Posts by t36

    -bei den SL- und nun Foil-SL Riggs, die aufgebaut 4 Wochen im Sommer in Griechenland aufgebaut bleiben - entspannen wir das Vorliek beim liegenden Rigg voll - Camber springen aber nicht ab und vor dem Benutzen am nächsten Tag mit der Trimmkurbel ziehen wir das Vorliek vor der Session wieder voll. Masten verbiegen sich je nach Marke über den Sommer (länger keine Brüche) - aber nehmen wir in Kauf.


    in der Surfschule lagen die Kinderriggs immer fertig aufgebaut rum - aber sehr wenig Vorliekspannung.

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    Die Zeit der See-Festen in Bayern beginnt: heute und morgen am Fömitzspeicher am Fusse des Fichtelgebirges (Schwarzenbach an der Saale) - sehr schön!

    so ganz verstehe ich die aktuelle Diskussion im Thread nicht, auch wenn ich ihn einst gestartet habe.


    Es ist doch völlig irrelevant, was die Mehrheit der Wassersportler tut oder was angesagt cool und trendy ist - sonst wäre auch Windsurfing zur Hochzeit des Kiten ausgestorben - ist es offensichtlich nicht.


    Wenn man wie ich vom Slalom-Windsurfen kommt, dann ist Windfoilen mt den 91er eine ungeheure Verbesserung bei wenig Wind - 50% mehr Gleitzeit und mehr auf unseren süddeutschen See'en. Es ist dabei nahe beim Windsurfen (näher als Wingen) und das ist mir wichtig.

    Und dann aufgrund des iQ-Foil - wo eine ganze Racer-Generation ausgebildet wird - bleibt es sicher noch länger erhalten. Und natürlich ist es möglich dass es dann später so wie auch das Formula nach mehr als 1,5 Jahrzehnten eingeht.


    SL-Windfoilen ist sehr speziell - sicher. Ich kann halt NICHT parallel Windfoilen mit dem 91'er und SL-Windsurfen mit der 110 ltr/68 cm/7.0 qm Kombi - also habe ich auch bei Mittelwind alles auf Windfoilen geändert. Das hier die Leistungen der 200 Halb- oder ganz Profis Lichtjahre von uns weg ist - kein Problem - auch das passiert mit den jungen Race-Wingern in Bezug auf die Masse der Wingfoiler auf dem durchschnittlichen Deutschen Gewässer.


    Wingen ist nun angekommen - aber es hat auch einige Nachteile (die ich für mich als relevant ansah - und ich habe das mit 6,0er Wings vs. Windfoiler in Griechenland für mich ausgiebig getestet):

    -rein und rausschwimmen durch Abdeckungsareale (easy mit dem Windfoiler)

    -Schwimmen in der Flautenstelle (bei uns in Hochfranken im Frühjahr und Herbst sehr charakter-bildend)

    -Halse nicht stehen heißt oft Abflug - beim Windfoiler halt wassern, durchgleiten und wieder abheben

    -Arme hoch (in bestimmten Situationen) - damit Probleme bei HWS, WS und SChultervorschädigungen / Torsion des Körpers geht auf Wirbelsäule


    Wingen hat uns Amateur-Wassersportlern ein weiteres Spielzeug gegeben, um mehr aus unserer Zeit auf dem Wasser zu machen.

    Warum nicht bei Leichtwind Race-Windfoilen, bei 5 Beaufort aufs 110 liter SL-Board und in der Downwind-Welle mit dem Wingfoil hinterher?


    Dieser Alleinseligmachungs-Anspruch in den letzten Posts ist nicht so meines. Jeder kann jetzt ein bisschen wie Kai Lenni werden, selbst auf unseren einsamen See'en.

    Zum ersten Thema , möchte ich mich nur soweit einbringen das ich bei uns am Starnbergersee, Ammersee und Kochel/Walchensee , meine Ex Kollegen mit dem Fahrrad aufsuchen werde und ein herzliches Danke für ihren Arbeitseinsatz , nebst kleine Spende in die Kaffeekasse , vorbeibringe.

    <=das finde ich super - vielen Dank dafür!


    Beim 2ten Thema Gesundheit , ich weiß, du als Arzt darf nicht ohne weiteres Tipps geben, nur so viel ich nehme da dann , davor, ne kleine 100 ASS da diese ( Aus dem Beipackzettel)

    <=in den USA quasi Standard :-) naja, wenn man halt eine 90% Stenose der Koronar- oder Carotis interna Arteria hat - und in Streß, max. körperlicher Belastung, kälteschock und Boardschieben kommt - dann gibt das u.U. das ein fatales kardiovaskuläres Ereignis.

    Rauchen (noch schlimmer inkl. Diabetes) - das ist halt ab 65 unser klinischer Altag - alle arteriellen Gefäße sind betroffen.

