Letzten Samstag hatte ich endlich Zeit meinen neuen Bird zu fahren. Es war wie früher, wenn man als arbeitendes Mitglied der Gesellschaft nur zum surfen konnte, wenn man Zeit hat, nicht wenn der optimale Wind war und wir hatten mit dem Material von damals meistens Spass. In Strand Horst /NL angekommen, super Wetter, aber Null Wind ,na toll, wie fast immer bisher,
Frust am Strand, HiTech Slalommaterial im Auto, infiziert vom Speedvirus tausende von Euros investiert, tausende KM gefahren, aber nur selten Spass. Mein Freund hat sich sogar einen neuen F2 Formula
zugelegt. Surfen wenn man Zeit hat, nicht wenn Wind ist, gilt auch für ihn.
Nach kurzer Zeit kam eine Brise.. leicht krauses Wasser, mein Windmesser zeigt 2-3 Bft. Es wird ein Test am untersten Windlimit. Wegen der geringen Wassertiefe in Strand Horst gezwungenermaßen mit einer Lessacher 32 DUO Seegras ,einem KA Koncept 9,0 und dem neuen Bird, mein Freund mit 9,5 (größer hat er nicht),Formula und Lessacherfinne. Im Wasser Verdrängerfahrt, aber sehr ausbalanziert, dann, oh Schreck:) eine weitere Brise, krauses Wasser, Zug im Segel , Blick aufs GPS-Gerät 15 km/h,ich in die (leider sehr harten und engen) Schlaufen und ich war im Gleiten ohne ein einziges Pumpen, ein tolles Gefühl an den parkenden Surfern vorbei zu fliegen, Blick aufs GPS 41 km/h, nicht zu glauben
keine Schaumkrone weit und breit und das Erstaunlichte mein Freund s t a n d auf seiner Flunder.
Rein in die Halse butterweich gleitet der Bird durch im mittleren Radius, ich meinem Freund entgegen,
der wild pumpend versucht endlich in die Schlaufen zu kommen. Weiter will ich gar nicht erzählen, nur ich hatte Spass 2 Std. lang. Mein Freund war nach 30 Minuten wieder am Strand..frustiert.
Ich will nicht behaupten, daß ich den Formulaprofis davon fahre, weit davon entfernt, aber mein persönliches Empfinden ist, das mit dem Bird ich Freizeitsurfer wesendlich mehr Spass haben kann und werde.
Gleiten am untersten Windlimit, well done Günter