Beiträge von papapatrick

    Hallo gotoh2o,

    ich mach mir nicht so viel Sorgen um mein Material, alles ist ein paar Jahre alt und für Diebe daher nicht so attraktiv. Die Segel könnte man schnell aus der Sessionbag klauen, man muss nur einen Reißverschluss öffnen. Ich mach meine Windsurfurlaube fast immer in Holland oder Deutschland, da hab ich keine Angst um mein Material. In Frankreich und Italien hab ich immer jeweils ein Stahlseil mit Bügelschloss um die Sessionbag und durch die Fussschlaufen. Knacken könnte man das schnell, aber es macht es für Diebe noch weniger interessant. Hauptfaktor ist bestimmt das ältere Material und der Besitzer im Auto.

    LG

    Patrick

    Auf dem Dach hab ich im Urlaub zwei Boards, zwei Gabeln und eine Sessionbag

    mit Masten und Segeln. Ausserdem übernachte ich auf Stellplätzen oder bei längeren Fahrten auch mal wild.

    Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, sein Zeug zu packen. Ich habe ein Schlaufe mit einem Marlow-Formuline Tampen 😀 um die Aufhängung der Sicherheitsgurte gemacht und kann dort bequem die Gurte durchführen und das Ganze rasch für den Urlaub aufbauen. Mal schauen, ob es sich bewährt.

    Ich bin natürlich für alle Anregungen dankbar.

    LG

    Patrick

    Ich war auch mal an Pfingsten am Gargano mit dem Wohnmobil und Familie, es war ein toller Urlaub.

    Besonders gefallen hat mir das südliche Flair, die Temperaturen, das tolle saubere warme Wasser, die Campingplätze mit direktem Strandzugang, der saubere Strand, Pizza und italienischer Kaffee direkt am Strand u.s.w. Ich hatte drei Wochen Urlaub und erstmal Glück, ich war dort 10 Tage, 9 Tage mit 8.6 qm meist sehr gut angepowert, einmal 6.9 qm (Thermik aus NW). Dann kam es zu einem Wetterwechsel und es war Regen und leichter Südwind für eine ganze Woche vorhergesagt, dann sind wir wieder weggefahren. Vieste ist auch eine schöne Stadt.

    Weniger toll fand ich den erdigen Untergrund auf dem Campingplatz (kein Rasen, immer klebrige Erde im Wohnmobil und am Surfzeugs) und die Dauerbeschallung auf den Campingplätzen. Wir hatten Glück, auf unserem Platz lief keine Musik, aber auf den benachbarten Campingplätzen war von Morgens bis Abends Disko, da wäre ich nach einem Tag durchgedreht.

    Wir waren auf einem Campingplatz in der Mitte der Bucht, der Wind wurde nach Norden bis zu diesem kleinen Inselchen/Vorsprung ein kleines bisschen stärker. In Ufernähe liess der Wind stark nach, aber nach ca. 50 bis 100 Meter vom Strand entfernt hatte man wieder schönen konstanten Wind.

    Ich würde um Pfingsten wieder hinfahren, aber nur, wenn NW-Strömung vorhergesagt ist und nur auf einen Campingplatz ohne Dauerbeschallung.


    LG


    Patrick

    Stephan: Schön, dass Du den Mut hast, Deine Vermutungen nun konkret zu äussern. Du lehnst Dich weit aus dem Fenster, das ist schon ein heftiger Vorwurf, aber endlich ist es ausgesprochen. Das sollte doch nicht allzu schwer sein für die beiden Angesprochenen, dies zu widerlegen, (dass eine Person einen weiteren Fake-Account erstellt hat), indem sie sich identifizieren. Wie läuft das in solchen Fällen in Foren? Das ist ja sicher nicht das erste Mal, dass so ein Vorwurf im Raum steht. Ich kenne mich da nicht aus und habe keine Erfahrung.

