Hallo Robat,

    ich berichte mal von meinen Erfahrungen, ich bin beim foilen bis jetzt auch mit einem sehr begrenztem Budget unterwegs.

    Eigentlich sollte jedes Freeride-Windsurffoil auf deinem Board halbwegs gut funktionieren.

    Ich foile auch auf einem Rocket+ und habe noch das NP-AL von 2018 (das Pinke), das bekommst du mittlerweile auch schon für 150 € :D

    Obwohl der Frontflügel ziemlich klein ist (ca. 650 cm2) und die Fuselage auch (zu) kurz ist, hat das Foil für mich (87 kg) im richtigen Trimm noch genug Lift und eine ausgeglichene Gewichtsverteilung. Das funktioniert für mich aber auch nur, wenn der Mastfuß ganz hinten, der Gabelbaum fast am Anschlag oben und der Backwing mit Unterlegscheiben angewinkelt ist -> also alles auf maximalen Lift getrimmt.

    Kurz: Trimm macht enorm viel aus.


    Nichtdestotrotz würde ich dir ein anderes (aktuelleres) Foil empfehlen, die aktuelleren fahren sich schon viel stabiler, unter anderem weil sie größere Wings und längere Fuselages haben.

    Große Segel (8,6) haben bei meiner Foil-Board-Kombination nicht gut funktioniert, mir fehlt vorallem die Heckbreite. 6,6 und kleiner (bis 3,7) hat aber immer gut harmoniert. Wenn du also mit deinem Board maximal früh aus dem Wasser kommen willst, hilft ein größerer low-aspekt Frontwing, da du nicht so große Segel brauchst wie bei einem flächenmäßig kleinerem high-aspekt Wing (die größere Segel benötigen).

    Aber egal (fast) egal welches Foil, im Lowwindbereich sind Foils unschlagbar. Vorallem das durchfliegen von Windlöchern und das durchfliegen von Halsen (wenn man sie kann :D) reduzieren die Dümpelphasen extrem.


    Was ist denn ungefähr dein Budget?

    Hey DanPix,


    Ich würde sagen, dass der Unterschied für einen Anfänger marginal und absolut vernachlässigbar ist. „Langweilig“ ist am Anfang erstmal nur ein Vorteil. Das heißt Kontrolle, gemäßigte Geschwindigkeit und Beschleunigung (aber für Anfänger bei den ersten Gleitfahrten immer noch viel zu schnell). Beides sind super Aufsteigerboards. Wenn dir der Go zu langweilig wird, brauchst du auch keinen Magic Ride mehr sondern kannst direkt ein sportlicheres Board kaufen. Das dauert aber normalerweise schon einige Jahre.

    Was ist denn dein Könnensstand?

    Ganz grob würde ich sagen, dass wenn du noch nicht bei deinen ersten Powerhalsen bist, du dir über einen Boardwechsel in der gleichen Größe keine Gedanken machen brauchst. Time on water ist, was zählt.

    Ich würde das Geld dann eher in die Segelpalette oder besser noch in einen verlängerten Urlaub investieren :)

    Meine Freundin hat genau das gleiche Board wie du, das bin ich auch schon ein paar mal gefahren. 4,6 geht damit problemlos, ist halt im Vergleich zu kleinen Boards für gute Surfer langweilig zu fahren, aber für Aufsteiger genau das richtige.


    Kleine Segel machen auf Aufsteigerboards generell Sinn! Aufgrund der sehr satten Wasserlage sind die auch bei viel Wind immernoch gut zu kontrollieren. Das ist nicht zu vergleichen mit sportlich gleitenden Freerideboards oder gar Slalomboards, die eine sehr freie Gleitlage haben. Die kannst du bei viel Wind nicht mehr kontrollieren, da der Wind unter das Board greift und du mit höheren Geschwindigkeiten über den Chop bretterst.


    Zudem wirst du ein 4,5er oder ähnliches in deiner Surfkarriere soweiso früher oder später brauchen, also hol dir unbedingt ein (oder sogar 2?) kleine Segel.


    Time on Water ist was zählt!

