Beiträge von kaktus

    Eigentlich habe ich vor das Board längs 2 mal durchzuschneiden. Ich wollte in der Mitte etwa einen 5-10cm breiten Streifen stehen lassen. Dann werde ich jeweils einen 10cm breiten Streifen Styropor oder Styrodur einsetzten. Dann wird entlang der Streifen mit der Oberfräse der Hartschaum etwa 2-3cm breit entfernt. So komme ich an das alte innere Laminat. Dann werde ich das innere Laminat ergänzen und einen neuen Streifen Airex einsetzen. Danach wird das gesamte Deckslaminat entfernt und schon kann ich neu laminieren. Die Fußschlaufenpositionen kann man natürlich vorher noch korrigieren, wenn nötig.
    Wenn ich die Mitte lasse wie sie ist, habe ich auf jeden Fall die Scoop-Rocker-Line erhalten, die Mastpur sitzt an Ort und Stelle und den Finnenkasten werde ich eventuell gegen eine Tuttelbox tauschen.
    Ich habe mal bei JP gelesen, das die erste Generation der Superlightwinds eher ein großer Bruder der Slalomboards ist wärend der Neue, also der 92cm breite, noch einfacher zu fahren seien soll. Der ist aber auch ein ganzes Stück länger und hat etwas gemäßigtere Schlaufenpositionen. Den ersten bin ich mal gefahren und fand ihn eigentlich richtig gut. Nur war halt die Zeit zum testen viel zu kurz. Wenn ich den Rocket verbreitere hab ich auf jeden Fall den längeren Shape und definitiv die moderatere Schlaufenanordnung. Ich werde es auf jeden Fall einfach mal probieren. Zumindest beim angleiten sollte etwas mehr Länge hilfreich sein. Es kann ja nicht mehr als schief gehen.


    Kaktus

    Da hast Du mit Sicherheit Recht, aber ich glaube die Akku´s zu laden ist einfacher als einen Whirlpool umherzuschleppen. Außerdem mußt du ja das Wasser auch irgendwie warm bekommen.
    Außerdem bin ich davon überzeug tdas ein bisschen Wärme besser ist als gar nichts. Ich werde das auf jeden Fall mal weiter übelegen. Ich habe mal irgendwo von solchen Handwärmern gelesen, die über Stunden halten sollen. Leider waren die Teile nicht wasserfest. man könnte die Dinger ja in einen wasserfesten Beutel packen und dann in Pulsnähe irgendwie im Anzug unterbringen. Das sollte auf jeden Fall schon mal was bringen.


    Kaktus

    Moin Moin,
    so eine Leichtwindrakete interresiert mich auch schon länger. Ich weiß genau das mal in der Surf Maße der Bodenkurve vom Superlightwind, einem Formula und ,ich glaube, dem Bird verglichen wurde. Ich muß halt mal nachschauen in welcher Ausgabe das war. Mache ich nacher mal.
    Ich habe mir zu diesem Zweck einen 116er Rocket besorgt. Den werde ich aufschneiden und verbreitern. Mal sehen was dabei rauskommt. Auf jeden Fall werde ich das ganze Deckslaminat runterschleifen und dann möglichst leicht und steif neu aufbauen. Mit einer zusätzlichen Airexplatte im Unterwasserschiff läst sich bestimmt auch noch mal was an der Scoop Rocker Line machen. Schauen wir mal.


    Kaktus

    kira
    Ich hatte mal so ein paar vorgekrümmte Handschuhe von ION. Die waren zwar schön warm, aber es gab halt dicke Arme. Ich muß aber auch sagen, das Hauptproblem liegt wohl am Revier. Wenn ich in Dänemark zum surfen bin, ist das mit den dicken Armen nie so schlimm. Da braucht man, nach meiner Meinung, viel weniger Haltekräfte als im sehr böigen Binnenrevier.
    Aber die vorhandenen Systeme standen ja nicht zur Diskusion. Ich dachte halt wirklich an eine Möglichkeit Handschuhe oder Gabelbaum zu beheizen.
    Es gibt doch sogar Notlampen die erst durch den Kontakt mit Salzwasser (Seewasserbatterie) funktionieren. Dann muß man das doch auch zum heizen verwenden können, oder?


