Beiträge von cad184

    Bei 75 kg würde ich, wenn der Wasserstart sitzt, eher einen Tabou 96l empfehlen. Ist noch manöverfreundlicher und erweitert die Windrange nochmals nach oben und hat eigentlich noch genug Restvolumen um nach hause zu dümpeln. Der 106er ist aber auch ein Top Board.


    Lg


    cad184

    aber mal ernst: Slalomfinnen haben in kleineren Größen in der Regel mehr rake (sind mehr nach hinten geneigt). Das erhöht die Kontrolle und sollte also weniger lift bringen, der bei viel Wind nicht so nötig ist.

    Umgekehrt heißt also weniger rake = mehr lift.


    Aber: wenn eine Finne mehr Lift erzeugt, hebt sie dann das ganze Board gleichmäßig aus dem Wasser oder wird nur das Heck angehoben, wodurch die Nase in Relation wieder tiefer kommt..., dann hätte Hr. Maynard wieder recht.


    Ich bin kein Physiker, der das wirklich beantworten kann und so streng wissenschaftlich lässt sich unser Sport wohl offenbar nicht erklären, da die zusammenhänge vielfältig und komplex sind. Gibt da wohl keine eindeutig richtige Meinung dazu. Obwohl ich das echt gerne vollständig verstehen würde. Aber vielleicht kann das ein Finnenexperte (gerne in einem eigenen Posting) mal auf den Punkt bringen?


    Bleibt als nur Trial and Error und Herumexperimentieren was am Besten funktioniert. Und wenns am Ende nicht wie gewünscht passt, war halt die falsche Finne daran Schuld (nie das eigene Fahrkönnen).

    Also so unlogisch finde ich das nicht. Eine Finne mit einem bestimmten Profil und Rake ist für einen gewissen Anstellwinkel konstruiert. Stellt man die Finne nun steiler ins Board (weniger Rake) versucht die Finne wieder in die ursprünglich gedachte Position zu kommen (Finnen können also sogar denken:P). Dadurch kommt die Nase dann runter und die Finne liegt wieder im ursprünglich vorgesehen Anstellwinkel im Wasser.


    Irgendwie kann man in unserem schönen Sport also alles und auch das Gegenteil logisch begründen. Wer hat dann recht? Die, die am schnellsten Surfen!!!


    Lg

    cad184

    Also das mit dem Rake und dem Lift ist glaube ich anders. Wenn man die Slalomfinne steiler in die Box setzt, dass also die Finne weniger Rake hat, sollte das die Boardnase nach unten drücken, das Board also weniger frei laufen.

    Wenn man die Finne mit mehr Rake also weiter nach hinten geneigt einbaut, sollte das mehr lift geben.


    Behauptet jedenfalls Finian Maynard in den offiziellen Tuning Tipps zum damaligen RRD X-Fire V6 (und der wird es wohl wissen):


    "Fin rake: Here is a tip that almost nobody knows, rake the slalom fin forward and immediate control and stability with

    increased rail pressure arrives. But again this can be a touch slower in the top speed but more power leaving the gybe mark

    and light wind pressure along with easiness can be attained by doing this trick with exactly the same fin you are riding now.

    Sand the back bottom corner (near the fin screw) and the front top corner (near the bottom of the board). Go slowly until you

    get the fin sitting 2mm ‘up’ in the back and 2mm ‘down in the front. Do not worry about the fin sticking out in the back, this

    makes almost no performance difference, but the new forward rake of the fin for sure will make a big difference to keeping

    the nose down."


    Hat aber wohl alles irgendwann seine Grenze. Eine Grasfinne mit mehr rake wird sicher insgesamt weniger liften als eine steile Slalomfinne.

    Werde mir bei Bug-Fins (slowenische Customfinnenschmiede) die unter anderem auch für PWA Fahrer Enrico Marotti (Cro 161, Eliminiation Sieger in Korea) Finnen produziert eine Finne bestellen. Stark liftendes Slalommodell (ähnlich Z-Fin SLM) mit zusätzlich extra softem Tip (mehr Lift für schwere Jungs und viel chop). Die Bug Fins werden von vielen slowenischen und kroatischen Regattasurfen gefahren, schauen handwerklich Top aus. Mal sehen wie der F-Race damit fliegt.


