Beiträge von lix

    Fußschlaufen außen machen es nicht einfacher. Bin einmal ein Slalomboard mit Fußschlaufen außen gefahren bei etwas Kabbelwelle und Böigen Wind. Das war schon beängstigend. Da muss alles perfekt passen und man muss die Schlaufen blind treffen. Da bin ich auch nur ein zweimal in die hintere Schlaufe gekommen. Wenn ich es nicht geschaft habe bin ich einfach wieder voll angeluvt bis das Brett wieder aus dem Gleiten kam und hab es nochmal versucht. Hab dann nach 10min aufgegeben. War mir zu anstrengend. Hab mir dann an der Leihstation wieder einen Freerider geholt.


    Ich bekomme immer Wadenkrämpfe bei zu vielen Leichtwind Wasserstarts. :-)


    Bei richtig heftigen Bedingungen kann ich auch nur 30min oder so ohne Pause fahren. Danach lässt die Kraft, Kondition und Konzentration nach. Dann hänge ich mich zu früh wieder ein bin unaufmerksam und lande immer öfter im Wasser. Dann ist es Zeit für eine Pause.

    In der Pause hab ich dann auch Zeit zu Reflektieren wie ich gefahren bin und mir Ziele zu setzen was nach der Pause besser machen will.

    Hi Django,


    bei starkem Wind und Kabbelwellen mache ich das je nach Bedingungen und Brettgröße so:

    • auf Am-Wind Kurs einhängen, etwas Druck im Segel aufbauen, Gewicht nach vorne in den Masstfuss, vordere Fuss in die Schlaufe, hinterer Fuss in die Schlaufe. Dass alles noch in Verdrängerfahrt. Erst jetzt wo beide Füße in der Schlaufe sind abfallen und angleiten.
      Geht gut wenn man gut angepowert ist mit kleinen Brettern (100l). Bei größeren Brettern mit Fußschlaufen außen wird es zunehmend schwieriger.
    • ganz klassisch. Ganz leicht Abfallen bis das Brett leicht fahrt aufnimmt. Dann vordere Fuß in die Schlaufe. Brett sollte da erst im Halbgleiten sein. Wenn es zu sehr beschleunigt. Bist du zu weit abgefallen. Bei viel Wind kann das noch ein Am-Wind Kurs sein. Sobald das Brett fahrt aufnimmt wieder anluven um zu verhindern das es zu schnell wird. Da bist du dann auf einem Am-Wind Kurs hart am Wind. Da hat man auch weniger Druck im Segel. Brett sollte in langsamer Gleitfahrt sein. Dann den hinteren Fuß in die Schlaufe stellen. Das sollte dann einfacher gehen, da du auf Am-Wind Kurs bist also nicht so schnell und auch weniger Druck im Segel. Wenn dann beide Füße in den Schlaufen sind kannst du wieder abfallen auf Halb-Wind Kurs und Gas geben.
    • oder wenn es ganz heftig ist. Das gleiche wie oben aber erst einhängen wenn ich in beiden Schlaufen und am Gleiten bin. (Wenn ich nicht eingehängt bin kann ich die Segel power besser dosieren und meinen Körperschwerpunkt tiefer und weiter nach außen verlagern = mehr Kontrolle.)

    Würde ich nicht so machen. Prägt nur ein falsches Bewegungsmuster ein.

    Funktioniert außerdem nicht mit allen Brettern und bei wenig Wind.


    Den hinteren Fuß bekommt man dann zwar in die Schlaufe dafür wird es dann mit dem vorderen Fuß um so schwerer.

    Man belastet dann meist das Tail viel zu stark das bremst und erhöht den Wasserwiederstand des Brett was wiederum dazu führt das man mehr Segeldruck braucht. Weiter will das Brett in den Wind drehen und man muss mit viel Körperspannung und Mastfussdruck gegensteuern.


