Beiträge von franz s

    PWA Statement: das liest sich ja noch schlimmer - also echte Änderung des Segels mit Umnähen.

    Tuning an den Latten wird lt. PWA toleriert - könnte mir gut vorstellen, dass mit entsprechendem Materialaufwand (UHM Carbon Latten) Vorteile in der Performance herauszuholen sind. Änderungen im UW-Laminat (Lack schleifen, abspachteln, etc) der Boards wurden in der Vergangenheit thematisiert und auch toleriert.


    Für jemand der mit einer Nähmaschine umgehen kann, ist ein Umnähen von Bahnen auch keine große Sache und offenbar auch keine völlig abwägige Vorgangsweise, siehe dazu auch den Thread:


    Wenn man wirklich den ursprünglichen Seriengedanken (=der Konsument fährt das gleich Material wie die Pros) hochhalten will, müsste man konsequenterweise jegliches Tuning verbieten.


    Ich hab ein wenig das Gefühl, dass die Windstärke im Süden anders gemessen wird.

    Selbstverständlich gelten bei uns im Süden für die Ermittlung von Windstärken WS und Wellenhöhen WH andere Gesetze.


    Die allgemein anerkannte Umrechnungsformel lautet:
    WS_süd = WS_nord + 2 bft
    WH_süd = WH_nord x 2


    BTW. Die Annahme der Universalität der Naturgesetzte im gesamten Universum ist mMn unbegründet ;-)

    Bei Punktegleichheit und den Umständen überhöhend von dem einen Besten ("der Beste") zu sprechen ... ??

    ... der Beste ist natürlich eine vereinfachte Aussage - der Relativierung mit Anführungszeichen stimme ich gerne zu. Sinngemäß meine ich den Fahrer der am Ende einer Saison das beste Endergebnis herausgefahren hat. Ein nicht 100% regelkonformes Segel wird dabei kaum einen Anteil an den Ergebnissen haben.



    Wir wissen nicht, ob es um eine Größenabweichung geht, um eine Änderung der Bahnen mit neuer Naht, ob Absicht oder Versehen, ob mit Kenntniss des Fahrers oder in Unkenntnis usw.


    Wir können nur statieren - die Regel wurde gebrochen und der Fahrer (leider) deswegen disqualifiziert.

    Ich bin neugierig was man mit der Zeit an Details/Hintergründen erfahren wird.

    In unserer marginalen Randsportart mit den geringen Stückzahlen derart strikt an der Serienmaterial-Regel festzuhalten, erschließt sich mir einfach nicht mehr.


    Jedenfalls Schade für den Sport.

    Regeln sind Regeln ... schon klar.


    ABER sportlich gesehen ist das mMn immer eine Niederlage für den Sport, wenn am Ende nicht der Beste am Ende der Saison gewinnt.


    Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht das Material, sondern immer der Fahrer den Ausschlag gibt. Ein Björn Dunkerbeck hat seine 40+ WM Titeln auch nicht deshalb gewonnen, weil der damals das beste Material hatte (damals noch in der Custom Ära), sondern weil er einfach der Beste war.

    .. bringt so ein Hybrid Pkw Vorteile im Gelände?


    Ich denke dabei an ausgeschwemmte Schotterpisten zu div. SPOTS, wo ich mit meinem normalen Verbrenner PKW mit permanent schleifender Kupplung fahren muss. Mit E Antrieb sollte langsames Kriechen doch besser funktionieren....

    .. moderne Freeride oder Freewave Shapes sind heute die Allrounder. Als Leichtgewicht kann ich mit meinem 85 liter Freewave so ziemlich alle guten Tage ab knapp 5bft abdecken ... Welle oder Flachwasser. Mehr brauche ich eigentlich nicht wirklich.


    Der größte Unterschied ist mmn die Performance der Riggs. Früher war viel mehr Kraft in den Armen nötig, durch die Stabilität der modernen Segel ist beim Windsurfen jetzt mehr Bein- und Rumpfarbeit gefragt.

    Was braucht der Freerider währenddessen noch besonders viel an Fahrkönnen/Kondition?

    Oberflächlich betrachtet, benötigt man beim Windsurfen überhaupt kein Fahrkönnen, um schnell zu sein - man stellt sich drauf hält sich am Segel fest und je besser das Material umso schneller ist man ;-).

    Aber in der Praxis schaut das ganz anders aus. Was aber wirklich den Speedunterschied im Fahrkönnen ausmacht, kann ich nicht leider überhaupt nicht erklären, da spielen sehr viele Aspekte mit:

    Sehr viel Erfahrung und Übung, Talent, Gefühl für die Geschwindigkeit, richtige Belastung von Segel und Board, richtiges Lesen der Wind und Wasseroberfläche, Reflexe, körperliche Verfassung, Mut, ...

    Ich hab echt schon lange keinen Freerider/Freeracer mehr erlebt der schneller war.

    Ich bin davon überzeugt, dass das weniger am Material liegt, sondern mehr am Fahrkönnen derer die Freeride/Freerace Material fahren.

    Wer von den wirklich schnellen Leute fährt schon Freeride/Freerace Material?


    Der etwas bessere/schnellere Surfer wird auch mit Freeride/Freerace immer schneller sein als der schlechtere Surfer.

    ... nur weil man den Satz des Pythagoras nicht selbst anwendet, bedeutet das nicht, dass man nicht in irgendeiner Weise davon profitiert.


    Die Anwendung des Satz des Pythagoras in Form des Maurerdreiecks (3^2+4^2=5^2) ermöglicht uns seit Jahrtausenden in Wohnräumen mit rechten Winkeln zu leben, was bzgl. Raumergonomie unbestreitbar Vorteile mit sich bringt ;).