Beiträge von acdipa

    Den 2K Autolack und 2K Härter 4:1 und ca. 5% passende Verdünnung gemischt.
    Dann vom Sand-Glasstrahler die Glaskörnung geholt und ca. 20% mit eingerührt.
    Das Gemisch, teilweise was rein passt, in eine Ausrollwanne (Baumarkt Euro 1,25) geschüttet
    und mit einer passenden Schaumstoffrolle (darf sich nicht auflösen) quer und als letzter Strich längs aufgetragen.
    Das Gemisch ist immer wieder aufzurühren, weil sich sonst das Glas absetzt.


    Besser wäre ein Kompressor mit Spritzpistolen, aber leider besitze ich diese Teile noch nicht.


    Abend Paul,


    zur Arbeitszeit.


    Praktische Arbeitsstunden, also am Board, vom Schablonenschneiden bis zur letzten Fußschlaufenmontage ca. 60Std.


    Theoretische Arbeitsstunden, Überlegungen, mentale Arbeitsschritte, keine Ahnung: confused:

    Ich finde knapp 700€ ziemlich happig, wenn man bedenkt, daß beim EPS und Hartschaum ordentlich Gestückeltes zusammen geklebt wurde. Die Kohlefaser war auch 2.Wahl?


    Hast du die Anschaffungen für die Vakkumpumpe und den Styroporschneider mit eingerechnet?


    Soeben habe ich nochmals meine Buchführung angesehen.


    Hilfsmittel wie: Abreißgewebe, Vakuumfolie, Saugflies, Schleifpapier, Pinsel, Roller....... wurden auch mit eingerechnet. Auch hier kommt einiges zusammen.


    Werkzeuge, die weiterhin verwendet werden können, nicht.

    Wie rechnet ihr aus wieviel Liter das Board am schluss haben wird, bzw. wie erstellt ihr den shape wenn ihr xxx liter haben wollt?



    So habe ich alles berechnet.


    Ob das so richtig ist, keine Ahnung.


    Das Board sollte 250x81 werden mit einem Volumen von ca. 170l.


    Nach anfertigen der Outlineschablone wurde diese in 50cm Schritte in der Länge aufgeteilt und erhält dadurch 5 Einzelflächen. Diese 5 Einzel-Flächen können jetzt berechnet werden (Flächeninhalt) und addiert ergibt es die Gesamtfläche vom Board.


    Wenn jetzt mein Board eine Grundfläche von ca. 1,7 m² hat muss demnach ein 170l Board eine mittlere Höhe von 10cm haben.
    Da aber der Bug, das Heck und auch die abfallenden Seiten weniger als 10cm betragen, ist logischerweise die Mitte mehr als 10cm.


    Nach diesem mittleren Wert habe ich dann meine Schablone für das Deck angefertigt.


    Nach dem ersten Schnitt und Schleifen des Blanks wird dann das Nettogewicht, also ohne Kleber gewogen. Liegt es wie bei meinem Teil bei ca. 2500g ergibt das bei einem EPS 15 ca. 165-170l


    Sollte das Blank noch schwerer als 2500g sein, muss halt von der Gesamthöhe noch etwas abgeschliffen werden.


    Jetzt habe ich noch die angefertigten Schablonen und somit wäre ein gleicher Bau auf die Schnelle möglich.


    Das war meine Vorgehensweise und meine Berechnung. Sollte jemand anderer Meinung sein, kann ich diese akzeptieren.

    Ich finde knapp 700€ ziemlich happig, wenn man bedenkt, daß beim EPS und Hartschaum ordentlich Gestückeltes zusammen geklebt wurde. Die Kohlefaser war auch 2.Wahl?


    Hast du die Anschaffungen für die Vakkumpumpe und den Styroporschneider mit eingerechnet?


    Wie schon geschrieben, reine Materialkosten, ohne Werkzeuge, ohne Strom, ohne...........


    Aber ich kann von mir behaupten, dass das Airex beidseitig bis an der Rail verlegt und verklebt ist.
    Hatte jetzt Bilder von einem Tabou Rocket mit Schaden gesehen. Dort wurde nicht der Hartschaum bis zum Rand verarbeitet.
    Die wissen, wo gespart werden kann.

    Jau, sowas in der Größenordnung hatte ich mir auch gedacht, hast ja auch gute Materialien verwendet. Mein geplanter "Budget-Selbstbau" wird auch bei 550,- landen und der hat dann nur im UW-Schiff PVC-Sandwich und am Deck das "billige" Kork-Sandwich...aber i.E. hast Du für die Kohle einekomplett neues Board genau wie Du es haben willst und in guter Qualität und den Spaß am Basteln noch obendrein ;-))
    LGs und viel Spaß
    Paul


    Ok, ist schon eine Menge Schotter.


    Aber, wenn das Board, was ich stark hoffe, den Fahrleistungen solch einer Badeinsel voll entspricht, waren doch die Herstellungskosten ok.


    Was zahlt man sonst für ein neues Custom?!?!


    Auch stelle ich mir die Frage, wo noch Kosten eingespart werden könnten. Muss es das teure Harz 285 sein, welches auch in der Luftfahrt verwendet werden muss und auch noch feuerhemmend ist. Wenn mein Board brennen sollte?!?!?! ich bin doch am Wasser, oder?? Und fliegen werde ich auch nicht damit.


