"Yes WE can!" der Surf-Redaktion wünschen <== ich denke, dass der Zug abgefahren ist.
Der Journalismus an sich ist in der Krise (ich hatte mal die Entwicklung der Auflage Surfmagazin hier gepostet) und hat keine Antwort auf die Digitalisierung und führt zu einer brutalen Prekarisierung der journalistischen Arbeitsverhältnisse. Gibt es z.Zt. sehr lesenswerte Bücher zu, was das für den einzelnen Journalisten eigentlich bedeutet (z.B. das Möbelhaus von Kisch).
Aber wer einen Job in solch eine "Institution" hat (sorry, meine ich ironisch), der hat halt einen sicheren Job und wird ein massives Beharrungsvermögen zeigen.
Was will die Audience:
-alle Sparten sollen abgedeckt: Slalom, Speed, Freeride/Freerace, Freestyle (wirklich?), Wave
-reiseberichte
-tests
-neues Material
-Tratsch
Was will Audience nicht:
-also die Sparte XY finden wir doof ...
-reiseberichte - das habe wir ganz anders erlebt oder so ...
-tests - die sagen eh nichts aus, auch doof ...
Die Lösung ist klar - rein digitale Surf-Zeitschrift, die mittels Channels die multiplen "Spielarten" dieses Sport abdeckt. Ich hatte geplant, mit einem großen Verlag mein aktuelles Fachbuch (von 555 Seiten auf ca. 800 zulegend) nur noch digital und interaktiv und mit 50-100 Videos et et, zu machen. Nachdem die Kosten klar wurden, ging es dann schlagartig: nö, es wird wieder ein klassisches Hardcover: Aussage von Springer: das bezahlt digital niemand ....da kommen nicht die Kosten wieder rein.
Also - würden wir eine Multichannel Windsurf iRedaktion denn bezahlen? Hat bei SPON nicht funktioniert und jetzt hier?