Beiträge von tim123

    Die die über das Leben in Deutschland jammern sind doch meistens genau die wo selber nichts gebacken bekommen.

    Was ja nun auch eine ziemlich schlüssige Verbindung ist, oder etwa nicht? Dieses "nichts gebacken bekommen" kann diverse, individuell unterschiedliche Gründe haben und kann auf die Dauer eben dazu führen, sich benachteiligt und abgehängt zu fühlen. Nicht jede Person ist in der Lage, aufgrund von z.B. mangelnder Bildung, eine auskömmliche und auf Dauer gestellte Erwerbsarbeit zu erreichen. Selbstwertdienlich attribuiert sind daran dann die anderen, bzw. das System schuld. Was zu einem gewissen Anteil auch richtig ist.

    Und diesen Menschen muss natürlich geholfen werden. Was z.B. Brandenburger macht. Das gefährliche Problem sind die politischen Kräfte, die diese Menschen instrumentalisieren. Hier muss entschlossen gehandelt werden. Meinetwegen in GC Manier.

    Da bin ich grundsätzlich einverstanden. Den ersten Punkt etwas differenzierter ausgeführt, wäre anzustreben (evtl. auch im Sinne von Brandenburger), nach den Ursachen zu schauen, mit dem Ziel, diese zu ändern. Dann bräuchte man (stark verkürzt betrachtet), auf lange Sicht, die Hilfeleistung nicht (mehr) dauerhaft leisten. In der Hilfe steckt immer auch ein Anteil Deautonomisierung, das Gegenteil sollte angestrebt werden (gilt in ähnlicher Art und Weise z.B. auch für Entwicklungshilfe bzw. neuer Entwicklungszusammenarbeit). Alles nichts neues, es gibt dazu viel Forschung. Also ist eine weitere Frage auch, welchen Nutzen/welche Funktion der Erhalt dieses Anteil an abgehängten und dauerhaft Transferleistungen beziehenden Menschen für unsere Gesellschaft hat.

    Was den zweiten Teil betrifft, denke ich auch, dass es staatlicher Direktive bedarf, allerdings ist die Knute m.E. nicht zwangsläufig das geeignete Mittel, um den akuten Auswüchsen tradierte Verwerfungen zu begegnen. Ein Stück weit muss man als Gesellschaft aushalten, was man über lange Zeit mitproduziert hat. Natürlich sollte der Gesundheitsschutz aktuell vorrangig betrachtet werden.

    Eine Ebene höher betrachtet, ist an der hiesigen, moralingesteuerten binären Solidaritätsdebatte Geimpfte vs. Ungeimpfte, mit all ihren Schuldzuweisungen, (unter anderem) befremdlich, dass sie sich auf rein nationalstaatlicher Ebene bewegt. Sie lässt völlig außen vor, wie wir als Industriestaaten den Zugang zu Gütern, in dem Fall Impfstoff, steuern und auf globaler Ebene das Thema Solidarität ad absurdum führen. Nur mal so als Ergänzung.

    Die die über das Leben in Deutschland jammern sind doch meistens genau die wo selber nichts gebacken bekommen.

    Was ja nun auch eine ziemlich schlüssige Verbindung ist, oder etwa nicht? Dieses "nichts gebacken bekommen" kann diverse, individuell unterschiedliche Gründe haben und kann auf die Dauer eben dazu führen, sich benachteiligt und abgehängt zu fühlen. Nicht jede Person ist in der Lage, aufgrund von z.B. mangelnder Bildung, eine auskömmliche und auf Dauer gestellte Erwerbsarbeit zu erreichen. Selbstwertdienlich attribuiert sind daran dann die anderen, bzw. das System schuld. Was zu einem gewissen Anteil auch richtig ist.

    Wenn ihr immer nur so knietiefe Badewannen ansteuert, fehlt ja völlig die Einsicht in die Nützlichkeit des Manövers als entscheidenden Lernanreiz. Weil, so schwer isses ja nicht und sie scheint sonst ganz gut unterwegs zu sein. Der von aurum beschriebene Stillstand sollte nach Möglichkeit erst nach erreichen der, für den jeweiligen Einsatz spezifischen, grundlegenden Fähigkeiten einsetzen. Also ab ins tiefe, kabbelige Starkwindrevier!

    Moin, mittlerweile bin ich mir schon recht sicher, dass es nach Südfrankreich an die Mittelmeer Küste geht.

