Posts by t36

    @Schliemanns ... dazu schreibe ich nichts, dazu sind andere in dem Forum berufen.


    SUP ein Flop? Für wen den?


    Wenn die Zahlen, die ich gehört habe, stimmen, dann hat Naish in den USA mehr SUP's verkauft als Kite- und Windsurfboards zusammen. Okay, in Deutschland werden
    sie diesen Erfolg nicht nachkochen können. Aber als ich Mitte Juli noch ein bestimmtes 11'0 von einer kleineren Marke wollte, da war es in Deutschland ausverkauft
    (kostet aber auch weniger als 600 Euro).
    Selbst hier in Griechenland (im Urlaub) fangen die ersten Locals (Slalomfahrer) an, mit SUPs bei Flaute zu paddeln.


    Nach 3 Jahren Suppen würden ich folgendes dazu sagen:
    -es macht auf einem Fluß Spaß (Neckar super / Rhein würde ich an vielen Stellen Abstand nehmen), ich mag es bei Flaute auf dem Meer (7-8 kilometer Strecke sind wirklich problemlos machbar) und meine Freundin liebt es in der Welle (sie halt erst mit 30 mit dem Wassersport angefangen und SUP in der Welle war ein wesentlich einfacherer Einstieg).
    -es ist kein Ersatz zum Surfen, es ist eine super Ergänzung
    -nach der Arbeit in Heidelberg auf dem Neckar Abends eine dreiviertel Stunde hoch und runter zupaddeln (vor dem Schloß) und (wenn man Glück hat) die Heckwelle der Ausflugsdampfer zu schnappen, ist für mich eine wunderbare Ablenkung nach der Arbeit!


    -alte Windsurfboards taugen gar nichts als SUP-Ersatz - das ist einfach Blödsinn! Die Gleitkurve stimmt nicht, nach teilweise 20 Jahre sind diese alten Hifly's, Mistral,
    TC et cet. nicht geeignet - das macht keinen Spaß. Ich habe hier ein altes Hifly 222 und mein Vater (75 Jahre) schnappt sich das öfters zum Paddeln - aber wenn er mir stattdessen mein Naish Nalu 10'6'' klaut, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht für ihn auf dem Wasser (ein Paddelschlag und das Ding zieht ...)


    -Preise: okay - das stimmt: 2.200 € für das neue Fanatic Race SUP und 600-650€ für die aktuellen "Superduper"-Paddel auf dem Markt sind Blödsinn.
    Das wird aber auch keinen Bestand haben - wenn das keiner für den Preis kauft.


    Wenn jemand SUP ausprobiert hat (unter Verwendung eines leichten SUP mit einem guten steifen Paddel) und es dann langweilig findet, versteh ich das.
    Aber gerade ist das doch eher SUP-Bashing...

    Naja, die zentrale Frage in diesem sehr unappetitlichen Vorgang ist doch, wer hat denn DIRK36 so unter Druck gesetzt? Ist das ein subalterner Angestellter aus dem Servicebereich oder war das ein leitender Angestellter (Geschäftsführer) oder gar der juristische Vertreter von B&M?


    Je nachdem wäre das ja ein klarer Hinweis, ob es sich bei dieser Geschichte um "offizielle Firmenpolitik" handelt - B&M so in der Öffentlichkeit erscheinen möchte (oder ob da jemand nicht weiß, dass so etwas in Internet-communities schnell zu einer Lawine mit Ansehensverlust einer Firma führen kann).


    Ich bin mir sicher, dass totti entsprechende Kanäle zu den leitenden Personen bei B&M hat. Frag bitte mal dort nach, ob das hier der Stil ist, den B&M in der Öffentlichkeit pflegen möchte (ich glaub, jetzt wechsel ich von NS Segel zu Sailloft :-) t36

    @ dirk36


    ??????????????????


    Deine Aussagen hier im Forum stellen (meiner rechtlich unmaßgebenden Meinung nach) keine abwertende oder beleidigende Kritik an B&M dar.
    Kritik an einem Hersteller - sachlich sowie durch Fakten begründet - ist natürlich in jedem Forum erlaubt und durch die "freie Meinungsäußerung" gedeckt.


    Ich erkenne jetzt nicht, wo du diese rote Linie überschritten hättest?


    Bitte schildere doch, was B&M (Geschäftsführer, Rechtsanwalt?) dir genau angedroht haben.


