Ich glaube uns allen muss bewusst sein dass es ein Extrem-Sport ist und ich würde insbesondere im Winter nicht alleine auf's Wasser.
Einem Bekannten ist das Gleiche passiert allerdings bei ablandigem Wind. Material war futsch, er wurde gerettet aber nur weil er niemals alleine aufs Wasser gehen würde.
Ich habe mir im September 1 KM vom Strand entfernt überpowert nen Zeh gebrochen. Side-Offshore. Keine Ahnung wie ich da alleine wieder zurück gekommen wäre. Wenn dann nur unter Höllen-Qualen alleine den Wasserstart und dann mit gebrochenen Zeh in die Schlaufen. Zum Glück hatte ich sofort Hilfe von anderen Surfern und wurde mit dem Boot abgeholt.
Letzten Frühjahr hatte Zuhause ein Kiter sein Board verloren. Er wollte mit dem Kite in der Hand 1 KM schwimmen, hat sich dann aber nach 30 Min ohne wirklich vom Fleck zu kommen von uns mit dem Boot abholen lassen. Glaube bei 5 BFT und Strömung und Chop ist das Schwimmen ganz ohne Schwimmhilfe auch kein Spaß. Auf den versprochenen Kasten Bier warten wir ürigens noch Heute...
Will sagen es kann immer was passieren und selbst wenn man das Board noch hat, kann man ggf. nicht mehr aus eigener Kraft zurück. Das sollte einem bei jeder Session klar sein. Kenne auch Surfer die immer ein altes Handy dabei haben dann kann man im Zweifel Notruf wählen wenn alle Stricke reißen. Sowas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt oder es gibt auch Notfall GPS die im Zweifel Alarm auslösen. Ich war mal bei einer Surfstation, die verteilt die Dinger wenn jemand aus der geschützten Bucht auf's offene Meer möchte.