Beiträge von Seewasser

    Da hast Du natürlich recht. Damit man das Board später als Leichtwindboard nutzen kann, muss es natürlich die ersten Monate überleben ;). Ich würde deshalb unbedingt einen Noseprotector draufpacken. Aber ein Risiko ist es nat. dann immer noch.

    Also ich könnte das upgegradete selbstgebaute Startschot nie so gut hinbekommen wie das Original von Easy-Uphaul. Den Nachbau von Unifiber habe ich ausprobiert und fand ihn nicht so gut wie das Original. Vg, Boris

    Mist, habe den Unifiber, inspiriert von diesen Thread, gestern bestellt, um auch im Winter bei nachlassender Kraft, zunehmendem Wind und mit Handschuhen meine größeren Segel sicher aus dem Wasser zu bekommen.


    Was fandest Du denn an dem Unifiber weniger gut?

    Oh Gott,

    10 Leute und 11 Meinungen zum Brett.

    Wo sich hier wohl alle einig sind: Die Segelfläche ist mit 4.7 oder 5.0 m² zu klein um zu gleiten mit einem 160er Board.

    Eigentlich sind sich beim Boardtyp doch alle weitgehend einig. Da gibt es eine Menge vergleichbarer Boards in der 150 bis 160 Liter Klasse. Stephan hat das m.E. perfekt zusammengefasst:


    "Das ist fast vollkommen "Latte", was Du Dir in den Abmessungen anschaffst: Starboard GO, JP MR, Fanatic Gecko, RRD Easyride oder wie sie alle heißen. Haben ja viele Hersteller so ein Teil im Programm. Über kurz oder lang groovst Du Dich auf dem Teil ein und dann kommt sowieso der Wechsel auf etwas "sportlichere Boards". Meiner Meinung nach kannst Du in der Liga auch bei Baujahren bis ca. 2014 runter gar nix falsch machen....."


    Mittelfinne fand niemand so wirklich empfehlenswert bzw. notwendig, allenfalls OK bei geplantem Wiederverkauf.


    Ein paar haben weniger Volumen empfohlen, waren aber leichter als Du. M.E. ich das alles eine Strategiefrage:


    1. Schweres 160 Liter Board oder Optiion Mittelfinne, wenn Du bereit bist das Board in ein oder zwei Jahren wieder zu verkaufen und was Neues anzuschaffen.


    Vorteil: Von Anfang an problemlos zu fahren.


    Nachteil: Gleitet später. Wird Dir mit zunehmender Sicherheit bald nicht mehr reichen


    2. Leichteres 150 bis 160 Liter Board, wenn Du keine Lust auf Verkaufen hast, mittelfristig eine 2 Boardlösung anstrebst und das große Board dann später als Leichtwindwaffe einsetzt. Du brauchst dann irgendwann ein 2. Board für mehr Wind. Bist dann aber für einen breiten Windbereich gut aufgestellt.


    Vorteil: leicht zu fahren, später als Leichtwindboard mit großen Segeln einsetzbar.


    Nachteil: ggf. 2 bis 3 Sessions längere Eingewöhnung als bei Variante 1.


    3. Von Anfang an ein kleineres Board mit 130 bis 140 Litern.


    Nachteil: Erfordert mehr Frusttoleranz und Zeit bei der Eingewöhnung.


    Vorteil: Du kannst perspektivisch mit einem Board einen ordentlichen Windbereich abdecken, wenn auch weniger als bei Variante 2.


    Bei allen Angaben zu Volumina solltest Du immer auch auf die Breite achten. Die bringt oft mehr Stabilität als das reine Volumen.


    Meine Empfehlung wäre Variante 2. Aber letztlich hängt das von Deinen kurz und mittelfristigen Zielen ab.

    Vergleich Freerace Slalom fand ich sehr interessant. Ein Quervergleich über die Marken wäre noch cool gewesen, also z.B. ist eines der Slalomboard einfacher zu fahren, als ein Freeracer einer anderen Marke oder einer der Freeracer schneller als ein Slalomboard. Schade, dass Patrick nicht dabei war, aber da bin ich wohl hier vom Forum stark beeinflusst.


    Auch ein Bezug zur vorherigen Generation wäre mal spannend. So hatte ich bei früheren Tests immer den Eindruck der JP Supersport wäre anspruchsvoll, der Rocket Wide eher nicht. Jetzt klingt das bei Rocket plus und Supersport eher andersrum.


    Die Reisetipps sind mir zu weit weg. Liegt wohl am Winter, Aber mit vertretbarerem ökologischem und finanziellen Aufwand erreichbare Ziele interessieren mich mehr.