    War jemand von euch schonmal in der Ecke Surfen und kann gute Aufsteiger Wave Spots empfehlen?

    Am liebsten würde ich bei Wind von links surfen sofern die Spots und der Wind es zu lassen.

    Südfrankreichs Mittelmeer Wavespots sind eher Wind von rechts Spots. Klassiker ist die Prequ'île de Giens bei Hyères. In der großen Bucht Freeride und stellenweise etwas Welle bei Mistral, und auf der anderen Seite Onshore Wave bei Marin. In La Coudoulière ein Stück weiter Richtung Toulon kann es bei Mistral ganz nette, aufsteigertaugliche Wellen haben, Wind sideonshore von rechts zumeist. Am besten von der Welle ist wohl Carro, wenn es denn funktioniert.

    Der Lac de Serre-Ponçon ist tatsächlich ein sehr schön gelegener, riesiger Stausee in beeindruckender Bergkulisse, allerdings im Durance-Tal, im Département Hautes-Alpes - das Jura ist ein bisschen woanders. ;) Im Sommer gibts häufiger mal Thermik, aber eher so Kite- oder Foilwind. Einstieg ist gewöhnlich an der Surfschule bei Crots, da gibts Parkplätze, eine Wiese zum Aufriggen und bequemen Zugang zum Wasser.

    Camping hab ich da direkt in Seenähe keine Empfehlung. Wir waren paar mal auf dem Camping La Fontaine bei Réotier etwas weiter nördlich im Durance-Tal, der ist sehr basic und sehr günstig. Sehr gut zum biken dort, sehr schönes Trailnetz, gut beschildert mit Karte vom Office de Tourisme.

    Auch einen Besuch Wert ist der Lac de Monteynard bei Grenoble, also etwas näher. Da gibts in Treffort einen Womo Stellplatz und Camping direkt am See. Morgens biken, immer wieder mit Blick runter auf den See und wenn die Thermik einsetzt das Sportgerät wechseln. Mit etwas Südströmung zusätzlich kann das dann schon ganz gut sein da.

    Am Grand Lac de Laffrey hatte ich auch mal ne gute Session, weiß aber nicht mehr, wo der Einstieg war. Ist auch da in der Ecke.

    Super schön ist auch der Lac de Sainte-Croix an den Gorges du Verdon, sehr spektakuläre Gegend.

    Insgesamt top Roadtrip Material das ganze, Mittelmeer ist dann auch nicht mehr weit... ;)


    Grad mal auf der Memory Lane unterwegs gewesen:


    Lac de Serre-Ponçon:


    Franösische Fluggeräte.jpg


    Lac de Monteynard:


    monteynard.jpg


    Lac de Sainte-Croix:


    SteCroix.jpg


    Edit: hary war etwas schneller :)

    vadda_surft.jpg


    Mein Vater hatte damals auch so einen Riesenlappen, ein 7.8er mit gelb getöntem Fenster - kann man auf dem zeitgenössischen Schwarzweißfoto jetzt nicht so gut erkennen. Eine megalange Klappgabel hat man gebraucht, immerhin schon mit Trimmsystem und Trapeztampen. Mit dem Brett bin ich als Kind auch viel gesurft, dann allerdings mit dem kleineren sogenannten Sturmsegel. Oft sind wir mit bis zu 5 Kindern damit auf dem See gepaddelt. Wurde nie geschont, ein unzerstörbares Gerät, könnte man problemlos Wände mit einreißen. Praktische Details hatte es, ein werkzeugloses Finnensystem zum einschieben, zwei Mastlöcher zur Auswahl und vorne ne Tampenschlaufe zum hinterherziehen, weil tragen konnte man das DIng nur schwerlich. Der gute, alte HiFly, liegt immer noch im Schuppen und wird alle Jubeljahr gestehbrettsegelt...

    Einseitig Kleber auf den Holm - dann "nass" drüberziehen oder erst abtrocknen lassen? Im ersten Fall wahrscheinlich Riesen-Sauerei, im zweiten Fall - klebt das dann noch?

    genau so. Pattex ist Wärmeaktivierbar, der Klebstoff ist also ein Thermoplast. Wenn man den Schrumpfschlauch dann mit entsprechend Wärme da aufbringt verbindet sich das einigermaßen. Muss ja auch nicht bombenfest halten, dient ja nur als Verdrehsicherung.