    Lg


    cad184

    Also ich glaube eher nicht dass größer als 40 cm beim 7,8 viel bringt, wenn man gut angepowert ist. Die 40er Finne funktioniert auch mit 8,6 noch sehr gut, keinerlei Spinouts und sollte für 7,8 locker ausreichen. War auch so der Tipp vom Finnenbauer, dem ich aufgrund seiner unbestrittenen Kompetenz das mal so glaube.

    Die Idee mit einer weicheren Finne ist vielleicht ein wirklich gangbarer Weg. Klar wird die im Topspeed dann schwerer kontrollieren zu sein, aber an Tagen mit viel Chop, wird man sowieso keinen Speedrekord aufstellen und vielleicht liefert die Finne dann den Lift, den man zum entspannten Freeracen braucht?

    Winheller fällt mir auch noch ein, sollen ja auch viel lift bringen. Was fahrt ihr den so im F-Race?

    Die 4.1 hat ja aber eigentlich weniger Power als die 4.2.1 oder die 4.4, die die meiste Power haben sollte. Gut Minus Minus ist weicher aber vom Modell her sollte die 4.4 eigentlich besser passen? Könnte mir aber durchaus vorstellen, wenn es passt, die eine oder andere Finne gebraucht zu erwerben, um das auszuprobieren, da das Board sonst ja sehr gut läuft und viele Qualitäten hat. Kann man ja mit geringem Wertverlust auch wieder los werden, wenn es nicht den gewünschten Erfolg bringt.

    Was wären denn da Vorschläge für Finnen, die im Vergleich mit der C-Fins mehr Lift erzeugen. Die Z-Fin SLM wäre da sicher ein guter Anhaltspunkt, was wäre bei Hurricane das passende Modell?

    Nordwest: doch der F-Race hat Cutouts, aber nicht einstellbar mit Platten (wie früher die Slaloms) sondern fixe.

    Lg


    cad184

    Das Board ist auch alles andere als schlecht. Ist für mich nach wie vor einer der besten Freeracer überhaupt. Die Frage ist eben wie man das Optimum für die jeweiligen Bedingungen aus dem Board rausholen kann.

    Sind ja schon viele gute Inputs dabei. Vielleciht können die F-Race Piloten trotzdem ihr Setup beschreiben. Finne( Modell und Gräße), Mastfuß und Gabelposition, um so eimal ein paar Anhaltspunkte als Vergleich zu haben. Finne wäre für mich ein Faktor, den ich noch nicht so probiert habe. Bin mit den C-Fins sonst auch sehr zufrieden. Fahre am großen Board eine 48 er Zfin und eine 46er c-Fin, die mir dort fast lieber ist. Ist halt aber auch blöd auf Verdacht eine neue Finne um 340 Euro zu bestellen um dann drauf zu kommen, das sich nichts dadurch verbessert hat.

    Ich hab für solchen Kabbel und 5-obere 6 Bft den PD 110 Sl. Der bügelt da drüber und ich fahre auch oft Neusi.

    Das ist eben genau die Frage, liegt es (wahrscheinlich) an mir und einem nicht optimalen Setup, oder wäre eventuell ein freier fahrendes Board (Slalom oder Freerace) bei diesen Bedingungen besser und der F-Race stößt da konzeptbedingt einfach an seine Grenzen? Oder wäre einSlalomboard dann noch schwieriger zu kontrollieren und somit eigentlich ein Rückschrtitt. Beim 85er Slalom passt das sehr gut, aber ob und wieweit man das direkt auf den 71 er übertragen kann weiß ich halt nicht.

    Hab ich grad gefunden.

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    Ist ein 2020er Video von GUNSAILS mit dem neuen F-Race. Der gleitet da eigentlich recht frei, allerdings ist auch das Wasser sehr glatt, aber so in der Art stelle ich mir das vor, scheint also doch zu funktionieren mit dem Board.

    Änliches Setup wie ich, Segel: Vector, Gabelbaum mittig, Finne und Mastspur sieht man nicht...

    Natürlich ist die Gleitlage beim f-Race bauartbedingt weniger frei als ein Slalom. Dadurch ist er ja auch einfacher und weniger anstrengend zu fahren und das ist ja auch vom Shaper so gewollt. Ich will den F-Race, der ein tolles Board ist jetzt auch nicht dafür kritisieren, dass er kein Slalomboard ist.