    Ging mir auch so. Eine passable Basishalse habe ich erst gelernt, als ich schon Trapez, Schlaufen und gleiten konnte. Vorher habe ich die Halse immer vermieden, weil ich noch nicht gut Höhe laufen konnte. Und zum Üben fehlte die Zeit, weil ich ja gleiten lernen musste ;).


    Ich würde aber das 158 MR ohne Mittelfinne empfehlen oder halt ein vergleichbares Board. 159 Liter und 83cm Breite bleiben nicht lange kippelig. Da hast Du Dich nach 2 bis 3 Sessions dran gewöhnt. Ob die Mittelfinne da so der Burner ist, weiß ich nicht. Selbst die Option wird beim Gleiten vermutlich eher stören, wenn auch nur wegen des zusätzlichen Gewichts. Gibt es wohl auch nur in ES.


    Den normalen 158 (oder 154 oder 159, ich meine das schwankt mit den Baujahren) kannst Du z.B. in der FWS-Version später als fortgeschrittener Gleiter immer noch als Leichtwindboard mit großen Segeln nutzen.

    Ich habe mit 82kg einen 158er JP x-cite Ride in HRS und 7.0 als erstem eigenen Board angefangen und damit Trapez und Schlaufen gelernt. Das Board war gut zum Lernen, aber aus heutiger Sicht würde ich mir als Anfänger eher einen moderneren breiteren Shape um die 150 bis 160l zulegen, weil die noch schneller ins Gleiten kommen. Auch eher nicht mehr HRS, weil leichtere Boards früher Gleiten und man die auch später noch als Leichtwind Board nutzen kann. Eines von den hier bereits erwähnten Gecko, Firemove oder ein Magic Ride o.ä. Noseprotector dranbauen, damit das Board die Lernphase überlebt.


    Segel auf jeden Fall größer als 4.7, wenn Du das Gleiten erlernen willst. Bei 89 kg würde ich 7.5 nehmen. Ggf. ein kleines dazu, um bei Leichtwind Manöver zu üben oder es bei stärkerem Wind einzusetzen. Da würde ich aber nicht unter die empfohlene Windränge des Boards gehen.

    Schlaufen größer bzw. zu groß einstellen hilft am Anfang auch. Dann trifft man sie leichter. Ist zwar suboptimal wenn man dann drin ist, aber am schwierigsten ist ja erst Mal das Reinkommen. Wenn das dann klappt, kann man die Schlaufen wieder richtig passend einstellen.

    Mir ist mit den Argumenten, die Eddy oben genannt hat, seinerzeit der Ion Fuse vom Händler erfolgreich ausgeredet worden. Habe mir stattdessen einen klassischen Halbtrockenanzug von xcel in 6/5 gegönnt und die Entscheidung nicht bereut. Teuer aber schnuckelig warm. Da packe ich noch eine Auftriebsweste und wenn es arg schlimm wird eine Mystic Windjacke drüber.


    Kalt wird es damit immer nur an Händen und Füßen.

    Ich nutze Handschuhe mit offener Handfläche von Ascan. Die funktionieren erstaunlich gut. Bin damit so bis ca. 5 Grad unterwegs. Darunter war ich damit noch nicht auf dem Wasser, kann also nicht sagen, ob die Handschuhe dann immer noch funktionieren.


    Ich hatte das vor der Anschaffung ein paar mal als Tipp gelesen, war aber skeptisch, da die offenen Handflächen den kalten nassen Gabelbaum halten müssen. Das macht aber nach meiner Erfahrung nichts. Das Problem ist eher der Windchill und davor schützen die Handschuhe ausgezeichnet.


    Schön ist auch, dass man die Handschuhe, wenn man zwischendurch ausreichend warme Finger hat, auch nach hinten wegkkappen bzw. nur leicht über die Finger legen kann. Das schützt dann trotzdem vor dem Wind und man kann die Hände uneingeschränkt bewegen.


    Meist enden meine Wintersessions seither eher wegen langsam taub werdender Füße.

    ich (vor 3jahren gleiches Gewicht wie treadersteller) habe damals im „Aufsteiger“ Level den Fehler gemacht einen 106l fsw zu kaufen, und war total unglücklich, weil das Fahrverhalten zu einem Freerider KOMPLETT anders ist... das Volumen/breite Überschuss hat wah. ganz gut gepasst, aber es war für mich bei böigen Binnensee Revieren immer ein Kampf. Es darf einfach nicht mit Meer verglichen werden... auch in Sardinien PortoPollo war mir auf der „Flachwasserseite“ der Freerider immer lieber.