    Ich hab auch mal meinen alten Neo druntergezogen, das hat schon deutlich besser warm gehalten. Aber bei mir war die Bewegungsfreiheit aber stark eingeschränkt, ich hab mich wie das Michelinmännchen gefühlt. 😂

    Ich würde nicht nochmal meine beiden Neos anziehen, ich kann mir aber vorstellen, dass das mit anderen Neoprenanzügen, wo einer etwas größer ist, durchaus besser funktioniert.

    Ich kann empfehlen, einfach eine Regenjacke über den Neo zu ziehen, die den Wind gut abblockt. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel die ausmacht. Die hilft natürlich nur nicht bei einer längeren Schwimmeinlage.

    Ich muss meinen Vorrednern bei der Boardgröße widersprechen, ein Freerider um 135 L ist für dich die falsche Wahl!

    95 % meiner Surfschüler würden bei diesem Board nach dem Grundkurs baden gehen, aber keinen Spaß haben.

    Die empfohlenen 130 L Freerider sind Boards, die (hauptsächlich) für das Gleiten ausgelegt sind, gut Höhe laufen kannst du aber bei Leichtwind aufgrund des fehlenden Schwertes nicht, bzw. deutlich schwieriger.

    Zitat von frankferrari

    - hier auf dem See sind es vor allem Leichtwindbedingungen, und durchschnittlich 5-15km/h, manchmal 20km/h

    Da kann ich nur dringend zu einem Board mit Schwert raten. Das sind Bedingungen, wo du nicht (oder nur in sehr seltenen Fällen) ins Gleiten kommen kannst. Das Schwert ermöglicht es dir, viel besser Höhe zu laufen. Bei Bedingungen ohne Gleitwind ist ein Schwertboard einfach viel besser geeignet.

    Wenn ich einen Surfkurs am See gebe, nehme ich am liebsten ein 185 L Schwert Board (Big Techno 185 D). Das oder so ein ähnliches Board würde ich dir idealerweise empfehlen. Auf so einem Board kannst du problemlos auch deine ersten Gleiterfahrungen machen. Der Unterschied zu einem 220 L Übungsboard wirst du schon deutlich merken, aber es wird dich nicht komplett überfordern. 160 L sollten ungefähr die Untergrenze vom Volumen sein, kleiner würde ich nicht kaufen. Eine harte Grenze ist das allerdings nicht, da die Breite einen großen Einfluss auf die Kippstabilität hat. Der Sprung von 220 L auf 130 L halte ich für viel zu groß, da hast du erstmal nur Frust.

    Zitat von acdipa

    Empfehlung von mir: Bic Techno 152Ltr.

    Das Board haben wir auch als Schulungsboard, wenn man das günstig kriegt, kann ich das als Aufsteigerboard auch empfehlen (aber für fortgeschrittenere Surfer, da nicht so breit wie modernere Freerideboards und somit kippliger). Aber nicht für deinen Spot! Am See wird das bei uns quasi garnicht gefahren, zu wenig Volumen und kein Schwert...


    Ich würde schauen, was bei Ebay und Daily Dose gebraucht angeboten wird und bei einem guten Angebot zuschlagen. Gerne hier nachfragen, was geeignet ist, bei Ebay gibt es leider sehr viel Schrott Material für viel zu viel Geld. Prinzipiell fährt das alte Material aber auch, es sollte aber passend sein. Gute Angebote sind auch schnell wieder weg, schau regelmäßig und schreib die Verkäufer direkt an, falls du was interessantes siehst.

    Hast du 500 Euro Budget für das gesamte Material oder nur für das Board?


    Zitat von frankferrari

    Fanatic Bat, F2 Comet ..?

    Finde ich prinzipiell gut, durch das Schwert und die Länge für deine Bedingungen geeignet und günstig (bei so wenig Wind fahren die langen schmalen Boards eigentlich sogar besser - Länge läuft. Die Boards sind nur kippliger als Breitere) :D

    Das Geld was du dadurch sparst, kannst du für ein aktuelleres (aber auch gebrauchtes) Rigg investieren. 5 bis 6,5 qm passt. Für die ersten Versuche und bei extrem wenig Wind ist ein 5er besser (wenn fast kein Wind ist kommst du damit gleich langsam wie mit einem 6,5er durch die Gegend, es ist aber deutlich leichter im Handling und aus dem Wasser ziehen), später bei etwas mehr Wind und Übung dann ein 6,5er um mehr Fahrt aufzunehmen. Das kleinere Segel kannst du aber immer wieder benutzen, sobald mal wirklich Wind ist und dein größtes Segel zu groß wird.