    IMHO kann ich Firmen nicht ausstehen, die unliebsame Kritik auf juristischem Weg niederwalzen. t36


    Hier der Beitrag von dirk36 , um den es geht (ich kann da keine herabsetzende Aussage drin finden??):
    "ich erlebe gerade das Gegenteil von Boards und More. Mein Fanatic Hawk93ltd ist nach 19maligen gebrauch zwischen den vorderen und hinteren Fußschlaufen weich , ca.10x10cm. Wahrscheinlich das Decksandwich gebrochen. Gekauft im Februar 2010, also noch in der Gewährleistung.Das Board hat ca. 30cm vom Bug mal ein kleines Loch gehabt(an Land passiert) was ich vorsichtshalber mit Glasseide abgedeckt habe.
    B&M namentlich Hr. XXX lehnt die Reklamation ab, durch den Schaden am Bug sei Wasser eingetreten und dadurch sei es am Heck weich! Darauf hin fragte ich verschiedene andere Importeure und Shaper(auch S. Wenzel!) , die übereinstimmend sagten das sowas absoluter Quatsch sei.
    Darauf hin behauptete Hr. XXX das eine übermäßige Belastung mit den Fersen stattgefunden hat (was bitte ist das?-keine weitere erklärung von ihm) und zu guter letzt soll es auf einmal ein Gabelbaum Einschlag sein. Was natürlich alles Blödsinn ist.
    Ihre einzige Leistung war das sie einen Transport bezahlt haben!!!!
    Das verhalten von B&M erinnert mich an Versicherungen, die auch immer von groß von Service reden aber im schadensfall alles Leistungen ablehnen.
    So, trotz der sehr guten Shapes ,wie ich finde ,war das mein letztes Fanatic Board.
    Dies alles ist natürlich nur meine subjektive Einschätzung und nicht zu verallgemeinern"

    ich mußte über die Jahre doch schon so einiges reklamieren. Das lief immer über Windsurfing Rhein-Main, die mir immer optimal geholfen haben.


    AHD:
    lange her - 285 Slalom Pro aus der wunderbaren blauen Vollcarbonreihe: in der 2. Saison multipelste Beulen - sah scheußlich aus. AHD lehnte Garantiefall ab - ich verkaufte das Board bei Ebay und werde nie wieder ein AHD kaufen...


    Neil Pryde:
    In den ersten Jahren der World Cup Slalom-Segel war der Monofilm nach 1 Saison meist hinüber - erhielt dann zur Kompensation immer neues Segel oder 50% Gutschrift.
    Ähnlich sah es mit Alu- und Carbongabel aus, die ich leider öfters reklamieren und tauschen mußte (bis vor 4-5 Jahren) - nie ein Problem gehabt.
    Ob NP immer noch so kulant ist weiß ich aber nicht. Im Rahmen des Massensterbens der X9 Masten (bei der Einführung des RSR4), stellte NP ihr bis dahin tolles Forum ab und die dann vorgestellten Garantiebedingungen bei den NP X9 Ultra-Masten waren sicherlich nicht mit dem EU-Recht vereinbar. Ich weiß leider nicht, wie das heute mit der NP-Garantie bei Masten aussieht, daher kaufe ich mir Masten heute bei anderen Herstellern ... :-)
    Nach dem berühmten Interview mit Mr. Neil Pryde verkaufte ich übrigends anschließend alle NP Wave-Segel (heute North Ice).


    North Sails:
    Multipelste Extensions XT, XTR, Shoxx: wurden immer ausgetauscht (wenn meine RSR die Dinger nach kurzer Zeit gekillt hatten), am Ende habe ich meine beiden Shox auch zurückgegeben und bekam mein Geld wieder - also optimal gelaufen.


    HTS:
    Meine schlechtesten Erfahrungen mit einer Service-Hotline überhaupt in meinem Leben. Nie wieder HTS!


    Es ist doch ganz klar: es kostet weniger einen zufriedenen Kunden zu halten, als einen neuen zu gewinnen. Wenn man einen Kunden mal richtig verprellt und wütend gemacht hat, bekommt man ihn nicht mehr wieder und er wird als negativer Multiplakator seinen Surf-Freunden sicher nicht die Marke XY in einem positiven Licht darstellen.

    Hab mir den Spiegel-Artikel jetzt auch mal durchgelesen und finde ihn eher schwach. Viele Klischees, viele kleine Ungereimtheiten.
    Ich glaube nicht, dass jemand durch so einen Artikel zum Windsurfen findet...