    Irgendwann ist wirklich alles gesagt und es wäre weise zu schweigen, aber in diesem Fall fände ich es interessant, wenn das Thema zu Ende geführt und der Vorwurf geklärt wird. Irgendeiner muss dann am Schluss die Hosen runterlassen:) und sich entschuldigen. Vielleicht wäre das für den einen oder anderen heilsam und zukünftige Meinungsverschiedenheiten hier würden milder ablaufen?

    teenie

    Du hast Recht, ich habe das erst als

    "Verschwörungstheorie" deinerseits interpretiert, aber so hast Du es gar nicht gemeint. So ein Schaden kann wirklich 1000 Gründe haben, an die wir gar nicht denken. Es muss nicht immer ein Materialfehler sein. Vielleicht ein Transportschaden durch die Spedition? Mein Future habe ich gebraucht gekauft, wer weiss, was mein Vorgänger alles mit dem Segel angestellt hat? Ich finde es schwer die Balance zu halten. Schwachstellen am Material sollen zur Sprache kommen dürfen, aber dabei muss man sich immer selbst hinterfragen und mit Vermutungen vorsichtig sein.

    Stimmt schon, man sollte wirklich vorsichtig sein mit Aussagen, die auf mangelhafte Qualität der Hersteller hindeuten. Aber ich habe mir wirklich Gedanken gemacht und wüsste nicht, wie ich fehlerhaft die Lattenbrüche herbeigeführt haben sollte. Es waren ja auch nicht die unteren Latten, die bei eingerolltem Segel aussen zu liegen kommen und für Transportschäden anfällig sind. Oder habe ich die Latten überspannt und bin doch selbst schuld? Ich glaube es nicht. Oder war die Latte des Future von einer viel früheren Session schon angeknackst und ist dann viel später scheinbar grundlos gebrochen? Mag sein, das kann ich nicht zu 100% ausschliessen. Ich möchte es nicht einfach dem Hersteller in die Schuhe schieben, auch wenn man im ersten Ärger dazu tendiert, vor Allem, wenn man verzweifelt versucht die gesplitterte und fasernde Latte aus der Lattentasche zu würgen.

    Mir ging es auch so wie Johnni. Bei meinem neuen Sunray 8,6 qm (2014) ist beim ersten Einsatz die oberste Latte gebrochen. Bei meinem Future 6,9 qm (2011) ist mir die Latte oberhalb des Gabelbaumes gebrochen. Jeweils an einem Surftag ohne besonderen Crash oder Waschgang. Bei Gunsails sagte man mir, das könne gar nicht sein, sie würden nur absolut hochwertige Latten verarbeiten und ein Bruch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sei ausgeschlossen. Ich kam mir etwas verarscht vor, da ich es gerade anders erlebt hatte und fragte, ob andere Kunden nicht öfters auch mal dasselbe Problem haben wie ich, das wurde vom Gunsailsmitarbeiter verneint. Umso interssanter finde ich es nun hier zu lesen, dass andere Kunden auch Qualitätsprobleme mit den Latten hatten.

    Aber für eine aussagekräftige Statistik reicht das natürlich nicht. Also die gebrochene Latte, die ich aus meinem Future gezogen habe, hat mir keinen vertrauenserweckenden Eindruck gemacht. Das war ärgerlich. Aber ansonsten bin ich mit diesen Segeln zufrieden, habe auch noch ein Stream in 8,1 qm (2018). Ich glaube, die Monofilmdicke variiert nicht nur zwischen den Modellen sondern auch bei den gleichen Modellen von Jahr zu Jahr. Mein Future hat viel dickeren Monofilm als meine beiden anderen Segel. Monofilmprobleme hatte ich bisher nicht.

    ja, ich habe andere bestellt, ich dachte EPDM ist EPDM, aber das Material sieht andes aus als auf Deinem Link. Da scheint es Unterschiede zu geben. Wenn Du mit Deinen Scheiben schon lange gute Erfahrungen gemacht hast, dann bestelle ich mir doch ein paar direkt bei dem von Dir verlinkten Anbieter. Wenn ich es dicker haben möchte, dann nehme ich einfach zwei davon.

    Vielen Dank!