    Bitte erst den vorderen Fuss in die Schlaufe, dann erst den hinteren.

    Eine gute Vorübung bei Leichtwind ist es mal Einbeinig zu fahren und den vorderen Fuß hochzuheben. Da muss man dann mit Mastfussdruck über die Arme gegensteuern damit das Brett auf Kurs bleibt.

    Danke allen für das konstruktives Feedback.


    Demnächst ist Windsurfcamp in Griechenland angesagt, hoffentlich dort kommt der "Schlaufen-Klick" ;)

    Wenn du jetzt sowieso auf ein Windsurfcamp fährst dann machst du da wahrscheinlich einen gewaltigen Sprung nach vorne mit deinem Können.

    Danach klappt das mit dem Schlaufenfahren wahrscheinlich. Dann kommst du mit deinem Board wahrscheinlich klar.


    Viel Spass in Griechenland.

    Wie sieht es bei euch aus mit durchgeflogenen Halsen? Ich habe am Montag fleissig trainiert und bin einmal fast durchgeflogen - am Schluss ist das Board nochmals aufgesetzt, aber danach gleich wieder gestiegen. Ich habe gelernt, dass es fast einfacher ist, wenn man kleinere Radien fährt. Bei grossen wird es schnell einmal instabil, weil man nicht genug Druck auf die Kante bringt und es dadurch nicht so stabilisiert wie bei kleineren Radien. Wie macht ihr das?

    Mhh. Bei mir ist es genau anders rum beim Halsen. Ich hab immer das Problem dass sie zu eng werden und ich mit dem Segel Shiften und Füße wechseln nicht hinter her komme. Sobald ich das Board etwas deutlicher ankante schießt es förmlich um die Kurve. Aber das Feeling ist einfach geil, wenn es um die Kurve schießt. Muss dass bloss noch kontrollieren können.

    Wenn ich weniger deutlich ankante fährt das Board einen richtig großen Bogen aber dann hab ich das ganze auch unter Kontrolle und komme trocken durch. Fliegend bin ich leider auch noch nicht durch gekommen. Hatte immer den ein oder anderen Touchdown.


    Flughöhe ist bei mir abhängig von den Bedingungen. Bei Leichtwind eher etwas höher. So mindestens halbe Masthöhe. Da hat man weniger Wiederstand und hat mehr Reserve wenn ein ganz großes Windloch kommt. Kann dann einfacher durch Pumpbewegungen der Füße das Brett noch etwas oben halten.

    Bei mehr Wind fliege ich dann etwas tiefer so 20cm bis halbe Masthöhe über dem Wasser.

    Ich hab Starboard 147l Foil Board. Das ist wie ein ganz großes ISonic. Das gleitet passiv auch nicht sehr gut an.

    Da muss man mit Pumpen und Abfallen nachhelfen um es auf Take-off-Speed zu beschleunigen.


    Bei ganz wenig Wind am unteren Limit stehe ich eher mittig auf dem Brett. Vorderer Fuß ist hinter dem Mast der hintere ist zwischen den Fußschlaufen. Ich bin nicht eingehängt. Segel wird nur mit den Fingerspitzen gehalten. Sobald ich merke das ich Druck im Segel habe mache ich ein zwei kräftige Pump-Züge und pushe das Board dabei mit dem vorderem Fuß auf Raum-Wind Kurs. Dabei beschleunigt das Brett merklich. Dann vorderen Fuß in die Schlaufe und noch ein zwei Pump-Züge dann hinteren Fuß zwischen die beiden hinteren Fußschlaufen setzten und mit dem Fuß nach unten in den Foil pushen. Dabei nicht zu früh anluven sonst verliert man seinen hart mit Pump-Zügen erarbeiteten Speed gleich wieder bevor der Foil richtig liftet und stabil ist.