    Ich war ganz überrascht, dass in diesem Thread so viel negatives zum Gardasee geschrieben wurde. Ich fahre jedes Jahr im Mai für eine Woche hin, früher zum Pier und seit der Renovierung zum Capo Reamol (ca. 20 Jahre). Man kann am Capo Morgends Waveboardfahren (wenn Vento ist) und Nachmittags mit einem großem Slalomboard und großem Segel zum Pier runter oder nach Malcesine rüber (je nach Wind). Ich kam bisher immer surferisch auf meine Kosten.
    Service am Capo ist gut, Essen exzellent und Preise empfinde ich als angemessen.


    Im Vergleich zu meinem Hauptsurfgebiet in Griechenland muss ich dem Lago viele Komplimente machen:
    -2 x tgl. Wind (selten unter 4 Stunden Surfzeit täglich)
    -Super Surfgeschäfte (tolles, in Deutschland oft nicht im Geschäft vorrätiges Material)
    -Service stimmt, Essen exzellent
    -keine Streiks in der Hauptsaison (letztes Jahr war der Tankstellenstreik in Griechenland in der Hauptsaison wirklich fürchterlich)

    Ich finde das aktuelle WSJ wieder sehr gut. Es spricht die Probleme an, die das Surf-Magazin nicht sehen will.


    Hersteller:
    Die Hersteller verhalten sich wie die Deutschen Großgewerkschaften. Die kümmern sich auch nur um die, die einen Job haben (und Mitglieder sind). Das heutige Surf-Material richtet sich in erster Linie an "angefressene" Surfer, nicht an Einstieger oder Wiedereinstiegswillige. Die Marketingsprache ist von Technik-lastigem Pseudosprech geprägt und verspricht seit 15 Jahren Wunderdinge. Qualität gibt es natürlich aktuell fantastische (sie muss aber bezahlt werden).
    Der Markt schrumpft und die Hersteller kämpfen um Prozentpunkte gegeneinander. Fazit: Ausbildung einiger großer Blöcke (bei Wirtschaftskrise Risiko des raschen Untergangs) und multipler kleinen Firmen (die oft an der Existenzschwelle dahinvegetieren)


    Importeure/Vertrieb:
    Selten soviel Selbstüberschätzung, kurzfristigstes Denken und Ignoranz kennengelernt wie im Bereich Trendsport/Windsurfen.
    Das Benehmen einiger Vertriebschefs gegenüber Schulen und Shops durfte ich kennenlernen und fällt unter den Bereich soziale Inkompetenz.
    Solange verramschen von Material, Messeverkauf, Nachproduktion von Material praktiziert wird, ändert sich da gar nichts.
    Fazit: lernunwillig (lernunfähig?)


    Journals und Foren:
    Oh je. Ich hatte - wie jeder hier - die Kampagne Surf-Forum und WSJ vs. das Surf-Magazin hier verfolgen dürfen. Freundschaften gehen, Geschäftsverbindungen enden, aber dieses Nachtreten im Surf-Forum (wie zum Beispiel in diesem Thread) gefällt mir nicht (richtig, ich lese hier nur und kann jederzeit gehen, wenn mir das Benehmen des Forumbesitzers nicht gefällt - nein, dieser Stil gefällt mir nicht).
    Leider war das doch im Biotop Windsurfen nie anders: "oppinion leader" haben versucht Themen zu lancieren, Meinungen zu bilden, Feindschaften gepflegt et cet.
    Fazit: in einem aber sollte sich doch jeder Forumleser (bzw. vorallem die aktiven Foristen hier) klar sein: es spielt in dem Surfmarkt keinerlei Rolle...
    Die Masse der Surfer liest das hier nicht, glaubt dem Surf-Magazin nicht und hat den Namen Totti, Sonntag oder Lehmann noch nie gehört.
    Die Masse der Surfer kauft auch nicht jedes Jahr ihren Stuff neu und diskutiert auch nicht, ob Rennfinnen besser werden, wenn sie mit einer links-drehenden oder rechts-drehenden Fräse hergestellt werden. Das hier sind Kolibri-threads, die einem Freude machen sollten, wenn man sie liest - aber bitte nehmt das alles doch nicht ernst!


    Die Surfer selber:
    Egal wo ich surfe, egal ob es um Waveboardfahren oder Slalom geht, es kommt mindestens ein Surfer, der mir erzählt, dass der Wind gestern oder vorgestern ganz toll - jedefalls viel besser als jetzt - war (ja Danke auch, aber Wochentags arbeite ich nun mal), dass ich mein Racesegel ganz falsch aufgebaut habe (logisch, jeder weiß doch wie man ein NP RSR Evo II richtig aufbaut), wieviel mein Board gekostet hat und so weiter...