    Viel Spaß beim Surfen :D

    Vor einigen Tagen waren wir zu zweit für eine Woche in Viganj, hier mein Eindruck und Vergleich zu Bol (mit Bol meine ich den Spot an der Surfstation Aktive Bol):

    Ich fand es unglaublich, wie viele Windsurfer es in Viganj gibt. Ich hab mal zwischendurch über 200 Windsurfer auf dem Wasser(!) gezählt und da war grad die Regatta nicht draußen. Natürlich verteilt sich das über einen großen Bereich, aber vor den Surfschulen ist es doch schon sehr voll. Das Wasser ist total zerfahren. Entspannt mit dem Foil Höhe laufen und Halsen trainieren ist schon nervig, da man permanent schauen muss, ob Platz ist. Außerdem nimmt der Wind zur anderen Uferseite hin ab, sodass man nicht den ganzen Platz ausnutzen kann. Wahrscheinlich ist es aber mit der der Regatta extremer als normal, da diese ja auch einiges an Platz braucht. Um einen Parkplatz zu kriegen muss man dort recht früh sein (vor 10 Uhr) oder Glück haben.

    Richtig gut hat mir jedoch der Einstieg ca 500 m westlich gefallen. Dort ist viel weniger los und das Wasser ist flacher und nicht zerfahren. Hier steht ein Apartment nach dem anderem am Wasser, wo man das Surfmaterial in Garagen und auf den Terrassen gelagert sieht :D

    Untergekommen sind wir in Orebic. Für das nächste mal würde ich aber definitiv etwas direkt etwas in Virganj suchen um vom Bett aufs Brett zu kommen, entweder Campen oder mal schauen, ob man so ein Appartement direkt am Wasser mieten kann.

    Der Wind fand ich in Bol besser, dort hatten wir auch ein paar mal stärkeren Wind und ich es war gefühlt weniger böig. Der Wind kam in Viganj auch erst später.

    Meine Freundin fand es als Aufsteigerin (Trapez -Fahren geübt, jetzt kurz vor den ersten Gleitfahrten) in Viganj besser, da es weniger wellig als in Bol ist und man bequemer mit dem Auto direkt ans Wasser kann. In der Pause findet man am Strand eine Platz, um das Material liegen zu lassen, in Bol muss man es aufgrund der sehr steilen Lage eine Etage höher tragen zum ablegen. Außerdem kann man in Viganj wenn man abtreibt an sehr vielen Stellen vernünftig an Land, in Bol kann man erst nen Kilometer später am Goldenen Horn wieder an Land, der Rest der Küste ist einfach viel zu felsig.

    Insgesamt war es sowohl in Bol als auch in Viganj richtig klasse, die Windsicherheit ist schon beeindruckend (zumindest fürs Foil bzw. großen Kram) und bei Sonnenschein ohne Neoprenanzug bei dem Panorama zu surfen macht richtig Spaß :)

    Männers danke für die ganzen Erfahrungsberichte ihr seid spitze 8)

    Teichi wo bist du in Bol untergekommen? Ging dort vom bett aufs brett? Wir überlegen auch nach bol für paar tage bevor nach Viganj :)

    Wir sind in einem Apartment in Bol untergekommen, von Bett aus Brett hat bei uns nicht geklappt.

    Falls du Campen willst kann ich aber das Aloa Camp empfehlen, das ist direkt am Wasser und macht echt einen super Eindruck. Falls man einen der vom Wasser weiter entfernteren Stellplätze bekommt empfiehlt sich aber evt. ein kleiner Karren, da der Campingplatz am Hang liegt und man sehr schnell sehr viele Höhenmeter zum Wasser laufen muss :)

    Von Surfspot und der Atmosphäre fanden wir es dort am angenehmsten, der ist etwas außerhalb und nicht so voll wie in Bol. Generell hat man an den Surfstränden ein Platzproblem, in der Pause sollte man den Kram am besten etwas hoch tragen.