    Bernd Kaktus, was meinst du dazu?? Ist ein Fußbodenharz nicht gut genug??


    Wer könnte sonst noch etwas zu Harz hier berichten??


    Grüße
    Dieter

    Ich finde auch das Gewicht meiner Badeinsel schon ok. Wie schon gesagt, wenn ich es mit Serienboards vergleiche, passt es schon.
    Sicherlich könnte ich jetzt mit einer gewissen Fortgeschrittenen-Erfahrung das gleiche Teil um 1,5Kg, evtl. auch bis 2Kg leichter bauen.


    Mal schauen, was der Stapellauf sagt mit meinem selbst geplanten SRL und Outline.


    Bin sehr gespannt.

    Das Endlaminat habe ich nur kurz angeschliffen. Dann mit einem teuren (Euro 7,95) feinborstigen 50mm Malerpinsel 2K Füller in Längsrichtung, aber nicht deckend, aufgetragen.
    Nach der Austrocknung mit 400er nass geschliffen, bis das es mir gefiel.
    Danach 2K Autolack gemischt 1:1 mit einem ordentlichen Schuss den passenden Verdünner, also sehr dünnflüssig, angerührt und mit dem gleichen Pinsel aufgetragen. Das dünne Zeug zieht gut ein.
    Wieder mit 400er nass kurz angeschliffen.
    Jetzt den 2K Lack normal, also dickflüssiger gemischt und mit dem Pinsel wieder in Längsrichtung aufgetragen.
    Jetzt mit 800er nass geschliffen.
    Wieder den 2K Lack dünnflüssig angerührt, damit er gut verläuft und aufgetragen.
    Fertig.

    Die erste Frage der Surfer: Wie schwer ist das Teil??


    Spielt das Gewicht wirklich solch eine große Rolle??


    Themawechsel. Der Mountainbiker möchte auch das leichte Bike. Der 100Kg Typ baut sich in seinem Custom-Bike glatte 28 Speichen ein. 36 Speichen sind doch vom Gewicht her zu viel. Der erste harte downhill zeigt es dann. Die Felge ist schief, aber der 70Kg Typ, der kommt mit den 28Speichen klar.


    Mein Bike ist vielleicht 1Kg schwerer, hat aber schon 30T Km hinter sich.


    Ist es bei einem Board im Prinzip nicht auch so??


    Leicht, leichter und noch leichter, damit die Teile ordentlich schon nach kurzer Zeit Defekte zeigen.


    Schaut euch doch den allgemeinen LTD Sch….. an. Gibt es ein gebrauchtes Board nach 2 Jahren welches noch in Ordnung ist??? Oder??


    Ich denke mir, dass auch der Shaper nicht nur nach Vorlieben fragen sollte, sondern auch nach dem Körpergewicht des Fahrers und ich denke mir auch, dass der 100Kg Surfer , der in der Welle 5Meter Sprünge steht ein extrem verstärktes Board haben sollte, als der 70Kg Surfer. Oder??


    Meine Selbstbaubadeinsel 165-170 Liter, speziell gebaut für meinen Hausteich mit seinen schitt Bedingungen, sollte nach meinen Berechnungen so um ca. 8Kg werden. Bedingt durch noch mehr Verstärkungen als vorgesehen an den üblichen Zonen, evtl. etwas mehr Harzverbrauch ( Delamination), eine eingesetzte Finnenbox, die garantiert nicht ausreißt ( da reißt eher das ganze Heck ab) hier und dort etwas Epoxi-Spachtel um meine ersten Selbstbau-Fehler zu verspachteln, komme ich jetzt auf ein Gewicht von


    9620 Gramm,


    gemessen mit einer Aldi-Kofferwaage.

    Im Vergleich mit Serienboards, siehe auch Nr. 13 von daddy-o bin ich doch eigentlich im Limit und sehr zufrieden.


    Alles meine Meinungen, Meinungen von anderen kann ich respektieren.


    Grüße
    Dieter

    Hai Paul,


    ich hatte die gleiche Idee wie sitt.


    Ich habe mir einen Korken genommen, bei einem guten Wein noch vorhanden, diesen kegelig geschliffen und ein ca. 2mm Loch mittig durchgebohrt.
    Diesen in das Entlüftungsgewinde gedreht und mit einer Ballpumpe einen leichten Druck ins Board gepumpt.
    Wasser mit Spülmittel anrühren und mit einem Schwamm das Board einwässern. Bei einer Undichtigkeit entstehen dann an der undichten Stelle kleine Seifenbläschen.
    Oder den Lecksucher vom Baumarkt nehmen. Auch sehr gut, aber kostet einen Euro und mehr.


    Grüße
    Dieter

    Zitat Peejott
    DAnn am Verlauf dieser endgültigen Linie und Hilfslinie für TU entlangschneiden und dann das AIREX ca. 45° anschrägen, damit es sich gut mit dem Decksandwich verbindet.
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    Hier nicht SCHNEIDEN.
    Ab hier nur schleifen bis zur fertigen Hilfs-Linie. Somit ergibt sich auch von selbst der Winkel im Airex. Am Heck an der Abrisskante ist der Winkel geringer und steigt bis zum Bug hin an.
    So größer der Radius-TU, so größer wird auch der Winkel.