    Ich kenne keine andere Sportart, wo das Renomee des Sportlers so direkt an die Marke oder den Preis seines Materiales gebunden ist.
    Die Hälfte der Threads hier dreht sich um den Preis des Materials. Sie müßte sich drehen um die Qualität der Produkte und die Freude an der Sportart.


    Ich verstehe die Problematik der schrumpfenden Nettolöhne vs. den steigenden Surfkosten, aber:
    -brauchen wir wirklich 3, 4 oder 5 Boards und Riggs?
    -fahren wir das Material bis es außeinanderbricht oder brauchen wir Neues, weil es Cooler, schneller et cet. ist?
    -fahren wir unser Material zu 100%ig aus, so dass wir wirklich ein 2011'er Isonic Carbon brauchen?


    Fazit: Nachfrage sinkt, Firmen schließen, Preise steigen. Wenn die Materialqualität aber dabei steigen würde und man teures Material wirklich lange fahren könnte (z.B. Sailloft Bionic), dann habe ich von dieser Zukunft - Windsurfen als kleine Nischensportart - keine Angst. Ich würde mein Material dann ersetzen, wenn es kaputt ist, ich bräuchte nicht mehr zu schauen, was welcher hochgeschriebene Surfstar gerade benutzt.

    Obwohl es einen überrascht spielt weder die Einstellung eines erwachsenen Krebspatienten gegenüber der gewählten Therapie (z.B. OP oder Chemo) bzw. seine Einstellung zu seiner Erkrankung ("nimmt an, leugnet et cet.") eine entscheidende Rolle, solange seine Therapie in optimaler Form (OP, Chemo et cet.) durchgeführt wird. Hatte ich selber nicht so gedacht - gab allerdings in den letzten Jahren mehrere interessante Studien mit diesem Ergebnis.


    Krebs (es gibt nicht den Krebs - sie unterscheiden sich je nach Alter, Lokalisation und Art ganz extrem hinsichtlich ihrer Aggressivität, Metastasierung und Überleben) gilt als geheilt, wenn der Patient 5 Jahre (andere Tumore nur 2 Jahre) in den Nachsorgen (laborchemisch und schnittbildgebung) tumorfrei ist.


    in jedem Fall wünsche ich ihm alles Gute und viel Glück in dieser schweren Erkrankung, t36

    RaS,


    so ein Quatsch! Du solltest schon ein bisschen mehr auf die inakkzeptablen Handlungen von Guttenberg eingehen.


    Guttenberg ist von niemandem unverdient aus dem Amt gemobbt worden! Wenn in der Wissenschaft jemand der Altvorderen in der Tagesschau das Wort "Betrüger" in den Mund nimmt, dann ist das ein extrem seltener und in seiner Schärfe in der wissenschaftlichen Welt fast schon einzigartiger Schritt.
    Allerdings geht es meist bei Problemen mit Dissertationen auch nur um ein paar falsche oder fehlende Zitate. Bei Guttenberg geht es darum, dass er ganze Textblöcke kopiert hat (=geistiger Diebstahl).


    Jeder der einen solchen Text geschrieben hat, kennt seine kleinen Schwachstellen, wo man zu nahe am Quelltext ist, wo ein Zitat schwach ist, oder wo man sogar 1-2 Sätze geklaut hat. Aber kein Mensch kopiert im Guttenberg'schen Ausmaß und stellt sich dann hin und sagt, war ein Fehler, hab ich nicht gemerkt, war keine Absicht et cet..
    Das sind Märchen, was er erzählt ... und daher war er in der akademischen Welt ein untragbarer Hochstapler.

    Mein Mitleid mit Guttenberg hält sich sehr in Grenzen!
    Er hat nicht ein bisschen falsch zitiert, sondern er hat multiple Stellen auf multiplen Seiten abgeschrieben (und teilweise lediglich einzelne Worte ausgetauscht).
    Wenn man von >400 Seiten dann auf 200 Seiten von jemand anders kopiert hat, dann ist das keine Unaufmerksamkeit oder Flüchtigkeitsfehler.


    Wenn jemand wie Prof. Lepsius das in der Tagesschau als Betrug bezeichnet, dann sollte das jedem zu denken geben.
    Jeder kleiner Assistent bekommt massivste Ärger, wenn er er ein paar Zitate vergessen oder falsch zitiert hat. GUttenberg mit diesem Machwerk durchkommen zu lassen, wäre ein maximaler Affront gegen die zigtausenden korrekt arbeitenden Doktoranden in Deutschland.


