Beiträge von Wudoc

    Der Hebel gehört ganz woanders angesetzt und meine Kritik bleibt die selbe: Selbst, wenn ganz Deutschland mitzieht und die "Kosten" für die Belastung tragen/ausgleichen will, bringt das weltweit gar nichts. Es nützt z.B. nullkommanull, wenn der Diesel hier 2,29 € kostet und überall sonst auf der Welt die Hälfte oder weniger.....die paar Deutschen Autos, die dann weniger fahren, haben null Effekt.
    Das selbe gilt für Heizungen, E-Autos, Windkraft etc.

    Du hast insofern Recht, dass der Effekt der deutschen Anstrengungen zunächst einmal gering ist. Wenn aber alle darauf warten, dass jemand anderes mit dem grundsätzlich Richtigen beginnt, stehen wir vermutlich noch zu unseren Lebzeiten (ich bin Jahrgang 1977) vor den Trümmern unseres Planeten und fragen uns, wie es soweit kommen konnte, obwohl es doch alle kommen sahen.

    Und einige der größeren Emissionäre auf der Welt fragen auch nicht ganz zu Unrecht, warum nicht zunächst die größten Profiteure des Erdöl-Zeitalters mit dem Einsparen anfangen anstatt von ihnen zu verlangen, den eigenen zeitlich relativ kurzen Aufschwung sofort wieder abzuwürgen (z. B. China, Indien).

    Nicht zuletzt geht der Effekt deutschen Umdenkens doch hoffentlich über die Landesgrenzen hinaus durch (erzwungene) neue Technologien in Autoindustrie etc. Am Ende profitieren die Deutschen langfristig womöglich noch durch die Entwicklung und den folgenden Export dieser Technologien?

    Mich selbst nervt die Einstellung „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ auch oft genug, die Einstellung „da sollen doch erstmal die Anderen mit anfangen“ aber noch viel mehr. Wir haben lange genug auf Kosten anderer (Umwelt, 2./3. Welt) sehr gut gelebt - so kann es nicht ewig weitergehen - je früher wir begreifen, dass der Höhepunkt unseres Wohlstands erreicht bzw. bereits überschritten ist, desto größer ist unsere Chance, den Kopf doch noch aus der Schlinge zu ziehen. Das ist zumindest meine Überzeugung, und damit meine ich nicht nur die Ausbeutung der Erde oder die fortschreitende Umweltzerstörung, sondern z. B. auch die zunehmende Problematik weltweiter Flüchtlingsströme.

    Um den Bogen zurück zum Thema zu finden: ich glaube nicht, dass der Spritpreis langfristig unter 2 Euro zu halten ist - und zwar völlig unabhängig davon, was in der Ukraine weiter passiert. Eine Erholung des Preises aufgrund politischer Maßnahmen wird bestenfalls kurzfristige Wirkung haben, möglicherweise aber auch ganz verpuffen.

    Das Ganze ist doch soooo einfach zu lösen.

    Kraftstoffpreise für alle reduzieren und fertig.


    Lieber sitzen unsere Politiker stundenlang am Tisch und reden, reden, reden…….

    Aber was ist dann mit den Rentnern, die vorbildlich schon auf Elektromobilität umgestellt haben?😉

    Nichts für ungut, aber irgendjemand wird immer etwas zu meckern haben - im besten Fall trifft es nicht immer dieselben.

    Das Problem mit dem endlosen (Zer-)Reden ist doch, dass immer wieder (erfolglos) versucht wird, es allen recht zu machen. Und das ständige Gejammer aus irgendeiner Ecke suggeriert, dass das auch möglich sein müsse - ist es aber nicht - dafür haben wir uns schon viel zu sehr in immer neuen Regeln und Ausnahmen verzettelt.

    Oder glaubst Du wirklich, dass es noch einfache Lösungen gibt, an denen niemand etwas auszusetzen hat, weil wirklich niemand benachteiligt wird?

    Hallo!


    Ich habe das Spiel auch ein paar Mal mitgemacht am Möhnesee bei Durchzug von Orkantiefs im Winter. Vorhersagen waren meist Grundwind 25-30 Knoten mit Böen >40. Das erste Mal mit kleinem Board wegen des angesagten Grundwinds. Ergebnis wie oben beschrieben: Balanceübungen und K(r)ampf gegen das stetige Anluven in den Löchern zwischen den Katapultstarts in den Böen, von „Grundwind“ konnte man nicht wirklich sprechen. Keine Chance, mich während des Dümpelns in eine optimale Angleit-Position zu bringen, da zu viele Ausgleichsbewegungen notwendig waren, um nicht zu wassern. Trotzdem viele Schwimmeinlagen bei 5 Grad Wassertemperatur und nach 45 Minuten aufgegeben.

    Danach habe ich mir geschworen, nie wieder das kleine Board mit zum Binnenrevier zu nehmen (Schwur natürlich wider besseres Wissen mehrfach gebrochen, teilweise sogar Spaß gehabt).

    Später bin ich noch ein paarmal bei ähnlichen Bedingungen mit größerem Board und eigentlich zu kleinem Segel für das Board (120 l, 4.7) los. Die Dümpelphasen funktionieren damit besser, und man kann sich besser in Position für die Böen bringen, die Schwimmeinlagen waren ebenfalls deutlich seltener. Aber es war dennoch die ganze Zeit ein Kampf mit eher geringem Spaßfaktor.

    Anschließend habe ich für mich beschlossen, dass ich diese Bedingungen zukünftig auslasse und nur noch bei Vorhersagen mit moderater Differenz zwischen Grundwind und Böen zum Binnensee fahre. Nach meiner Erfahrung geht das bis ca. 20-22 Knoten Grundwind, mehr ist zumindest an meinen Binnenrevieren (Möhnesee, Steinhuder Meer) immer extrem böig und schwer zu fahren.

    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass andere Windsurfer es bei den gleichen Bedingungen deutlich besser gemacht haben und mehr Spaß hatten, auch wenn sie nachher von den gleichen Problemen berichteten. Die waren halt einfach besser! Wenn ich vor Ort wäre, würde ich mich der Herausforderung wohl wieder stellen, aber 1-2 Stunden Anfahrt nehme ich dafür nicht mehr auf mich.

    Hallo zusammen und noch ein frohes neues Jahr!


    Nach erfolgtem Kassensturz will ich dieses Thema noch einmal aufnehmen und würde gerne Eure Meinung zur Finnenwahl erfahren. Nach langen Überlegungen habe ich ich mich jetzt doch für ein Patrik f-race 130 als Objekt der Begierde entschieden. Kurze Begründung: mein X-cite Ride 120 werde ich mindestens als Übungsboard für meine Kinder behalten, der f-ride würde sich im Einsatzbereich wohl (zu) stark überschneiden. Außerdem reizt mich die für mich neue Boardklasse und der damit verbundene Zwang zur aktiveren Fahrweise.

    Meine erste Frage geht daher Totti-Amun - wird ein f-race 130 in der ersten Jahreshälfte 2022 bei Dir verfügbar sein? Nach der hervorragenden Erfahrung mit der AL360-Gabel würde ich gerne wieder bei Dir bestellen, wenn es soweit ist.

    Fahren will ich das Board mit dem oben abgebildeten Gun Exceed 8.5 und dem NP Hellcat 7.2. Laut Homepage wird das Board mit einer 440er Finne ausgeliefert, bei einer empfohlenen Bandbreite von 380-460 würde ich diese zunächst für das Exceed nutzen und eine weitere Finne für das Hellcat sowie eine Seegrasfinne wegen häufiger Ostseeeinsätze dazuordern wollen.

    Die Finnen müssen nicht Highend sein, bisher war ich mit Serienfinnen und Select Standardfinnen unterwegs und war zufrieden. Auf Eure Vor- und Ratschläge bin ich gespannt.


    Viele Grüße

    Wulf

    Vielleicht ganz hilfreich für diejenigen mit längerem zweiten Zeh: ich hatte dadurch bislang mit jedem Surfschuh genau die Probleme, die User5120 und t36 für den großen Zeh beim Solite beschreiben. Seit dieser Saison habe ich auch den Solite, und die Probleme sind weg. Jetzt muss ich mir nur noch abgewöhnen, immer bei der ersten Session nach längerer Pause den Zeh vor die Schlaufe zu hauen.

    Ich habe den Schuh in Größe 46 und in normalen Straßenschuhen ebenfalls 46. Außerdem fahre ich grundsätzlich immer mit Schuhen.

    Hallo!

    Bei der Entscheidung Kosten Maut/Fähre kommt es auch darauf an, wo Du hinwillst: mal ist die Höhe entscheidend (Vorteil Anhänger, z. B. Frankreich), mal kostet der Anhänger extra (Vorteil Kastenwagen, z. B. Schweiz). Bei den Fähren verhält es sich ähnlich unterschiedlich mit den Tarifen - mal nach Höhe, mal nach Länge.

    Wenn Du das Zugfahrzeug im Alltag auch anders nutzen willst als als fahrendes Surfmateriallager und einen Platz zum Unterstellen für den Anhänger hast, würde ich zu der Lösung tendieren.

    Nebenfrage: benötigt man die 100-Plakette überhaupt? Ich meine mal gehört zu haben, dass die Tempo 100 Freigabe bauartbedingt sei und daher bei einer Kontrolle die Vorlage des Fahrzeugscheins ausreicht. Im Ausland gelten ja ohnehin wieder andere Regeln.

    Viele Grüße

    Wulf

    Ich habe mir an meine - alten und räudigen - Gabeln einen Maßstab draufgemalt. Hilft mir - als Anfänger/ Aufsteiger - beim Einstellen der Tampen doch sehr, fahre auch mit 2 Gabelbäumen 4 verschiedene Segel, und ich finde es auch praktisch um die Tampen auf beiden Seiten in der jeweils wirklich gleichen Position zu haben.

    Interessanter Punkt: ich habe für mich festgestellt, dass die ideale Trapeztampenposition nicht seitengleich ist, sondern um 1-2 cm voneinander abweicht. Geht das noch anderen so?

    Ich gehöre (bisher) nicht zu den Markierern - Vorliek nach LL immer mit der gleichen Verlängerung, Schothorn je nach Bedingungen. Schothorn und Trapeztampen dann ggf. Feinjustierung nach den ersten Schlägen. 6 Segel jeweils mit passendem Mast, 2 Gabeln, 2 Verlängerungen(RDM/SDM), Mastfuß immer mittig.

    Viele Grüße

    Hallo!

    Interessantes Thema! Ein paar haben ja schon von der Fehmarnsundquerung geschrieben. Ich war früher oft am Camping Miramar, von da ist auch gelegentlich der ein oder andere rüber nach Großenbrode. Habe es selbst nie probiert - kann mich aber erinnern, dass es immer hieß, man müsse drüben schnell wieder weg sein, da die Wasserschutzpolizei die Querung der Schiffahrtslinie ziemlich rigoros verfolge und die Strafe durchaus happig sei. Ist das mittlerweile anders?

    Mein eigener Rekord war vermutlich am Steinhuder Meer von Mardorf nach Steinhude, laut Maps 4,6 Kilometer. Ich hatte keine Probleme mit der einseitigen Belastung, fand es aber auch nicht besonders aufregend.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Hattest Du vielleicht einen anderen (neuen) Anzug? Bei meinem letzten Neukauf waren die Ärmel etwas eng - da habe ich auch 3 Tage lang gerätselt, warum mir die Kraft in den Unterarmen so schnell ausgeht, bevor ich darauf gekommen bin.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Bei mir ist der Überstand der Träger nach außen über die Trägerfüße hinaus ähnlich groß wie auf dem Foto von eddy , daher fädele ich die Gurte auch außen von den Trägerfüßen, damit die Ladung seitlich nicht verrutschen kann. Bei so geringem Überstand wie auf dem Foto von sheshe würde ich das allerdings auch nicht machen.

    Wenn Du die Gurte zuerst um die Träger legst und mit den Boards nach innen schiebst, kannst Du Dir die Leiter sparen. Wird bei zwei Boards übereinander aber sicher leichter mit Leiter.

    Ich lege die Boards immer mit der Nose nach unten, wenn die Aufbiegung in Verbindung mit dem Abstand zum Dach (ich habe einen T5) das zulässt. Polsterung ist nur das Bag. Früher hatte ich auch noch Auflagen, bei den Wingbars ist die Auflagefläche meiner Meinung nach aber ausreichend groß, um darauf verzichten zu können. Macken habe ich bei mehreren tausend Kilometern jedenfalls noch keine festgestellt.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo Chris!


    Viele gute Tipps, aber meiner Meinung etwas an Deinem Bedarf vorbei. Du schreibst von Deinen ersten Gleitversuchen in beiden Schlaufen - da sind Themen wie „Schlaufen außen“ und „Close the gap“ viel zu früh. Mein Tipp wäre daher mittiges 3-Schlaufen-Setup und dann üben - nicht nur das in die Schlaufen kommen, sondern auch das Trapezfahren. Erst wenn Du da 100prozentig sicher bist, die Schlaufen im Schlaf triffst und „gelockt“ in Trapez UND Schlaufen fährst, kannst Du zum 4-Schlaufen-Setup wechseln und über CTG nachdenken.

    Ich will damit nicht die Tipps meiner Vorredner diskreditieren, aber Du machst es Dir meiner Meinung nach unnötig schwer, wenn Du den zweiten und dritten Schritt vor dem ersten machst. Für den Anfang kannst Du auch mit (zu) kleinen Segeln üben, auch wenn das Board natürlich für größere Segel und 4 Schlaufen ausgelegt ist. Um dieses Potential des Boards mit Spaß auszunutzen, ist aber ein gewisses Fahrkönnen erforderlich, das Du - bei allem Respekt - noch nicht hast.

    Also mein Rat: lieber nochmal einen Schritt zurück und vielleicht auch etwas weniger mit GoPro und mehr mit Windsurfen beschäftigen ;)


    Viele Grüße

    Wulf