    Ich habe diese EPDM-Scheiben nun bekommen, der dunkle elastische Ring unter der Metallunterlegscheibe scheint robust zu sein, das müsste funktionieren, aber ich finde ihn relativ dünn. Lieber wäre mir allerdings so ein transparenter Gummiring gewesen, wie ich ihn fotografiert habe, da er sich sehr bewährt hat und wie er üblicherweise mit neuen Finnen mitgeliefert wird. Ich war nochmal im Baumarkt aber habe nichts Passendes gefunden, die Plastik-Unterlegscheiben waren zu hart. Geeignetes Material wären diese transparenten Silikon-Möbelpuffer, von denen ich einige noch im Keller habe, die aber nicht den richtigen Durchmesser haben. Evtl. bestelle ich mir solche Teile rund mit 15 mm Durchmesser und bohre einfach in der Mitte mit meiner Bohrmaschine ein Loch für die Finnenschraube hinein, das müsste dann seinen Zweck erfüllen.

    Viele Grüsse

    Patrick

    Ich bin seit vielen Jahren Fan von Sitztrapezen und niemand hätte mich von etwas Anderem überzeugen können. Dass die Profis im Slalom seit einigen Jahren Hüfttrapeze fahren, hat mich allerdings schon stutzig gemacht. Ich habe selbst gemerkt, dass man mit grösserem Abstand Kraftübertragungspunkt Trapez/Gabelbaum (in der Horizontalen, z.B. mit längeren Trapeztampen oder mit Hüfttrapez) einen besseren Hebel (und mehr Reaktionszeit) hat und das Segel bei Starkwind besser kontrollieren kann, aber ich wollte bei meinem Sitztrapez bleiben. Kürzlich habe ich mir ein neues Sitztrapez gekauft, ich wollte eigentlich eine reine "Sitzhose" haben, aber es hat sich dann ergeben, dass ich ein Prolimit Rambler gebraucht gekauft habe, das ist ein Sitztrapez das am Rücken etwas weiter nach oben reicht. Im Urlaub vor ein paar Wochen habe ich die Beingurte nicht ausreichend angezogen, das Trapez ist ziemlich nach oben gerutscht, sass am Körper wie eine Kombination aus Sitz- und Hüfttrapez und hat natürlich eingeschnürt und war unbequem, da es dafür ja nicht geschnitten ist.

    Aber ich war absolut überrascht, was das auch für positive Auswirkungen hatte. Ich hatte viel mehr Gefühl für das Segel, da ich eine viel bessere "Rückmeldung" bekam, ich konnte mit dem Rücken sehr gut erspüren, wie und wohin das Segel zog, irgendwie besser als nur mit dem Gesäss. Ich hatte auch den Eindruck, dass ich das Segel bei Starkwind länger kontrollieren konnte, denn die Kraftübertragung erfolge auf den Rücken und damit "weiter draussen" (wenn man sich gestreckt nach draussen lehnt) als auf dem Gesäss und damit mit einem besseren Hebel. Somit habe ich nun nach 20 Jahren tiefster Überzeugung, dass für mich ein reines Sitztrapez das Non-Plus-Ultra ist doch meine Meinung geändert. Mein nächstes Trapez wird ein Sitztrapez mit hohem Rückenteil sein, bei dem ich variieren kann.

    Ich hab mir ein einfaches easy uphaul an den Gabelbaum drangebastelt, das ist gut rückenschonend

    Ohha, das Teil würde mich (aus aktuellem Anlaß) ja wirklich brennend interessieren. Hast Du ein Bild davon. Ich glaube so etwas könnte ich auch dringenst gebrauchen.

    Von meiner Seite (Wirbelbruch und Bodden als Surfrevier) kann ich unterstreichen, dass man sich das Fahren ("mit Rücken") großer Segel sehr gut überlegen muss. Es kommt drauf an, wo Du fährst (in Stehrevieren oder auch im "Schwimmerbereich"). Im Stehrevier ist ein Wasserstart auch mit größeren Segeln weit einfacher. Im "Schwimmbereich" und entsprechend Wind/Welle eine ganz andere Hausnummer. Wenn Du den Wasserstart "schwimmend" drauf hast, kannst immer noch in große Lappen investieren. Ansonsten, hängt natürlich vom konkreten Rückenproblem ab, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein stabileres (breiteres) Board rückenmäßig Vorteile hat, wenngleich es evtl. erst etwas später ins Gleiten kommt und etwas träger ist. Aber, um vom Shotstart zum Wasserstart zu kommen, ist es eine gute "Plattform".^^

    Hallo Joerge,


    es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein EU zu basteln, es gibt auch ein fertiges käufliches Produkt, das funktioniert anders als meines.

