Beiträge von CHARON

    das dürfte aber Glücksache sein.
    ich habe das vorletzte Wochenende damit verbracht, eine Select für meinen Finnenkasten einzuschleifen. War allerdings eine DTB.

    ja, richtig, wenn aber die anderen Parameter vorgegeben sind, dann kann man schon die die einzelnen Segel so vergleichen.
    Vieles in dieser Materialdiskussion ist sowieso akademisch.
    Zum etwas weiter oben aufgeworfenen Thema, ob ein Segel über 9 m² was bringt, kann ich nur sagen, dass ich mein 8,6er nicht mehr aufgeriggt hatte, seit ich ein 9,6er habe. daran schließt dann schon das 7,5er nahtlos an.
    Was man allerdings auch dazusagen muss, ist, dass in dieser Dimension das Surfen dann schon in echte Arbeit ausartet.
    Spaß macht es jedenfalls.
    für mich wäre dann der nächste logische Schritt gewesen, mich noch weiter zu vergrößern, etwa mit einem 11er. Da kommt aber dann wirklich nur mehr ein superleichtes Modell in Frage. Aus ganz banalen Gründen habe ich bisher den Schritt nicht gewagt, es ist das Transportproblem.

    Als Anfängerbrett jedenfalls das größere, wobei wenn der Anfänger ein Erwachsener ist, dann sind 146 Liter ohnehin äußerst bescheiden bemessen.
    F2 ist eine Nostalgiemarke für mich. Ich habe noch einen alten bullit race aus den 80ern. Wie sie heute sind, kann Dir glaube ich niemand sagen, da sie am Markt und in den Magazinen nicht mehr vorkommen.
    Wenn dann nur über den Preis kaufen.

    Hallo Funnysurf,
    ich sehe, Du hast eine ähnliche Karriere hinter Dir und bist auch "wasserverrückt".
    Angefangen habe ich in einem von vielen Griechenlandurlauben auf einem Windsurfer. Der Mastfuß war da noch aus Holz und dem hat das Salzwasser nicht gutgetan. Aber die Griechen haben sich mit einem alten Fahrradschlauch beholfen.
    Mein erstes eigenes Board war ein Alpha Phantom, erst später folgten dann die ersten, wie man es damals nannte, Funboards.
    Zu einem Puchercustom habe ich es leider nie geschafft, dafür habe ich die Alphaneedle im Keller in einer Boardbag liegen.
    Mit der bin ich am Gargano noch als Student einmal fast ersoffen, weil der Wind eingeschlafen ist. Seither ist sie leider kaum mehr zum Einsatz gekommen.
    Später kamen dann meine Frau und drei Kinder, damit war das Surfen für lange Jahre leider Geschichte.
    Bei meinen Töchtern habe ich noch kläglich versagt, aber meinen Sohn habe ich mit dem Virus infiziert und der ist seither heftig auf dieser Droge und schon nach seiner zweiten Saison besser gefahren, als ich nach 35 Jahren. Und jetzt sind wir halt zu zweit seit ein paar Saisonen wieder ziemlich heftig unterwegs und lassen es krachen.
    Zum Segeln bin ich erst spät gekommen. Ein Freund hat mich vor ein paar Jahren auf einen Segeltörn mitgenommen und das ist jetzt auch zu einem Fixpunkt geworden, alle 2 Jahre mit einer Männerpartie in See zu stechen.
    Würde mich wirklich freuen, wenn wir uns einmal persönlich kennen lernen.
    Wir sind bei Südwind immer in Breitenbrunn und bei West in Podersdorf, außer wenn Worldcup ist, dann in Weiden.
    Mich erkennst Du am Beach eh ganz leicht, erstens an den Lorchs und zweitens steh ich die meiste Zeit rum und rigge für meinen Kleinen diverse Segel auf und ab.
    Grüße Michael

    Hallo sunzi,
    ich habe mir vor einer Weile eine 46er Select zugelegt, die aber nicht in den Finnenkasten passt. Da müsste ich einmal einen halben Nachmittag mit schleifen zubringen und ich bin nicht so der Feinmotoriker. Deshalb ist bisher immer nur die Originalfinne zum Einsatz gekommen.
    Halsen geht recht flüssig, nicht zu eng, ist eh klar, aber auch durchaus mit ordentlich Speed, das macht ihm überhaupt nichts.