    Wie ihm jemand dafür ein summa cum laude (ich kenne niemanden, der eines hat) geben kann, schlägt dem Fass den Boden aus.


    Bez. seines Lebenslaufes kann ich nur den Kopf schütteln: wie kann man aus so wenig (Praktikant, Famulant et cet.) so viel machen = es soviel aufblasen...

    wenn man das Surf-Magazin mit einem guten Auto-Magazin (zB. Auto Motor und Sport) vergleicht, fallen mir doch sehr viele Kritikpunkte bez. des Surf-Magazins auf:


    -es gibt keinen Testsieger?! Wenn man zwischen BMW M5, Mercedes E 63 AMG und einem Jaguar XFR einen klaren Testsieger (Hardware, weitere Punkte und Gesamtsieger) küren kann, dann kann man das auch bei etwas so einfachem wie einem Surfboard oder Surfsegel (natürlich kann man auch zusätzlich noch einen "Easy Surfing" Sieger küren...). Und wo es einen Sieger gibt, da gibt es natürlich auch einen Testletzten...
    Ich kenne keine andere technisch-getriebene Sportart wo das anders ist?? Nett ausgedrückt, würde ich das als mangelnden Mut gegenüber der Industrie bezeichnen.


    -warum war es in frühen, sehr erfolgreichen Jahren des Surf-Magazins möglich den letztjährigen Testsieger wieder im Test mitlaufen zu lassen: nichts entlarvt die Marketinglügen der Industrie mehr (ich glaube nicht, dass es die Welt kosten wird die 4-5 Boards und 5-7 Segel einzulagern?)


    -die meisten Surfer fahren ihren Kram länger als 3-4 Saisons (der Gardasee ist immer noch voller NP NR). Warum ist Surf nicht der Anwalt der Surfer und beschäftigt sich mit diesen vielen vielen Material-Qualitätsdiskussionen auf so vielen diversen Foren?


    -einen kritischen Blick auf unseren Sport und seine Auswüchse vermisse ich in der Surf fast vollständig: Monopol des Board-OEM, Shopsterben, zweifelhafter Materialaufbau diverser Boards (siehe letztes halbes Jahr dieses Forum) et cet..


    -Stimmen die Gerüchte bez. Nachproduktionen von B-material für die Messen? Wo sind die Statements der Surf - oder ist heute die Meinung der Surf zu diesen Problemen eh nicht mehr relevant, weil andere "Oppinionleader" diese Funktion teilweise oder sogar überwiegend übernommen haben (z.B. dieses Forum, Starboardforum plus WSJ Magazin)



    -die Surf ignoriert die Racer und das seit mehr als einem Jahrzehnt: Pseudotests (wie z.B. womit gleite ich früher an ...) bestätigen mich eher darin (Speed kommt eh nur Schaltjahre vor)


    -das größte Problem ist aber, das Zeitschriften wie AMS oder Sportauto ziemlich genau wissen, was Ihre Leser lesen wollen. Bei der Surf habe ich zunehmend das Gefühl, etwas in der Hand zuhalten, wo die entscheidenden Leute keinerlei Vision haben, wo dieser Sport hinsteuert (oder hinsteuern sollte).


    Die Surf ist heute ein ängstliches, blasses und zunehmend unwichtiges Heft ... der Sport wird weiter schrumpfen (und eine Zeitschrift wie die Surf möglicherweise untergehen), aber in 5 Jahren gibts dann wieder viele kleinere spezialisierte Surfzeitschriften ("Speed Heute", "Der Racer", Wave et cet.) digital 5x Jahr auf dem Ipad 7.


    P.s. ich bin kein Abonnent, lese sie aber seit Mitte der Achtziger

    Bei der "perfekten" Boardsausstattung kommts doch auf vieles an:
    -wo wohne ich?
    -meine Größe, Gewicht, körperliche Konstitution
    -wenn ich frei/Urlaub/Wochenende habe, kann ich über wieviel Zeit frei verfügen (Familie, Beruf et cet.)?
    -wieviel Geld habe ich zur freien Verfügung?
    -wie lange betreibe ich schon Windsurfen (brennt das Feuer noch) und wie gut surfe ich (in der Realität und nicht in meiner Vorstellung)?


