Beiträge von pushtacker

    Schaut auf jeden Fall topp aus. Den großen Flügel hab ich jetzt auch und er läuft sehr schön. Mastfuß bei 125 scheint sinnvoll, bin mal gespannt, wie weit es sich lohnt, ihn nach hinten zu schrauben für maximale Leichtwindperformance. Im übrigen lohnt es sich, beim AFS Foil mit Shims am Stabilizer rumzuprobieren, also den Stab abwärts zu stellen für mehr Auftrieb und Stabilität insgesamt. Ich spiel da grad rum, kann aber noch Nichts fundiertes sagen.

    Markus,

    deine Erfahrungen mit diesen Foils wundert mich erst mal nicht, wenn du mit dem "Fanatic Foil mit den Winglets das H9 meinst. Das ist zwar recht klein, hat aber den Angriffspunkt des Frontflügels sehr weit vorne. Daher kommt es mit Standard-Slalaom und Freerideboards sehr gut raus. Ich persönlich finde, das es einen 85-Kilo Mann super ans Fliegen bringt.

    Wiege auch etwa so viel und bin es mit einem Exocet RS5.5 (126Liter) gefahren. Mit dem Fanatic fand ich den Mastfuß bei ca. 130cm vom Heck gut.

    Ich fahre jetzt mit dem gleichen Board das AFS Windfoil (Freeride) mit verschiedenen Flügeln und da müsste bei sehr wenig Wind der Mastfuß noch weiter hinter, aber unter 127cm geht Nichts. So muss ich aktiv rauspumpen und habe viel Druck auf dem hinteren Fuß. Bei mehr Wind ist dann Alles gut.


    Hast du

    den Mastfuß komplett nach hinten geschraubt?

    die hinterste möglich Fußschlaufenposition genutzt?

    die heinteren Fußschlaufen mal weggelassen, um deine Postion zu finden oder sie durch Slingshot Halbschlaufen ersetzt, damit du einfach reinrutschen kannst?

    den Gabelbaum ganz hoch gesetzt?

    ausreichend Schothornspannung gegeben?

    Den hinteren Flügel (Stabilizer) geshimmt, also durch Beilagscheiben o.ä. so eingestellt, dass er etwas nach unten zeigt? Dadurch bekommt das Gesamtsystem mehr Auftrieb.


    All das sind finanziell unaufwendige Sachen, die eine große Veränderung bedeuten können.

    Auch ein Dedicated Foilboard ist nicht automatisch optimal abgestimmt. Es kann sicher Vieles besser, aber auch nur für den, der ein bisschen Gespür entwickelt. Jede dieser Veränderungen bringt dich vorwärts, und wenn du nur danach weißt, dass es diese eine Maßnahme für dich nicht gebracht hat.

    Gerade der X-Fire Lightwind mit dem RRD-Foil muss eigentlich super funzen.


    Bin kein Foilexperte, habe aber in diesem Jahr schon 8 gute Foiltage an Ammersee, Starnberger See, Kochelsee und LLS zwischen 3,8 und 6,4 M².


    Gestern an der LLS war es interessant. Hab spaßeshalber ein 8er Segel ausprobiert und festgestellt, dass ich damit nicht früher rauskomme als mit 6,4. Mit dem 6,4er war ich immer am Fliegen, wenn die ganzen Racefoiler mit 7,8 auch am Fliegen waren. Bis auf einen: der hatte ein 7,8er Freeracesegel, 180 Liter Foilboard, Starboard Racefoil, alles perfekt abgestimmt, sehr viele Foiltage im Gepäck und ist immer geflogen. Toppmaterial bringt auch nur die Toppjungs vorwärts.


    Die meisten reinen Foilboards sind noch sehr teuer. Zum Lernen finde ich ein gebrauchtes, preisgünstiges Slaolmboard und einen großen Topf Epoxispachtel geeigneter. Die Nose hämmerst du eh ein paar mal kaputt.

    Da wird wahrscheinlich nur die Standardantwort aus dem australischen Windsurfforum helfen:

    More Downhaul!

    Ob es überhaupt sinnvoll ist, das Segel zum Foilen mit weniger Vorliekspannung zu fahren, ist ohnehin umstritten. Knall doch mal das nächste Mal das Vorliek ordentlich an und berichte uns dann, wie es war.

    Alos, der Februar geht echt mau los. Dafür hatte ich im Januar schon 5 Surftage, zweimal Kochelsee bei Föhn und drei mal Westwind am Starni. So taugt mir das. Die Neos sind so gut geworden, da verschieben sich bei mir Grenzen.

    Aufriggen bei Tiefschnee fand ich neulich ungewohnt, aber definitiv beser als im Matsch die Woche drauf.

    Gefrorene Wiese ist auch interessant: Als ich das Foilboard mit Rigg abgelegt habe und mich umgedreht habe, gab's so ein komisches Geräusch und der ganze Krempel fuhr quer über die Wiese mit dem Wind davon.

    Jeder Tag war geil, die ganzen Snowkiter und Snowwinger auf dem Weg zum See hab ich nicht eine Sekunde beneidet.


    Saison find ich tageweise gut: Einen Tag Langlaufen und am nächsten zum Surfen gehen find ich perfekt.