    Am See ist er ganz ausgezeichnet zu fahren, da er mit dem oft böigen Wind ganz gut zurecht kommt. Ein Problem ist die Finne, ich fahre eine 52er und die ist in Podersdorf in Zeiten mit wenig Wasser ein echtes Problem.
    Ich selber surfe seit Anfang der 1980er und habe schon einige Moden mitgemacht. Der Bird ist genauso wie die anderen Lorchshapes eher länger und nicht so breit, wenn man das bei einem Board mit 80 cm noch sagen kann. Es hat jedenfalls wenn man draufsteht ganz angenehme Ausmaße und ist völlig entspannt zu surfen, zumindest mit den Segeln, die ich oben genannt habe. Es geht auch von selbst in den oft beschriebenen Halbgleitzustand über ohne dass man anpumpen müsste. Und bei der kleinsten Bö geht er dann in den Vollgleitzustand, in dem er auch relativ lange bleibt, auch wenn die Bö vorbei ist. Man muss aber auf jeden Fall zügig in die Schlaufen gehen, dann geht alles fast von allein. Von der Geschwindigkeit kann es wahrscheinlich mit den breiteren und kürzeren Boards nicht ganz konkurrieren, aber das betrifft dann eher die Profis unter uns. Vor allem ist die Beschleunigung bei weitem nicht so explosiv, wie etwa bei meinem Thunderbird, der ein klassisches Slalombrett ist. Dafür ist er aber eben ganz easy zu fahren. Bevor ich ihn gekauft habe, habe ich lange damit gehadert, ob mir ein Board in dieser Dimension nicht zu groß (=unsportlich) ist (Ich selber habe inzwischen um die 90 kg). Nach mehreren Saisonen, da ich ihn in vielen verschiedenen Revieren gefahren bin, muss ich aber sagen, dass er in dieser Dimension für die genannten Segel ideal ist.
    Ein Wort noch zur Endgeschwindigkeit. Letzten Sommer in Prasonisi/Rhodos habe ich auf dem GT 31 45 km/h gemessen, das bei ca 4 Bft und einem 7,5 er Gunsails Future. Das war ganz ordentlich und die vielen Russen mit den nagelneuen JP Boards (auch Slalomboards) und Cambersegeln aus den Surfstationen dort waren nicht schneller. Und der größte Spaß ist, dass man sich nach der Halse einfach in die Schlaufen stellt und es geht sofort wieder weiter während die Freunde auf den breiten Flundern oft noch wie wild pumpen. Bis die wieder im gleiten sind, bin ich oft schon hundert Meter weiter.

    Ich habe für meinen Junior vor ein paar Saisonen die Gun Sails Dragons angeschafft. Preis- Leistungsverhältnis wie immer bei Gun Sails super. Sie sind auch sehr leicht und damit für den Anfang ideal.
    Allerdings hat mein Sohnemann ziemlich schnell Fortschritte gemacht und fährt inzwischen Severne während der Papa bei Gunsails geblieben ist. Aber ich borge mir die Severnes dann mal im Sommer aus, weil sonst hätte ich sowas eh nie in die Hände bekommen.
    Wir haben übrigens auch ein XS1 von Severne dabei, das ist auch ganz toll. Es entspricht in etwa dem S1, ist aber deutlich leichter gemacht, st aber eben ein vollwertiges Wavesegel.
    Und dann haben wir noch ein paar Naish Ripper, die sind eigentlich nur kleine Ausgaben vom Boxer.
    Und in den größeren Größen kommen dann inzwischen Blades und Blades pro, die sind auch sehr leicht, aber keine typischen Kindersegel und eine andere Geschichte ...

    zum ahd kann ich nichts sagen, weil ich den nie gefahren bin. den lorch bird 164 fahre ich allerdings seit einigen jahren und bin davon begeistert. allerdings bin ich wohl ein lorchfan.
    ich fahre den bird am liebsten mit 9,6 oder 7,5. dazwischen habe ich noch ein 8,6er, aber das ist schon lange nicht mehr zum Einsatz gekommen, weil zwischen den beiden genannten segeln keine lücke existiert.