    Ich bin eher klein und leicht (1,72 cm und 68 kg), eher wenig bis keine Freizeit (so dass ich meinen kompletten Jahresurlaub am Gardasee/in Griechenland mit Windsurfen verbringe)


    2 Slalomboards (ca. 130 ltr./80 cm Custom von Patrik Diethelm und 110 ltr./69 cm Tabou Manta PTE)
    mit 8,6 und 7,0 qm NP RSR Evo II


    2 Waveboard Customs von Witchcraft (ca. 84 ltr. Thrifin mit dem Railshape und ca. 74 ltr. Singlefin)
    mit NS Ice 3,9-5,3 qm


    2 SUP's für Flaute für mich und meine Freundin (10.6 Naish Nalu für mich und 10.0 Oxbow für Sie)


    Es fehlt: kleines 90-95 ltr. Slalomboard mit 5,5qm Racesegel - das habe ich vor 3 Jahren abgeschafft - wenn ich das 7.0'er nicht halten kann, hat es gute Bedingungen für eines der beiden Waveboards. Was mir sehr geholfen hat - auf ausreichend "Surfzeit auf dem Wasser" zu kommen - ist mein Surf-Trailer (da ist alles drin und ich muss nur ankuppeln, wenn ich los will).

    Warum in aller Welt ist es für so viele Windsurfer so wichtig, dass Windsurfen "In" ist, dass die Verkaufszahlen für Boards und Segel steigen (habt ihr Anteile bei Cobra oder NP?), dass die Auflage von der Surf oder der WSJ steigt (deren Gekabbel ist peinlich), dass nur 10% der Surfgrundkurs-Teilnehmer einen zweiten Surfkurs machen ... und so weiter...


    Überspitzt ausgedrückt: Windsurfen ist eine kleine, stark überalternde Sportart. Windsurfen ist schwierig und lernintensiv, es erfordert -auf einem hohen Niveau betrieben- regelmäßiges Training und finanzielle Ausstattung (Material, passendes Auto, Reisen et cet.). Alles vergleichbar mit Segeln, Drachenfliegen, Extremklettern und so weiter.


    Und so wie in diesen Sportarten wird Windsurfen natürlich weiter existieren mit einem harten Kern aus Cracks und "Angefressenen", einem Mantel aus Gelegenheitssurfern, einer Online-Community und auf diese Sportart fokusierte Hersteller, die das (und in dieser Menge halt) bauen, was sie auch gewinnbringend absetzen können.


    Windsurfen wird nie wieder größer werden. Übrigends ist das Spiel mit Wasser, Wind und Welle nicht kleiner geworden in den letzten 5-7 Jahren. Die Sportler verteilen sich halt nun auf 2 Sportarten (Kiten und Windsurfen).

    Bei uns in Heidelberg gibt es seit vielen Jahren keinen Surfshop mehr und der Keppler in Mannheim ist auch schon ein paar Jahre Geschichte.
    Ich kaufe mein Material daher schon sehr lange so:


    1. Slalomboards und Slalomsegel
    alles bei Windsurfing Rhein-Main: Rainer kenne ich seit sehr vielen Jahren und er kann mir alles besorgen, was ich gerne hätte. Boardmarke nachdem, was ich am Gardasee gesehen habe, was er gehört hat oder was in den entsprechenden Foren berichtet wurde (Surf und WSJ Test spielen eine geringere Rolle). Die Segel halt die jeweiligen aktuellen NP RSR.


    2. Waveboards und Wavesegel
    Customs von Witchcraft - Bouke hat sie so super gebaut, dass ich keinen Grund sehe sie bald auszutauschen. Wavesegel jeweils von einer Marke und jeweils einer Linie in meinen Lieblingsgrößen als Auslaufsegel (ich bin nicht so gut, dass ich den Unterschied merken würde) bei einem Händler, der sie halt so in der gewünschten Kombination da hat. Früher hab ich das auf der Boot gemacht, aber ich empfinde die Boot und diese Wühltisch-Atmosphäre als sehr unangenehm (und dieser Sportart als nicht sehr zuträglich) - ich war daher schon länger nicht mehr da (Boot ist bei mir durch die Onlineshops für die Suche nach den Wave-Auslaufsegeln ersetzt worden).


    3. Surfshops am Gardasee
    Yippiehhh - es macht mir super Spaß dort (ich bin jedes Jahr im Mai dort eine Woche) alle Shops zu besuchen und nach allem zu stöbern, was es dort halt gibt und (noch) nicht bei uns (Regattastuff, Exoten et cet.).
    Also AL360 Gabeln, Streamlined Extensions und Mastfüße, Wavefinnen, Neopren et cet. hole ich mir jedes Jahr am Gardasee (kostet sicher etwas mehr, kann ich dann aber immer gleich am nächsten morgen im Vento ausprobieren!)