    Gruß, Onno

    What he says ;)

    Bei mir hält der Schrumpfschlauch auf ner alten Gun Select jetzt schon viele Jahre, bester Belag überhaupt. Robust und griffig. Aber auf jeden Fall sorgfältig überall Pattex o.ä. verwenden. Hab an einer kleinen Stelle wohl geschlampt, da hat es sich direkt verdreht. Musste ich dann aufschneiden und klassisch mit Pattex als Kontaktkleber versorgen. Hält auch, lässt sich aber wie gesagt durch Sorgfalt vermeiden.

    Den alten Belag konnte ich übrigens nach ordentlichem Anwärmen ganz gut abziehen. Etwas nervig aber ok.

    Mir geht es sicher nicht darum, dich persönlich anzugreifen, das ist ein Missverständnis.

    Nachtrag: Hat sich mit den beiden Beiträgen obendrüber zeitlich überlappt. Das Thema scheinheilig hast Du ja dann selbst beantwortet.

    Ein kleiner Vergleich: Nur weil aktuell kein Tempolimit auf der AB gilt, ist es doch trotzdem nicht unbedingt vernünftig, Vollgas zu fahren, selbst wenn man sich mit Airbag, Gurt und ABS recht sicher fühlt, oder?

    Gegenfrage: Seit wann habt ihr beim Eishockey 2G? Doch erst, seit es so vorgeschrieben ist?

    Weiterhin gehe ich mit foilisgoil, die Impfung ist m.E. kein Freifahrtsschein, zumindest aktuell noch nicht.

    Zum Thema vermeintliche Freiheit hilft der Blick nach Österreich.

    Die Impfverweigerer:Innen, Holocaustvergleicher:Innen und Möchtegern-Anne-Franks finde ich auch echt übel, umso mehr die Populist:Innen und sonstigen Rattenfänger:Innen, die erstere befeuern. Hier entwickeln sich Dynamiken, die sich für uns alle verhängnisvoll auswirken, nicht nur pandemiebezogen. Nur, welche Motivationen und Konflikte stecken hinter diesen Phänomenen? Sicher doch solche, die mit Corona, Epidemiologie oder Pharmakologie im Kern nichts zu tun haben, nur aktuell in dieser sehr speziellen Situation katalysiert werden. Erklärungsansätze gibt es von Brandenburger und anderen hier ja zu lesen. Natürlich haben wir jetzt nicht die Zeit (hatten wir augenscheinlich zuvor allerdings auch nicht), erstmal global alle Probleme und Verwerfungen auszugleichen, damit sich dann alle lieb haben und solidarisch miteinander sind. Insofern ist eine gewisse Spaltung, durch in etwa 2G (+bitte) Regelungen und Kontaktbeschränkungen, m.E. nicht abzuwenden.

    Davon unbesehen empfinde ich aber das binäre Geimpft vs Ungeimpft Gehacke als sehr befremdlich. Wenn ich mir beispielsweise viele Geimpfte anschaue, darunter geschätzte Freund;Innen und Verwandte, die mit ihrer "ich -bin-ja-jetzt-geimpft-und-deshalb-brauch-ich-mir-um-nix-mehr-Sorgen-machen-Mentalität" ihre vermeintliche wiedergewonnene Freiheit auskosten, gehen die mir genauso gegen den Strich. Da ist ebenso wenig Eigenverantwortung und Solidarität, scheinheilig ist das. Letztendlich ist es zu kurz gesprungen, Menschen auf den Impfstatus zu reduzieren und entsprechend zu beurteilen.

    Das Gesamte ergibt sich aus allem Tun und Unterlassen.


    Falls Du die Absicht hast, lustig zu sein: leider misslungen, spar dir bitte einfach einfach den Scheiß!

    Es geht so einiges, aber schön ist das nicht, auch nicht in den beiden Videos. Hab damals aus Jux und Dollerei mit dem 11er und Formula Duckjibes gemacht. Hat halt scheisse ausgesehen.

    Duckjibe gefällt mir nur, wenn man beim Kreuzgriff ganz zum Schothorn greift und dann durch entsprechenden Zug direkt ohne nachgreifen in die neue Griffposition kommt. Dieser kurze Moment, wo das Segel frei schwebt, ist das schönste an dem Manöver. Mit langen Armen mit dem 7er noch ganz entspannt, aber viel größer eben nicht mehr.

    Jetzt noch kurz zum eigentlichen Thema: Keine Ahnung, bei 12 kn gleite ich leider überhaupt nicht. :beerchug: