Hallo!
Ich habe als 3-jähriger mit dem alpinen Wintersport angefangen - zunächst Ski, das später zunehmend abseits der Pisten mit entsprechenden Kursen. Das Tourengehen habe ich auch probiert, konnte mich dafür aber nie so recht begeistern - vermutlich war ich damals noch zu jung, um Gefallen daran zu finden.
Ab Anfang der 90er bin ich dann aufs Snowboard umgestiegen, weil ich die gecarvten Schwünge und die Möglichkeit in beide Richtungen zu fahren faszinierend fand (für die Jüngeren: mit Ski ging das damals noch nicht). Spätestens im Tiefschnee war klar, dass das Board das besser geeignete Sportgerät ist. Nach den Entwicklungen bei den Ski in den letzten 30 Jahren bin ich mir da mittlerweile allerdings auch nicht mehr so sicher.
Was das Lernen betrifft, hatte ich immer das Gefühl, dass Ski die ersten Tage leichter ist - der Übergang vom Anfänger zum Fortgeschrittenen gelingt dann aber schneller auf dem Board. Sobald man den Dreh raus hat, ist die Lernkurve steiler. Zumindest war das bei den meisten, die ich bei ihren Anfängen begleiten durfte/musste, so. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.
Snowboarden war lange Zeit sogar mein absolutes Lieblingshobby, noch vor Windsurfen - allerdings habe ich meinen Leistungszenit dort deutlich früher erreicht. Als Mitteldeutscher ist der Weg in die (richtigen) Berge auch relativ weit, ohne (Kurz-)Urlaub macht die Anreise meist keinen Sinn.
Früher war ich sehr gerne in den österreichischen Alpen - seitdem viele meiner ehemaligen Lieblingsreviere dort auf Massentourismus und Après-Ski gesetzt haben, bin ich mittlerweile lieber in der Schweiz oder in Frankreich. Dort finden sich auch noch einige Reviere ohne endlose Pistenautobahnen.
Die Leidenschaft für den Wintersport habe ich erfolgreich weitergegeben, seitdem macht es nochmal soviel Spaß!
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