Beiträge von franz s

    Ein normaler Segetrimm passt mEn bei tiefen Downwindkursen nicht mehr optimal. Tendenziell müsste man den Trimm (Tampen, Mastfuß) etwas weiter nach hinten verlegen und ....

    Muss mich da selber korrigieren!

    Bei wirklich tiefen Downwindkursen wird Segel ja etwas offener gefahren und daher resultiert wahrscheinlich die Tendenz, das Segel etwas weiter vorne zu halten. Wenn man die offenere Haltung durch die Tampenposition ausgleichen will, müssten die Tampen daher minimalst nach vorn geschoben werden.


    Eine recht umfangreiche und mMn sehr gute Erklärung zu den veränderten Trimmbedingungen auf tiefen Downwindkursen wurde vor Jahren von einem Teilnehmer des Ledge-to-Lancelin Downwindraces geliefert:

    https://www.windsurf.co.uk/201…e-to-lancelin-race-video/
    Die Trimmtips werden im zweiten Video behandelt.

    mit Obergriff fährt sich das Segel etwas aufrechter was bei Leichtwind Vorteile bringt. Im Gegensatz dazu überziehe ich im Untergriff das Segel an der Masthand etwas nach Luv. Damit fiert man bei Hack etwas auf und es entsteht ein stabilere Gleitlage auch über Chop. Ausserdem hab ich im Untergriff gefühlt mehr Kraft.


    Ein normaler Segetrimm passt mEn bei tiefen Downwindkursen nicht mehr optimal. Tendenziell müsste man den Trimm (Tampen, Mastfuß) etwas weiter nach hinten verlegen und Tampenlänge etwas länger machen. Bei breiten Boards ist es ev. auch angenehmer den hinteren Fuß weiter zur Brettmitte zu positionieren => Schlaufen innere Position oder etwas weiter einstellen.


    Generell finde ich längeres Downwindfahren deutlich anstrengender und herausfordernder als Höhelaufen.

    ... wenn die Schrauben nicht mehr greifen stellt sich die Frage ob der Plug nicht auch gebrochen ist. Ich hatte schon einige Plugs mit Längsrissen wie bei einer überbrühten Bockwurst. Wenn man dann größere Schrauben verwendet ist über kurz oder Lang mit Wassereintritt zu rechnen.

    ich bin mit 68kg und 180cm auch Leichtgewicht. Beim Umstieg oder besser bei der Erweiterung auf Race Equipment war ich anfangs auch überrascht wie das Zeug physisch bewegt werden muss. Hab dann auch etwas mehr Augenmerk auf meine Beinemuskulatur gelegt und mit der Zeit versteht man auch denn Trimm besser. Interessanterweise hatte ich aber bei den großen Segeln mehr Probleme als mit den kleinen. Auf meinem 75cm Slalomboard fährt sich ein 5.8er Wavesegel vom Trimm her völlig entspannt, wo mein 8.8er Slalomsegel wesentlich mehr Trimmarbeit erfordert hat. Ja mir ist schon klar dass Wavesegel auf einem Slalomboard nicht sein darf. Will nur zum Ausdruck bringen dass die Kombi aus Futura und 6.5er Segel völlig ok sein müsste und dass es etwas Zeit braucht bis man mit racigerem Material zurecht kommt. Die Investition lohnt sich aber 😊.

    immer gelesen dass OHNE locals Support man quasi LOST ist auf der Suche nach Wind (thermische Effekte etc.)

    Mach es dir nicht unnötig kompliziert.


    Einfach die einschlägigen Windvorhersagen beobachten und dann auf der Karte schauen wo es denn für einen passen könnte. Im Süden der Insel kann man relativ leicht die Seite wechseln, da hast du dann bei West je nach lust und Laune ablandig oder auflandig (man sollte dafür mobil sein). In Korsika funktioniert prinipiell so ziemlich jede Windrichtung, die kann man anhand der modernen Windvorhersagen auch als nicht Local einfach interpretieren.


    Schau dir vielleicht einmal in Windy.com die Forcasts an da bekommt man schon einen gute Idee wie die Winde funktioniern.

    .. nach der bisherigen Lektüre des Threads trau ich mich nicht mehr aufs Wasser. Wie ich bald 4 Jahrzehnte in diesem unsagbar gefährlichen und mit kompliziertestem Regelwerk übersätem Sport überleben konnte ist mir jetzt ein Rätsel.

    Türkis hatte wir in Österreich in den letzten Jahren etwas zu viel aber das Board schaut wirklich toll aus.

    das Wichtigste ist die Freude und Faszination für den Sport zu haben. Zu verbissen auf den Speed zu schauen bringt einen nicht weiter. Wenn du körperlich fit bist, kannst du deinen Speed durch Körperspannung verbessern. Dabei sollten mEn Oberkörper und die Arme rel. entspannt sein und Rumpf und Beine übertragen mit KörperSpannung die Segelkräfte aufs Board. Aber wie gesagt, das wichtigste ist der Spass an der Sache.