    Kaktus

    Aber das kann doch heute nicht mehr das Problem sein. Soetwas kann man doch wasserdicht kapseln. Ich kann mir echt nicht vorstellen das daß wirklich der Grund seien soll. Da käme für mich vieleicht eher die Batterielebensdauer, oder deren Leistung, als Schwachstelle in Frage.


    Kaktus

    herry
    Das weiß ich jetzt auch nicht. Warten wir halt ab, ob vieleicht doch noch jemand eine glorreiche Idee hat. Sonst müssen wir halt weiter improvisieren. Fände ich aber schade.
    :headscratch:
    Kaktus

    Moin Männers
    Jetzt ist es ja bald wieder soweit und wir müssen uns Gedanken machen, wie die Finger warm bleiben. Weil Totti neulich den Neo mit den Schläuchen ins Gespräch brachte, hab ich mir auch wieder mal Gedanken gemacht. Gibt es denn wirklich immer noch keinen beheizten Handschuhe für solche Sortarten wie Surfen, Segeln oder Kanu fahren. Es muß doch auch windsurfende Ingenieure geben, die sich da mal Gedanken machen könnten. Wir fliegen im Weltall umher und machen die verrücktesten Sachen, müssen aber bei kaltem Wasser immer noch kalte Finger akzeptieren. Da muß doch irgendetwas möglich sein, um z.B. die Handrücken in einem Handschuh mit offener Handfläche zu beheizen.:confused:
    Warum gibt es eigentlich keine beheizten Gabelbaumbeläge, zumindest im Bereich der Griffpunkte. Hat jemand von euch nicht vieleicht eine geniale Idee?
    Ich bin ja mal gespannt, ob da was kommt.


    Kaktus

    So Männers, hier mal die ersten Testergebnisse.
    Ich bin jetzt also aus DK zurück und konnte das Board auch mal fahren. Leider bin ich im Moment nicht so richtig fit und habe deshalb auf einen guten Tag gewartet. Ich war auch nur einmal draussen, aber das war recht vielversprechend. Die gute Nachricht zuerst, das Board schwimmt. So wie das Board im Wasser liegt(beim dümpeln), würde ich so etwa 90 Liter Volumen rechnen. Das Board springt sehr gut und leicht und wird auf Raumwind subjektiv sehr schnell. Ob das objektiv auch so ist, werde ich bei Gelegenheit mal mit dem GPS testen.Ich muß auch noch mal einige Tests bezüglich der Mastfußposition machen und andere Finnen möchte ich auch noch mal testen. Vieleicht werde ich hinten auch noch mal ein 2-Schlaufen-Setup versuchen.
    Auf jeden Fall kann ich das Board fahren und muß es nicht an die Wand hängen. Das ist schon mal gut und Spaß hat es auch noch gemacht.
    Auch der Standlack funktioniert wirklich sehr gut. Jetzt schauen wir mal wie lange er hält, sollte aber passen.


    Grüße an alle


    Kaktus

    Moin Moin
    ich habe auch zwei der Mastfüße von Surfline Munich und kann mich eigentlich nicht beschweren. Nur müßt ihr unbedingt auf einen festen Sitz der Schrauben in der Grundplatte achten. Mir hat es jetzt in Dänemark die Grundplatte zerlegt, wohl weil eine Schraube verloren gegangen war. Das kann nur so gewesen sein, weil der Nutenstein noch in der Mastschiene war. Wenn man also die Grundplatte auf dem Board lässt, sollte man halt ab und zu mal schauen ob die 2 Schrauben noch fest sind. Ich muß mir jetzt wohl erst mal eine neue Grundplatte bestellen.


    Bis dann


    Kaktus

    Bei Bacuplast gab es mal Finnenkästen die schon im Hartschaum eigeklebt waren, einschließlich des Röhrchens für die Finnenschraube. Einfach mal nachfragen. Der Hartschaum für den Finnenkasten sollte doch eh durchs ganze Board gehen, um sich am unteren und oberen Sandwich abzustützen, oder? So hab ich das jedenfalls gemacht.
    Das Airex würde ich bei Gaugler und Lutz kaufen. Da fand ich es am günstigsten.