    4. Finnen
    alle Slalomfinnen direkt von Select über deren online Shop (sehr schnell und sehr bequem für mich). Überzählige oder unliebsame Finnen verkaufe ich dann immer bei Ebay.



    Okay, jeder sagt, dass Windsurfen ein teurer Sport ist. Ich finde nicht, dass Windsurfen im Vergleich zum Segeln, Golfen oder Motorsport sehr teuer ist. Mir fällt aber auf, dass Surfer den Preis ihres Hobbys (im Vergleich zu den viel höheren Kosten in den als Beispiel genannten Sportarten) sehr häufig betonen.
    Ich glaube nicht, dass eine Sportart - wo der Verkauf nur noch über den reduzierten Preis geht - eine große Zukunft hat.

    Ich wollte gerne mal ein Feedback bz. der PD-Custom Boards geben.


    Ich hatte Ende August Patrik eine Email geschickt, dass ich mir gerne von ihm ein großes Slalomboard bauen lassen will. Email-Kontaktaufnahme und Besprechung gingen schnell und problemlos (fehlende Homepage hat mich nicht interessiert).
    Als er dann im September in Thailand shapen war, haben wir mittels Skype den Shape und die Material-Einzelheiten besprochen (z.B. Carbon-Deck aber Glass im Unterwasserschiff für mehr Kontrolle in Kabbelwasser; kein Dekor; Deep-Tuttle medium; weniger Schlaufenplugs et cet.). Er ging sehr freundlich auf meine Wünsche und Vorstellungen ein und erklärte und diskutierte jeden Punkt mit mir.
    Freitag, diese Woche konnte ich mir das Board dann Nahe Heilbronn abholen (hatte Patrik alles so organisiert - ich mußte mich um nichts hinsichtlich des Transports kümmern) und nachdem ich gestern die Schlaufen montiert habe, gings heute aufs Wasser.


    Das PD soll ein JP Slalom Gen. II 134 liter/80 cm ersetzen. Segel war ein 8,6 NP RSR Evo2 und als Finne nahme ich eine 53'er Select Elite.
    Board sprang bei 7-8 Knoten schnell an, liess sich sehr leicht ins Gleiten pumpen. Board wird sofort sehr frei und war kontrollierbar in den Böen.
    Sehr sportlich - wird Spaß machen, das Board auszutesten. Man merkt seine riesige Erfahrung mit Rennboards.


    Fazit:
    Customs von Patrik sind absolut empfehlenswert. Es ging sehr schnell, der Kontakt war sehr angenehm und ich hatte immer das Gefühl, dass er mir ein Board bauen will, dass mir taugen wird!

    @ teenie


    Du hast vorher geschrieben:
    "also auf ärztliche Studien kann man fast immer sch... finanziert von der Pharmalobby, kaum Signifikanz schon bei 20% liegt der Placeboeffekt... und die jungens verteufeln alle wirklich wirksame Alternativen wie Akkupunktur, Homöopathie, Bachblüten, Schüssler..."


    Und nun setzt du auf meinen Hinweis, dass dies beleidigend ist für die Mehrzahl der medizinischen Forscher:
    "Richtig, und so war es auch gemeint!"


    Okay, was soll ich dazu schreiben? Jemand der ernsthaft alle medizinischen Studien verdammt hat keine Ahnung. Jemand der die Gesamtheit der medizinischen Forscher der Korruption durch die Pharmaindustrie bezichtigt ist nur ein Schwätzer.


    Sorry, deine Vorurteile sind sehr einfach strukturiert. Die gesamten Nicht-schulmedizinischen Verfahren sind heute auf dem Niveau des Glaubens, nicht des wissenschaftlichen Beweises. Ich finde Ihren Einsatz bei den täglichen Malaisen wie z.B. Schnupfen, Kopfschmerzen et cet. sehr gut. Und das wars auch mit Ihnen.

    @ teenie


    Du hast vorher geschrieben:
    "also auf ärztliche Studien kann man fast immer sch... finanziert von der Pharmalobby, kaum Signifikanz schon bei 20% liegt der Placeboeffekt... und die jungens verteufeln alle wirklich wirksame Alternativen wie Akkupunktur, Homöopathie, Bachblüten, Schüssler..."


    Du kannst jetzt 25 Zeilen schönreden, an dem beleidigenden Eindruck von diesen Aussagen, ändert das nicht viel...