    Die beiden Surfer, beides ältere Herren, starben in der Tat in den letzten 5 Jahren - seitdem lebe ich hier - an kardiovaskulären Ereignissen beim Surfen. Der eine auf dem Wasser - ihn kannte ich und habe oft mit ihm gesprochen. Er war einfach nicht mehr da und als ich fragte, worum er nicht mehr kommt, erzählten es mir Vereinsmitglieder. Der zweite Fall schaffte es noch in die Klinik (ihn kannte ich nicht persönlich- nur seinen Transporter).

    Es ist eine ziemlich hohe Zahl bei 150? Mitgliedern - aber eben auch viele Männer >65. Und Tod durch kardiovaskulären Ereignissen ist unsere Haupttodesursache.


    beide Fälle waren nicht mit Seenotrettung o.ä. verknüpft.


    Der aktuelle Fälle, dem älteren Herr ist nichts passiert.

    -nein, da es keinen Personenschaden gegeben hat, habe ich keine Anzeige aufgegeben oder das vor - bringt nichts


    -aber, wäre dem Herrn was passiert - Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und ein netter Anruf hier bei den ermittelnden Behörden


    -nun, ich verpreche mir am meisten über den berühmten kurzen Dienstweg. Die Wasserwacht des BRK will sich sicher nicht in 3 Monaten in der Frankenpost wiederfinden, weil jemand mit einem Vorhofflimmern ertrunken ist - nachdem er 30 Minuten geschwommen ist.

    Wir haben in den 5 Jahren 2 älteren Herren vom Verein mit Tod auf dem Wasser bzw. nach dem Surfen verloren.

    Die Kombi aus kaltem Wasser, Streß, körperlicher Anstrengung und arteriosklerotisch verändertes Gefäßsystem ist negativ.


    Presse: ja, das wäre die nukleare Option. Erstmal nicht.

    Wir haben von der Klinik sehr gute Kontakte, da wir viel mit denen an Vorträgen, Kongresse und Internet-TV machen.

    wir gehen mehrgleisig vor:

    -der Verein klärt es mit den bekannten Ansprechpartnern vor ORT (bringt vielleicht am meisten)

    -und ich habe eine offizielle Beschwerde auf Vorstandsebene Wasserwacht bayern abgegeben (bringt vielleicht einen Motivationsanschiß)


    Es sind halt Freiwillige - aber den alten Herrn im Wasser zu lassen, weil es "Mühe und Arbeit" ist, das bereits am Ufer schaukelnde Boot 800 meter rauszufahren ... das stellt für mich das gesamte Konzept dieser Wasserwacht in Frage.

    ja - das stimmt.


    ich war aber sehr sauer - und in so einer Situation würde ich leider sehr unhöflich agieren und da die Geschichte gottseidank ohne bleibendes Problem ausging - ließ ich es.

    Im normalen Berufsleben wäre ich nach der Ablehnung dem älteren Herrn zu bergen selber rübergegangen.

    der alte Herr ist sehr nett und gottseidank gut durchtrainiert. dem ging es gut.

    Er hat sich über die Wasserwacht geärgert und sich gefreut, dass wir ihm helfen wollten.

    der will niemandem Ärger machen — anders als ich.


    der Verein hat einen direkten Ansprechpartner bei der Wasserwacht des BRK (also hat hier nichts mit dem DLRG zu tun — Hochfranken, Bayrisches Rotes Kreuz). Das macht unser Vorsitzende.


    ich habe über die klinik andere Kanäle zum BRK, die versuche morgen.


    vielen dank für eure Meinungen und Einschätzungen, Boris

    Habe inzwischen den beim BRK für den Bereich Wasserwacht verantwortlichen Herrn gefunden - CSU Politiker im Bayrischen Landtag.


    Meine Frau meint auch - Polizei und unterlassene Hilfeleistung.


    Ich glaube nicht, dass diese Wasserwacht am Speicher Sinn macht - war Herrentag halt - da bewegt man das von der Öffentlichkeit bezahlte Motorboot nicht so gerne in Richtung See-Mitte. Soll der Wassersportler halt schwimmen - dann lernt er es wenigstens. War halt ein älterer Herr - aber das sehen die Herren von der Wasserwacht nicht mit den Ferngläsern.


    Ich bin sehr sauer.

    War heute auf dem Förmitzspeicher unterwegs - sehr böig. Für die 3. und letzte Stunde wechselte ich auf einen 800er Frontflügel mit 91er Board und 8,0er Segel.


    Ein älterer Herr aus dem Verein leistete mir Gesellschaft (denke so 75). Er fährt ein 20 Jahre altes Bic, das Gun-Segel ist etwas jünger. Er liebt sein altes Material und kann damit auch gut umgehen.


    Bin beim Zeitpunkt 3 h waren um, voll abgefallen und ich überquerte den See (ca. 1 km). Als ich am Ufer ankam, war da eine großer Gruppe besoffenen, gröhlender Herrentagsbesucher mit Bollerwagen und Ohrenbetäubender Musik drauf. War etwas abgelenkt davon, sah zurück und ich sah ihn nicht mehr surfen.