    So wie ich es zurzeit und seit einigen Jahren benutze, funktioniert es prima und ist in ein paar Minuten drangebastelt. Es braucht ein paar Versuche auf dem Wasser, bis die Länge stimmt, wenn es zu kurz oder zu lang ist, dann ist es unbrauchbar, aber wenn man einmal die richtige Länge hat, dann kann man es so lassen, auf wenige cm kommt es nicht an, bspw. bei etwas unterschiedlicher Gabelbaumhöhe. Natürlich sollte die Schlaufe sich nicht zuziehen und es sollte nicht zuviel herumbaumeln. Ich habe einen üblichen 4 mm Tampen genommen und durch einen PU-Schlauch (wie bei den Trapeztampen) gezogen, aber man kann auch einfach nur einen nackten Tampen verwenden. Dann unten ein Knoten und ein Knoten an und in der Stratschot (damit das Ganze nicht nach unten rutscht). Wenn das Segel im Wasser liegt, hänge ich mich ins EU und lehne mich nach hinten, bis das Segel die Wasseroberfläche gerade verlassen hat und darüber schwebt bzw. nur noch das Gabelbaumende im Wasser liegt, dann ist die schwerste Arbeit getan und den Rest muss man dann mit den Händen machen, dann greife ich an die Startschot, ziehe ein bisschen und die EU-Schlaufe fällt dann i.d.R. von selbst aus dem Trapezhaken. Für die richtig grossen Segel um 9 qm ist das meiner Meinung nach ein Segen.

    Früher gab es ein fertiges käufliches Produkt, das hatte ein besseres Prinzip (chinooksailing.com oder so ähnlich), da war die Schlaufe für den Trapezhaken am Ende der Startschot angebracht und das ganze war mit einem Gummitampen am Mastfuss mit einer Schlaufe zu fixieren. Das baumelte dann nicht noch eine Extraschlaufe rum, wie bei meinem EU.

    Aber so wie ich es fahre und wie es auf dem Foto abgebildet ist, funktioniert es auch gut, es hat mich beim Fahren noch nie gestört. Wenn ich mal viel Zeit habe, dann baue ich es vielleicht mal nach dem anderen Prinzip.

    Ich hoffe, es hilft Dir mit dem Rücken und Du kannst dann doch ein grösseres Segel fahren.


    Viele Grüsse


    Patrick

    Dateien

    • EU1.jpg

      (2,31 MB, 35 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Ich fahre ein Severne NCX 9,0 qm mit einem Severne 75% Mast und einer Carbongabel. Ich habe früher in der Grösse Cambersegel gefahren, die zogen schon etwas besser, finde ich, aber ich wollte ein einfach aufzubauendes unkompliziertes Segel. In der Grösse ist meiner Meinung nach nichts mehr handlich, bei grösseren Kabbelwellen finde ich die grossen Segel mühsam und beim Halsen ist es dann auch ein bisschen ein Gewürge. Ich fahre die Kombi mit dem 9er NCX aber meistens auf relativ flachem Wasser und da bin ich super zufrieden mit Zug, Speed und Druckpunktstabilität. Wenn ich dann auf mein 8,1 er Stream von Gun wechsle, kommt mir das deutlich kleiner und handlicher vor. Ich fahre beide Segel mit einem 81 cm breiten Custom-Twinser von SLM. Ich hab mir ein einfaches easy uphaul an den Gabelbaum drangebastelt, das ist gut rückenschonend, es dauert nur ein bisschen, bis man die richtige Befestigungsstelle an der Startschot gefunden hat. Bei den beiden grossen Segeln möchte ich das easy uphaul nicht missen, bei den kleineren brauch ich es nicht.