    Ja, genau so habe ich es auch gemeint. Der Pat. stand der Schulmedizin (blödes Wort) "kritisch" gegenüber und trotz der initialen Diagnose (ÖS-Karzinom mit einzelnen Lebermetastasen kleiner 3 cm) wurde er von dem Heilpraktiker (ich weiß nicht wie) ein halbes Jahr behandelt. Als er zu uns kam sah ich unsere aktuelle und die initiale CT von 6 Monaten davor.


    Akupunkturstudie: bei diesen Studien sieht es ja so aus, das Akupunktur "funktioniert", egal ob man in die traditionellen Punkte der TCM (die Energiebahnen gibt es nach heutigem Wissenstand nicht) oder absichtlich daneben sticht. Eine Hypothese ist, dass es durch die Schmerzsetzung durch die Nadel zu einer stärkeren Durchblutung kommt, was Einflüsse auf z.B. Rückenschmerzen haben könnte.
    Darum hatte ich die Akupunktur in meinem Satz über "Homöopathie, Bachblüten, Schüssler et cet." auch nicht aufgezählt.

    teenie


    "also auf ärztliche Studien kann man fast immer sch... finanziert von der Pharmalobby, kaum Signifikanz schon bei 20% liegt der Placeboeffekt... und die jungens verteufeln alle wirklich wirksame Alternativen wie Akkupunktur, Homöopathie, Bachblüten, Schüssler..."


    Die Aussage ist an der Grenze zur Beleidigung. Jeden Forscher als von der Pharmaindustrie bezahlt zu bezeichnen und ihm damit unethisches Verhalten zu unterstellen, ist inakkzeptabel (höflich ausgedrückt).
    Homöopathie, Bachblüten, Schüssler et cet. sind in den letzten 2-3 Jahren alle in guten Studien (Lancet, New England Journal et cet.) untersucht und eine physische Wirkung ausgeschlossen worden.
    In der wissenschaftlichen Welt ist das Thema durch.


    Ich hatte einen sehr jungen Pat. mit einem in die Leber metastasierten Ösophaguskarzinom. Er ließ sich 6 Monate von einem Heilpraktiker behandeln, als er dann zu uns kam waren die Lebermetastasen so groß, dass keine Therapie mehr möglich war (initial hätten wir was machen können). Das war durchaus kein Einzelfall...

    Es hat keine physische Wirkung (nur eine psychologische). D.h. dass theoretisch einige Personen mit dem Armband zu Beginn des Tragens eine stärkere Leistung bringen könnten (durch die psychologische Wirkung: sie glauben wirklich dran und könnten ihr Potential mit Hilfe dieses "Stimulus" vielleicht besser ausnutzen). Ich bezweifel das aber massiv! Es gab ähnliche Studien bez. verschiedener "Stimuli" und statistisch signifikante Unterschiede wurden nicht gefunden. Die scheinbare (subjektiv verspürte) Mehrleistung der Nutzer war nie etwas anderes als ein "Selbstbetrug".


    Der Witz an der Sache ist doch der, dass die Hersteller so tun, als ob da eine physikalisch reale Funktion dahinterstecken würde - (wie gesagt: wo sind die Paper unter pubmed.com?).
    Der menschliche Körper hat keine Möglichkeit Energie (als ob ein Hologram überhaupt Energie abspeichern könnte...) aufzunehmen.
    Darum sind auch alle wissenschaftlich Versuche, Wünschelrutenenergie, Erdernergie et cet. nachzuweisen,glorreich gescheitert.

    Mal ernsthaft: glaubt hier irgendjemand, dass niedliche kleine Hologramme im Armband dazu führen, das man seinen Körper so "verbessern" könnte, dass dies Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit haben könnte?
    Nein, das kann man nicht (anderenfalls hätte es schon den medizinischen und den Physik-Nobel-Preis sowie multiple wissenschaftliche Publikationen unter www.pub.med dafür gegeben und die Firma wäre mehr wert wäre als Pfizer (größte Pharmafirma der Welt).


    Gegen die Placebo-Wirkung dieser Bänder kann ich nichts sagen, diese ist natürlich methoden-bedingt möglich (dran glauben bringt psychisch etwas, eine tatsächliche körperliche Leistungsverbesserung gibt natürlich nicht).
    Dieser Schrott ist auf der Wellenlänge von Ergon-Strahlen, mit Kristallen-aufgeladenem Wasser und so weiter.
    Dem einzigen, dem der Kram wirklich was bringt, ist der Hersteller, nämlich euer Geld...