"Aufschaukeln klingt für mich so, als ob du zu weit hinten belastest bzw. zu früh nach hinten gehst. Erstmal richtig Fahrt aufnehmen, Mastfuss belasten, brett flachhalten"
Ich vermute auch mal dass dort dein Fehler liegt.
Vielleicht bezeichnest du genau diese flasche Technik dann als "halbgleiten" (Nose ragt aus dem Wasser, Board ist nur im "halbgleiten" weil du falsch belastest und unterm Brett quasi ne Welle vor dir herschiebst). Wäre ein typisches Fahren von jemand der es trotz längerem Trapezfahrens nicht in die Fußschlaufen schafft sondern sich angewöhnt hat ohne zu fahren.
Bist du in die Schlaufen?
Wenn du sicher in die Schlaufen fährst beinhaltet das dann Riggsteuerung auch auch Boardsteuerung (über Fußbelastung und Belastung des Maßfußes).
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Was die Boardgröße angeht:
->Bei 75kg kannst du relativ schnell auf ein 120er Board gehen (wenns ein breites ist..74, 78cm) oder 125 liter wenns ab 67, 68cm breit ist.
Ich denke aber auch, dass dein Problem mit dem halbgleiten woanders liegt
->dennoch solltest Schlaufenfahren und vernünftige Boardsteuerung auch auf dem 155er Bullit lernen können (sogar einfacher weil er halt früher angleitet als ein keines Board).
Es steht dir also quasi frei ob du deine Fehler die du jetzt offenbar machst auf dem jetzigem Brett erstmal beseitigst bzw entsprechend dazulernst oder ob du das direkt auf einem keinerem Brett machst.
Ich denke dein Geld ist erstmal besser investiert mal 1-2stunden in die Surfschule - Einzelunterricht oder jemand der das gleiche Lerniveau hat - und dann Angleittechnik, Fußschlaufenfahren/Boardsteuerung vernünftig erlernen. Wenns gut läuft braucht es nur 3,4 entscheidende Tipps die du direkt "on the water" umsetzen kannst (und oben voher vielleicht die Analyse deiner Fehler bzw dessen was du ändern mußt).
Sicher ist's auch sinnvoll, wenn derjenige der dir das schult vorher auch mal auf deinen Trimm schaut, vielleicht 2 Schläge mit deinem Board fährt, ggf irgendwo nachjustiert (Mastfußposition, Gabelhöhe, Tampeneinstellung, Vorliekspannung, Schothornspannung....es jedes einzelne Detail macht was aus). Es kann ja auch sein du kommst nicht zurecht oder nur selten gut zurecht, weil den Trimm halt "manchmal" paßt aber oft "eher nicht paßt".
Ich denk wichtig beim Thema Lernkurve
- immer mal den entscheidenden Tip (live am Wasser, direkt zum Umsetzen) dann kommst du auch weiter. (klar per video kann sich heute auch vieles anschauen, lernen usw. aber paar Tage oder stunden das umsetzen was man sich da angeschaut hat wird nicht immer erfolgreich sein)
- mehrere Tage hintereinander aufs wasser ist fürs vorankommen immer hilfreicher als nur mal einen tag (dann fängst 2 wochen später wieder mit gleichem lernstand hat)
- hast einen vernünftigen trimm für einen board rigg kombination gefunden dann vielleicht mal die mühe machen sich das entsprechend zu markieren/notieren (ich weiß das machen die wenigsten.....mit erfahrung auch nicht nötig 70% triffst dann eh richtig und gabelhöhe, sowie mastfußposition korrigierst halt nach 1, 2 schlägen notfalls nochmal....mit weniger erfahrung und gefühl dafür wies sein muss isses besser du kennst deine genauen einstellungen. dafür das markieren. davon abweichen kannst du ja später immernoch)
- geeignetes revier/geignete windverhältnisse. zwecks angleiten, durchgleiten, fußschlaufenfahren wärs natürlich ideal du hast schön glattes wasser. sprich entweder flachwasser-stehrevier wo das wasser - selbst bei onshore wind - einfach halbwegs glatt bleibt oder eben sideshore oder gar ablandigem wind(natürlich immer die sicherheit im auge behalten). da fällt das üben sicher einfacher
- vieles hat auch seine schokoladenseite. sprich kann sein in die eine richtung bekommst es hin in die andere fällt es dir erstmal weiterhin schwierig. ist ganz normal und gibt sich irgendwann. (das mal gedanklich mit dem vorherigem stichpunkt kombiniert kann es auch sein dass du bei einer anderen windrichtung oder einem anderem spot/uferausrichtung mal besser und mal schlechter zurechtkommen wirst)