Beiträge von geko1

    Hallo,

    eigentlich sagt der Titel ja schon alles, trotzdem möchte ich Euch die Vorgeschichte erzählen.


    Im Juni 2017 habe ich bei einem Händler die Kombination Vandal Stitch Segel 8,0 und den passenden Vandal Mast SDM 460 65% Carbon gekauft.

    Eigentlich war ich mit dieser Kombi recht zufrieden. Bis ich irgendwann im September 2018 (also 1 Jahr später) entdeckte, dass der Mast krumm war.

    Aber eigentlich war der Mast bzw. waren die beiden Masthälften gar nicht krumm. Wenn man diese einzeln auf eine plane Fläche legte und die Masthälften darüber rollte, sah alles fehlerfrei aus. Erst als ich einmal den Mast außerhalb des Segels zusammensteckte und etwas genauer betrachtete, fiel mir auf, dass der Mast nun erheblich krumm war. Er hatte eine V-Form mit einem "Bauch" von etwa 8 cm. Als ich das bemerkte, fiel mir plötzlich ein, dass ich schon des öfteren den Eindruck hatte, dass das Rigg mal gut und das andere mal nicht so optimnal zu trimmen gewesen ist.

    Daraufhin habe ich vom Mast Fotos gemacht, auf welchen der Fehler deutlich zu sehen war und an den Händler geschickt. Das war Anfang Oktober 2018. Daraufhin zog sich die Bearbeitung der Reklamation sehr schleppend dahin, ich möchte das hier nicht so detailliert schildern. Erst Ende Januar 2019 wurde der Mast von Gaastra zwecks Begutachtung abgeholt. Auch danach tat sich lange Zeit nichts mehr. Endlich am 9. März bekam ich vom Händler eine Nachricht, eine gute und eine schlechte :).

    Die gute war, Gaastra hat die Reklamation akzeptiert und dem Händler eine Gutschrift für den Mast ausgestellt.

    Die schlechte war, weder der Händler noch Gaastra selbst kann einen Ersatzmast liefern. Die Produktion dieses Masttyps wurde wohl engestellt :(.

    Warum Gaastra sowas macht, ist mir schleierhaft.


    Jetzt stehe ich also da ganz ohne Mast und suche einen passenden Mast für mein Segel Vandal Stitch 8,0 Baujahr (vermutlich) 2017.

    Soweit ich informiert bin, muss es ein "hard top" sein? Länge 460, SDM, Carbongehalt um die 60%.

    Ich wäre um Vorschläge dankbar, ggf. anderer Hersteller, Typ?


    Gruß

    geko1

    Das Doppelgelenk bringt aber meiner Meinung nach nicht so viel außer der zusätzlichen Höhe.

    Das Einfachgelenk hat einen großen Nachteil. Angenommen, das Rigg bzw. der Mast fällt genau in Richtung Längsachse des Gelenks. In diesem Fall kommt das Gelenk gar nicht zum Tragen, weil es in der "falschen" Richtung steht. In solch einem Fall wirken große Kräfte auf die Gabel weil kein Drehomoment auf das Unterteil ensteht und sich dieses nicht passend zur Kipprichtung ausrichten kann. Wenn es ganz blöd läuft, kommt es zum Bruch.

    Beim Zweifachgelenk gibt es diesen "toten" Winkel nicht, weil die 2 Achsen im rechten Winkel zueinander stehen und somit immer mindestens eine Achse zum "Knicken" zur Verfügung steht.

    Ein Kardangelenk besteht meines Wissens immer aus 2 rechwinkelig zueinander stehenden Achsen. Deshalb verstehe ich nicht, warum der Mastfuß von Ascan mit nur einem Gelenk als Kardan-Mastfuß bezeichnet wird.

    geko1

    Hallo,


    nachdem mein Mastfuß mit Kardangelenk (Hersteller ist mir nicht mehr bekannt) schon sehr in die Jahre gekommen ist, bin ich nun auf der Suche nach einem Ersatz.

    Ich habe bisher aber leider keinen einzigen Hersteller gefunden, welcher Mastfüße mit echtem Kardangelenk (2 Gelenke 90 Grad versetzt) anbietet.

    Gefunden habe ich zwar einen Anbieter XENON, welcher aber vermutlich nicht mehr existiert.

