nein - darum geht es nicht. Der Virus mutiert immer weiter, wenn man die Masse an Neuinfektionen nicht soweit absenkt wie möglich:
-Mund/Nasen-Schutz weiterhin
-komplette Impfung mit Auffrischung/Erweiterungsimpfung
Wir haben weiterhin eine große Menge Ungeimpfter - mit einer Teilgruppe der Impfunwilligen. Es werden sich alle infizieren (ob alle dieses Jahr - das bezweifel ich - aber die Wintermonate gehen ja bis nächstes Frühjahr). Daraus ergibt sich die bereits bek. Kaskade an schweren und Intensiv-Pat. und zusätzlich hundertausende Long-Covid Patienten.
Die Geimpften geben den Virus weiter (vieles noch ungeklärt - aber wohl kürzer als Ungeimpfte, je nach Impfstoff alles sehr unterschiedlich) - erkranken (<1% nach den englischen Daten denke ich), aber nicht schwer, belasten das Krankenhaussystem nicht und LC-syndrom wird interessanterweise nach der 2. mRNA-Impfung besser.
Was an den 2 Gruppen ist nun aus Gesellschaftssicht besser, um die Pandemie zu kontrollieren und möglichst zu überwinden?
Wenn man als Gesellschaft "sein Leben wiederhaben" will und keinen 3. Lockdown haben will, kann der Wunsch nur in einer weitestgehenden Impfung der Gesellschaft sein. In Teilbereichen auch mit Anordnung (definitiv im Krankenhaus - das ist meine Meinung).
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Aber mal eine ganz wilde Theorie:
Fast alle ärmeren Länder haben bisher kaum Impfungen bekommen. Bis Afrika geimpft ist wird es noch das ein oder andere Jahr dauern. Mutieren wird das Virus auch weiter. Die Varianten werden in einer globalisierten Welt immer verteilt.
Ergo müssen wir mit dem Virus und seinen Varianten leben.
WIr haben als probate Mittel:
- Impfung
- Abstand
- Masken
- Hygiene
Die Impfungen werden wohl an die jeweils neuen Varianten angepasst werden, also bieten sie langfristig einen gewissen Schutz.
Abstand, Masken, Hygiene wirken immer.
Bleibt die Impfung mit ihren Verweigerern.
Problem:
Die Verweigerer belasten die Krankenhäuser. Das kostet Geld, ist doof aber da haben wir größere Posten.
Rauchen und Alkohol wird ja auch nicht verboten obwohl es uns alle belastet.
Die meisten Impfgegner werden sich nicht durch "Schwurlber und Querdenkergefasel" zur Impfung bewegen lassen.
Ihr stecht da JEDEN TAG in ein Wespennest. Jedes mal verhärten sich die Fronten mehr.
Aber wo ist für euch das Problem, wenn 10% sich nicht impfen lassen wollen?
Geld kann es ja wohl nicht sein, sonst hätten Andi Scheuer und co nichts mehr zu lachen.
Bleibt noch das Problem mit der Mutation und den Krankenhäusern.
Eins lässt sich beheben, das andere nicht.
Ob das Virus bei 10.000.000 deutschen oder bei 4.000.000.000 Afrikanern mutiert ist doch egal.
Warum kann man nicht einfach den Ball flach halten, die bisherigen sinnvollen Lockerungen für Geimpfte weiter fahren und für die tests Geld verlangen.
Die meisten werden sich über kurz oder lang impfen lassen wenn man sie einfach ignoriert, da sie sehen, "was ihnen entgeht" und das eine Impfung kein Hexenwerk ist.
Ihr bestätigt diese Leute jeden einzelnen Tag an dem ihr sie auf die Impfung hinweist und/oder beleidigt. Je mehr eine fremde Person etwas von mir will, desto Misstrauischer werde ich. Das halte ich für eine normale Reaktion.
Auf die restlichen 200.000 Attila Hildmanns die wirklich verweigern ist geschissen --> Erbsenzählerei.