    Die Jungs und Mädels von der dortigen Surfstation fanden wir auch nett und hilfsbereit, die holen auch Leute mit dem Boot raus, falls die nicht zurückkommen. Falls du abtreibst, ist der nächste Spot wo man gescheit rauskommt das Goldene Horn, der Küstenabschnitt dazwischen ist zu felsig, um vernünftig an Land zu gehen.

    Ich bin gerade zum ersten mal in Kroatien auf Brac bei Bol und fahre morgen auch nach Viganj. Die Thermik und soll hier wohl sehr ähnlich sein wie in Viganj. Ich bin echt überrascht, wie windig es hier ist. Hier war die letzten anderthalbwochen jeden Tag Gleitwind, fürs 8,6er hats/hätte für mich mindestens immer gereicht (zwei Tage war Bora, da haben wir dann Pause gemacht, da der an unserem Spot ablandig kommt. Man hätte aber auch auf die andere Seite der Insel fahren können). Meistens wars aber zu groß und ich bin gefoilt. Habe leider nur mein großes Slalomboard dabei, was ich auch zum Foilen nutze. An vielen Tagen ging es auch mit 4,6 oder 3,7 zum Folien.

    Die Slalomfahrer fahren hier meist 7,8 oder 8,6 und seltener 7,0 oder 6,3. Ich ärger mich etwas, dass ich mein 100 L FSW Board nicht mitnehmen konnte, weil es noch in Reparatur ist. Das hätte ich hier an dem Großteil der Tage fahren können.

    Dafür üb ich jetzt fleißig die Foilhalse auch bei mehr Wind :)

    Die Locals meinen, dass das wohl im Sommer hier von den Bedingungen ganz normal ist. Ich glaube, ich komm wieder :)

    Man kann mit jedem Segel lernen, da braucht es kein Kindersegel, schon garnicht bei einem 50 kg Kind.

    Gib ihm was um die 5qm und ein Board, dann fahr mit ihm raus und sag ihm was er machen soll.

    Geduld ist das Wichtigste.

    Geduld ist das Wichtigste, das stimmt. Aber den Rest kann ich so nicht stehenlassen. Das ist ein guter Weg, um Kindern den letzten Spaß am Windsurfen zu nehmen. Das Segel ist einfach zu schwer und groß. Gerade am Anfang fällt das Segel oft ins Wasser, da muss das Segel ohne große Anstrengung herausgezogen werden können. Die kleinen Segel reichen in Verdrängerfahrt vollkommen aus. Es geht viel mehr um die richtige Fahrtechnik. Mit einem großen Segel wird man bei den Bedingungen auch nicht signifikant schneller. Schulungssegel gibt es oft nur bis 5 oder 5,5 qm, das hat halt auch seinen Grund.

    Ich gebe häufiger Windsurfkurse (meist aber Erwachsene) und bei den ersten Surfstunden erhalten erwachsene Anfänger Segel zwischen 3,5 und 5 qm. Damit werden einfach am schnellsten Fortschritte gemacht (es gibt natürlich auch Ausnahmen). Als ich vor einigen Jahren Kinder unterrichtet habe, haben diese Segel zwischen 1 und 3 qm bekommen, nur zur Orientierung. Mit fortschreitendem Fahrkönnen können dann natürlich auch die Segel größer ausgewählt werden.


    Hier wurden schon viele gute Tipps gegeben.

    Ich würde auch schätzen, dass dein Sohn das Segel zu sehr dichtholt und dadurch abtreibt, das ist ein typischer Fehler, gerade bei wenig Wind. Aber aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen. Am besten wäre es wohl, wenn du mal einen Surflehrer daraufschauen lässt.


    Der hat mit 8 Jahren schon mal mein 9.2er Cam-Segel aus dem Wasser aufgezogen (was ich ihm dann aber verboten habe).

    Okay das ist krass 8|

    Dann schafft er bestimmt auch etwas größere Segel, aber es geht wie gesagt am Anfang nicht darum, welches Segel man hochziehen kann, sondern welches man ohne viel Kraftanstrengung hochziehen kann.



