hi,
bin die letzten 20 jahre mindestens einmal im Jahr dort gewesen - überwiegend im April-Mai und im Oktober-November.
Da Du im März fliegst, schon mal soviel als Rat - pack Dir auf jedenfall einen Steamer oder sogar Langarm-Neo ein - mit dem Shorty oder nur Lycra wirds Dir definitiv zu frisch.
Gleiches gilt für abends an Land - die Nachttemperaturen können schon mal nur 10-12° betragen - mit Wind wirds da schnell echt kalt. Selbst tagsüber sind da nicht viel mehr als 25° drin, sind mit Windchill gefühlte 15°.
Wir hatten selbst Ende April, Anfang Mai schon Wochen in denen an Baden nicht zu denken war und lieber Sonne als Schatten gesucht wurde, inkl. Fleecepulli abends.
Du hast außerdem ne eher durchwachsene Windprognose im März - nicht schlecht, aber auch nicht top - wobei es immer Ausnahme-Jahre gibt.
D.h. Du hast auch noch "Winterwind", also sehr früh aufstehen und aufs Wasser ist da angesagt. Morgens ist der Wind da immer am besten und schläft zum späten Vormittag hin ein.
Es kommt oft vor, wenn Du erst um 9 oder 10 am Strand aufschlägst, dass ein kompletter Flautentag bevorsteht. Am Morgen warens aber satte 20 Knoten für ca. 3 Stunden.
Die Sonne geht im Morgenland um 3-4 Uhr früh auf, ab 6-7 baut sich der Wind auf und kommt aus Nordwest, d.h. leicht ablandig - Du könntest somit zur Somabay aufkreuzen. Die Leutz aus Safaga, wie ich, zum Tobia Island. Vormittags dreht der Wind - wenn er denn bleibt - auf Nord und du hast Wind fast sideshore von links.
Nachmittag kann es langsam weniger werden und an guten Tagen baut er abends zum Sundowner nochmal voll auf.
Ich würde den 110er Mitnehmen - aber er kann Dir an guten Tagen definitiv zu groß werden.
Die letzten Jahre ist irgendwie die konstante Mitte ausgeblieben - es hatte entweder nichts, bzw. grad mal 9-12 Knoten - oder es ballerte gleich mit 25-30 knoten, oder mehr.
Bzgl. deines Foils solltest du gerade vor dem Palm aufpassen, es gibt Riffe und Sandbänke, hab echt keine Ahnung ob du dort damit glücklich wirst - da es auch einen riesigen Stehbereich gibt davor.
Ich hab immer gern einen mit ~100l dabei und nehme je nachdem eine Zweier-Kombi entweder aus 7,5er und 5,8er, oder 6,6er und 5,2er mit - für die letzte Wahl schau ich die Woche vorher immer bei Windguru auf die Prognosen.
Verpacken solltest Du "SEHR GUT" da Dein Sperrgepäck im neuen Terminal in Hurghada bei der Ankunft in einem nach innen offenen Lastenaufzug zur Gepäckausgabe befördert wird.
Man hat leider kein wirkliches Verständnis für die schweren und empfindlichen Sachen und "presst" sie entsprechend hochkant und quer in den Aufzug. Umso schwerer umso schlimmer.
Außerdem solltest Du schon mal einpaar Euro "Bakschisch" bereithalten - dann behandelt man die Sachen etwas besser.
Ich glaube kaum, dass Dir jemand seine Quiverbag dorthin leiht - die Gefahr, das sie durchs übern Boden schleifen oder irgendwo Hängenbleiben beschädigt wird ist hoch.
Meine Erfahrung ist am besten alles in die Boardbag, das Board selbst nochmal in einen dünne Innenbag, die zwei Segelrollen bilden ein Polster, Gabel teilzerlegt aufs Board und in die Mitte die oder der Mast(en). Unters Board einen aufgeschnittenen Boardkarton in die Innen-Bag und ggf. oben drauf noch ne dünne und leichte Iso-Matte. Bug und Heck unbedingt mit Karton oder Styropor polstern.
Geht wunderbar - nur Schlaufen müssen runter.
Die Innenbag ist auch (hoffentlich eine silberne) gut für die Lagerung vor Ort auch in Deiner Jahreszeit heizen sich Boards extrem auf. Auch C-Mast unbedingt entspannen im Ständer.
Wenn der Transfer nicht durch die Station von Peter Müller durchgeführt wird, solltest Du unbedingt auch Spanngurte mitnehmen - es sei denn Du stehst auf mit Paketschnur gesichertes Material aufm Dachträger.
Geld tauschen lohn übrigens nicht, fast überall kommst Du mit Euros weiter.
Achtung, wenn Dein Visum nicht im Reisepreis enthalten ist, am Bankschalter vor der Passkontrolle kostet das nur 25 €/p.P., wenn Du zum Schalter Deiner Reiseagentur gehst bis zu 38,--.
Mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein - aber ich denk damit kommst Du schon mal weiter.