    Der F-Race funktioniert ja in vielen Bedingungen auch richtig gut. Manchmal hat es halt einfach Bedingungen (am Neusiedlersee sicher öfters) wo das Wasser einfach extrem kabbelig und zerfahren ist, da wird man auch mit dem Slalomboard keine Speedrekorde fahren. Trotzdem hilft mir da eine freie Gleitlage, wo das Board besser über die Wellen drüber geht. Der F-Race hat da die Tendenz, vor allem Downwind im Bereich der Mastspur leicht einzusetzen und dadurch abzubremsen. Wenn ich mit dem großen Slalomboard vom Halbwindkurs in einer Bö aus abfalle, beschleunigt das Board einfach weiter und die Nase fährt einfach ungebremst über alles drüber, völlig entspannt. Der F-Race hat das nicht. Die Fragte ist, ob man das mit angepasstem Trimm ausreichend verbessern kann. Mir ist das bis jetzt noch nicht gelungen und daher interessieren mich eure Einstellungen am Board (Mastfuss, Finne, Gabelbaum etc.) und Erfahrungen mit dem Board.

    Werde noch weiter am Setup feilen und wenn sich die Gelegenheit ergibt mal einen 71er Slalom testen.


    Lg


    cad184

    Moin, möglicherweise soll das Brett nicht so frei laufen. Mein 130er läuft ähnlich.

    Das ist ja auch meine Vermutung, dann bliebe nur der Schritt zu einem echten Slalomboard, das dann natürlich anspruchsvoller ( technisch und körperlich) sein wird. Bin vom 140 er F-Race aber auch wieder auf einen 85 er Slalom umgestiegen und habe es nicht bereut, aber mit Mittelwindslalomboards habe ich noch keine Erfahrungen, vielleicht kann ich eines ja mal irgendwo testen.

    Lg

    Cad184

    Das Board geht ja eigentlich gut. Topspeed ist aktuell 59 kmh, über 53 geht eigentlich immer. Den Trimmguide und die Zusammenhänge kenne ich. Bei Flachwasser ist alles paletti. Was mir halt bei gröberem Chop abgeht, dass man wie beim großen Slalomboard einfach hirnlos downwind brettern kann. Der 85 bleibt da gut zu kontrollieren und läuft richtig frei, ohne die Gefahr einzuspitzeln oder abzubremsen. Das gelingt mir beim F-Race nicht in dem Ausmaß wie ich es gerne hätte. Daher interessieren mich Eure Erfahrungen und das Setup mit dem Board.

    Zu schwer bin ich sicher nicht, wenn der Wind passt. Finne reicht für 7,8 eigentlich die 38, die 40 er bringt kaum Vorteile. Werde versuchen die Gabel noch höher und/oder den Mastfuss noch etwas zurück zu nehmen. Loose leech sollte passen, ist etwas über dem Fred. Beim 85 habe ich recht schnell ein passendes Setup gefunden, auch der 140 er F-Race lief freier als der 120 er.


    Bringt ihr den 120 zum Fliegen über den Chop?


    Lg

    Cad184

    Hallo,


    Fahre seit 2Jahren einen Patrik F-Race 120 V2. Mit Segeln von 7,0. 7,8 und 8,6 (Gun Vector). Finnen 38 und 40 er C-Fins 4.4 ( haben eigentlich viel Lift und Power). Trapeztampen 28-36 ". Habe 95 kg, 190 groß.

    Irgendwie schaffe ich es nicht, das Board so frei zu trimmen wie ich gerne möchte, es fängt sich gerne mal im Chop, vor allem Downwind. Schlaufen sind ganz hinten und außen. Gabel meist mittig oder etwas höher. Mastbase mittig oder 1 cm vorne. Bei Chop am Neusiedlersee läuft das Board nicht so frei wie mein 85 cm Slalomboard, das hoovert richtig über die Wellen, zugegeben sind die Wellen da auch bei weniger Wind etwas kleiner.

    Im Surftest stand, dass sie das Board mit 7,5 er Segel mit Mastfuss ganz hinten getestet haben, damit das Board nicht zu flach läuft. Dann passt aber für mich der Stand irgendwie nicht so richtig, bzw läßt sich das Segelmscher ganz nach hinten ziehen (close the gap).

    Mit welchem Setup fahrt ihr Euren 120 er, sind ja einige hier im Forum? Oder bleibt nur der Weg zu einem echten Slalomboard, damit das Board richtig über die Finne fliegt?


    Lg

    Cad184