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    ich surfe eigentlich immer mit Schuhen. Am Baggersee ist das definitiv Bedingung und jetzt bin ich halt daran gewöhnt.
    Der Standlack jetzt ist jedenfalls nicht ganz so aggressiv wie der Standlack der Serienboards, aber wirklich sehr gut. Ich werde es testen und berichten.


    Kaktus

    Moin Männers,
    ich habe heute mein erstes eigenes Board fertig gestellt und demnach auch Standlack aufgebracht. Wie ich schon mal erwähnt hatte, wollte ich ein Antirustchsubstrat aus der Fußbodentechnik verwenden. Eigentlich wird das Zeug in die Kopfversieglung eingerührt und dann auf die Beschichtung aufgebracht. Ich habe aber einen lösemittelhaltigen 2-K Lack vom Lackierer verwendet, den ich mit der Sprühpistole aufgebracht habe. Dann habe ich eine andere Pistole genommen und das Substrat darüber geblasen. Dann hab ich noch mal Klarlack drüber genebelt.
    Sieht sehr gut aus, ist schön griffig und hoffentlich auch haltbar. Letzters wird sich zeigen.
    Also wohl noch eine Möglichkeit für den Standlack. Ich häng mal Bilder an.

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    Bei Epoxidharzen findet eine Polyaddition statt. Das ist eine exotherme Reaktion, das heißt, bei der Reaktion wird Wärme frei. Bei größeren Ansätzen kann es sogar zur Selbstentzündung kommen. Wobei man aber eben auch wissen muß, das bei zu geringen Temperaturen die Reaktion zum stoppen kommt. Deshalb wird eigentlich immer eine Mindesttemperatur von 5 Grad verlangt. Man kann auch einen Harzansatz im Kühlschrank lagern, ohne das er fest wird. Bei wieder steigenden Temperaturen beginnt die Reaktion wieder. Die Angaben zur Topfzeit beziehen sich eigentlich immer auf eine Temperatur von 20°C und 75% Luftfeuchte.
    Wenn man nun die Temperatur um 10°C erhöht, verkürzt sich die Verarbeitungszeit um die Hälfte. Meistens verbessern sich durch die Temperaturerhöhung die mechanischen Eigenschaften. Es gibt eben Harze, die getempert werden müssen, weil sonst die Reaktion gar nicht erst in Gang kommt und die sogenannten "kalthärtenden" Kunststoffe. Bei den genannten Klebern handelt es sich um solche Kunststoffe. Man kann natürlich sofort nach dem applizieren mit demTempern beginnen. Erstens wird das Ganze viel schneller fest und hat, wie gesagt, meist bessere Eigenschaften. Mann darf es aber mit der Temperatur auch nicht übertreiben, aber dafür gibt es ja die technischen Merkblätter oder es steht einfach die Temperaturbeständigkeit auf der Verpackung. Ich denke, so um die 50°C machst Du nichts verkehrt.


    mfg


    Kaktus

    Hab gerade noch mal nachgeschaut, ändern kann ich ja nicht mehr.
    Gewicht laut Hersteller 7,9kg (ich denke mal ohne Schlaufen). Ich hatte mit Schlaufen gewogen und ein paar Prozent hoch oder runter sind bestimmt auch drin. Aber wie gesagt, sehr stabil gebaut und Kevlar schreibt man mit v nicht wie oben. Sorry!
    Der Preiß, für ein Board in dieser Bauweise ist auch wirklich interresant.


    Kaktus

    Leichtbauweise beim Surfline Munich ist richtig, aber trotzdem ist das Board sehr stabil gebaut. Aber Leichtbau ist auch relativ. Ich hatte mal einen136er für einen Protector, der wog, glaube ich 8,5kg. Das ist schon OK, aber eben nicht unbedingt eine LTD oder PRO-Edition, aber eben sehr stabil. Das ist ja auch eine Menge wert. Ehe ich mir eine billige Bauweise der anderen Hersteller kaufen würde (mit gleichem oder höherem Gewicht), dann lieber den Munich in Carbon/Keflar.
    Ich glaube da macht man nichts verkehrt.
    (meine Meinung)


    Kaktus