    Was mich sehr verwundert ist, dass die Nachfrage nach Kardan-Mastfüßen anscheinend sehr gering ist. Ich selbst habe in meiner Surfumgebung auch noch keinen zu Gesicht bekommen.

    Dabei ist der Vorteil eines solchen Mastfußes nicht abzuleugnen (z. B. Rigg und Board im Wasser zusammenfügen).

    Wo liegen aber die großen Nachteile, welche anscheinend die Vorteile überwiegen? Mich würde Eure Meinuung dazu sehr interessieren. Was schreckt Euch vor einem Kauf davon ab?

    Wenn jemand eine Bezugsquelle kennt, dann teilt sie bitte mit, am besten hier im Forum.


    Gruß

    geko1

    Hallo,


    beschäftige mich mit dem Gedanken, mir eine neue Gabel anzuschaffen. Dabei habe ich an die "AL360 E3" oder "AL360 RTE" gedacht.

    Dabei sind mir noch paar Sachen unklar.

    Laut Aussage von "Surf" Magazin ist die Gabel AL360 RTE nur mit Trimmsystem nutzbar, da am Endstück gar keine Klemme vorhanden ist.

    Trifft das nur für das breite Endstück zu oder hat das "normale" (schmale) Endstück doch eine Klemme? Ich möchte jedenfalls kein Trimmsystem benutzen.

    Und die gleiche Frage zur AL360 E3, wie ist es bei der?

    Noch eine Frage. Reicht für die Auszugslänge von 220 cm die Größe 180 - 230 cm oder sollte es schon die nächstgrößere sein? Wiege 76 kg.


    LG

    geko1

    Das hast du vollkommen richtig gesagt.

    Ich weiss nur nicht, was du mir damit sagen willst.


    Die Diskussion ging zuletzt um die Frage, ob eingedrungenes Wasser dafür sorgt, dass bei Erhitzung des Boards ein höherer Druck entsteht, als er bei "trockenem" Board bei Hitze entstehen würde.

    Ich habe behauptet, dass vorhandenes Wasser in dieser Hinsicht keine Rolle spielt.


    Für den Druckanstieg ist nur die Luft im Board verantwortlich, welche nach dem allgemeinen Gasgesetz reagiert.

    Und in einem geschlossenen Räumen?

    Druck kann nur im geschloissenen Raum entstehen! Wenn man vom Schnellkochtopf den Deckel abschraubt, gibt es keinen Druck mehr bzw. halt nur noch den atmosphärischen Druck ca. 1 bar abs.


    Nochmal: der Druckanstieg im Surfboard bei Hitzeeinwirkung entsteht nicht durch vorhandenes Wasser im Board sondern allein durch die Luftausdehnung (Volumen der Luft ist temperaturabhängig).

    Guckst du mal unten im Diagramm, wie hoch der Dampfdruck z. B bei 80° ist.

    Nicht mal Atmosphärendruck.

    Bildergebnis für dampfkurve

    Warum hat er den überhaupt gefragt? :thumbdown:<X:thumbdown:

    ???

    Dreh bitte die Entlüftungsschraube auf wenn Du das Board das nächst mal in die Sonne legst.

    Der Überdruck durch das verdunstende Wasser in Deinem Board drückt Dir sonst das Laminat von Kern.

    Dabei stellt sich mir die Frage, was ist eigentlich schädlicher für das Board: Überdruck oder Unterdruck?

    Bei Überdruck kann sich natürlich das Laminat lösen - nicht gut.


    Wenn man die Entlüftungsschraube allerdings bei stark erhitztem Board öffnet und dann wieder schließt, entsteht beim Abkühlen wieder Unterdruck im Board. Und wenn diese Abkühlung zufällig beim Zuwasserlassen geschieht und das Board eine kleine Leckage aufweist, dann dringt wieder Wasser in das Board - auch nicht gut.


    Es würde mich interessieren, was sagt eigentlich der Boardhersteller zum Thema: bei welcher Temperatur soll man die Entlüftungsschraube wieder schließen?


    Und nochmal danke für Eure Beiträge!


    Übrigens bin ich der Meinung dass es bezüglich Druckaufbaus keine Rolle spielt, ob etwas Wasser im Board eingedrungen ist oder nicht. Unter 100 Grad siedet das Wasser noch nicht, sondern es verdunstet nur. Durch Verdunstung gibt es keinen Druckanstieg wohl aber durch die Erhitzung, weil sich die Luft dabei ausdehnt.