    Ich hab auch schon gute Erfahrungen gemacht, Surfschüler mit einem Seil abzuschleppen. Gerade wenn sie viel Höhe verloren haben, kann man das Kreuzen ganz gut üben. Oft fehlt es auch einfach an Orientierung auf dem Wasser, da kann es schonmal helfen, konkret zu sehen, welcher Kurs gefahren werden kann und wie es richtig geht. Da hatte ich dann aber auch sehr ähnliches Material wie die Surfschüler, war also nicht zu sehr "übermotorisiert", sodass die Schüler dann auch viel selbst gefahren sind. Vielleicht einfach mal austesten, ob das funktioniert. Aber generell gehört Höhe verlieren am Anfang dazu.


    Wenn ich bei wenig Wind unterrichte, dann fahr ich am liebsten mit dem größtmöglichen Board (ca 220 L) und Segel um die 5 qm. Dann kann man sich am Besten auf die Schüler konzentrieren und fährt auch nicht viel schneller als diese. Und Leichtwindtricks kann man auch am besten damit machen 8)


    Und ganz wichtig: Einfach Spaß auf dem Wasser haben. Der Rest kommt dann irgendwann ganz von selbst. :)

    verkauf dazu noch dein 4.7er Segel, mit dem wirst du wahrscheinlich nie fahren.

    Das würd ich nicht machen, sonst verpasst du doch die windigsten und besten Tage :O

    Aber das kommt natürlich auf deinen Spot an.


    Ich würde mich den Beiträgen zuvor anschließen, such nach einem vergleichsweise schmalen Board mit viel Volumen.

    Den Severne Dyno gibts auch in 125 L, der könnte ebenfalls eine Option sein.

    Am besten wäre es ja, die Boards einmal selbst zu testen, falls du die Möglichkeit hast.

    Eine günstige Alternative sind vielleicht noch ältere gebrauchte Boards, die ja prinzipiell länger und schmaler sind.


    Ich wiege knapp 100 kg ... und mein Lorch mit 130 L geht bei 6 -7 Bft. noch gut zu kontrollieren,

    darüber wirds dann halt stressig.

    Sorry, aber wenn ich so einen Blödsinn lese, muss ich lachen ! Warum schreibt immer irgendjemand so einen Unfug ?

    Ich finde, dass man das nicht einfach über einen Kamm scheren kann. Bei oberen 7 Beaufort Grundwind geb ich dir absolut recht, dass das nicht mehr sinnvoll fahrbar ist. Aber bei bei 24 Knoten Grundwind (und 7er Böen) ist das was anderes. Es kommt auch extrem stark auf das Revier, das Können und auch auf den eigenen Anspruch auf die Fahrweise des Boards an.


    Ich bin häufiger als Surflehrer unterwegs und fahre dann auch ab und zu das Material meiner Surfschüler, um das besser einschätzen zu können. Als Anfänger/Aufsteiger ist es viel einfacher, mit einem (zu) großen Board und (zu) kleinem Segel zu fahren. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass bei 24 Knoten Grundwind ein 150 L Board (aber so 70 bis 75 cm Breite) und ein 4 qm Segel gefahren wird. Unkontrollierbar? Definitiv nicht! Das ist deutlich einfacher zu fahren, als mein 100 L Board und 4,5/5,3 qm Segel, was ich dann fahren würde. Die Boards liegen dann deutlich satter im Wasser (kein freies über die Finne fahren), werden nicht so schnell und sind viel träger und langweiliger zu fahren. Aber für Aufsteiger ist das positiv. Wenn ein Surfschüler nicht mehr klarkommt, dann ist das einfachste Mittel ein größeres Board und/oder ein kleineres Segel. Ein 240 L Schulungsboard mit 3 qm kann da jeder fahren, ist halt nur (für erfahrenere Windsurfer) total langweilig. Aber kontrolliertes Gleiten und Powerhalsen sind mit den 150 L Boards bei den Bedingungen definitiv drin. Richtig schnelles und freies Gleiten sowie Sprünge kann man damit natürlich vergessen.

    Wenn der Wind allerdings auf echte 7 im Grundwind aufdreht, dann wirds für Surfschüler aber einfach zu viel.


    Entscheidend ist allerdings, dass das Wasser (vergleichsweise) flach ist, was durch das große Stehrevier in Makkum kommt, wo wir immer sind. In der Welle würde das hinten und vorne nicht passen.


    Ich selbst fahr aber auch lieber möglichst kleine Boards. Die sind halt viel spaßiger:)