    Wichtigste Punkte für mich:

    • langbeiniger Neo, wenn Board mit Standlack. Foilen geht auch bei weniger Wind wenn Wasserstart nicht mehr geht. Hab mir da mal richtig schön die Knie ramponiert
    • Noseprotektor. Ich hab gleich bei der 2 Session die Nase kaputt gemacht. Beim Windsurfen ist mir dass bis jetzt nie so passiert.
    • Prallschutzweste.


    Hängt aber auch immer etwas vom Board und Foil ab und wie schnell du wirst.

    Ich surfe/foile auf böigen Seen und fand es anfangs in den Böen schon echt schwierig. Zum Glück war kaum was los auf dem Wasser und ich hatte viel Platz. Ich hatte es da definitiv nicht mehr Unterkontrolle. Ich bin da mit abrupten Kursänderungen und heftiger Beschleunigung in den Böen 20-30m Down oder Upwind geschossen bevor es mich zerlegt hat.

    Nach ein paar Session bekommt man es dann aber zum Glück relativ schnell besser hin.

    Unter folgender französischen Webseite findest du sehr viele Informationen zu verschiedensten Foils.

    https://www.windsurf.boutique/…omparatifs-windfoils.html


    Ich selber habe ein Starboard 147 Foil Board. Ich teile es mir mit meiner Frau. Sie verwendet es zum Nicht-Gleit-Surfen mit einer kurzen Seegrass Finne und ist super zufrieden damit. Für Nicht-Gleit-Surfen ist es für sie super. Um das Gleit-Surfen und Fussschlaufen fahren zu üben ist es nicht ideal, da die Fussschlaufen weit außen sind. Außerdem ist es recht kurz und es hat dadurch schon eine spürbare Gleitschwelle die man durch starkes Abfallen und Fahrkönnen überwinden muss.

    Ich benutze das Brett zum Foilen mit einem LokeFoil. Ich würde das Brett in die Kategorie Freerace einordnen, da sehr breit und Fussschlaufen etwas weit außen.

    Brett ist schöne leicht aber leider etwas empfindlich. Hab die Nase schon mal kaputt gemacht. Jetzt hat es einen extra Noseprotektor.


    Der NP Alu Foil soll recht gut sein aber etwas mehr Wind zum abheben brauchen.


    Fahre selber eine Loke LK1. Er kommt sehr früh aus dem Wasser, noch bevor man Gleitgeschwindigkeit erreicht hat. Hab ihn erst seit kurzem. Hatte erst vier Session.


    Vorher bin ich zum ausprobieren verschiedene Starboard Foils gefahren und einen Loke Envol.

    Die haben halt alle eine etwas andere Charakteristik.

    Hi Steven,


    ich bin auch gerade beim experimentieren um herauszufinden welches Setup gut funktioniert.

    Ich (82kg, 1,9m) hab ein Starboard Foil Board und eine Loke Foil (1200cm² Leichtwindflügel).


    Bis jetzt hab ich ein 5,3 und 6,4 Segel verwendet. Mit dem 6,4 war ich aber teilweise überfordert in den Böen, bei 8-10knt Grundwind mit 15knt Böen. Da hab ich öfter den Abflug gemacht und hätte mir das 5,3 gewünscht.

    Respekt wenn du dein 5,3 bis zu 25knt verwendest. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen bei mehr als 16knt mit dem Foil raus zu gehen. Hab aber auch nur einen extremen Leichtwindflügel.


    Pumpen ist mit Foil auch mehr ein Fächern mit dem Segel bei mir. Mit Finne kicke ich auch noch mit dem vorderen Fuß. Das hilft bei mir mit dem Foil nichts.

    Ich falle etwas ab, Fächere mit dem Segel um Speed aufzubauen, vordere Fuß in die Schlaufe, nochmal Fächern. Dann je nach Power, wenn genug Power hinteren Fuß in die Schlaufe, wenn wenig Power hinteren Fuß zwischen die hinteren Schlaufen. Dann fächere ich nicht mehr mit dem Segel sondern halte es möglichst still, stattdessen pumpe ich etwas mit dem hinteren Fuß d.h mit dem hinteren Fuß etwas "Stampfen" - also nach unten nicht seitwärts.


