Posts by franz s

    weite halse bei chop mit viel speed ist defenitiv tricky. Ich versuche dabei die erste Welle noch knapp vor oder auf Vorwindkurs zu überqueren, ohne aus der Kurve zu fliegen. Nach dem Überqueren der Welle ist man schon etwas langsamer, dann folgen Fußwechsel und Segelshiften.


    Fußwechsel vor Segelshiften ist mmn besonders wichtig, um dann auch noch durchgleiten zu können.

    Bei meinem eigenen 85L Board ist die Abstandsdifferenz zw. den Slotboxen ~3mm.

    Damit komme ich auf einen Winkel von 0.86°.

    Bei meinem 22ee Freewave te 105 sind es gute 2mm, Länge der slotboxen 13,4 cm, macht ca. 0,5 Grad laut

    K4 toe angle calculator

    Der K4 Toe angle calculator liefert die gleichen Ergebnisse wie die einfache trigonometrische Formel im Kommentar #52.


    Bei 2mm Abstandsdifferenz zw. den Boxen (Abstand_hinten - Abstand_vorne) und einer Boxenlänge von 134mm sind es 0.427° .

    Blitz:
    Bei 132mm Boxenlänge und 4mm Abstandsdifferenz der Boxen wäre man bei einem Toe-In von 0.867° ....

    ... also ähnlich wie bei meinem Board mit 100mm/3mm => 0.859°.


    Die 2 und 3te Nachkommastelle schreib ich nur der Vollständigkeit halber hin, falls jemand nachrechnen möchte ;).

    Hallo Bouke,


    ich komme bei der Ermittlung des Toe-In Winkels des Fantaic Boards auf einen höheren Wert, bitte um Klärung.


    Die Slotbox misst üblicherweise 100mm in der Länge, oder?

    Wenn man zwischen beiden Slotboxen vorne v.s hinten eine Differenz von 2mm misst, ergibt das meiner Rechnung nach einen Toe-In Winkel von 0.57°. Soweit mir bekannt ist bezieht man den Toe-In Winkel der Finnen bzw. Boxen auf die Mittelachse des Boards, daher ist Toi-In die Hälfte des Winkels zwischen den Boxen:


    => Toe-In (FanaticTrifin) =~ 1/2 Arcsin (2/100) =~ 0.57°

    Achtung mit Radian Einstellung am Rechner ... 2 Pi =360°


    Bei meinem eigenen 85L Board ist die Abstandsdifferenz zw. den Slotboxen ~3mm.

    Damit komme ich auf einen Winkel von 0.86°.


    Wie du weiter oben schreibst, könnte man mit den Witchcraft "SR Fins" und einem Toe-In ~1° der Boxen u.U. sogar bessere Performance bei kleinen Wellen erreichen. Das wäre für "meine" kleinen und schwachen Wellen im Mittelmeer ein sehr interessanter Anwedungsfall.

    ... hatte heuer (=dieses Jahr ... für die Kollegen aus dem hohen Norden) glücklicherweise noch keine Begegnung der fischigen Art. Als Fin-only WSurfer auch noch keinen Bodenkontakt. So kann das gerne weiter gehen.

    Der Juli 2023 war überdurchschnittlich warm und es gab unterschiedliche Regenmengen. Der Pegel ging grob um 10cm zurück, ohne die wenigen Niederschläge wäre das noch mehr. Bei einer Hitzewelle verdunsten also ca. 0.5cm pro Tag. Soviel kann es gar nicht regnen, dass dabei in Summe der Pegel nicht sinkt. Das sieht man auch anhand der langjährigen Ganglinie. Im Winter ist die Verdunstung vernachlässigbar, daher enspricht da der Niederschlag nahezu der Pegezunahme.

    Ich bin mittlerweile auch auf den Geschmack des 3-Finnen Setups gekommen - trotz meiner anfänglicher Skepsis.

    Mein 85L Freewave Thruster fährt auf kabbeligem Flachwassser mit (19 + 2x10 mit Segeln <=5.3m^2 bzw. 24 +2x10 bei Segel 6m^2) überraschend richtig gut.

    • Speed nicht wirklich schlechter obwohl vielleicht die Gleitlage eine Spur weniger frei ist.
    • Grip in der Halse besser.
    • Die 24er MUF Einzelfinne war anfällig für Spin Out in der Halse - das ist mit den 2x10 Seitenfinnen eindeutig besser.
    • Höhenlaufen funktioniert trotz geringem Tiefgang erstaunlich gut.

    Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe Bretter andere Marken besser zu machen ...

    ... das ist irgendwie auch verständlich.


    Mich würde trotzdem brennend interessieren, ob die PreTwisted Seitenfinnen von Witchcraft bei meinem Thruster Seutp mit einem Toe in Winkel von 1° zur Längsache (Slot Box) funktionieren würden und ob für mich damit auch eindeutige Vorteile beim Wellenreiten herauszuholen wären.

    Witchcraft Sailboards

    vielen Dank für die sehr ausführlichen Stellungnahmen.

    Natürlich sind Singlefinnen schneller, haben aber den Nachteil das die entweder weniger Fläche haben (Wie im Video) oder viel Hebel wodurch man ein Breites Heck braucht mit weit aussen liegende Schlaufen wodurch drehen und Kontrolle viel schlechter wird. Möchte man die Beste Kombination aus Angleiten, Höhelaufen, drehen und Kontrolle, denn ist Trifin besser.

    Das war eigentlich mein Punkt, Singlefinnen sind schneller. Auf Flachwasser bevorzuge ich auch auf Freewaveboards die aussen liegenden Schlaufen und Druck auf der Finne. Als Leichtgewicht werde ich mit aufrechter Fahrweise und mit wenig Druck auf der Finne nicht richtig schnell. Meiner Beobachtung nach geht das aber anderen auch nicht besser.


    Trifin mit Singlefin Option ist imho das schlüssigste Konzept für Welle und Flachwasser, inbesondere als nur sporadischer Waver-Warrior mit beschränktem Platzangebot in Wohnung und KFZ.

    Nicht immer glauben was die Magazine schreiben.

    ... tu ich ohnehin nicht mehr ;)

    Bei Freeride Bedingungen ist der Einsatz einer Einzelfinne vermutlich meistens die bessere Wahl. Man sieht heutzutage auch auf Seen und moderaten Windstärken immer wieder Leute mit Thrustern, ist das sinnvoll?

    To Deep Tuttle or Not to Deep Tuttle,

    That is the question.


    Mit der Frage hab ich mich bei meinem letzten Eigenbau auch intensiv beschäftigen. Nachdem keine vernüftige Carbon Box zu finden war, musste ich mir eine bauen und zwar die Version DTB. Fahre darin beide Varianten an Finnen. Ein Adapter ist dafür völlig überflüssig! Wenn im Heck des Boardes genug Einbautiefe vorhanden ist, würde ich immer die DT Box bevorzugen.