    Danke für Eure Meinungen!

    Habe mich jetzt erstmal für die Minimallösung entschieden. An der Schadstelle 2 etwas Zwei-Komponentenkleber hineingepresst und geglättet, Schadstelle 1 habe ich so belassen. Hoffe, dass kein Wasser eindringt.


    geko1

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    • Schaden 2.jpg

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    Hallo,


    mein Patrik-Board hat leider in der Nähe der Masbefestigung 2 kleine Schäden erlitten.

    Passiert ist es dadurch, weil mir mitten im Walchensee der Powerjoint-Bolzen abgebrochen ist.

    Musste dann mit Notbehelf (Tampenverbindung) nach Hause "gurken".


    Die Schadstelle 1 besteht aus einer Delle Durchmesser ca. 5 cm, Tiefe ca. 2 mm. Der Belag scheint nicht gebrochen zu sein.

    Schadstelle 2 hat zwar keine Delle, dafür aber einen etwa 2 cm langen Bruch des Belags.

    Meine Überlegung ist, ob es reichen würde an der Schadstelle 2 mit dem Daumen 2-Komponenten Kleber hineinzudrücken soweit es eben möglich ist.

    An der Schadstelle 1 geht das ja nicht, also einfach so belassen. Aber ist diese Stelle noch dicht?

    Was meint Ihr?


    Gruß

    geko1

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    War jetzt mal längere Zeit am Meer zum Surfen.

    Als ich nach 3 Wochen die Finne losgeschraubt hatte, traute ich meinen Augen nicht: Schraube war total verrostet und aus dem Finnenkasten quoll so ne grausliche braune Suppe X(. Auch die Tonnenmutter aus Messing war ziemlich angegriffen.

    Ich muss allerdings gestehen, dass ich keine V2A-Schrauben benutzt hatte, sondern "normale" Schrauben aus der Baywa.

    Ich vermute, dass es deshalb zu so einer starken Korrossion kommt, weil zwei unterschiedliche Metalle (Tonnenmutter aus Messing kupferhaltig, Schraube aus Stahl eisenhaltig) zusammen mit dem salzhaltigen Meerwasser als galvanisches Element reagieren. So ungefähr habe ich es aus meiner doch schon recht lange zurückliegenden Schulzeit in Erinnerung ^^.

    Warum sind die Tonnenmuttern eigentlich alle aus Messing? Wenn die Tonnenmuttern ebenso aus Stahl wären, würde es meiner Meinung nach viel weniger Korrossion geben.


    Gruß

    geko1

    Tachchen,
    ein 120er Freeride oder Freeraceboard kannst du auf jeden Fall mit deiner C-Fins S4.1 in 44 cm probieren.
    Sie wird vielleicht zu groß wirken und nicht den optimalen Speed ermöglichen, aber aushebeln wird sie dich eher weniger (sie hovert dich eher richtig schön) - richtige Fahrtechnik vorausgesetzt. Körperspannung - Hüfte nach außen und hinten (um nur eines zu nennen) .....
    Probiere es - mit dem 8er Segel wird es eine über einen breiten Wind-/Einsatzbereich tolle Finne sein (ich meine jetzt für den engagierter Freerider/SL-Piloten)
    Tschüss


    Ich habe sie gestern ausprobiert, bei ziemlich böigen Bedingungen mit nem 8,2er Hellcat.
    Und tatsächlich, es ist ihr nicht gelungen, mich abzuwerfen :)
    Im Ernst, da der Wind so ziemlich alles zu bieten hatte, war diese Finne gar keine schlechte Wahl. ich werde sie zukünftig wahrscheinlich aber vorrangig für Schwachwind einsetzen.
    Aber auch die nur 38 cm lange C-Fins S4.2.1 habe ich ausprobiert. Ich muss sagen, auch die erzeugt ordentlichen Lift.
    Nur einmal ist sie mir beim Angleiten kurz weggerutscht, war aber mein eigener Fehler, hab zuviel Querdruck gemacht.
    Aber während des Fahrens kein einziger Spin-Out.
    Ich werde jedenfalls wenn die Windbedingungen konstanter werden, noch weiter testen.
    Für die vielen Anregungen von Euch möchte ich mich hier nochmal herzlich bedanken.


    geko1

    Hallo


    und vielen Dank an alle, die sich die Mühe einer Antwort gemacht haben!