    Stabilität beim Fliegen:

    Ich hab festgestellt das ich am stabilsten fliege, wenn ich meine Beine steif mache und richtig durch strecke. Sobald ich die Beine etwas flexe wird es anstrengend und instabil. Leider habe ich immer noch den Reflex die Beine weich zu machen, wenn ich das Gefühlt habe die Kontrolle zu verlieren.

    Bei wenig Wind stehe ich relativ aufrecht und nur mit dem vorderen Fuß in der Schlaufe. Bei genug Power kommt der hintere Fuß in die Schlaufe.


    Viele Grüße

    Lix

    Hi,


    war da mal surfen vor 2 Jahren. Fand es eigentlich ganz nett dort.

    Man konnte kostenlos parken. Es gab ein kleine Windsurfstation und einen Imbiss. (WindValley)


    Schöne Wiese auch mit Bäumen und Schatten und ein Kiesstrand.


    War vorher eine Woche am Gardasee und da war es extrem überlaufen und voll. (August!)

    Anschießend waren wir noch 2 Tage am Lago di Cavedine.

    Da hat es mir dann viel besser gefallen war schön ruhig und entspannt.


    Ja der See ist kleiner. Für Langschlagheizer wahrscheinlich weniger geeignet. Aber zum Manöverüben voll kommen ausreichend.

    Wasser ist etwas kälter als der Gardasee. Hat sowas von Gebirgssee.


    Ob der Wind jetzt besser als am Gardasee ist kann ich nicht beurteilen.

    Wir hatten etwas Pech mit dem Wind (kein blauer Himmel). Die Woche am Gardasee hatten wir nur einmal für 2h Gleitwind ansonsten eher mau.

    An den zwei Tagen am Lago di Cavedine hatten wir auch für 2-3h Wind zum Gleiten mit großen Segeln.


    Die Preise für Essen und Unterkunft waren auch angenehmer als am Gardasee.


    Grüße Lix

    Ich schau immer auf die Webseiten. Die Apps Benutze ich nicht.

    Ja Samstag könnte evtl. was gehen. Es ist aber noch zu früh um das sagen zu können.

    Wenn ich wirklich nur zum Sufen zum See fahre, dann entscheide ich das frühstens einen Tag vorher. Manchmal auch erst Samstags früh.

    Ich wohne in Nürnberg. Von da ist es ne knappe Stunde zum See.

    Für die Windvorhersage schaue ich meisten auf Windguru oder Windfinder. Wobei mir aufgefallen ist, dass die Pro Vorhersage meist immer etwas mehr voraussagt als dann eigentlich ist.

    Dein Material ist super für den See.

    Morgen Samstag soll es gut Wind haben. Da wird gut was gehen. Es soll aber regnen. Sonntag evtl. auch muss man sehen wie es sich entwickelt. Bin aber leider verhindert.

    Samstag könnte evtl. das 7.3qm Segel etwas groß werden.


    Ansonsten fahr ich halt wieder wenn Wind ist. Das entscheide ich meist 1-2 Tage vorher.


    Ich würde mich als Aufsteiger bezeichnen. Bastle gerade an meiner Halse.


    Wie ist deine Könnerstufe? Was willst du lernen?

    Hi Can,


    bin öfter am Altmühlsee oder Brombachsee, bei Westwind meist in Almansdorf am Brombachsee, bei anderen Windrichtungen am Altmühlsee am Surf-Center.


    Kannst dich gerne mal melden bei mir, wenn du fährst. Oder man sieht sich am See. Ich fahre Ezzy-Segel. Davon gibt es nicht so viele am See.


    Was hast du dir für neues Material zugelegt?


    Viele Grüße Lix