    Schleppte alles auf unser Vereinsgelände, sah wieder hin, sah ihn wieder nicht (auf der anderen Seite des Speichers). Dachte, ob er drüben ans Ufer gesurft ist?


    Baue ab, 10 MIn. später sehe ich sein Material im Wasser, vielleicht 800 meter, ihn sehe ich nicht. Aber er muss es schieben - schien langsam näher zu kommen.

    Keine Ahnung was er hat. BRuch oder körperliches Problem? 2 ältere Surfen sind in den letzten 5 Jahren auf dem Speicher an kardiovaskulären Ereignissen gestorben - auf dem Wasser.


    Ich war nach den 3 h fertig, konnte nicht mehr, Material halb zerlegt, kein SUP dabei. Kommt aufs Vereingelände ein Päärchen gerade an, Kitefoiler, ich laufe hin und frage was zu tun?

    Die junge Dame sagt Wasserwacht, läuft los - 150 meter weiter (keine Ahnung warum ich nicht an die gedacht habe).


    Kommt nach wenigen Minuten wieder und sagt, dass der Wasserwacht des BRK folgendes gesagt hat:

    -sie weigern sich rauszufahren

    -sie hätten ihn schon gesehen

    -jetzt würde er es halt lernen


    Er hat dann noch weitere 20 Minuten gebraucht - 13 Grad Temperatur (alltogether mindestens 30 Minuten im Wasser gewesen) - habe ihn dann an der Stelle erwartet, wo er angeschwemmt wurde.


    Was soll ich jetzt tun? Vereinsleitung habe ich schon informiert - Landrat? Presse?

    äh, nein. nach einer Trümmer-Luxationsfraktur des Humeruskopfes, der ohne OP wieder zusammenwachsen musste, bin ich glücklich damit, dass ich problemlos arbeiten kann (Hände liegen auf Tisch auf, Schulterbewegung ist irrelevant) und Surfen/Windfoilen schmerzfrei (wieder) kann.


    Über dem Kopf mit dem Arm länger zu halten - das verursacht mir nur Schmerzen und die prä-athrotische Situation wird sich nur verschlechtern.

    nein, alles Wassersportler aus dem Verein - keine Anfänger.


    Die drei "neuen" Windfoiler sind Windsurfer gewesen (bis jetzt jedenfalls :-)


    Die "Ausbilder" im Wingteil vorallem Ex-Kiter - die "neuen" Winger waren Windsurfer (z.t. hatten die schon Windfoilen sich von mir zeigen lassen).


    Ich bekomme (schweres Trauma 2012) nach 1 Stunde Wingen starke Schulterschmerzen - schade, hätte das Wingen gerne im Highwindbereich und in den Wellen sehr gerne ausgebaut.

    Was für ein windmesser hast du? Würde ich auch mal überlegen anzuschaffen zwecks testreihe auf dem Wasser. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen dass unter 10knoten überhaupt etwas geht, deine erfahrung bestätigt mein gefühl...

    macht keinen sinn da noch etwas zu schreiben.


    Die Profis fliegen 60 cm breite Foils mit 500—550 cm2 Fläche bei Tempo 55 plus.


    Wir nutzen 100 cm breite High–Aspektfoils mit knapp 1000 cm2 Fläche oder Low–Aspektfoils mit bis zu 1500 cm2 (einige 2023 noch grösser).


    das gute ist, sind die See‘en bei 9 Knoten Vorhersage frei für die Wingfoiler (und mich).


    müsste ich eigentlich Danke schreiben für den Thread — also zum Mitschreiben — unter 10 knoten geht Windfoilen nicht.

    also - ich bin gar nicht eurer Meinung. Natürlich reichen weniger als 10 Knoten fürs das Windfoilen aus, wenn Technik und Material stimmen. 91 cm Board, 100 cm Frontfoil, 8,0er Foil-Segel. Oder ein großes Low-Aspekt Foil und ein kleineres weiches Foil-Segel.


    Das ist eine Kombi (die Zeitachse ist nicht ganz parallel - aber darum geht es nicht) aus der Windmessung des Wasseramtes am Förmitzspeicher - und die zugehörigen Geschwindigkeiten, die ich fahren konnte:

    -windspeed ist in km/h = also für Knoten quasi durch 2

    -Speed beim Foilen = man sieht wann ich foilen konnte.

    -meist: ich sehe eine einzelne Böenstraßen kommen, dann voll abfallen, mich hochpumpen und ggf. mit den Knie auch das Board anpumpen (immer wieder)

    -Segelpumpen und Boardpumpen hilft extrem um oben zu bleiben

    -und manche Halse, die ich durchpumpen konnte und damit die nächste Gerade foilend erreicht habe.