    Ich habe das jetzt so verstanden: Nimm eine möglichst große Finne, aber nur bis zu der Größe, die Du noch sicher beherrschen kannst. Das heisst, sich beim Ausprobieren in Richtung kleiner und kleiner zu bewegen, macht nicht wirklich Sinn.


    Da ich meinen F-Race 120 erst seit kurzem besitze, habe ich noch nicht allzuviel testen können.
    Ausprobiert habe ich bisher die C-Fins S4.2.1 in 38 cm. Allerdings habe ich dabei ein 6,5er Segel benutzt. Mein nächstgrößeres 8,2er war für mich (76kg) bei den sehr böigen Bedingungen leider nicht beherrschbar. Aber die Kombi hat mir trotzdem gut gefallen. Nur etwas mehr Lift hätte es haben können.
    Bei nächster Gelegenheit werde ich die mitgelieferte Finne SLG 42 cm mit dem 8,2er testen.
    Zur Verfügung hätte ich noch eine C-Fins S4.1 in 44 cm, aber die würde mich wahrscheinlich aushebeln. Ausprobieren werde ich diese aber trotzdem. Man muss ja Erfahrungen sammeln, auch wenn sie schmerzhaft sind :).


    geko1

    Hallo Experts,


    angenommen, ich habe in meinem Surfbag eine ganze Palette mit Slalomfinnen so zwischen 36 cm bis 46 cm liegen.
    Alles gleicher Hersteller, gleiche Form, nur eben verschiedene Längen.
    Weiter angenommen, ich hätte gar keine Ahnung, welche Länge zu meinem Board (hier als Beispiel ein 120 l Freraceboard und ein 8,2er Segel) empfohlen wird und ich müsste nur durch Versuche feststellen, welche Größe am besten für mein Segel und Board passt.


    OK, man nimmt sich erst mal irgend ne mittlere Größe, fährt damit ein paar Schläge und findet ... passt nicht schlecht, kein Spinout, Halsen gehen auch ordentlich. Und jetzt? Ist das schon das Optimum?
    Jetzt nimmt man sich z. B. ne größere Finne, vielleicht eine zu große Finne. Wie macht sich eine zu große Finne bemerkbar? Wie merke ich, dass die Finne zu groß ist?
    Die gleiche Frage zu einer zu kleinen Finne. Wie macht sich die bemerkbar? Nur durch Spinout?
    Welche Fahreindrücke helfen mir, die optimalste Finne aus den vorhandenen zu finden?


    Ich würde gerne mal Eure Meinung dazu hören.


    Gruß
    geko1

    Auch die Preise für Unterkünfte sind stark gesunken. (ca. 100 EUR/Monat).


    Ich bin früher (vor 2013) fast jedes Jahr in Dahab gewesen. Dort war ich immer im Hotel Dahabeya, wo auch Harry Nass bzw. Elke ihre Surfstation hat. Es hat mir dort immer sehr gefallen. Allerdings war es in Dahab immer schon etwas teurer als vergleichbare Hotels in Hurghada.


    Jetzt habe ich mal spasseshalber nachgeschaut, wieviel zur Zeit ein Aufenthalt im gleichen Hotel kosten würde.
    Ich war sehr überrascht (negativ), denn die Preise sind genau wie damals bzw. noch etwas höher. Keine Spur von Preisnachlässen. Habe jetzt 3 Wochen im Hotel Shams Alam (südlich von Marsa Alam) gebucht für 1152€ p.P., in Dahab würde mich das 1800€ kosten, und zwar nur für 18 Tage!


    Mich wunderts, warum es in Dahab trotz des Rückganges an Gästen keine Preisanpassung gegeben hat.


    Gruß
    geko1

    ähm, es gibt; harry, franco, russen, russen (winderland), planet (ist zu jetzt), vetroirgendwas (russen/ex center 3 harry (ex sheshe's station :cool:)), club dahab, 5 squares, vetroirgendwas(russen), harry, und noch ein paar kleine...


    Sorry, ich dachte, es ginge um das mir unbekannte "Abu Galoum" :redface:


    Dahab kenne ich aber ganz gut, war allerdings schon 3 Jahre nicht mehr dort. Schade dass es so weit gekommen ist.


    Gruß
    geko1