Das waren Überlegungen von Virologen und Epidemiologen: der Virus ist nun überall in der Gesellschaft - es gibt keine Insel der Glückseligen ohne Virusträger mehr. Wenn nun mit der zunehmenden 2. Impfung die Gesellschaft aufmacht (dauert ja alles noch ein bisschen bis zur Wiedergewinnung des normalen Alltaglebens), werden die Menschen auch die soziale Mobilität zurückgewinnen, die sozialen Kontakte werden rapide zunehmen und sich auf das Vor-Virusniveau normalisieren. Während für die 2. Geimpften und Genesenen das unproblematisch sein wird (fast keine schweren Verläufe zu erwarten), werden sich die Nicht-Geimpften bzw. noch-nicht Infizierten in dieser Situation (im Herbst, denke ich) sich infizieren. Man kann die Gesellschaft nicht wieder "voll aufmachen", ohne die Nicht-Geimpften und noch-nicht Infizierten einer dann anschliessenden Infektion auszusetzen.
Prof. Drosten drückte das so aus:
"Denn, so Drosten, „jeder wird immun“. 100 Prozent der Bevölkerung werde ungefähr innerhalb der kommenden eineinhalb Jahre immun gegen das Coronavirus, so die Schätzung des Virologen im NDR-Podcast. „Entweder durch die Impfung oder durch eine natürliche Infektion“, erklärte er. „Dieses Virus wird endemisch, das wird nicht weggehen. Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren.“"
Danke für die Erläuterungen
Ziehst definitiv immer paar Granaten aus den Bags!