    Geht's euch auch so? Der Kochel zickt heute, da hab ich heute früh mal auf Windy geschaut und festgestellt, dass heute am Ammersee 60 Knoten sind, morgen dann 74. Aber eigentlich lohnt sich ein Kurztrip in die Unkaine: 104 Knoten heute, morgen noch 98!

    Irgendwer hat heute früh in der App seine Träume zur Grundlage der Berechnungen gemacht. Die gleichen Modelle, die beim Windguru 5 Knoten sagen, sagen bei Windy mehr als 60!

    Ich bin mal von Augsburg mit einem Fahrrad am Lech entlang gefahren, und da kam ca. alle 4 - 5 km ein Stausee. Für einen Windsurfanfänger waren die alle groß genug.

    Nur ist nur einer fürs Wassersport zugelassen. Die 23iger.

    Badsee bei Beuren nur 300m breit. Aber nette Infrastruktur mit Campingplatz

    Heißt das, auf den anderen herrscht Wassersportverbot?

    Ich bin die letzten Jahre im Wintermit einem Backzip (Ion Strike 5/4) plus Kapuzenunterzieher gefahren, manchmal noch eine Decathlon Segeljacke drüber. Damit kommt man schon auch durch, aber drei Schichten anziehen nervt natürlich.

    Jetzt habe ich mir den XCEL Drylock 5/4 Hooded gekauft:

    Anprobe im Shop war die komplette Katastrophe, weil das Ding uferlow warm ist und beim ersten Anziehen wahnsinnig schwer rein-und rauszukommen.

    Die ersten drei Ritte bei Wassertemperatur zwischen 10 und 5 Grad, Luft um die zehn Grad waren spitze, nix drunter, weil der Flausch innen der Clou ist. Ich glaube, da brauch ich nicht mehr. Die Kapuze stört mich gar nicht.

    Schön langsam wird der Anzug gefühlt etwas weicher, anziehen ist easy, raus kämpfe ich noch. Manchmal flutscht es und das nächste Mal drehe ich mich im Kreis wie eine Katze, die den eigenen Schwanz jagt. Wenn der linke Arm raus ist, ist Alles gut. Ich bin Frontzipneuling, also wahrscheinlich Übungssache.

    Wasser kommt wenig rein, ich finde den Anzug göttlich.

    Ich habe mir die Xcel Drylock 5mm gegönnt. Ich habe sie jetzt zweimal getestet, Wassertemepratur 5-6 Grad Celsius. Am 22. Dezember war ich damit drei Stunden auf dem Wasser und es war nix kalt. Die Schuhe sind grandios, super Grip, gemütlich und warm.

    Früher ganz groß, aber seit langem nur eine Randerscheinung:

    Ich habe eine ganze Range F2-Segel: 5,6 Concept Freestyle, 5,0 bis runter zu 3,3 Concept Wave.

    Die wurden ca. 2014 neu für deutlich unter 200 Euro pro Stück verramscht. Passned Masten gab es auch noch günstig. Weil mir die Haltbarkeit zweifelhaft erschien, habe ich die beiden größten Größen doppelt gekauft. Aber irgendwie gehen die Dinger nicht kaputt, obwohl die ganze Familie damit rumhaut. Leicht, handlich und auch für meine 85 Kilo kraftvoll genug. Als Vierlattensegel halt nicht für absolute Überpower gemacht.

    Obwohl F2 seitdem schon zweimal behauptet, sie hätten eine komplett neue Range entworfen, sind die Specs immer noch die gleichen wie damals, aus meiner Sicht haben die Neuen nur etwas weniger Loose Leach.

    ...wirklich beeindruckend!

    Ist in solchen Bedingungen ein Slalomboard eigentlich überhaupt noch signifikant schneller, oder könnte man da mit 80l FSW und 4.2 vllt. sogar mithalten?

    Entsprechendes Fahrkönnen und geringer Lebenserhaltungstrieb natürlich mal vorausgesetzt.

    Na ja,

    schau dir das zweite Video mal an: Platz drei, vier und sechs wurden mit Wavesegeln gefahren (bei Platz sechs siehst du such die Segelgröße: 4,2).

    Offensichtlich können bei solchen Bedingungen selbst die wenigsten Pros die Vorteile der Racesegel wirklich nutzen, C. Bordes und P. Mortefon vorne sind schon zwei der besten bei rauhen Bedingungen. Die Boards sieht man ja leider nicht, aber ein kleiner Freerider könnte da schon konkurrenzfähig sein.

    Wäre mal spannend, zu wissen, was die Profis dazu sagen, am Anfang sieht man ja auch noch ein Point7 Wavesegel ganz vorne mitmischen.

    Das Duke 6.4 ist jedenfalls ein Supersegel. 460 SDM mit Constant Curve geht auf jeden Fall. Schau dich ein bisschen um, mit Geduld und etwas Glück kriegt man manchmal die North-Masten aus dieser Zeit günstig. Ein Viper Xcellerator von damals ist bei gleichem Carbonanteil leichetr als ein aktueller Duotone Platinum. Dazu eine aktuelle Gabel, die spart dir auch Gewicht. Bin mein Duke 6,4 lange mit der günstigsten North 150-200 gefahren, bei deinem derzeitigen Könnensstand und deinem Gewicht hält sowas in der Art auf jeden Fall einige Zeit.