    Ich würde mit dem FSW Brett noch warten, Wasserstart üben, Halsen üben (die sind auf einem kleinen Brett um nichts einfacher zu lernen) und dann mal wo leihen und dann:

    -> Tabou 3s+ mit drei Finnen Option (Thruster) 96l kaufen!

    8)

    Hallo Eddy, kannst Du noch mal etwas genauer beschreiben, wie Du den Unterschied zwischen Freerider und FSW empfunden hattest? Ich stehe demnächst vor der gleichen Entscheidung, hatte aber noch nie einen FSW unter den Füßen.


    Mir wurden hier im Forum in einem anderen Thread 95 bis 105 Liter und FSW oder Freeride empfohlen. Rahmenbedungungen: böiges Binnenrevier. 82kg, Wasserstart sitzt, Erweiterung der Boardpalette nach unten zu einem 135er Rocket Wide (82cm) geplant. Hauptsächlich wünsche ich mir mehr Kontrolle bei stärkerem Wind.


    Ich werde Volumen und Boardklasse zwar vorher nich mal testen, aber das wird dann wohl im Urlaub am Meer sein, also bei mehr Auftrieb und konstanterem Wind. Deshalb interessieren mich Deine Erfahrungen zum Unterschied zwischen FSW und Freeride an böigen Binnenspots besonders.

    Das war auch eher augenzwinkernd als kleiner Stimmungsaufheller in der aktuellen (zumindest hier bei uns) Dunkelflaute gemeint.


    Natürlich kommt es immer auch auf lokale Gegebenheiten an und pauschal mehr Wind auf der Nordhalbkugel nutzt weder den Windrädern noch Surfern an bestimmten Standorten. Und zuviel Wind kann auch doof sein. Und langfristige Klimaprognosen sind natürlich auch immer mit einer gewissen Unschärfe verbunden.


    Aber immerhin geht der Artikel von einem deutlichen Anstieg der verwertbaren Windenergie aus und das auch erfreulicherweise nicht als Folge der menschengemachten Klimaveränderung, was ja auch weniger Anlass zur Freude gäbe, sondern infolge zyklischer Veränderungen von Meetesströmungen. Demnach stünde laut Artikel nun eine 10Jahresphase mit mehr Wind bevor.


    Vielleicht Blödsinn, aber lasst uns doch einfach von mal von ein paar Prozent mehr Gleitwind an unseren Homespots träumen...

    Ja, den habe ich auch. In Verbindung mit nem guten Neo friere ich damit auch im Winter selten bis nie (jedenfallsn so bis ca. 5 Grad Lufttemperatur, darunter fahre ich nicht mehr raus). Engpass sind dann eher irgendwann die Hände oder Füße.


    Einziger Nachteil bei den Windstoppern: Nach Badeeinlagen muss man vor dem Neustart dran denken, den Trapezhaken wieder durch das Loch zu ziehen. Der verschwindet dann meist in der Jacke und es ist doof, das erst beim Einhakversuch zu merken.

    Hallo mko, vielen Dank für die interessanten und ausführlichen Infos. Habe der App jetzt erst mal über die 3 Punkte in den Einstellungen erlaubt, im Hintergrund weiterzulaufen und hoffe, dass dies das Abschaltproblem löst. Falls nicht, gehe ich mal den Empfehlungen in Deinem don't kill my App-Tipp nach.


    Bei der Gelegenheit noch eine kleine Anregung für ein evtl. späteres Update: Vor allem als ich noch als Einsteiger meine ersten Gleitversuche gemacht hatte, fand ich immer nach der Session sehr interessant, wie oft ich die Gleitschwelle überwunden hatte und über welche Strrecke ich es jeweils geschafft hatte, im Gleiten zu bleiben. An Schwachwindtagen mit großem Material finde ich das auch heute noch spannend. In der Garmin Oberfläche kann man das manuell aus dem Geschwindigkeitsverlauf ablesen. Aber da die Daten ja auch im WSpT vorhanden sein müssten, wäre es ja vermutlich ohne allzu großen Aufwand möglich und ggf. auch für andere interessant, wenn die App nach der Session die Anzahl und Länge (gesamt und Topwert Lange bzw. Top5 o.ä.) der Gleitfahrten anzeigen würde.

    Ich nutze den Windsporttracker mit einem Huawei P30 Pro und habe häufig das Phänomen, dass der WSpT die Aufzeichnung noch auf dem Wasser mitten in der Session unbemerkt beendet. Leistungsmodus ist aktiviert, Bildschirmsperre dto. Akku war noch ausreichend voll.


    Hat sonst noch jemand das Problem oder eine Idee, wie ich das abstellen kann?