Beiträge von tim123

    Mein Ultrakode ist am Samstag in Wissant auf einer Betonfläche beim abbauen weggeflogen. Es war ziemlich windig ;) Zum Glück ist das Brett nicht weit geflogen, nur einen Meter mir von hinten in die Beine. Anscheinend ist das Brett dabei mit der Unterseite punktuell auf einen Stein oder so gefallen. Jedenfalls hat es einen ordentlichen Einschlag, siehe Bild. Das Brett war bereits trocken und hatte danach keinen Wasserkontakt mehr. Soviel zur Unfallbeschreibung.


    Nun meine Frage an die erfahrenen Reparateure: wie würdet ihr das reparieren? Alles lose weg, auffüllen, laminieren? Mit was füllen? Wie viele Lagen Glasfaser?


    Vielen Dank vorab für eure Ratschläge!




    Kodekaputt01.jpg

    Ich hab den Kode Freewave 109 und finde den sehr gut als Ergänzung zu meinem Ultrakode 93. Ich bin mit 90 Kg schwerer als Du, peile aber mit entsprechend höherem Volumen einen ähnlichen Einsatzbereich an. Nutze das Brett aber auch als großes Waveboard in" richtigen Wellen", wenn der Wind schwächelt.

    Fazit bislang: Mit singlefin (28-31 mfc freewave) ordentlich schnell, gleitet sehr gut an und durch, carvt super durch Halsen und classic moves. Kontrolle ist auch gut, fliegt sauber über den chop. Im thruster setup (mfc 11/20) wird das Brett zum gemütlichen Schlitzer. Läuft gedämpfter, tiefer auf dem Wasser, gleitet immer noch gut (deutlich besser als große Wavboards) und lässt sich in gediegenen Radien schön drehen, sowohl in Halsen und Manövern, als auch auf der Welle.

    Das alles bei mittelmäßigen Skillz und ohne direkten Vergleich zu anderen, aktuellen FSW Boards.

    Ich finds brutal und sehr spektakulär, wie die Pros da abgehen. Man sieht gut, welche Naturgewalt in den Wellen steckt. Wenn man selbst etwas wellen(wind-)surfen betreibt und die Konfiguration kraftvolle Ozeanwelle mit sehr wenig Wind kennt, kann man die Sache ein Stück weit nachfühlen und bekommt großen Respekt vor der Leistung und dem Einsatz der Fahrer*Innen. Zumindest mir geht das so.

    Wie einige zuvor schon geschrieben haben: eine der vielen, faszinierenden Facetten unseres Sports.


    Hier ein, wie ich finde, ziemlich guter Edit vom finals day:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich hab noch so ein paar Lappen rumliegen und auch frühe, durchgelattete Modelle, inkl. der passenden Gabeln und Masten. Kann ich das Zeug jetzt also als spezielles Foilmaterial für teuer Geld verkaufen, anstatt es zur Deponie zu fahren. Gut zu wissen, danke dafür! :D:D

    Auf jeden Fall ein spannendes Thema und einige interessante Impulse in der Diskussion. Hätte nicht gedacht, dass die Mastfußposition samt anhängiger "Fahrtechnikdiskussion Durchgleiten" für viele so eine Herzensangelegenheit ist. <3


    Im Grunde ist alles gesagt, aber ich prokrastiniere hier grad so schön, also noch kurz mein Ansatz:


    Ich beweg den Mastfuß auf meinen Wave-/Freewaveboards, wenn überhaupt, meist so +/- 1 bis max. 2 cm um die Mitte. So hat sich das der Konstrukteur vermutlich in der Regel gedacht, passt meistens gut.


    "Reguläre" Bedingungen und Brett/Segelkombi -> Mitte

    Verhältnismäßig großes Segel -> etwas vor -> weiter hinten liegenden Segeldruckpunkt ausgleichen

    Wind an der Gleitgrenze -> etwas vor -> besseres Durchgleiten durch mehr Druck auf dem Mastfuß

    Überhack und/oder übler Chop -> etwas vor -> bessere Kontrolle

    Verhältnismäßig kleines Segel + saubere Bedingungen -> etwas zurück -> weiter vorne liegenden Segeldruckpunkt ausgleichen


    In Sachen Durchgleiten im Windloch stimm ich der "Aufrecht, Gewicht nach vorne, abfallen, falls vorhanden (Wind-)Swell nutzen-These" zu. Im Idealfall den Wind in Luv beobachten und wenn möglich vorbeugend reagieren.

    Folgende Ausgangslage: wenn ich einmal im Schaltjahr das 4.0er fahre, find ich den 370er zu hart und nehme mir vor, einen 340er zu kaufen. Dann denk ich hinterher immer, für die wenigen Tage, lohnt da ein extra Mast?

    Vorletztes WE war es wieder so weit, 4.0er völlig überpowert in Wissant, Segel gefühlt viel zu steif. Also wieder der Plan, einen 340er zu kaufen.

    Oder, diese Idee (Schnapsidee?) kam mir gestern Abend, ich könnte auch einen alten 370er auf 340 oder so kürzen. Die Hypothese ist, dass sich eine Verbesserung ergeben könnte, da erstens nicht mehr der Teil des Masts ungenutzt bliebe, der am weichsten ist (Mastspitze schaut aktuell aus dem Variotopp raus) und zweitens der Mast insgesamt etwas weicher würde (da man ihn dort kürzen würde, wo er am härtesten ist, also unten).

    Fraglich ist, (1) ob es einen merklichen Unterschied ergeben würde, (2) ob durch die Maßnahme Gabel und Verlängerung nicht in Bereiche des Masts kämen, die nicht für die entsprechenden Belastungen vorgesehen sind und (3) ob es sich mit der Einstecktiefe für die Verlängerung ausginge.

    Was meint ihr? Gute Idee oder Hirngespinst? Seid ruhig ehrlich... 8)

    Schöne Bilder und wirklich schöne Gegend, wie Du sagst ein Traum mit dem Bike. Monteynard bleibt als Zwischenetappe aber on top - morgens Trailvergnügen bei Windstille und Nachmittags schön Thermik. Müssten auch mal wieder Richtung Süden fahren, ist lang her...


    monteynard.jpg