Beiträge von surfred007

    Blöde Frage, aber warum nimmst du nicht das FoilX als 1 Board-Urlaubslösung? Das ist noch dazu super kompakt! Ich verwende als ebenfalls ein 1 Board-Urlaubslösung und bin damit mit 3 Segeln und 2 Frontflügeln für alles von 7-25kn gerüstet...OK, 2 Wochen halt kein Finnensurfen, aber irgendein Kompromiss muss eben sein. Surfstuff und 2 Falträder (und meine Frau ;) ) passen problemlos in den Kombi, ohne Dachbox, was will man mehr......

    Generell macht es Sinn, nicht gleich auf Flug-Halsen zu gehen, sondern zuerst Höhe reduzieren, Halse "tieffliegen" oder eher mehr gleiten, dann wieder aufsteigen. Gibt einige Tutorials dazu.


    Für die Flug-Halsen dann wichtig:

    .) viel Speed in die Halse mitnehmen, damit man sie zur Not auch ohne (oder mit kaum) Windunterstützung durchfliegen kann

    .) immer möglichst nah am Mast stehen

    .) Segel möglichst früh aufmachen bzw. am besten vom Wind shiften lassen, sonst erwartet dich nach der ersten Hälfte die "Luv-Watschn" ;)

    Seit ich foile, benutze ich im Winter nur mehr eine Paddel-Trockenhose mit Füßlingen und oben ein oder 2 Lycras und eine dickere Neo-Jacke. Super Bewegungsfreiheit, nichts schnürt irgendwo ein. OK, ich fahre etwas vorsichtiger, fliege nicht jede Halse durch und bleibe dadurch meistens eine 2h Session lang oberhalb der Gürtellinie trocken. Aber selbst wenn ich einmal kurz "wassere", kommt nur wenig Wasser rein und es wird maximal ein bischen feucht. Wie es bei "Schwimmeinlagen" wäre, kann ich nicht sagen, aber da ich im Winter mit mind. 130l unterwegs bin (was beim Foilen ja auch bei mehr Wind kein Problem ist) bin ich - falls ich doch wassere - nach ein paar Sekunden wieder am Board.

    Die nennen sich Lobster Gloves ("Hummer-Scheren-Handschuhe"). Ich hab welche in 5mm. Perfekt für eisige Temperaturen, man hat etwas mehr Gefühl als mit (geschlossenen) Neopren-Fäustlingen, vor allem, wenn man die Start-Schot benutzt.

    Ich würde mich jetzt nicht so auf die Herstellerangaben festlegen, weil da sehr viele Faktoren hineinspielen. Eine gewisse Unter/Überschreitung ist da sicher fast immer möglich. Natürlich kann es dann sein, dass die Palette je nach Board und Bedingungen von "überhaupt kein Problem" bis "gerade noch irgendwie fahrbahr" reicht.

    Perfekt! Das JP SLW ist eine schöne große, stabile Plattform und meiner Meinung sogar im Winter dazu geeignet (für bisherige Finnensurfer) das Foilen anzugehen. Ich selbst halte schon länger nach einem Ausschau als Winterfoilboard. Mit der Känguru Lern Methode (gleich wieder nach unten drücken, wenn du rauskommt und langsam vortasten) fliegst du nach 2 Sessions stabil geradeaus.

    Nachteile Hybrid/Kombi board: Ist jetzt für einen Finnensurfer kein echter Nachteil, du musst im Dümpeln vor den Schlaufen stehen, während du wegen der Volumsverteilung beim Foilboard theoretisch fast immer in den Schlaufen stehen kannst. Segel: Foilsegel sind leichter und besser im Handling, am Anfang tun's Slalom/Freerace Segel genauso. Mastlänge: Revierabhängig. Ganz kurze "Lernmasten" bringen nix, du kannst auch mit einem längeren Masten tief fliegen. Flügel: am Anfang tut man sich mit einem Low Aspect Flügel, bei deinem Gewicht ca. 1400- 1500cm2, leichter. Wenn du dann das Anpumpen beherrscht, wäre ein ca. 1000-1100cm2 High Aspect Flügel für dich der beste Allroundflügel, 7kn sind dann mit deinen Segeln realistisch.

    Sonst musst du nix wissen, nur loslegen ;) .

    Tatsache ist, dass es jetzt wieder zum Foilen passen sollte und ich jetzt den Gewissenskonflikt für morgen habe: Fischkontakte am Novy oder Bodenkontakte am Neusi 8o :)

    .........


    Man muss das Rad nicht neu erfinden...

    Da bin ich nach fast 40 Jahren surfen anderer Meinung. Beispiel: Vor dem Foil Hype haben auch die meisten "Spezialisten" gemeint, zum Foilen braucht man unbedingt eine Profiländerung des Flügels zur Höhensteuerung so wie bei den Segel-Foils ..... gut, dass diese "Tatsache" nicht alle übernommen haben.

    Danke für euren Input, mal schauen, wenn dann das neue Auto da ist. Es geht da nicht ums Geld, im Gegenteil, eine ordentliche Lösung ist mir schon was wert. Super stabil muss es sein und ich will beim Fahren möglichst wenig spüren. Bei Querträgern (so habe ich es jetzt) habe ich schon das Gefühl, dass da Verwirbelungen entstehen, aber das ist natürlich subjektiv, hab leider keinen eigenen Windkanal 😄.

    An diese aufblasbaren Racks hatte ich auch gedacht, um in Kombi mit der Reling das Board schön festzurren zu können. Wie wirkt sich das fahrtechnisch aus? Wenn man ein Board im Bag auf Querträgern festzurrt, mit ca. 15cm Abstand zum Dach, spürt man man ja den Widerstand schon sehr deutlich.....

    Mein nächstes voraussichtliches Auto wird eine Dachreling haben. Ich tendiere dazu, dass Board (im Bag) auch bei längeren (Urlaubs)fahrten mit Schaumgummiunterlagen direkt aufs Dach zu schnallen, keine zusätzlichen Querträger. Irgendwelche Erfahrungen?

    Das stimmt schon, allerdings sind es für mich die Untiefen, die immer mehr werden - auch in Illmitz - und für mich den Ausschlag geben, ob ich mir das antue oder nicht. Leider auch an Stellen, die schotterig sind und nicht schlammig. Ich hab meine Flügel bereits "general-saniert" und am Neusiedlersee gibt's für mich heuer nur mehr Finne, falls guter Wind ist.

    Aprobos weiter draußen: war heuer immer mit Trink-Rucksack draußen, mehr als 20min zu investieren um "schnell" was zu trinken, nervt echt....

    Das ist eine leichte Rechenübung. 115,20 mittlerer Wasserstand 70er Mast OK. 115,10 (=Jetztstand) 60er Mast, weit rausgehen, trotzdem fallweise Bodenkontakt bei so manchen Untiefen. 115,0 (in ca. 2-3 Wochen) Foil-Saisonschluss. (ausgenommen Kurzmast-Masochisten ;) )