Freut mich, dass du das erste Lächeln vom JP erhalten hast.
Ja unsere JP-Boards mögen nicht so gern sehr wenig Wind, dann tanze ich wie auf Eiern auf dem Board.
Da hilft nur noch aus dem Trapez raus und ein Stück Richtung Bug. Das war bei den 155er noch anders. Da konnte ich auch mal entspannt auf der Stelle stehen. Dass deine ca 10 kg mehr so viel ausmachen, überrascht mich. Aber das Board muss natürlich in erster (und einziger) Linie für dich passen. Bei den ersten Sessions mit dem neuen Board ist nicht so viel Wind hilfreich, denn dein Körper muss die neuen Automatismen (bsw Stand und Auspendeln) erst mal verinnerlichen und die "Alten" vergessen.
Mir wurde es besonders bei der Halse so richtig bewußt, was habe ich da bei mancher "gezittert". Jetzt ist meist der Neo nach der Session immer noch trocken, außer ich habe den Wasserstart bewußt üben wollen. Find ich ok, gerade jetzt wo es merklich kühler wird.
Ich war gestern und heute auch wieder auf dem Bodden, nur leider war die Windvorhersage so was von daneben und statt15-21 knt warens nur 8. Momentan braucht man hier ne gut "geschärfte" Seegrasfinne, nicht wegen dem Seegras, sondern wegen den massenhaften Quallen. Egal, Hauptsache auf dem Wasser und gefühlt den gesamten Bodden für mich allein (und 2 Anglerboote) besurft.
Bezüglich Boardschutz:
Ich habe mich geweigert da auf dem Bug was drauf zu pappen und die Stromlinienform aufzuheben. Die Boardnase taucht bei mir, gerade in Verdrängerfahrt und dann schlagartig eintreffender heftiger Bö, gern mal kurz ab (durch die geringe Länge des Boards?) und dann bin ich froh wenn da vorn nichts dran ist was bremst. Die Gabel kann, durch die Kürze kaum das Board treffen, wenn dann der Mast. Ich habe zur "Beruhigung" einen Boom + Mast Protector Bumper Concept X (28,90 € bei Amazon) seit heute dran und vorher nur den Boom-Protector. Ich weiß nicht, vielleicht "stürze" ich anders als manch anderer. Ich lass, auch beim heftigsten Sturz, die Gabel gar nicht oder extrem spät los. Die Folge ist, dass ich mit keinem meiner Boards (4) irgendeinen Schaden hatte. Natürlich fuhr ich auch nicht über Steine oder Baumteile. Mag verrückt klingen, aber ich habe mir meine 3 Spots ausgiebig unter Wasser angeschaut und bisher hat sich das ausgezahlt. Vom Surfbent halte ich persönlich gar nichts. Aber bitte, dass muss jeder für sich selbst entscheiden, anhand seiner Fahrweise und Spots.
Na dann freue dich schon mal auf den nächsten Freudenschrei, spätestens bei dem ersten kontrollierten Hüpfer aus voller Gleitfahrt oder die erste durchgeglittene Halse. (da quiek ich heute noch)
Mit dem JP SR wirst noch ne ganze Menge Spass haben und dann fahr mal nach ein Dutzend Sessions mit dem JP SR dein vorheriges größeres Board. Nur mal so, um dir den Unterschied nochmal richtig bewußt zu machen. Mein 155er RRD habe ich in den 48 Sessions mit dem JP SR noch ein einziges mal gefahren und dann kopfschüttelnd eingemottet.